Laut Gedächtnisprotokoll kam im letzten Jahr in der Prüfung zu beiden Terminen die Frage dran, die prozentuale CPU Auslastung in einem Intervall [0,T] mit T als Terminierungszeitpunkt des letzten Prozesses,zu berechnen..(die Ankunftszeiten und Bedienzeiten der einzelnen Prozesse waren angegeben..und es wurde vorher ein Scheduling vorgenommen..)
Ich habe im Skript zur Berechnung der CPU Auslastung nur die Formel mit der Summe aus den einzelnen Bedienzeiten/Periode gefunden..
Wie berechne ich also zu dieser Frage die CPU Last, wenn die Perioden der einzelnen Prozesse nicht angegeben sind?
Wahrscheinlich ne blöde Frage zu der es ne einfache Antwort gibt..
aber Fragen kost ja nix und vielleicht is ja eine/r so nett mir zu helfen..
Danke.
das geht recht einfach:
Sagen wir , du hast 5 Prozesse P1,P2,P3,P4,P5.Nun musst du die Reihenfolge nach dem in der Aufgabe vorgegebenen Scheduling bestimmen.Dann rechnest du die prozentuale CPU-Auslastung als (Beispiel):
T1+T3+T5+T2+T4
—————–
T
für (T1+T2+T3+T4+T5)=T gibt's keine Verdrängungen und somit liegt die CPU-Last bei 100%
für (T1+T2+T3+T4+T5)<T gibt's Verdrängungen , CPU-Last kleiner als 100%
PS: Perioden gibt es hier nicht.In der Aufgabe steht klar und deutlich: T ist Terminierungszeitpunkt des letzten Prozesses.
Ich versuchte für die Prozesse der Aufgabe 6.2 vom Aufgabenblatt 2 die CPU-Auslastung zu bestimmen, wenn die Prozesse nach geringster Bediengüte bedient werden sollen.Ohne Unterbrechungen wird doch die CPU-Auslastung immer bei 100% liegen, oder??Da werden einfach die Prozesse auf der Zeitskala aneinander geklatscht- die Reihenfolge ist für die Berechnung doch egal (3+2 ist schließlich genauso viel wie 2+3).
In der einen Klausuraufgabe vom letzten jahr steht-ohne Verdrängungen.Verdrängungen können doch nur dann zustande kommen, wenn ich mich an Perioden halten muss.Hier gibt es aber keine Perioden,jeder Prozess soll nur einmal ausgeführt werden.Wieso schreibt der Prof den Hinweis "ohne Verdrängungen"???
Und wann kann man die Formel: U=m(2^(1/m) - 1) benutzen, wenn sie lediglich von der Anzahl der Prozesse abhängig ist und Unterbrechungen nicht berücksichtigt.
also mir ist nicht ganz klar, was Verdrengungn mit der CPU-Auslastung zu tun haben, denn genauso wie 2+3 = 3+2 = 5 ist, ist auch 1 + 3 + 1 = 2 + 2 + 1 = … = 5. Eine CPU-Auslastung von unter 100% kann auftreten, wenn z. B. zum Zeitpunkt 4 alle Aufträge davor schon fertig sind aber der nächste erst zum Zeitpunkt 5 ankommt. Dann ist da ja ein kleiner ungenutzter Zeitabschnitt.
Die Klausur ist geschrieben worden, trotzdem habe ich eine Verständnisfrage: Um es einfach zu machen: Wir haben ein paar Prozesse, die nacheinader ausgeführt werden, es gibt keine Unterbrechungen, das heißt, die CPU ist im Zeitintervall [0,T] die ganze Zeit am Rechnen.So weit so gut.Nun: Was hat das mit 100% CPU-Auslastung zu tun????????????????
Es wird doch gar nicht auf die CPU-Geschwindigkeit/Leistung eingegangen. Laut dieser Überlegung würde es heißen, es ist egal, welche CPU man einsetzt, wenn von ihr Prozesse ohne Unterbrechungen nacheinader asugeführt werden, ist sie immer zu 100% ausgelastet.Das kann einfach nicht stimmen.
Das, was man meines Erachtens damit feststellt oder berechnet, sind die Leerlaufzeiten oder deren Fehlen.Wenn ich also im Intervall [0,10ms] eine ms lang Unterbrechung hatte, heißt es nur, dass ,prozetuell gesehen, die CPU 10% der Zeit im gegebenen Intervall im Leerlauf war.Das hat aber keineswegs was mit CPU-Auslastung zu tun.
Um die CPU-Auslastung zu bestimmen, bräuchte man nicht nur die Zeit-Achse(Abszisse) sondern auch die Ordinate, die die Werte zwischen 0 und 100% annhemen kann.Diese 100% auf der Ordinate bezeichnen die max. Auslastung eines jeweiligen Prozessors, was bei 100MHZ, 500MHZ oder 1GHZ unterschiedlich sein muss.
Laut dieser Betrachtungsweise würde eine 100% CPU-Auslastung dann eintreten, wenn es einerseits keine Unterbrechungen gäbe und die Werte auf der Ordinate(die die Geschwindikeit/Performance der CPU berüchsichtigt) im ganzen gegebenen Intervall [0,T] 100% betragen würden.Das wäre quasi das bestimmte Integral mit der unteren Integrationsgrenze Null und der oberen Intergrationsgrenze T.Wenn die so berechnete Fläche maximal ist, ist die CPU-Auslastung 100%.
Was meint ihr dazu?
eine CPU wird entweder genutzt oder nicht genutzt. Man kann nicht eine CPU zu einem bestimmten Zeitpunkt nur halb benutzen (single core vorausgesetzt natürlich). Es kann sein, dass ein schnellerer Prozessor in einem bestimmten Intervall mehr Befehle schafft als ein anderer. Das wird aber nicht berücksichtigt bei solchen Aufgaben. Bei diesen Aufgaben wird davon ausgegangen, dass sich die Bedienzeiten auf einen bestimmten Prozessor beziehen oder halt bei jedem Prozessor gleich sind.
Ich weiß schon: Die Leistung der CPU wird linear auf die Ausführungszeit übertragen.Das heißt, würde man 3 unterschiedlich schnelle CPUs betrachten, würde die Berechnung wie folgt aussehen:
CPU1 100MHZ: P1(0,10) P2(1,50) P3(4,20)
CPU2 500MHZ: P1(0,2) P2(1,10) P3(4,4)
CPU3 1000MHZ: P1(0,1) P2(1,5) P3(4,2)
In allen drei Fällen wäre die CPU-Auslastung GLEICH, aber in UNTERSCHIEDLICHEN Zeitintervallen [0,T] T1!=T2!=T3
In gleichen Zeitintervallen wäre die CPU-Auslastung jedoch unterschiedlich.
das geht recht einfach:
Sagen wir , du hast 5 Prozesse P1,P2,P3,P4,P5.Nun musst du die Reihenfolge nach dem in der Aufgabe vorgegebenen Scheduling bestimmen.Dann rechnest du die prozentuale CPU-Auslastung als (Beispiel):
T1+T3+T5+T2+T4
—————–
T
für (T1+T2+T3+T4+T5)=T gibt's keine Verdrängungen und somit liegt die CPU-Last bei 100%
für (T1+T2+T3+T4+T5)<T gibt's Verdrängungen , CPU-Last kleiner als 100%
PS: Perioden gibt es hier nicht.In der Aufgabe steht klar und deutlich: T ist Terminierungszeitpunkt des letzten Prozesses.
Und weiss jetzt jeman wie das berechnet wird?
Sitzen gerade wieder dran an Aufgabe 1 aus letzter Klausur:
http://www.informatik.uni-hamburg.de/Fachschaft/wiki/index.php/Ged%C3%A4chtnisprotokoll_GSS08-1Haben jetzt so gezählt:
Intervall 0…16: 14 belegt von 16, also 14/16 Auslastung
Intervall 0…20: 18 belegt von 20, also 18/20 Auslastung
Korrekt?
