Der AStA und die teilautonomen Referate
2008-05-07 17:07
T
Der AStA und die teilautonomen Referate
AStA-Referent Torsten Weigelt:
ÿÿFür Menschenrechte sind wir nicht zuständig!ÿÿ*
Wir schon!
Teilautonome Referate sind schon seit über 20 Jahren Bestandteil der
Strukturen der Verfassten Studierendenschaft. Der neue AStA plant nun
massive Einschränkungen unserer unabhängigen Arbeit.
Die Teilautonomen Referate setzen sich für benachteiligte Gruppen an der
Universität ein. Derzeit existieren vier teilautonome Referate im AStA:
1.Frauenreferat
2.Ausländerreferat
3.LesBISchwulTranSM polymorph perverses Referat
4.IGBC: Interessengemeinschaft behinderter und chronisch kranker
Studierender
An dieser Stelle sei die Frage erlaubt: ÿÿTeilautonomie - was ist denn das?ÿÿ
Autonom: Wir, die Referent_Innen der Referate werden auf
Vollversammlungen der entsprechenden Gruppierungen gewählt und sind
nicht an politische Listen oder AStA-Mehrheiten gebunden, daher autonom.
Nur durch Selbstorganisation kann eine wirkungsvolle und nach den
Interessen der Betroffenen gestaltetete Arbeit ermöglicht werden.
Teil: Wir sind Teil des AStA und haben ein Stimmrecht auf seinen
Sitzungen. Wir bringen dort unsererseits Anträge, Ideen und Projekte
ein, daher Teil.
Was bisher geschah:
In seiner ersten Sitzung beschloss der neu gewählte AStA den
teilautonomen Referent_Innen das Stimmrecht auf seinen Sitzungen zu
entziehen. Diesen Entschluss mussten sie allerdings auf Grund
rechtlicher Probleme kurze Zeit später wieder zurücknehmen. Im Haushalt
plant der AStA eine Kürzung unserer Gelder um über 20.000 Euro (ein
Drittel der Mittel die uns derzeit zur Verfügung stehen). Gleichzeitig
genehmigte der AStA-Vorstand sich und seinen Publikationen 19.000 Euro
mehr. Im Gespräch machten die AStA- Mitglieder zudem deutlich, dass sie
sich in die Arbeit der Teilautonomen einmischen wollen und Kritik an
unserer Arbeit haben (welche wollten sie uns aber nicht verraten). Wir
wollen aber unsere unabhängige Arbeit fortsetzen und uns nicht in ein
Einheitsschema pressen lassen, wie es der AStA gerne hätte.
Bei den Wahlen zum Frauenreferat am 24.4. kam es zu Unregelmäßigkeiten.
Zwei Frauen unternahmen den Versuch das Referat zu übernehmen. Bei der
Vorstellung war ihre einzige inhaltliche Aussage zu ihrer zukünftigen
Arbeit, dass sie eine AStA-freundliche Politik anstreben würden. Hiermit
gefährden sie Projekte wie die queer-feministische Hochschulwoche, die
vom 9-13. Juni auf dem Campus stattfinden soll und unterschiedliche
Veranstaltungen und Aktionen zu feministischen Themen anbieten will.
Deshalb fordern wir vom derzeitigen AStA:
1.Kein Eingriff in die politische Arbeit der teilautonomen Referate
2.Unterstützung des AStAs für die Wahlanfechtung beim Frauenreferat
3.Das Stimmrecht der teilautonomen Referate darf nicht angetastet werden
4.die finanzielle Absicherung der Referate soll ausgebaut und nicht
verschlechtert werden
5.Unterstützung der queer-feministischen Hochschulwoche durch den AStA
Was kann ich tun? - Unterstütze diesen Aufruf und komm zur
Vollversammlung aller teilautonomen Referate am
Mittwoch, den 21.5.2008 um 14 Uhr
T-Stube, Pferdestall, Allende-Platz 1
In seiner ersten Sitzung beschloss der neu gewählte AStA den
teilautonomen Referent_Innen das Stimmrecht auf seinen Sitzungen zu
entziehen. Diesen Entschluss mussten sie allerdings auf Grund
rechtlicher Probleme kurze Zeit später wieder zurücknehmen. Im Haushalt
plant der AStA eine Kürzung unserer Gelder um über 20.000 Euro (ein
Drittel der Mittel die uns derzeit zur Verfügung stehen). Gleichzeitig
genehmigte der AStA-Vorstand sich und seinen Publikationen 19.000 Euro
mehr. Im Gespräch machten die AStA- Mitglieder zudem deutlich, dass sie
sich in die Arbeit der Teilautonomen einmischen wollen und Kritik an
unserer Arbeit haben (welche wollten sie uns aber nicht verraten). Wir
wollen aber unsere unabhängige Arbeit fortsetzen und uns nicht in ein
Einheitsschema pressen lassen, wie es der AStA gerne hätte.
Bei den Wahlen zum Frauenreferat am 24.4. kam es zu Unregelmäßigkeiten.
Zwei Frauen unternahmen den Versuch das Referat zu übernehmen. Bei der
Vorstellung war ihre einzige inhaltliche Aussage zu ihrer zukünftigen
Arbeit, dass sie eine AStA-freundliche Politik anstreben würden. Hiermit
gefährden sie Projekte wie die queer-feministische Hochschulwoche, die
vom 9-13. Juni auf dem Campus stattfinden soll und unterschiedliche
Veranstaltungen und Aktionen zu feministischen Themen anbieten will.
Deshalb fordern wir vom derzeitigen AStA:
1.Kein Eingriff in die politische Arbeit der teilautonomen Referate
2.Unterstützung des AStAs für die Wahlanfechtung beim Frauenreferat
3.Das Stimmrecht der teilautonomen Referate darf nicht angetastet werden
4.die finanzielle Absicherung der Referate soll ausgebaut und nicht
verschlechtert werden
5.Unterstützung der queer-feministischen Hochschulwoche durch den AStA
Was kann ich tun? - Unterstütze diesen Aufruf und komm zur
Vollversammlung aller teilautonomen Referate am
Mittwoch, den 21.5.2008 um 14 Uhr
T-Stube, Pferdestall, Allende-Platz 1
*In der AStA-Sitzung am 25.4.2008.
LesBISchwulTranSM polymorph perveres Referat, Frauenreferat, IGBC