wie kann man nur hier im Forum zu so einer Terror-Veranstaltung aufrufen,
Du lässt außer acht, dass die meisten (laut Deinem Link waren es 90%) Leute friedlich demonstriert haben.
und deren Arbeit technisch gesehen aus nur drei Dingen bestand:
1. die Demo überhaupt zu organisieren/ durch Beteiligung Folgedemonstrationen zu ermöglichen/ deren Verbot als reiner krimineller Kreuzzug zu verhindern
(-> ohne Gegendemo wäre der Mob nicht gekommen oder hätte sich zumindest nicht/ schwerer anfangs so geballt bilden können)
2. durch Anwesenheit die Polizeiarbeit zu erschweren, den Mob zu decken
3. dem Mob die Legitimation zu geben, etwas gutes/ richtiges zu tun
die Nazis marschieren so oder so auf, so oder so ohne jegliche Wirkung,
dagegen hat das überhaupt nícht geholfen,
dagegen hilft vielleicht, wenn die ordentlichen Bürger mit ihren Kindern am Straßenrand stehen
oder zivilisiere Menschen wie Gewerkschaften irgendwas auf die Beine stellen:
Den Nazis nicht die Straße überlassen
http://www.abendblatt.de/daten/2008/05/02/876204.htmlWenige Meter weiter steht Bürokauffrau Gunda Engelke (54) aus Barmbek mit ihrer Tochter und Freunden zusammen:
"Es ist empörend, dass die Rechten überhaupt durch Hamburg ziehen dürfen. Um meinem Ärger Luft zu machen,
gehe ich heute auf die Straße." Angst hat die Bürokauffrau vor den Rechten nicht:
"Ich lasse mich nicht einschüchtern und vertrete öffentlich meine Meinung, wenn mir etwas nicht passt."
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aber was man hier lesen kann wie 'Antifaschistische Bündnisdemo' auf
http://antifahamburg.blogsport.de/oder 'Antifaschistisches LKW-Konzert'
das sind die Kreise, aus denen 99% des Mobs kommen,
das sind die die sie unterstützen/ decken/ tolerieren/ den Nährboden geben, mit ihren Anti-Demo-Organisationen überhaupt erst ermöglichen
sowas kann ich nicht verstehen, trotz des guten Willens sowas indirekt mitzumachen,
kein normaler Bundesbürger würde auf solche Seiten gehen
meine Schwarzmalereri wird allerdings etwas getrübt:
Straßenfest der IG Bau und DGB-Jugend
DGB-Jugend und IG BAU Hamburg haben in Kooperation mit dem Hamburger Bündnis gegen Rechts ein Straßenfest am Hartzlohplatz in Barmbek organisiert, das sich nicht nur inhaltlich, sondern auch praktisch hinter die Proteste im Stadtteil stellt.
http://antifahamburg.blogsport.de/ aber hier auch wieder ein vernichtendes Zitat:
Das „Hamburger Bündnis gegen rechts“, ein lockerer Zusammenschluss aus Antifaschisten, Linksextremisten und Aktivisten aus dem Gewerkschaftslager, hat einen Protestzug an der Fuhlsbüttler Straße angemeldet. Die Behörden rechnen mit rund 3000 Teilnehmern, die Hälfte von ihnen Linksextremisten.
(22.04.08 - Welt)
http://antifahamburg.blogsport.de/presse/welchen Sinn hat es, solche Seiten zu besuchen, solche LKW-Feste zu veranstalten oder zu besuchen?
was verspricht sich irgendjemand davon?
glaubt denn wirklich jemand, dass damit was gegen Nazis gemacht wird?
nein, für sowas sorgt Geschichtsunterricht in Schulen, respektable Artikel im Spiegel und in Tageszeitungen usw.
wäre natürlich toll, wenn Studenten und sonst irgendwer noch mehr machen würden,
der Versuch/ die Absicht ist wirklich ehrenwert, in vielen Dingen wie Flyern/ Studentenzeitungen/ Musik/ Konzerte ohne Demo-Bezug bestimmt auch positiv umgesetzt
aber wenn man sich solche Seiten/ solche Gegendemonstrationen/ solche Krawalle anschaut,
behauptet dann wirklich noch jemand dass das irgendwelche positiven Auswirkungen hat?
(außer vielleicht einen Teil der kranken Seelen des Landes ins linke statt ins rechte Lager zu ziehen?)
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antfaschistisch klingt fast schon schlimmer als faschistisch in diesem Land,
wem ist das zu verdanken?