In NRW gibt es für Hochschulen mit örtlichem Semesterticket nun die
Möglichkeit für die ASten, das Semesterticket für ca. 35 Euro pro Semester
auf ganz NRW auszuweiten. Bei Preisen von üblicherweise unter 100 Euro
für das örtliche Semesterticket ergibt das einen Gesamtpreis, der nicht über dem
unseres HVV-Semestertickets liegt.
Warum ist unser Semesterticket so teuer, oder andersrum, wieso ist es in NRW
möglich, für einen mit unserem vergleichbaren Preis durch ganz NRW mit Bus+Bahn
zu juckeln? Verglichen mit dem HVV ergibt das einen massiv unterschiedlichen
Leistungsumfang.
Unser AStA sollte da mal hart mit dem HVV verhandeln.
Hamburg hat bundesweit das teuerste Semesterticket IIRC.
MfG
Muelli von der KIF
Hamburg hat bundesweit das teuerste Semesterticket IIRC.
Das erinnerst Du nicht ganz korrekt. Tatsächlich sind die Preise
sehr unterschiedlich und Hamburg gehört zur Spitzengruppe, aber da gibt es auch noch andere, vergleichbar teure.
Wikipedia sagt zum Semesterticket, dass Berlin mit 145 € derzeit der Spitzenreiter ist.
Und wie steht es um die Qualität? Frequenzen zu verschiedenen Tageszeiten, Zahl der Haltestellen pro Quadratkilometer, etc? Und die Metropolregion Hamburg ist ja auch nicht gerade klein.
In so einem Ballungsraum wie den Ruhrpod sind günstigere Preise sicherlich generell einfacher hinzubekommen.
In so einem Ballungsraum wie den Ruhrpod sind günstigere Preise sicherlich generell einfacher hinzubekommen.
Wie erklärt es sich dann, dass man mit dem Bremer Semesterticket in fast alle Himmelsrichtungen im Nahverkehr fahren kann? Davon ab weiß ich noch, dass Osnabrücker Studenten ohne Aufpreis in ganz Niedersachsen verkehren dürfen. Ich ärgere mich ja schon lange über diese Diskrepanz, frage mich aber auch, ob es sich wirklich so leicht ändern lässt… Ich meine, seit wie vielen Jahren ist das Ticket nun auf diesem Leistungsniveau?
Und wie steht es um die Qualität? Frequenzen zu verschiedenen Tageszeiten, Zahl der Haltestellen pro Quadratkilometer, etc? Und die Metropolregion Hamburg ist ja auch nicht gerade klein.
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In so einem Ballungsraum wie den Ruhrpod sind günstigere Preise sicherlich generell einfacher hinzubekommen.
ja wie nun, ist es in einem Ballungsraum = Metrolregion mit vielen Haltestellen pro Quadratkilometer billiger oder teurer als auf dem Land (Niedersachen gesamt)?,
musst dich entscheiden ;)
Stadt Hamburg vs. Ballungsraum Ruhrpott
Metropolregion Hamburg vs. NRW
135 Euro vs. 135 Euro
Das eine war die Größe. Da meinte ich halt, dass man nicht NRW mit der Stadt Hamburg, sondern der gesamten Metropolregion vergleichen sollte. Damit ist Hamburg zwar immer noch kleiner, aber nicht mehr so klein.
Das andere sind die Einnahmequellen. Mehr Kunden, bessere Preise, da vermute ich, wird es im Ruhrpott leichter sein.
Und schließe war es nur eine Frage, wie es um die Qualität aussieht.
Vielleicht ist der HVV ja wirklich teurer. Das ging aus den ersten Postings so für mich aber nicht hervor.
Ich hab im allgemeinen auch so das Gefühl, das die Tickets in ländlicheren Regionen günstiger sind. Vielleicht fährt die breite Masse der kleineren Unis weniger (sei es dadurch, dass es in Osnabrück sicherlich ein kleineres Angebot als in Hamburg oder Berlin gibt, oder dadurch, dass viele Studis dort vielleicht sogar in Uninähe wohnen), oder vielleicht es wird in Flächenländern noch besonders bezuschusst, um Landeskindern aus $Kuhdorf auch eine Möglichkeit zu bieten, im eigenen Bundesland studieren zu können ohne umziehen zu müssen.
Als ich noch in Brandenburg studiert habe, hatten wir auch ein VBB-Gesamtnetz-Semesterticket (komplett Berlin, komplett Brandenburg, 1-2 Strecken nach Polen iirc) für ich glaub so 80-100 Euro, während die Studis in Berlin (gehört ebenfalls zum VBB) für mehr Geld nur ein ABC-Semesterticket bekommen, was im Endeffekt nichts viel anders ist als in Hamburg der Großbereich (naja, vielleicht noch ein bisschen grösser mit ein paar mehr Trabantendörfern drin).
Ich finde das Hamburger Semesterticket für eine Großstadt gar nicht so schlecht. Ja, es ist teuer. Aber dafür gilt es eben bis kurz vor Lübeck, Neumünster, bis Lüneburg usw.
Als ich noch in Brandenburg studiert habe, hatten wir auch ein VBB-Gesamtnetz-Semesterticket (komplett Berlin, komplett Brandenburg, 1-2 Strecken nach Polen iirc) für ich glaub so 80-100 Euro, während die Studis in Berlin (gehört ebenfalls zum VBB) für mehr Geld nur ein ABC-Semesterticket bekommen, was im Endeffekt nichts viel anders ist als in Hamburg der Großbereich (naja, vielleicht noch ein bisschen grösser mit ein paar mehr Trabantendörfern drin).
So ist es übrigens immer noch. Wobei Berlin ABC eher kleiner als der Großbereich Hamburg ist. Dass es zu solchen Preisen und Konditionen kommt, liegt an der Macht der BVG bzw. des VBB. Sie drücken ihre Vorstellungen weitestgehend durch, spätestens nach einem Semester ohne Ticket, das es an der FU vor einiger Zeit bedingt durch eine etwas härtere Studi-Haltung gab. Gleichzeitig sollte man nicht vergessen, dass dieser Preis sicherlich nicht ganz unberechtigt ist. Die Dörfler haben schließlich kaum ÖPNV oder kommen sowieso ganz gut mit dem Rad zur Uni. Entsprechend die Nutzung bzw. die Einnahmeausfälle. In Berlin ist das natürlich ganz anders, die wenigstens Studis hier haben ein Auto oder wohnen in Uni-Nähe. Entsprechend dürfte es auch in Hamburg sein, auch wenn Euer ÖPNV-Netz im Vergleich zu Berlin mitunter eine Krücke ist - gehen kann man damit ja auch :) Ausreißer aber ist doch in der Tat Bremen, deren Ticket ist wahrlich spottbillig.
Übrigens: Der Berliner Preis bei Wikipedia ist veraltet. Fürs WS 07/08 habe ich 154,00 EUR (inkl. 4,50 EUR Sozialfonds) bezahlt und die nächsten Preissteigerungen sind bereits vereinbart. SS 2008 zum Beispiel 158,50 EUR und dann sind bereits bis 2011 jährlich etwa 5 EUR Steigerung geplant. Dabei das Ticket, wie oben schon geschrieben, nur in Berlin ABC, das ist wirklich praktisch nur bis kurz hinter die Stadtgrenze.
Im Vergleich zum Normalpreis von 170 € je Monat, sind die 132 € je Semester aber noch voll OK! Ich nutze das Ticket fast jeden Tag, und bin dann mit 1 € pro Tag dabei (für das Gesamtgebiet!)