Habe mittlerweile von mehreren Personen (hier spezifiziert als Informatik-Studenten) gehört, sie hätten in letzter Zeit (delta t = 1 Monat) Post von der GEZ bekommen, mit der Aufforderung Rundfunkgeräte anzumelden.
Woher haben die die Daten?
Meine Vermutung: Die Uni hat diese weitergeleitet….

Wie siehts bei euch aus? Auch Post von der GEZ bekommen?


P.S.: Interessant…die gehen davon aus, dass man anmeldepflichtige Geräte hat. Keine Möglichkeit anzukreuzen "[x] Ich habe keine gebührenpflichtigen Geräte"

Woher haben die die Daten?

grundsätzlich kriegen die ihre infos von der meldebehörde.
ich bin zumindest in den letzten jahren mehrmals umgezogen und hab fast jedes mal ein anmeldeformular frei haus gekriegt.
ich meine aber sowas wie 'ich hab keine' gefunden zu haben.
da braucht man auch nichts zu begründen. fies ist da eher der 'abmeldebogen', da wollen sie nämlich eine begründung haben und drohen damit wenn ihnen diese nicht gefällt persönlich vorbeizukommen und zu nerven.

Bei den letzten Umzügen habe ich auch jeweils (!) 4 Briefe bekommen, immer mit einigen Wochen Abstand zwischen den Briefen. Beim letzten Umzug komischerweise nicht. Mit den Meldebehörden gibt es ja auch ein Informationsabkommen (außer in 2 Bundesländen, glaube ich?); das mit der Uni wäre mir unbekannt.

Ich bin auch in letzter Zeit 2x umgezogen. Hab mich auch jeweils umgemeldet. Post kam letztens aber an meine Eltern. Also entweder hat die Meldebehoerde da GANZ alte Daten rausgegeben, beim Ummeldevorgang hat was nicht geklappt oder die GEZ kriegt die Daten noch woanders her.

P.S.: Interessant…die gehen davon aus, dass man anmeldepflichtige Geräte hat. Keine Möglichkeit anzukreuzen "[x] Ich habe keine gebührenpflichtigen Geräte"

Guck mal ganz unten "Ich habe kein Radio/Autoradio, kein Fernsehgerät und kein neuartiges Rundfunkgerät."

Bekomme einmal im Jahr Post. Bzw. dieses Jahr zwei Mal, weil ich keine Lust hatte, auf das erste Schreiben schon wieder zu antworten, wo es keinen freien Rückumschlag gibt.

Ein Mitbewohner, der nicht mehr studiert, hat auch einen Brief bekommen, insofern nehme ich an, daß die Uni unschuldig ist.

…ich habe auch gehört, das die netten Herren, die den Füllstand der Heizung ablesen ab und zu mit der GEZ kooperieren…

nützt das denn irgendwas? die Briefe kommen doch eh,
wer verweigert, der verweigert, ob die GEZ das nun weiß oder nur zufällig anfragt,

oder können die mit der Information was bestimmtes anfangen?

Solltet ihr einen Rückumschlag drin haben, so freut sich die GEZ
ganz tierisch über eure Brotspende!

Ich bin zwar kein Student mehr, aber den Wisch habe ich auch bekommen. Einfach webschmeißen. Soll ich dem Laden jetzt alle 6 Monate bestätigen, dass ich nichts anzumelden habe? Dann würde ich mir die Aufwände auch entsprechend bezahlen lassen: Bei nem Satz von 80€/h und einer angepeilten Bearbeitungszeit von 30min ein schöner Nebenverdienst.

Threads zusammengefügt, zweimal das gleiche Thema ist seltsam.

Es besteht die Pflicht, meldepflichtige Geräte anzumelden, aber es besteht KEINE Pflicht, die GEZ zu informieren, daß man keine Geräte hat!
Die Briefe einfach ignorieren!
Ich habe sogar in einem Forum gelesen, daß die jenigen, die antworten und brav angeben, daß sie keine meldepflichtigen Geräte haben, auf eine schöne Liste aufgenommen werden, um regelmäßig mit Briefen bombardiert zu werden.

Doch, eine Auskunftpflicht besteht:

"(5) Die zuständige Landesrundfunkanstalt kann vom Rundfunkteilnehmer oder von Personen, bei denen tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, daß sie ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereithalten und dies nicht oder nicht umfassend nach § 3 Abs.1 und 2 angezeigt haben, Auskunft über diejenigen Tatsachen verlangen, die Grund, Höhe und Zeitraum ihrer Gebührenpflicht betreffen. Die Auskunft kann auch von Personen verlangt werden, die mit den in Satz 1 genannten Personen in häuslicher Gemeinschaft leben. Die Landesrundfunkanstalt kann dabei neben den in § 3 Abs.2 genannten Daten im Einzelfall weitere Daten erheben, soweit dies nach Satz 1 erforderlich ist; § 3 Abs.3 Satz 1 gilt entsprechend. Der Anspruch auf Auskunft kann im Verwaltungszwangsverfahren durchgesetzt werden."

Quelle: § 4 Abs. 5: http://www.datenschutz-berlin.de/recht/de/stv/rgebstv.htm#p4

…bei denen tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, daß sie ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereithalten…

Also eine allgemeine Auskunftspflicht jedenfalls nicht, so wie die GEZ es immer darstellt.

Mich hat die GEZ auch neulich angeschrieben. Ich habe dort sofort angerufen und gefragt, woher die bitte meine Daten haben. Die Dame von der GEZ meinte, dass es verschiedene Quellen sind. Genannt hat Sie Gewinnspiele (also Adressenkauf) und eine andere Quelle, die mir entfallen ist. Vom Meldeamt war nicht die Rede. Auf weiteres Bohren bekam ich auch nicht mehr Informationen.
Interessant finde ich auch, dass die Hotline der GEZ gebührenpflichtig ist (14 ct/min). Wer ein Bisschen auf den GEZ-Seiten surft findet dort allerdings eine kostenlose Nummer (http://www.gez.de/service/anbieterkennung/index.html). Die ist zwar nicht als Hotline gedacht, aber anscheinend sitzt dort dasselbe Personal. Auf jeden Fall war man nicht über meinen Anruf überrascht.

ich finde es erstaunlich, dass die gerade jetzt bei mir ankommen.
ich wohne noch zuhause, mein Name steht an keinem Türschild, ich mache schon aus prinzip bei keinen Gewinnspielen mit und ich gebe auch niemandem meine Adresse….
Die Tatsache, dass mein Studium fast zuende ist macht diese Aktion der GEZ verdächtig….

Ich finde interessant, dass ich seit fast 3 Jahren nicht mehr im Wohnort meiner Eltern gemeldet bin, auch dort an keinem Klingelschild stehe, aber regelmäßig GEZ-Briefe auf meinen Namen ankommen. Die haben über ihre millionenfach eingeheimsten Adressen einfach keinen Überblick mehr, macht euch da keine (oder zumindest nicht zu viele) Sorgen. [25]