Zwei Begriffe, die etwas imo etwas unscharf sind und Diskussion zur Vorbereitung auf die Prüfung benötigen, sind die "Multimodalität" und "Multimedialität" im Zusammenhang mit Mensch-Computer Interaktion.

Laut diesem Link

…bezieht sich die Multimedialität eines Systems auf die Ausgabe von Informationen durch den Computer und die Multimodalität auf die Eingabe von Informationen in den Computer.

nach Blattner

So habe ich das bisher auch verstanden. Allerdings gibt es ja auch Sichtweisen bei denen sich die Begriffe nicht unbedingt auf Ein- und Ausgabe beschränken lassen.

Habt ihr(auch gerne Diplomer) euch da auch schon Gedanken zu gemacht?

Wenn ich mich richtig erinnere (und ich hatte eine vergleichbare Vorlesung bei Habel) bezeichnet Multimodalität das, was die meisten Leuten mit Multimedialität meinen. ;)

Eine Medium ist ein Überträger. Daten, die auf mehreren Medien vorliegen (zum Beispiel Zeitschrift und LCD), sind multimedial.

Eine Modalität ist ein Sinneskanal. Daten, die auf mehren Sinneskanälen übertragen werden (zum Beispiel auditiv und visuell), sind multimodal.

Eine Modalität ist ein Sinneskanal.

Ich denke das bringt es gut auf den Punkt.

Ja und nein!
mal salopp, weil spät: Multimedialität bezeichnet die Bandbreite der Sinnesorgane, die angesprochen wird und Multimodalität unterscheidet dabei auch noch Dinge wie Betonung, Gestik, Mimik und Mehrdeutigkeiten. Also MMod.: Sowas wie die Bandbreite eines einzelnen Medienkanals.

http://www.symposion.de/mensch-maschine/mms_07.htm