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Diplomarbeit zuhause?!

Diplomarbeit zuhause?! 2007-05-08 18:17
Anonymer User
Ist es generell immer möglich die Diplomarbeit zuhause zu schreiben? Wenn ja wie oft muss man denn in etwa zur Uni? Mir ist schon klar, dass das je nach Ansprechperson variieren kann aber ein paar Erfahrungswerte wären interessant.

RE: Diplomarbeit zuhause?! 2007-05-08 18:32
Marrow
Im Seminar Diplomarbeiten kamen, wenn ich mich recht erinnere, Dinge von ca. einmal im Monat. Auch gab es die Variante, zum Oberseminar gehen zu müssen (was garnicht als so schlecht angesehen wurde, weil man dann zumindest etwas Druck hat, wenn man jede Woche erzählen muss, was man gerade macht), also jede Woche.

RE: Diplomarbeit zuhause?! 2007-05-08 22:30
Christoph
Zum Schreiben der Diplomarbeit musst du gar nicht in die Uni, allerdings ist es für mich immer hilfreich gewesen, mit dem Betreuer für 30 bis 90 Minuten zu reden, um den Stand aus meiner Sicht zu erklären (gut, um nochmal einen Überblick zu bekommen) und mir vom Prof Vorschläge zum Vorgehen, Schwerpunkten, Lösungen für Probleme und Sackgassen usw zu holen.

In Australien wurde von der Uni stark vertreten, dass man sich ein mal pro Woche mit dem Betreuer treffen soll, was ich sehr gut und hilfreich für mich fand. Hier lief es auf in der Regel alle 2-3 Wochen hinaus, was noch gereicht hat. Manche, die gerne und erfolgreich für sich alleine basteln und nur ab und an mal zeigen wollen, wie weit sie sind, mögen mit seltenen Treffen auskommen.

RE: Diplomarbeit zuhause?! 2007-05-09 08:50
skillz
Müssen tut man eigentlich gar nichts außer einen Vortrag halten. Aber es wird schon ein bischen Druck ausgeübt, dass man zum Oberseminar geht. Das ist aber auch ganz gut, man lernt da ein paar neue Themen kennen und so.

Abgesehen davon kann ich das Schreiben der Diplomarbeit in der Uni wärmstens empfehlen. Einfah feste Zeiten vornehmen (8h täglich/ Werktag sind vorgesehen) und immer hinfahren. Zuhause lenkt man sich ziemlich doll ab.

Bei VSIS z.B. gibt es einen extra Diplomanden-Raum, da kann man sich auch mal gegenseitig befragen und motivieren, und mit Glück kriegt man auch einen persönlichen Rechner für die Zeit in den Raum geliehen. Falls man z.B. keinen Schlappi hat. Ausserdem sitzen die Betreuer ja dann aufm gleichen Flur und man kann kurz zwischenfragen. [14]

Fragt einfach die Betreuer nach einer solchen Möglichkeit.

Was ich auch ganz nett finde, ist, dass man mittags mit den jeweiligen Arbeitsbereich-Leuten essen geht und sich unterhält und so. Da bleibt man auf jeden Fall mehr bei der Stange, als immer nur zuhause vor sich hinzudümpeln und sich so alleine mit dem Thema zu fühlen.

RE: Diplomarbeit zuhause?! 2007-05-09 09:00
Popcorn
Na ja, kommt auf die Vorträge an. ;) Den Inder letztens habe ich nicht so richtig verstanden. Da schnappe ich mir lieber ein Buch. :-) Aber mein WiMi legt da auch sehr viel Wert drauf.

Das mit an der Uni oder nicht bleibt weiterhin eine sehr subjektive Sache. Weniger Ablenkungen, vielleicht. Dafür arbeitet es sich nahe Kühlschrank besser. ;) Auch hat man niemanden, mit dem man sich über Fenster auf/zu, Heizung höher/niedriger, unterhalten braucht, etc…, etc… Ich finde der Komfort am eigenen Arbeitsplatz ist schon eine menge Wert. Aber wie gesagt ich finde/subjektiv. Ach ja, und die Fahrzeit, besonders bei solchen blöden Baustellen vorm Elbtunnel. %)

Zu den Treffen: Mit meinem WiMi habe ich das teils auch schon telefonisch gemacht. Jetzt wollen wir es mit dem Oberseminar verknüpfen und kurz vorher, bzw. nachher darüber reden, weil es nicht so viel zu besprechen, sondern nur verdammt viel zu tun gibt. :-)