Studiengebührenumfrage
2007-04-06 23:49
T
was macht ihr mit euren studiengebühren?
nur wenn man RÜCK einträgt…
Mich würde eher interessieren, warum schon sechs angegeben haben "direkt zu zahlen"…. [2]Die ganze Art und Weise des Boykotts regt mich auf. Und wie sich immer wieder einzelne Leute der VV gestern anmaßten, die ALA-Vorlesung im Audi2 zu stören und die Hörer anzugreifen mit einem Rechte-/Pflichten-Gebrabbel und dem Vorwurf der Unsolidarität, bestätigt mich darin. (Der reine Wahnsinn war die "Wir werden Geschichte schreiben"-Propaganda-Show… [12])
hoffen befreit zu werden 33.33%
Nun, da ich bei besagtem Vorfall anwesend war, hier ein paar Gedanken dazu.Mich würde eher interessieren, warum schon sechs angegeben haben "direkt zu zahlen"…. [2]Die ganze Art und Weise des Boykotts regt mich auf. Und wie sich immer wieder einzelne Leute der VV gestern anmaßten, die ALA-Vorlesung im Audi2 zu stören und die Hörer anzugreifen mit einem Rechte-/Pflichten-Gebrabbel und dem Vorwurf der Unsolidarität, bestätigt mich darin. (Der reine Wahnsinn war die "Wir werden Geschichte schreiben"-Propaganda-Show… [12])
Die Allgegenwärtigkeit der Boykottbefürworter ist nicht mein Problem, aber ihr Missionierungsdrang, mir immer wieder die vermeintliche eigene Dummheit vorführen zu wollen, weil ihre Argumente ja so unumstößlich seien … Es macht mich müde! [21]
Ich möchte keine Diskussion hier anzetteln. Aber wer jetzt immernoch nicht hinter dem Boykott steht, der wird es auch durch noch so viel Belästigung nicht tun. Lasst bitte gut sein.Mit Verlaub, dann musst du soetwas nicht schreiben ;)
der Ausfall einer Vorlesung ist meines Erachtens ein geringer Preis.
Unter Stoerung einer Vorlesung verstehe ich etwas anderes. Es flogen weder Eier, Farbe noch Steine. Der Vorschlag wurde abgelehnt, wir sind gegangen.Aha, eine Störung ist es also für dich erst, wenn Steine, Eier oder Farbbeutel fliegen. Dann darf ich ja froh sein, dass ich bisher noch keinen an den Kopf bekommen haben, weil ich nicht mitmachen will beim Boykott.
Zur Zeit haben zwei angegeben, schon befreit zu sein. Welche Begründung hat dazu geführt?
Zur Zeit haben zwei angegeben, schon befreit zu sein. Welche Begründung hat dazu geführt?
"Von der Gebührenpflicht befreit werden Studierende, die in einem Antrag nachweisen, dass
sie ein Kind pflegen und erziehen, das zu Beginn des jeweiligen Semesters das vierzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Als Kind in diesem Sinne gilt ein eigenes oder ein an Kindes statt angenommenes Kind, d.h. ein Adoptivkind oder ein Pflegekind, ein in den Haushalt aufgenommenes Kind des Ehegatten oder Enkelkind. "
Das Kind oder pflegebedürftiger Mensch versorgen ein Grund ist, habe ich schon gelesen. Nur ist die Frage, ob das die einzige Möglichkeit ist oder vielleicht auch was anderes hilft, von Studiengebühren bewahrt zu werden. [22]
Und dein Erachten steht schließlich über dem derjenigen, die lieber die Vorlesung hören wollen… Wäre ja noch schöner, wenn das jeder für sich selbst entscheiden könnte! [28]
Aha, eine Störung ist es also für dich erst, wenn Steine, Eier oder Farbbeutel fliegen.
Die Frage war doch, welche Begründung ich hatte. Und das war sie. :-)Zur Zeit haben zwei angegeben, schon befreit zu sein. Welche Begründung hat dazu geführt?
"Von der Gebührenpflicht befreit werden Studierende, die in einem Antrag nachweisen, dass
sie ein Kind pflegen und erziehen, das zu Beginn des jeweiligen Semesters das vierzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Als Kind in diesem Sinne gilt ein eigenes oder ein an Kindes statt angenommenes Kind, d.h. ein Adoptivkind oder ein Pflegekind, ein in den Haushalt aufgenommenes Kind des Ehegatten oder Enkelkind. "
Das Kind oder pflegebedürftiger Mensch versorgen ein Grund ist, habe ich schon gelesen. Nur ist die Frage, ob das die einzige Möglichkeit ist oder vielleicht auch was anderes hilft, von Studiengebühren bewahrt zu werden. [22]
So, nach dem Aufwachen, muss ich sagen, dass mein Beitrag oben bissiger klingt, als er gemeint war. Sorry, Zaphod :-)
Zum einen war die "Stoerung" verhalten, es war die Bitte, den Hoersaal fuer die Vollversammlung mitbenutzen zu koennen. Es mag beinahe unglaublich klingen, aber das Audimax I war einfach voll. Dies allein zeigt den Grad des Interesses an den Thema.Wäre es eine reine Bitte gewesen und man wäre danach wieder gegangen, hätte ich mich nicht diesem cholerischen Anfall hingegeben… [25] Es fing damit an, dass sich FSR-Arne irgendwo an den Rand stellte und mit dem Kopf schüttelte. Dies untermalte er ein paar Minuten später mit einer A4-Message, dass wir ihn seeeehr traurig machen würden. Okay, wenigstens still, das kann man verkraften. Dann kam dieser Dreierauftritt, der absolut nicht einer Bitte entsprach, sondern man nach der tatsächlich durchaus demokratischen Abstimmung immernoch keine Ruhe gab, sondern uns unsolidarisch nannte und eine unüberlegt peinlich wirkende "Wer zahlt gerne Studiengebühren"-Schlagargument-Frage in die Runde warf.
Unter Stoerung einer Vorlesung verstehe ich etwas anderes. Es flogen weder Eier, Farbe noch Steine. Der Vorschlag wurde abgelehnt, wir sind gegangen.
In wie fern war dies nun anmassend?
Die kurzzeitige Unterbrechung, ja gar der Ausfall einer Vorlesung ist meines Erachtens ein geringer Preis. Vorlesungen sind Frontalunterricht (schlecht) und leider haeufig inhaltlich und didaktisch von mangelnder Qualitaet (zugegeben, die Veranstaltungen von Herrn Andrae gehoeren zu den besseren).Das finde ich z.B. schon recht anmaßend. Wenn jemand die Vorlesung als qualitativ unzureichend befindet, ist es ihm freigestellt, zu gehen oder sie wahlweise erst gar nicht zu besuchen. Alle anderen, die sich davon etwas versprechen und auch einen gewissen Lerneffekt zu erleben glauben, werden schon ihren Grund haben, dass sie dort sitzen. Die Tatsache, dass ein Informatik-Jahrgang zahlenmäßig nicht so stark sein kann wie eine Masse aus von sämtlichen Studienfächern zusammengewürfelten Boykottwilligen rechtfertigt nicht, dass das Interesse der Boykottmenschen in irgendeiner Weise im Vordergrund stehen müsste.
Im Rahmen der kommerzialisierung des Bildungssystems […]Och komm, nicht die Schiene jetzt! Das wirkt sich in Diskussionen sehr subversiv aus und behandelt am Ende nicht mehr das eigentlich zu erörternde Thema [25]
Vorlesungen wird es in der Zukunft also noch zu genuege geben, die Chance etwas zu veraendern ist jetzt in der Tat am groessten.Die, die sich als der harte ALA-Vorlesungs-Kern herausgestellt haben, haben an dieser Form der Veränderung, bzw. der Maßnahmen dazu, offensichtlich kein Interesse. Und wenn man als Anberaumer der VV tatsächlich mit einer "Wir schreiben Geschichte"-Vision ans Werk geht - wieso informiert man sich dann nicht vorher über etwaige Belegung des Audi2? Ich hätte mir vorstellen können, dass Andreae im Fall eines frühzeitigen Herantretens auch über eine Umlegung in einen der Geomatikum-Hörsäle nachgedacht hätte, aber ein Reinplatzen-und-haben-wollen-Verhalten führt nur selten zu einem Erfolg…
Vorlesungen wird es in der Zukunft also noch zu genuege geben, die Chance etwas zu veraendern ist jetzt in der Tat am groessten.Die, die sich als der harte ALA-Vorlesungs-Kern herausgestellt haben, haben an dieser Form der Veränderung, bzw. der Maßnahmen dazu, offensichtlich kein Interesse.
Der jüngste Informatikjahrgang war sich bei der Bewerbung bereits der Tatsache bewusst, dass Studiengebühren in naher Zukunft erhoben werden würden. Dass die Studenten, die schon etwas länger am Ball sind, quasi hinterrücks mit Gebührenpflicht überfallen wurden und demzufolge keine Wahl in dieser Hinsicht haben, anders darauf reagieren, leuchtet ein.Wie kommt es nur, dass diejenigen, die am schwersten von Veraenderungen bedroht sind (oder bereits betroffen sind), haeufig am wenigsten Widerstand leisten?Vorlesungen wird es in der Zukunft also noch zu genuege geben, die Chance etwas zu veraendern ist jetzt in der Tat am groessten.Die, die sich als der harte ALA-Vorlesungs-Kern herausgestellt haben, haben an dieser Form der Veränderung, bzw. der Maßnahmen dazu, offensichtlich kein Interesse.
Herje, einige Argumente sind eigentlich schoener, wenn man sie nicht erklaert. Aber bitte.Der jüngste Informatikjahrgang war sich bei der Bewerbung bereits der Tatsache bewusst, dass Studiengebühren in naher Zukunft erhoben werden würden. Dass die Studenten, die schon etwas länger am Ball sind, quasi hinterrücks mit Gebührenpflicht überfallen wurden und demzufolge keine Wahl in dieser Hinsicht haben, anders darauf reagieren, leuchtet ein.Wie kommt es nur, dass diejenigen, die am schwersten von Veraenderungen bedroht sind (oder bereits betroffen sind), haeufig am wenigsten Widerstand leisten?Vorlesungen wird es in der Zukunft also noch zu genuege geben, die Chance etwas zu veraendern ist jetzt in der Tat am groessten.Die, die sich als der harte ALA-Vorlesungs-Kern herausgestellt haben, haben an dieser Form der Veränderung, bzw. der Maßnahmen dazu, offensichtlich kein Interesse.
Ich war jetzt nicht dabei, aber wenn es wirklich so war, dass das Audi 2 benötigt wurde, weil nicht alle die wollten in das Audi 1 hinein passten, dann geht es ja um mehr als die Leute, die die Vorlesung hören wollen.
Ich war jetzt nicht dabei, aber wenn es wirklich so war, dass das Audi 2 benötigt wurde, weil nicht alle die wollten in das Audi 1 hinein passten, dann geht es ja um mehr als die Leute, die die Vorlesung hören wollen.Zielt diese Bemerkung darauf ab, dass wir den Hörsaal hätten räumen sollen, weil wir zahlenmäßig unterlegen waren? Seit (mindestens) dem 6.4. war Raum und Zeit für die VV-Verantwortlichen, sich um solche Dinge wie die möglicherweise nötige Einbeziehung des AudiII zu kümmern. Nur, weil sie selbst nicht mit so einem Andrang gerechnet hatten, hätten alle anderen ob der demokratischen Überstimmung weichen sollen?
Zielt diese Bemerkung darauf ab, dass wir den Hörsaal hätten räumen sollen, weil wir zahlenmäßig unterlegen waren?Nein, eigentlich glaube ich nicht das Zahlen hier eine Rolle spielen.
Seit (mindestens) dem 6.4. war Raum und Zeit für die VV-Verantwortlichen, sich um solche Dinge wie die möglicherweise nötige Einbeziehung des AudiII zu kümmern. Nur, weil sie selbst nicht mit so einem Andrang gerechnet hatten, hätten alle anderen ob der demokratischen Überstimmung weichen sollen?
Find ich bekloppt. [26]
Okay, Du betreibst nun unsichtbares und unerahnbares Themenhopping. Na dann… [27]
Ich halte es fuer bedenklich, Vorgaenge isoliert zu betrachten. Und es wird wohl niemand die Verbindung des Bologna-Prozesses und Studiengebuehren abstreiten, wenn es fuer dich unerahnbar ist, so tut es mir ehrlich leid [23].
Und wenn man als Anberaumer der VV tatsächlich mit einer "Wir schreiben Geschichte"-Vision ans Werk geht - wieso informiert man sich dann nicht vorher über etwaige Belegung des Audi2? Ich hätte mir vorstellen können, dass Andreae im Fall eines frühzeitigen Herantretens auch über eine Umlegung in einen der Geomatikum-Hörsäle nachgedacht hätte, aber ein Reinplatzen-und-haben-wollen-Verhalten führt nur selten zu einem Erfolg…
[…] Ich bin grundsätzlich aber der Meinung, dass die Uni bei entsprechendem Andrang für eine VV den größtmöglichen Raum (also Audi 1+2) zur Verfügung zu stellen hat, auch wenn das bedeutet, dass Vorlesungen ausfallen. […] darauf hinzuweisen, dass die anderen durchaus auch ein berechtigtes Interesse hatten den Raum zu nutzen. […]Da bin ich doch ganz Deiner Meinung. Nur wenn man eine Abstimmung anregt und diese nicht zu eigenen Gunsten ausfällt, dann sollte man es auch ohne diese Reibereien hinnehmen. Wie schon erwähnt ging es mir nicht um eine Verurteilung der Veranstaltung an sich, sondern um die "Nach Hochschulrecht müsst ihr hier raus, wenn wir mehr Raum brauchen!"-Haltung (ist das eigentlich wirklich so?). Denn selbst wenn es so wäre - nennt sich das freundliche Bitte?
[…] Bevor du hier wild in der Gegend herumkritisierst würde ich mir aber überlegen, in wie weit die einzelnen Aktionen evt. unabhängig voneinander und unabhängig von den Boykott-Veranstaltern erfolgt sind.[…]Tja nun, ich habe weder Zeit noch Lust, mich im Vorfeld so eingehend zu informieren, dass ich sofort an den richtigen Leuten mäkele. Meine Kritik resultiert einfach aus dem, was ich gesehen habe. Das ist doch auch in Ordnung so. Schließlich habe ich es aus genau diesem Grund ins Forum geschrieben, damit sich die entsprechenden Leute äußern können (Zumindest Arne ist ja im Forum, vom Rest weiß ich es nicht).
[…] Aber über die genauen Gründe kann dich nur das Präsidium selbst aufklären. Du kannst dich ja dort beschweren. […]So ärgerlich ich die Sache auch fand: Zum sinnbildlichen Dorfopa, der Photos von Falschparkern ans Amt schickt, werde ich nun auch nicht.
[…] Ich gebe zu: Es war nicht so, dass das Audi 1 aus allen Nähten platzte. […]Erst beschwichtigen und mir dann einen Aufreger in den Rachen werfen … ich erkenne ein System. [25] Aber naja, das erhöht natürlich mein Unverständnis. Schließlich wurde in jedem der beiden Auftritte davon gesprochen, dass ja absolut kein Platz mehr im Audi1 sei und wir so mit unserer "Unsolidarität" boykottwilligen Studierenden die Chance auf die VV nähmen. Oder kam da auf einmal so ein Schub von Menschen rein, dass sich das den Veranstaltenden tatsächlich so darbot? Im Moment habe ich ja die Vermutung, dass man ein paar stehenden Leuten nur einen Sitzplatz verschaffen wollte…
Ich halte es fuer bedenklich, Vorgaenge isoliert zu betrachten. Und es wird wohl niemand die Verbindung des Bologna-Prozesses und Studiengebuehren abstreiten, wenn es fuer dich unerahnbar ist, so tut es mir ehrlich leidUnerahnbar nicht, aber es ging aus Deinem Beitrag nicht hervor, dass Du Dich plötzlich darauf beziehst. Sowieso ist die Verbindung von Studiengebühren und Bologna-Prozess nicht das eigentliche Thema gewesen und ich muss mich GroßerSchöpfer anschließen, dass die Idee des Bologna-Gedöns nicht unbedingt mit der Durchführung an der UniHH übereinstimmt oder Neuerungen darauf zurückzuführen wären.
So ärgerlich ich die Sache auch fand: Zum sinnbildlichen Dorfopa, der Photos von Falschparkern ans Amt schickt, werde ich nun auch nicht.
Erst beschwichtigen und mir dann einen Aufreger in den Rachen werfen … ich erkenne ein System. [25]
Was mich an deiner Kritik stört, ist, dass du generalisierst und alle Boykott-Unterstützer in einen Topf wirfst. Und die Veranstalter des Boykottes gleich noch dazu.Naja, ganz so schlimm war ich ja dann doch nicht:
[…] einzelne Leute der VV […]Aber wo ich trotzdem noch dran festhalte ist, dass mir die Boykottbefürworter allgemein sehr missionarisch veranlagt vorkommen. Zumindest wird man aus jenen Reihen nie müde, mich argumentativ zu belästigen. [25]
Aber wo ich trotzdem noch dran festhalte ist, dass mir die Boykottbefürworter allgemein sehr missionarisch veranlagt vorkommen. Zumindest wird man aus jenen Reihen nie müde, mich argumentativ zu belästigen.Zugegeben, das Gefühl habe ich auch. Aber gut, man hört die, die es ruhig angehen lassen halt auch nicht, nimmt sie also nicht wahr. Und für diesen Eindruck - den sicherlich nicht nur wir beide haben - reichen ja schon sehr wenige Überaktive aus. :-)
Ja … na gut … hinsichtlich des aktiv/passiv Verhältnisses ist es letztendlich wohl tatsächlich die Anwendung des "alle in einen Topf"-Prinzips. [26]Aber wo ich trotzdem noch dran festhalte ist, dass mir die Boykottbefürworter allgemein sehr missionarisch veranlagt vorkommen. Zumindest wird man aus jenen Reihen nie müde, mich argumentativ zu belästigen.Zugegeben, das Gefühl habe ich auch. Aber gut, man hört die, die es ruhig angehen lassen halt auch nicht, nimmt sie also nicht wahr. Und für diesen Eindruck - den sicherlich nicht nur wir beide haben - reichen ja schon sehr wenige Überaktive aus. :-)
Da hast du natuerlich recht. Alles auf den Bologna-Prozess zu schieben ist oberflaechlich. Aber:Ich halte es fuer bedenklich, Vorgaenge isoliert zu betrachten. Und es wird wohl niemand die Verbindung des Bologna-Prozesses und Studiengebuehren abstreiten, wenn es fuer dich unerahnbar ist, so tut es mir ehrlich leid [23].
Und ich finde es bedenklich alles mögliche auf Bologna zu schieben.
Viele der bösen Dinge die so passieren, werden ja von verschiedenen Seiten immer mit einem Schulterzucken und "ist halt Bologna, da können wir auch nichts dafür" begründet.
[…]
Fast alle bösen Dinge, die so über uns kommen, kommen nicht aus Bologna sondern haben ihren Ursprung in Deutschland.
Die Umstellung von Diplom auf Bachelor-Master ist eine Veraenderung. Hat die Veraenderung negative Konsequenzen fuer die Betroffenen, finde ich es legitim, von einer Verschlechterung zu sprechen.Das liegt im Auge des Betrachters. Zum Beispiel kann ich mir gut vorstellen, dass einige Prüfungsvorleistungen gut finden, weil es ihnen hilft, sich nicht nur eine Woche vor der Prüfung mit dem Stoff zu beschäftigen. Für andere ist das einfach nur mehr Aufwand.
Da hast du natuerlich recht. Alles auf den Bologna-Prozess zu schieben ist oberflaechlich. Aber:
Die Umstellung von Diplom auf Bachelor-Master ist eine Veraenderung. Hat die Veraenderung negative Konsequenzen fuer die Betroffenen, finde ich es legitim, von einer Verschlechterung zu sprechen.
Und dass Bachelor-Master (schriftliche Pruefungen, spart Personal), Reduktion auf gewinnbringende Studiengaenge, Studiengebuehren (Kommerzialisierung, Gewinnoptimierung) und Stine (Einsparen von Verwaltungspersonal) konzeptionell sehr gut harmonieren scheint mir mehr als ein Zufall.
Was Stine nicht bringt:
Eine weitere Verschulung des Studiums. Die ist im Bachelor- und Master System begründet. Stine setzt damit nur um, was im Bologna-Prozess europaweit beschlossen wurde.
Die Umstellung von Diplom auf Bachelor-Master ist eine Veraenderung. Hat die Veraenderung negative Konsequenzen fuer die Betroffenen, finde ich es legitim, von einer Verschlechterung zu sprechen.Das ist ja mal eine durchdachte Definition [2]
Dass sich das Verwaltungspersonal nicht gegen Stine wehrt ist mir auch ein Raetsel. Es ist wieder so ein Fall von "die Betroffenen wehren sich nicht".Warum sollten sie? Das Verwaltungspersonal füllt irgendwelche Felder in irgendeiner Software aus. Wie vorher. Inwiefern ist Stine da ein Problem?
Ich dachte es mir eher so, dass du anregen könntest, es beim nächsten Mal besser zu machen.Ich rieche das "Kritik-nur-mit-Verbesserungsvorschlag"-Argument. [10]
Was mich an deiner Kritik stört, ist, dass du generalisierst und alle Boykott-Unterstützer in einen Topf wirfst. Und die Veranstalter des Boykottes gleich noch dazu. Aber wie du schon schreibst: Auf diese Weise geht es natürlich einfacher und schneller.
Bevor du hier wild in der Gegend herumkritisierst würde ich mir aber überlegen, in wie weit die einzelnen Aktionen evt. unabhängig voneinander und unabhängig von den Boykott-Veranstaltern erfolgt sind.Irrelevant. Die den Boykott veranstaltenden Gruppen müssen sich die Kritik zurechnen lassen, unabhängig davon, ob das (personelle, organisatorische) Chaos hinter den Kulissen der Grund war oder nicht. Die interne Struktur braucht den Beschwerdeführer nicht zu interessieren, so leicht muß man es den Verursachern ja nun nicht machen.
Irrelevant. Die den Boykott veranstaltenden Gruppen müssen sich die Kritik zurechnen lassen, unabhängig davon, ob das (personelle, organisatorische) Chaos hinter den Kulissen der Grund war oder nicht. Die interne Struktur braucht den Beschwerdeführer nicht zu interessieren, so leicht muß man es den Verursachern ja nun nicht machen.Aber so leicht dürfen es sich die Kritiker auch nicht machen [24]. Immerhin weiß ich bis jetzt noch nicht, wer die Flyertrulla in Gelb war, die das zweite Mal da "rumhoolte"… Das kann ich dann eigentlich noch nicht pauschal den Boykottmenschen zuschreiben, mir fehlt aber andererseits auch die Alternative und sie tat so, als spreche sie im Namen des Audi1. Also Boykottbefürworter. Also ab in den Topf der bösen Missionare [25].
Ich rieche das "Kritik-nur-mit-Verbesserungsvorschlag"-Argument. [10]Ich weiß nicht, ob das StuPa-Präsidium so eine Policy hat.
Was die Kritisierten daraus für "Anregungen" ziehen, ist deren Sache. Mörtel hat nur eine (von vielen geteilte, behaupte ich) Beschwerde vorgebracht. Zu Recht.
Irrelevant. Die den Boykott veranstaltenden Gruppen müssen sich die Kritik zurechnen lassen, unabhängig davon, ob das (personelle, organisatorische) Chaos hinter den Kulissen der Grund war oder nicht. Die interne Struktur braucht den Beschwerdeführer nicht zu interessieren, so leicht muß man es den Verursachern ja nun nicht machen.
Die den Boykott veranstaltenden Gruppen müssen sich die Kritik zurechnen lassenfoo ist gegen Thema T.
Immerhin weiß ich bis jetzt noch nicht, wer die Flyertrulla in Gelb war, die das zweite Mal da "rumhoolte"…
Haha, ohje, Arne, ich nehm' alles zurück! [7] So ein dreistes, rufschädigendes Biest…Immerhin weiß ich bis jetzt noch nicht, wer die Flyertrulla in Gelb war, die das zweite Mal da "rumhoolte"…Eine Person, der ich davor explizit gesagt habe, dass sie jetzt bitte nicht nochmal da reingehen soll. [25]
Haha, ohje, Arne, ich nehm' alles zurück! [7] So ein dreistes, rufschädigendes Biest…
Verhielt sich bei mir dennoch etwas anders, denn ich hatte ja geglaubt, dass sich einfach nicht abgesprochen wurde und jemand die Initiative ergreifen wollte. Dass die Trulla aber auch trotz Abratens ihrer Boykott-Kollegen wieder das Audi enterte … unfassbar. [26] Dafür kann man die Boykottmenschen dann wirklich nicht mehr verantwortlich machen. (Was nicht heißt, dass das Vorgehen des ersten Boykott-Missionierungs-Trupps dadurch legitimiert wäre…)Haha, ohje, Arne, ich nehm' alles zurück! [7] So ein dreistes, rufschädigendes Biest…
Auch unter den Boykott-Unterstützern gibt es eben solche und solche. Dass man nicht immer generalisieren kann (man kann es eigentlich nie) und sollte, versuche ich auch jedes Mal dem Serviceteam zu erklären, wenn ich wg. irgendwelcher Dinge angesprochen werde, die irgendein Informatik-Student wieder mal verbrochen hat. ;)
Was nicht heißt, dass das Vorgehen des ersten Boykott-Missionierungs-Trupps dadurch legitimiert wäre…Welch traurige Welt, in der Menschen fuer das Aeussern ihrer Meinung eine Legitimation brauchen. Wo wir schon dabei sind, wer legitimiert denn hier? Die einfache Mehrheit?
Ich möchte mir aber nicht einfach 500 Euro aus der Tasche ziehen lassen .Ist es sinnvoll, am Boykott teilzunehmen?na wenn das das einzige problem ist, dass unser aller asta mit dem boykott hat.
"Grundsätzlich ja", sagt Thorsten Hönisch (25) vom AStA. "Doch sollte man sich im Klaren sein, dasss der Boykott in einigen Städten schon gescheitert ist!" Wer sich dennoch über den Boykott informieren möchte: www.boykott-hh.de.
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
Was gab es an meinem Satz nun noch falsch zu verstehen? [12]Was nicht heißt, dass das Vorgehen des ersten Boykott-Missionierungs-Trupps dadurch legitimiert wäre…Welch traurige Welt, in der Menschen fuer das Aeussern ihrer Meinung eine Legitimation brauchen. Wo wir schon dabei sind, wer legitimiert denn hier? Die einfache Mehrheit?