Achtung: diese Infos kommen aus Diplomzeiten, zum Bachelorstudiengang können sich einige der Formalitäten ändern.

Aus einem Topic von InDy (da speziell zu Mathe, ist aber für alle mündlichen Prüfungen interessant):

Hiho!

Also die Prüfungsanmeldung erfolgt mittels Formular im Prüfungsamt.
Für die Prüfungsanmeldung öffnet das Prüfungsamt in Haus A (oberste Etage) zwei Mal pro Semester für eine Woche die Pforten. Wann diese Zeiten sind, wird auf folgender URL bekannt gegeben:
http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/neues.html

Dort steht dann auch immer, wann welcher Prüfer Prüfungen abnimmt. (Bsp.: http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/Studium/mdl_gs_sose01.html)

Bei der Prüfungsanmeldung gibt man im Formular an, an welchem Tag und Vor- oder Nachmittags. Wenn man richtig nett ist, kann man Frau Tewes vom Prüfungsamt auch noch überreden, dass man die genaue Zeit selber auswählen kann.
Sollten Euch die angebotenen Prüfungszeiträume nicht passen, könnt Ihr mit einem anderen Formular (liegt ebenfalls im Haus A aus) zum Prüfer gehen, um einen anderen Termin bitten, diesen im Formular eintragen und dann unterschreiben lassen und das ganze dann noch vom Prüfungsamt absegnen lassen (ist alles einfach, als man befürchten könnte).

Ihr habt das Recht eine Gruppenprüfung zu machen, solltet Euch aber dann gleichzeitig anmelden. Gruppenprüfungen haben Vor- und Nachteile:
Für jeden weitere Prüfling (bis zu 3) verlängert sich die Gesamtprüfung nur um 10 statt um 20 Minuten. Dafür haben dann aber auch die Prüfer seltsame Eigenheiten:
Neumann mag keine Gruppenprüfungen (und die Warnung sollte man ernst nehmen) und reicht unbeantwortete Fragen im Uhrzeigersinn an den nächsten weiter;
Floyd stellt Fragen und hofft, einer aus der Gruppe beantwortet sie (freiwillig);
Andreae verteilt reihum Aufgaben, die sich auch mal wiederholen können (also bei den Antworten der anderen aufpassen)…

Zum Thema "wann Prüfung" habt Ihr die freie Wahl - zumindest habe ich nichts anderes in der DPO gefunden. In der Theorie könntet Ihr also auch erst die Prüfung machen und dann noch zur Vorlesung gehen oder "unendliche Zeit" (< 7 Semester sonst Zwangsberatung) nach dem Vorlesungsbesuch die Prüfung machen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Prüfungen im Anschluss an die Vorlesung in der vorlesungsfreien Zeit zwar keinen wirklichen Urlaub zulassen, dafür aber gut zu bestehen sind. Das würde auch dem Grundkonzept der Studienreform von 1998 entsprechen, denn schließlich sollen wir ja vorleseungsbegleitende Prüfungen machen und nicht wie die DPO davor jeweils am Ende von Grund- und Hauptstudium.

Noch ein Hinweis zu Eigenheiten von Prüfern:
Brunnstein stellt Fragen zu Themen, die nicht unbedingt in der Vorlesung dran kam bzw. Allgemeinbildung seien (IMG4: "Was halten Sie von der Datenerhebung bei Extremisten?" - Radikale (verfassungstreu, aber eben radikal) ungleich Extremisten (radikal und bereit gegen die Verfassung vorzugehen, deshalb eingeschränkter Schutz durch BDSG)) und gibt dann doch immer etwas bessere Noten;
bei Wolfinger heißt "befriedigend" befriedigend und nicht schlecht (Note im Vergleich zu anderen immer schlechter) und er vergibt scheinbar bessere Noten, wenn man sich am Anfang statt am Ende der vorlesungsfreien Zeit prüfen lässt;
Lehmann prüft Details, die keiner kennt (MEGA unangenehme Prüfungen), und sagt dann "Oh Gott, sie konnten ja fast gar nix - 2,3";
Mertsching ist in der Lage die Prüfungsangst zu nehmen.

Diese Kommentare zu den Prüfern werden allerdings nicht von allen geteilt. Am Besten Ihr hört Euch bei Möglichkeit Prüfungen anderer an.

So, ich hoffe ich konnte Euch helfen.

Hilfreiche Zusammenfassungen gibt es hier:
http://www.informatik.uni-hamburg.de/Fachschaft/gprot/