Moin zusammen,

(da meine mails noch auf Moderator-Approval warten, gibt's es also hier zuerst zu lesen)

wenn Du an keiner der Übungen zu

Algorithmen und Datenstrukturen (AD),
Formale Grundlagen der Informatik 2 (FGI2)
Grundlagen von Datenbanken (GDB)
Softwareentwicklung III: Funktionale Programmierung
Softwareentwicklung III: Logikprogrammierung

teilnimmst, darfst Du diese Nachricht ohne Gewissensbisse und ohne weiter zu
lesen gleich ignorieren :)

Ansonsten bist Du herzlich eingeladen, kurz ein paar Fragen zum
Übungsbetrieb und deinem zeitlichen Aufwand unter

http://blonf.de/umfragen/index.php?sid=1

zu beantworten (geht wirklich schnell). Es geht darum, ein möglichst
repräsentatives Bild von der Bearbeitungszeit der Übungszettel zu
erhalten um sie dem Studienreformausschuss schon am jetzigen Mittwoch
vorlegen zu können. *DU* kannst also ganz _einfach_ mithelfen, dass die
Planer des Fachbereiches ein besseres Bild von dem tatsächlichen
Arbeitsaufwand bekommen. Klick am besten sofort und jetzt da drauf, denn
bis Mittwoch ist es nicht mehr weit :)

Selbstverständlich erfolgt die Teilnahme anonym - es werden zu den
Ergebnissen (die wir den Teilnehmenden auch zugänglich machen werden)
weder IP-Adressen noch Namen oder andere persönliche Daten geschrieben.
Diese Umfrage soll auch nicht die bewährten Fragebögen am Ende des
Semesters ersetzen, die von der Fragebogen-AG wie gewohnt verteilt werden.

Bei Fragen stehen Tim Albers und ich (5dobert@…) jederzeit zur Verfügung, schreibt uns gerne!

So, jetzt bitte bitte klicken klicken klicken und dann bin ich schon
ganz gespannt auf das Ergebnis. Viele Grüße,

Daniel Dobert.

Nette Sache. Freue mich schon auf die Ergebnisse.

hi,

nach dem was ich so mitbekomme, sind auch einige aus dem ersten Semester unzufrieden was die Zeit zum lösen der Übungsaufgaben betrifft. Könnte man die Umfrage auf unsere Module ausweiten, oder würde das den Rahmen sprengen?

mfg
Hannes

Wir haben schon über sowas in der Art gesprochen. Diese Umfrage war nun primär für die angegebenen Ü-Gruppen gedacht. Vll. kommt sowas noch, kannst uns ja mal direkt ansprechen.

kannst uns ja mal direkt ansprechen.

Hat er das nicht gerade?

Vll. kommt sowas noch

Wenn nicht, sagt das bitte rechtzeitig, damit man das zusätzlich aufziehen kann.

Ja, ich dachte wir setzen uns mal zusammen und sprechen so von Angesicht zu Angesicht. Das geht meist besser als hier im Forum… Nicht wahr ;-)

Ich wollte ja auch nur meinen, dass sie sich ruhig darum kümmern können. Wir würden zwar auch von alleine aktiv werden, aber ist doch schöner, wenn ein direkt Betroffener da mit drin steckt.

Unsere Umfrage war nun vorerst einmalig. Es soll (vll., wir haben darüber schon gesprochen) aber wie gesagt etwas fortlaufendes kommen. Unsere Umfragen könnten auch Hand in Hand mit der Lehreevaluation gehen, die dann etwas umgestrickt werden könnte. Ja, es gäbe da viele Möglichkeiten… Wir sind da auf jeden Fall dran ;-)

noch mal props für die umfrage an dieser stelle. [img]http://www.fb18.de/gfx/sensationell.gif[/img]

Die Ergebnisse stehen übrigens inzwischen online (wer an der Umfrage teilgenommen hat, kennt den link - ansonsten wird er bestimmt allen Interessierten aus dem Fachbereich zugänglich gemacht).

Laut der Prüfungsordnung der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften für Studiengänge mit dem Abschluss „Bachelor of Science“ gilt (§4, (3)): "Dabei entspricht 1 Leistungspunkt in der Regel einer Arbeitsbelastung von 30 Stunden". Darin sind "Präsenz-, Selbststudium und Prüfungsaufwand" enthalten.

Nehmen wir also an, "in der Regel" heißt bei uns "so soll es sein"; es seien 14 Wochen im Semester "Vorlesungszeit", zwei Wochen Klausurzeit (die Klausuren sind ja direkt nach der Vorlesungszeit) und (irrigerweise) müssten sämtliche Stunden in diesen 16 Wochen geleistet werden, dann käme (bei 30LP/Sem., die der Bachelorstudiengang vorsieht) eine Arbeitsbelastung von 56,25h/Woche die wir haben sollen (30*30/16) auf uns zu. Alleine bei der Zahl will man ja wohl schon "hallooo?" rufen… :(

Nehmen wir (aus meiner Erfahrung) weiter an (dies wurde in der Umfrage nicht explizit abgefragt) es seien 5 Tage á 8 Stunden Lernaufwand pro Modulabschlussprüfung (=Klausur) nötig (also für 4 Module = 160h+8h Prüfung); wir nehmen 20SWS=20 Stunden Präsenzzeit in der Uni und die durchschnittlich ermittelten 43,5h tatsächliche Arbeitsbelastung pro Woche, dann landen wir bei tatsächlichen (168/16)+20+43,5=74h/Woche Arbeitsbelastung, die wir Bachelors jetzt haben! …und da sind noch keine Fahrtzeiten (im Schnitt ermittelte 11,5h/Woche oder Job-Zeiten (ermittelte 7h/Woche) drin - dann kommen wir nämlich auf 92,5h/Woche!! "HALLLOOOOO??!!!"

<Aufregung an>
Ist es da noch ein Wunder, dass wir stöhnen? …dass ich den Eindruck habe, kein Privatleben mehr zu haben, mir Hobbies nicht leisten zu können? …und *das* ist jetzt so gewollt?
<Aufregung aus>

Im Ernst: ich glaube es ist wichtig, diese Rückmeldung über die tatsächliche Arbeitsbelastung fortzuführen und im Dialog mit den Lehrenden zu klären, wie wir auf ein realistisches Maß kommen, das beiden Seiten nützt. Denn nur mit entsprechend Zeit kann ich vernünftig lernen (also "Bulimielernen" vermeiden) und nur dann macht es auch Spaß, sich mit bestimmten Details zu beschäftigen. "Weiterphrende Literatur" habe ich mir bisher einfach aus Zeitgründen nicht angucken können. Lehrende hätten auch etwas von besserer Zeiteinteilung: interessiertere Studenten, die gerne dabei sind und den Stoff darüber hinaus besser behalten - am Ende also qualifizierter sind als es jetzt der Fall sein wird, wenn ich "durch" bin.

Solche Rechnungen gab es auch auf der letzten Lehrekonferenz. Dort wurde aber die Arbeitszeit nicht auf die Vorlesungszeit eingeschränkt.

Iirc passten die Leistungspunkte mit 30h/LP genau auf eine 40h-Woche, wenn 3 Wochen Ferien im Jahr sind.

Eine andere schöne Rechnung ist, wie viel ABK der Bachelor denn hat (da zählen nämlich so einige Veranstaltungen anteilig rein). [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]


Zum Thema Zeitaufwand zu den Übungen wird die Umfrage bei den Lehrenden wohl eher was bewegen als theoretische Rechnungen, weil diese ja doch recht theoretisch sind. [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Btw. habe ich das Gefühl, dass einige Lehrende auch in Richtung Lehreevalutation etwas bewegen wollen, damit solche Probleme frühzeitig aufgedeckt werden. [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]
(Allerdings dauert die Einleitung von soetwas wohl so einige Zeit.)

Ich finde, solche Umfrage sollte es jedes Semester zu jedem Modul geben. [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Was ist eigentlich draus geworden? Habt ihr mit Verantwortlichen gesprochen? Was waren die Ergebnisse?

Solche Rechnungen gab es auch auf der letzten Lehrekonferenz. Dort wurde aber die Arbeitszeit nicht auf die Vorlesungszeit eingeschränkt.

Iirc passten die Leistungspunkte mit 30h/LP genau auf eine 40h-Woche, wenn 3 Wochen Ferien im Jahr sind.

Ja, genau. Und wenn 30 LP genau auf 26 Wochen im Jahr passen (also 1 Semester), dann liegen wir mit unseren 67 Stunden weit drüber (und da ist noch keine Klausurvorbereitung eingerechnet - Fahrzeiten kommen auch noch hinzu und, wie man sieht, arbeiten die meisten Studenten fast 1 Tag in der Woche). Da muss man sich fragen, selbst wenn es von einigen Profs gewünscht sein könnte, dass wir so eine Arbeitsbelastung haben, ob hier nich ein Studium angeboten wird, für das kaum Studenten vorhanden sind. Vll. geht das Studium etwas am realen Bedarf vorbei. Außerdem frage ich mich dann, ob wir wirklich mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten sollen… Arbeitnehmer dürfen sowas per Gesetzt nämlich auch nicht, dort liegt die max. Arbeitszeit ohne Ausnahmeregelung bei 10 Stunden/Tag! Ich weiß, wir sind Studenten, dennoch ist deren Forderung dann etwas fragwürdig.

Zum Thema Zeitaufwand zu den Übungen wird die Umfrage bei den Lehrenden wohl eher was bewegen als theoretische Rechnungen, weil diese ja doch recht theoretisch sind.

Jepp, sicherlich. Nur müssen wir unsere Arbeitsleistung ja in irgendeinen Kontext stellen können. Und da muss nunmal genauso gerechnet werden. Und da muss über das Konzept nachgedacht werden. Und falls es dann wieder auf das Konzept des Bachelors abgewältzt wird (das habe ich von einem Prof im Gespräch gehört), muss er sich doch fragen, ob er nicht dennoch etwas ändern kann. Andere Profs können dies nämlich auch sehen den ganzen Bachelor Plan flexibel und sind der Meinung, dass man den Inhalt doch eh anpassen können, wie man wolle, dass Übungen nicht streng nach "Vorschrift" durchgeführt werden müssen.

Btw. habe ich das Gefühl, dass einige Lehrende auch in Richtung Lehreevalutation etwas bewegen wollen, damit solche Probleme frühzeitig aufgedeckt werden.
(Allerdings dauert die Einleitung von soetwas wohl so einige Zeit.)

Ich finde, solche Umfrage sollte es jedes Semester zu jedem Modul geben.

Ja, Lehreevaluation ist auch so ein Thema, mit dem wir uns indirekt beschäftigen. Wir haben doch nun schon eine gute Vorlage gegeben, die von den entsprechenden Personen nur noch aufgnommen werden muss. Da können doch Lehrende und Studenten eng zusammenarbeiten. Dann wird das auch was.

Diese Umfrage lässt sich ja auch leicht wiederholen. Allerdings muss diese auch genutzt werden. Bringt uns ja nichts wenn die Lehrenden gar nicht interessiert sind. Dies muss also vorab alles in einem Gespräch mit den entsprechenden Personen geklärt werden. Auch, welche Inhalte in der Umfrage kommen sollten.


@Hackbert: Auf der SRA wurde dieses Thema leider gar nicht angesprochen. Keine Zeit…. Traurig! Die "Verantwortlichen" haben aber alle eine E-Mail mit Link zu den Ergebnissen bekommen und waren teilweise auch von sich aus daran interessiert. Ein Gespräch hat es also noch nicht gegeben, da müssen wir jetzt besprechen, wie wir weiter vorgehen.