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Flußwechsel

Flußwechsel 2007-02-20 17:04
Anonymer User
RLL (x, y):
Die Parameter x und y beschränken die Lauflänge eines
Binärsymbols, im allgemeinen des 0-Symbols; zwischen
dem Auftreten zweier 1-Symbole müssen mindestens x
0-Symbole und dürfen höchstens y 0-Symbole liegen.
Betrachtet man die Flußwechsel als 1-Symbole, dann gilt:
FM = RLL (0, 1) und MFM = RLL (1, 3).
Ein RLL-Verfahren wird definiert durch eine Codierungs-
tabelle, z. B. für einen RLL (2, 7) – Code durch

Bitfolge Flußwechsel 10 kFkk 11 Fkkk 000 kkkFkk 010 FkkFkk 011 kkFkkk 0010 kkFkkFkk 0011 kkkkFkkk
(Legende: F = Flußwechsel, k = kein Flußwechsel)

Ich kanns leider nicht nachvollziehen: Ein Flußwechsel findet statt, wenn eine 1 auftritt … bei der Bitfolge 000 gibt es keine 1 und wir haben trotzdem einen Flußwechsel?
Und bei der bitfolge 10 - kFkk: ich hätte eher Fkk vermutet , da ja keine 0 davor steht (die kk danach erklären sich mir dadurch, dass mindestens 2 0 zwischen den 1 liegen müssen)

Re: Flußwechsel 2007-02-20 17:45
Jan
Die Codierung ist doch mehr oder weniger beliebig gewählt. Durch die Tabelle legen wir halt fest, als was wir z.B. ein kFkk (in diesem Fall eben 10) interpretieren.

Re: Flußwechsel 2007-02-20 17:48
Anonymer User
Die Codierung ist doch mehr oder weniger beliebig gewählt. Durch die Tabelle legen wir halt fest, als was wir z.B. ein kFkk (in diesem Fall eben 10) interpretieren.

Hmm, und was hat das dann noch mit RLL(2,7) zu tun?

Re: Flußwechsel 2007-02-20 17:48
georg
Das ist wohl etwas verwirrend formuliert.
Die Zuordnung k<->0 und F<->1 gilt nur
innerhalb des oberen Absatzes und erklärt,
wie die Definition von RLL(x, y) auf Strings
über k,F anzuwenden ist: Eine Kodierung ist
dann eine RLL(x, y)-Kodierung, wenn zwischen
zwei F-Symbolen mindestens x und höchstens y
viele k-Symbole vorkommen.

Die Tabelle darunter beschreibt dann eine
mögliche RLL(2,7)-Kodierung: der String in der
linken Spalte wird durch den in der rechten Spalte
ersetzt (da kein String auf der linken Seite Präfix
eines anderen ist, ist die Umrechnung eindeutig,
wenn man sich von links nach rechts durcharbeitet).
Und wie man sieht, tauchen in jeder Kodierung, die
nach dieser Vorschrift erzeugt wird, zwischen zwei
F-Symbolen mindestens 2 und höchstens 7 k-Symbole auf.

Re: Flußwechsel 2007-02-20 21:58
T
Ein Flußwechsel findet statt, wenn eine 1 auftritt
das gilt nicht für die RLL()-codes
(sondern so ähnlich beim MFM-verfahren)
es ist auch genau sinn des RLL()-verfahrens, dass viele aufeinanderfolgende nullen oder viele aufeinanderfolgende einsen nicht direkt durch viele F oder viele k codiert werden.
viele F benötigen mehr platz (warum auch immer)
viele k sind schlechter zählbar.
(du kannst in einem text zwei leerzeilen leichter zählen


als 7







. das geht der festplatte ähnlich.