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RS Aufgabe 7.3.15

RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 17:53
Anonymer User
Hallo liebe Mitstudierenden! :)

Aufgabe 7.3.15 (5 Punkte/5 Min)
Geben Sie den Zustandsautomaten eines seriellen Binäraddierwerks an, welcher die beiden Summanden 100110 und 001100 addiert. Da es bei der Addition zweier Binärzahlen vier verschiedene Möglichkeiten gibt, wie die logischen Zustände 0 und 1 verteilt sein können, repräsentiert jedes dieser Paare ein atomares Zeichen des Eingabealphabets E. Wegen der Übertragsbildung wird die Summe von rechts nach links gebildet, weshalb das anstehende Eingabewort in umgekehrter Reihenfolge notiert wird. Bezüglich der internen Zustände des Automaten ist zu unterscheiden ob es einen Übertrag gegeben hat oder nicht, weshalb die beiden
Zustände s0 und s1 ausreichend sind, wobei der Zustand s0 festlegt, dass bei der zuletzt ausgeführten Addition kein Übertrag stattgefunden hat. Der Addierautomat kann damit durch ein Sechstupel dargestellt werden. Geben Sie das Sechstupel an sowie das zugehörige Eingabealphabet E und δ und γ innerhalb des Zustandsdiagramms.

Könnte jemand bitte so nett sein und mir die Frage in Studentedeutsch übersetzen?

Vorallem verstehe ich diese Aussage nicht:

"Da es bei der Addition zweier Binärzahlen vier verschiedene Möglichkeiten gibt, wie die logischen Zustände 0 und 1 verteilt sein können, repräsentiert jedes dieser Paare ein atomares Zeichen des Eingabealphabets E."

Was kommt in meine Zustandskreise und was an die Kanten?

Da man für diese Aufgabe angeblich nur 5 Minuten braucht kann mir sicher jemand helfen :P

Danke!

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 18:38
garou
Könnte jemand bitte so nett sein und mir die Frage in Studentedeutsch übersetzen?
Hui, na gut, versuche ich es mal…

Geben Sie den Zustandsautomaten eines seriellen Binäraddierwerks an
Kern der Sache ist, daß ich ein serielles binäres (ach…) Addierwerk habe, IIRC also eines, in das ich die zu addierenden Zahlen hintereinander reinschiebe…

, welcher die beiden Summanden 100110 und 001100 addiert.
…und diese Zahlen sind hier 100110 und 001100.

Da es bei der Addition zweier Binärzahlen vier verschiedene Möglichkeiten gibt, wie die logischen Zustände 0 und 1 verteilt sein können, repräsentiert jedes dieser Paare ein atomares Zeichen des Eingabealphabets E.
Ich nehme an, hier bezieht sich die "Addition" auf das addieren binärer Ziffern, nicht ganzer Zahlen, also geht es darum, daß es bei zwei Ziffern mit jeweils zwei Zuständen… *wieviele* Verteilungsmöglichkeiten gibt? :)

Wegen der Übertragsbildung wird die Summe von rechts nach links gebildet, weshalb das anstehende Eingabewort in umgekehrter Reihenfolge notiert wird.
Erst die Stellen geringerer Wertigkeit addieren und hochgehen zu den höherwertigen; ganz normale Addition halt.

Bezüglich der internen Zustände des Automaten ist zu unterscheiden ob es einen Übertrag gegeben hat oder nicht, weshalb die beiden
Zustände s0 und s1 ausreichend sind, wobei der Zustand s0 festlegt, dass bei der zuletzt ausgeführten Addition kein Übertrag stattgefunden hat.
Äh… Aha? Also, "Übertrag" ist klar, aber sollte diese Zusatzinformation die Anzahl der Zustände nicht flockig verdoppeln?

Der Addierautomat kann damit durch ein Sechstupel dargestellt werden.
Meint er "als Automat mit sechs Zuständen"?

Geben Sie das Sechstupel an sowie das zugehörige Eingabealphabet E und δ und γ innerhalb des Zustandsdiagramms.
Hier würde ich nochmal nachschauen, was in der Definition von Automaten diese Zeichen nochmal heißen. (Außer Eingabealphabet. :) )

Da man für diese Aufgabe angeblich nur 5 Minuten braucht kann mir sicher jemand helfen :P
MWAHAHAHAHahaha…ha… Ach, das mit den 5min war auch noch ernst gemeint??

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 18:46
Hannes
MWAHAHAHAHahaha…ha… Ach, das mit den 5min war auch noch ernst gemeint??

jup, steht so in der Aufgabenstellung: 5 Punkte/5 Minuten :D

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 19:03
Anonymer User
so Hannes dann zeig mal deine Lösung ;)

ich hab nen Input Overflow…

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 19:08
UncleOwen
Bezüglich der internen Zustände des Automaten ist zu unterscheiden ob es einen Übertrag gegeben hat oder nicht, weshalb die beiden
Zustände s0 und s1 ausreichend sind, wobei der Zustand s0 festlegt, dass bei der zuletzt ausgeführten Addition kein Übertrag stattgefunden hat.
Äh… Aha? Also, "Übertrag" ist klar, aber sollte diese Zusatzinformation die Anzahl der Zustände nicht flockig verdoppeln?
Ja, von 1 auf 2.

Der Addierautomat kann damit durch ein Sechstupel dargestellt werden.
Meint er "als Automat mit sechs Zuständen"?
Nene, er meint schon Sechstupel, wuerd ich schaetzen… So im Stile von (Eingabealphabet, Ausgabealphabet, Uebergangsfunktion, wasnochallesdazugehoert). Muesste man mal nachgucken.

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 20:11
Jan
Nene, er meint schon Sechstupel, wuerd ich schaetzen… So im Stile von (Eingabealphabet, Ausgabealphabet, Uebergangsfunktion, wasnochallesdazugehoert). Muesste man mal nachgucken.

Sechstupel: M=(E,S,Z,δ,γ,s0) mit dem endlichen Eingabealphabet: E=[00,01,10,11], der endlichen Zustandsmenge S=[s0,s1], dem endlichen Ausgabealphabet Z=[0,1], der Übergangsfunktion δ, γ und dem Startzustand s0 Element aus S.

δ müsste etwas wie
δ: S x E -> S x Z
sein.

Bei γ hab ich keinen Plan.

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 21:44
fmeyer
Zunächst - ich habe auch noch nicht die Lösung, aber …
Nene, er meint schon Sechstupel, wuerd ich schaetzen… So im Stile von (Eingabealphabet, Ausgabealphabet, Uebergangsfunktion, wasnochallesdazugehoert). Muesste man mal nachgucken.
Bravo Jan - ich glaube du hast die Aufgabe verstanden. Sie sieht mir sehr nach dem unbeabsichtigtem Versuch und Irrtum einer Einleitung zur Veranstaltung FGI 1 aus. Im seinem Skript schreibt er:
E=Eingabemenge (oder -alphabet),
A=Ausgabemenge,
Z=Zustandsmenge,
ω: Funktion zur Berechnung der aktuellen Ausgabe,
δ: Funktion zur Berechnung des Folgezustands.
Sechstupel: M=(E,S,Z,δ,γ,s0) mit dem endlichen Eingabealphabet: E=[00,01,10,11], der endlichen Zustandsmenge S=[s0,s1], dem endlichen Ausgabealphabet Z=[0,1], der Übergangsfunktion δ, γ und dem Startzustand s0 Element aus S.
Ja, im Skript kann man nach Zustandsautomat suchen und wird fündig. Offenbar hat "Prof" Möller mal wieder in eine Abschreibekiste gegriffen und setzt Grundlagen voraus, die erst im nächsten Semester gelegt werden. Dabei führt er die Dinge natürlich nicht angemessen ein.
δ müsste etwas wie
δ: S x E -> S x Z
sein.
Das sieht danach aus. Er schreibt im Skript nur: ω und δ sind Abbildungen zwischen den drei Mengen A, E und Z.
Bei γ hab ich keinen Plan.
Wie auch? Er erklärt die Bedeutung dieses griechischen Buchstabens weder in der Aufgabenstellung noch in seinem Skript - vielleicht hat er sich vertippt und meinte eigentlich ω?
Kann sich jemand daran erinnern, dass "Prof" Möller zu diesen Inhalten in seiner Vorlesung etwas Verständliches beigetragen hat?
Muss man diese halbverständliche Aufgabe lösen können?

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-17 22:12
Jan
Bravo Jan - ich glaube du hast die Aufgabe verstanden.
Und ich weiß auch an wessen Folien, Vorlesungen etc. es garantiert nicht liegt ^^
Hatte den Teil im Skript nun auch entdeckt und darauf die PDF sofort wieder geschlossen, um zu vernünftigem Material zu greifen.

Wie auch? Er erklärt die Bedeutung dieses griechischen Buchstabens weder in der Aufgabenstellung noch in seinem Skript - vielleicht hat er sich vertippt und meinte eigentlich ω?
Das mit dem Vertippen liegt nahe, denn er benutzt das ω auch in seinem Buch (nein, ich habe es mit nicht ausgeliehen, oder gar gekauft!). Hier allerdings auch ohne genauere Erläuterung (jedenfalls in dem Ausschnitt, welchen ich mir anschauen konnte/musste).

Kann sich jemand daran erinnern, dass "Prof" Möller zu diesen Inhalten in seiner Vorlesung etwas Verständliches beigetragen hat?

Ich kann mich erinnern und kann es auch mit den Mitschnitten belegen, dass der Gute uns auf Grund von Zeitknappheit ans Herz legte, die entsprechenden Passagen im Skript nachzulesen.

Muss man diese halbverständliche Aufgabe lösen können?
Da γ ja nicht defieniert wurde, können wir das ja eigentlich selbst frei wählen. Ein Willkür-Variable so zu sagen.

However, diese beiden Werte sollen eh "nur" innerhalb des Zustandsdiagrammes angegeben werden. Also war mein Abbildungsterm vergebene Müh.

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-18 17:19
Goldl
Beispiel zu einer Abbildung : (Folgezustand)

gamma(s0,11)= s1

Erklärung:
s0 = (carry = 0) => 1+1 => (carry=1) => s1
Man ist im Zustand s0 des Automaten , er liest das Zeichen aus dem Eingabealphabet "11" , dannach befindet sich der Automat in s1

phi(s0,11) = 0
A+B+carry = 1+1+0 = 0 und Carry = 1
Zeigt den Ausgabewert nur an.

Dies könnte man jetzt für jede Situation einmal machen ;-)
Dies sollten dann die Funktionen sein.



Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-18 18:14
garou
Muss man diese halbverständliche Aufgabe lösen können?
Ja, das bildet schon mal für das Berufsleben aus, für Situationen, in denen du mit völlig unverständlichen Kunden zu tun hast. Und um eine Berufsausbildung geht es hier doch, oder?

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-18 19:04
Anonymer User
Muss man diese halbverständliche Aufgabe lösen können?
Ja, das bildet schon mal für das Berufsleben aus, für Situationen, in denen du mit völlig unverständlichen Kunden zu tun hast. Und um eine Berufsausbildung geht es hier doch, oder?

Schön, dass das wenigstens einer positiv sehen kann ;)
Davon abgesehen kann man einen Kunden wenigstens so lange befragen, bis man seine Schilderungen nachvollziehen kann..

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-18 19:54
Hannes
wir können auch fragen an unsere ügruppenleiter mailen ;)

Re: RS Aufgabe 7.3.15 2006-12-18 20:01
Anonymer User
is ein bischen zu spät jetzt