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F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator

F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-15 22:48
Anonymer User
kann mir mal einer erklären, wie der shuffle Operator funzt?

Weiss ehlich gesagt nicht, was ich da bei aufgabe 2.2 machen soll…

(edit: Topictitel – fal)

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-16 01:28
georg
kann mir mal einer erklären, wie der shuffle Operator funzt?

Nach der ersten Definition liefert er zu zwei Wörtern die
Menge aller "Verzahnungen" dieser Wörter. Man kann sich
das so vorstellen: jedes Wort der Ergebnismenge zu u,v
entsteht, indem man die Wörter u,v in irgendwelche
Teilwörter zerlegt und dann die Teile wieder zusammensetzt,
wobei man beim Zusammensetzen immer abwechselnd eines von
u, eines von v, eines von u, usw. benutzt. Dabei dürfen
die Teile aber nur in der Reihenfolge eingefügt werden,
in denen sie auch in u bzw. v vorkommen.

Das funktioniert also wie beim Mischen von zwei Kartenspielen,
die man nebeneinander legt und ineinander schiebt.

Beispiel: Beim Mischen von ab und xy sind die Ergebnisse:
abxy, axby, axyb, xaby, xayb, xyab.

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-16 11:43
nfsweyoun
Beispiel: Beim Mischen von ab und xy sind die Ergebnisse:
abxy, axby, axyb, xaby, xayb, xyab.

Und wie funktioniert das, falls die beiden zu mischenden Wörter nicht gleich lang sind und man z.B. ab und cdef mischen will?

Nach der Definition hatten wir irgendwie das Gefühl, daß der Shuffle für solche unterschiedlich langen Wörter nicht funktioniert. Oder wo liegt der Denkfehler?

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-16 15:20
georg
Und wie funktioniert das, falls die beiden zu mischenden Wörter nicht gleich lang sind und man z.B. ab und cdef mischen will?

So, wie ich es oben erklärt habe: beide Wörter werden in
Teilwörter zerlegt und dann werden die Teilwörter wie bei
einem Reissverschluss zusammengesetzt: ein Teil von u, ein
Teil von v, usw.

Nach der Definition hatten wir irgendwie das Gefühl, daß der Shuffle für solche unterschiedlich langen Wörter nicht funktioniert. Oder wo liegt der Denkfehler?

Warum denkst du denn, dass dann die "Definition
nicht funktioniert"? Meinst du damit, dass dann
die Bedingung in der Mengendefinition nie erfüllt
ist? Hast du beachtet, dass die [img]http://mokrates.de/cgi-bin/texstring?u_i%2C%20v_i[/img] aus [img]http://mokrates.de/cgi-bin/texstring?%5CSigma%5E*[/img] sind
und daher auch aus mehr als einem Symbol
bestehen können?

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-16 20:58
Anonymer User
jemand meinte es wäre ratsam für diese Aufgabe ein Shuffle-Programm zu schreiben - ich hab aber dafür nicht ausreichende Programmierkenntnisse - kann mir da jemand helfen?

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-16 22:11
Spaceman
Wichtig zum Verständnis ist das in diesem Fall auch u_i bzw. v_i lambda sein können. Versuchs doch wirklich mal mit nen Kartenspiel, oder nimm dir ein paar Zettel und schreib auf jeden einen Buchstaben des Wortes. Und bei der geschilderten Mischung von Karten müssen ja auch nicht beide Stapel genau gleich viele Karten enthalten.

Re: F2: Zettel 2 Aufg. 2 -- Shuffle-Operator 2005-04-17 00:01
georg
jemand meinte es wäre ratsam für diese Aufgabe ein Shuffle-Programm zu schreiben - ich hab aber dafür nicht ausreichende Programmierkenntnisse - kann mir da jemand helfen?

Du hast doch P1 gehört, oder? Mit (mindestens) einer
der beiden Sprachen lässt sich das sehr schön machen
(rekursiv!).

Meiner Ansicht nach ist das Ziel dieser Aufgabe
(ich nehme mal an, du meinst 2.2(ii)), sich ein
Verfahren zu überlegen, mit dem die Mischungen
zweier Wörter systematisch erzeugt werden können.
Insofern sollte man das Programm ggf. schon selber
geschrieben haben.