Wer eine halbe Stunde auf die Beantwortung einer Frage wartet und keinen Mitstudenten fragt, ist doch selbst schuld.
Also ich wurde jedes Mal wenn ein Übungsgruppenleiter in der Nähe war angeschnauzt, wenn jemandem geholfen habe, der gerade ein Problem hatte, dass das keine Gruppenarbeit ist und man nur zu zweit arbeiten darf! Also das Argument zieht nicht finde ich… [img]
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aber insgesamt finde ich mittlerweile schon, dass die Vorteile dieses Übungskonzepts (besonders für schwächere Leute) überwiegen.
Da würde ich doch eher vorschlagen eine Standard-Ü-Gruppe und ein zugehöriges Tutorium anzubieten, wie in P1.
Wenn die Leute die Probleme haben, dann nicht zum Tut gehen, sind sie IMHO selbst dran schuld, wenn sie nichts auf die Reihe kriegen.
Das Problem ist einfach, dass einige Leute gezwungen werden müssen durch einen Übungsbetrieb wie den jetzigen, etwas zu tun.
Aber das gerade ist doch nicht das Ziel einer universitären Ausbildung, sondern eher das verschulte Prinzip, wie es an der FH o.ä. Anwendung findet.
Schade, dass dann alle anderen auch an solch einem verschulten Kurs teilnehmen müssen.
Übrigens finde ich, dass der jetzige Übungsbetrieb auch für Schwächere Nachteile hat, denn für mich ist es so, dass wenn ich einer der Schwächeren in einem Kurs bin, es doch gerade wichtig ist, dass ich mir keinen Druck setzen muss à la
"Ich muss jetzt fertig werden in den 3 Stunden, ansonsten muss ich am Freitag Kurs XY ausfallen lassen, weil der sich mit der P-Übung die ich dann zusätzlich besuchen muss, überschneidet."
Das ist doch ein Teufelskreis, wenn man sich das nicht gescheit selbst einteilen kann und deshalb andere Sachen ausfallen lassen muss, dann wird man doch dort wieder schlechter! [img]
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Grundsätzlich haben natürlich beide Kursarten Vor- und Nachteile, aber ich finde, dass trotzdem für einen universitären Betrieb die Kombination Standard-Übung plus Tutorium einfach angemessener ist.