T3/T4-Prüfung bei H. Wolfinger 2003,
(T3 H. Lehmann/ T4 H. Wolfinger)
netterweise nur eher einfache Fragen diesmal,
am Anfang sagte er auch, dass er eigentlich nur das prüfen möchte,
was auch in den beiden Skripten steht:


- Befehle in Von-Neumann-Rechnern:
- Welche Arten von Operandenadressierung gibt es?

immediate, direkt, indirekt, Register, usw.

- Wie ist ein Befehl aufgebaut, skizzieren Sie doch mal.

Operator, Operand, Information über nächsten Befehl,
da soll's angeblich eine Darstellung ähnlich IP-Header geben,
war nicht so wichtig

dann noch ein wenig Diskussion um genaue Codierung der Befehlsart
in den ersten Bits des Befehls, kann unterschiedlich lang sein,
Begriff 'Präfixnotation' oder ähnlich war da wichtig,
(wenn es 2bit und 3bit lange Operatoren gibt, dann kann man
aus den ersten 2bit schon erkennen, zu welcher Klasse der aktuelle
Operator gehört)

- Wieviele Speicherzugriffe braucht man maximal zur Ausführung
eines Befehls?

Befehl + 2 Operanden indirekt holen macht 5 Speicherzugriffe,
das wollte er da hören

- Das tritt ja der berühmte Flaschenhals auf, können Sie dazu was sagen?

auch ne 1 Satz-Antwort, Ausbremsung der CPU, wichtig war ihm der
Begriff 'Von-Neumann-Bottleneck/ Flaschenhals'

- Wie kann man dieses Problem verringern?

Einsatz von Cache

- Kommen wir zur Synchronisation. blah blah. Was sind Semaphore?

der übliche Kram: eine Speicherstelle, Warteschlange, P, V

- Ein- und Ausgabe: Welche Arten gibt es da (Beteiligung der CPU)?

von CPU gesteuert/ per Unterbrechung/ per EA-Prozessor

- Kann die Eingabe auch von einem Extrarechner übernommen werden?
- (Ja) Wie sieht der denn aus?

also da war interessant, das CPU + eigener Hauptspeicher schon den
Extrarechner ausmacht,
sonst war das die erste ungenaue außerskriptmäßige Stelle,
ging aber schnell weiter


- kommen wir zu T4: Was ist die PCM?

Pulsecodemodulation

- (malt eine Skizze einer Funktion im Zeit-Diagramm)
- Was kommt an senkrechte Achse?

Signalparameter: Strom, Spannung (ja richtig, malt 's(t)')

- Erklären Sie doch jetzt mal.

Abtastung eines Signals, z.B. Sprache, Genauigkeit, Treppenfunktion
genauere Nachfrage nach Abstand zwischen 2 Messpunkten (delta t),
nach Codierung der Messwerte in Bits,

- Wie wählt man das delta t?

Abtastfrequenz > 2 * Maximalfrequenz des Signals,
noch Verunsicherung mit 'gegeben ist Intervall [frequenz1,frequenz2]',
hängt nicht von der Bandbreite ab, nur Maximalfrequenz

- Typischer Wert für Datenrate?
- Berechnung aus gegebener Sprachfrequenz 3.400 KHz?

-> 8000 KHz Abtasten, z.B. 8 Bit pro Wert -> 8 KByte/sec Datenrate

- Was ist ein Fenstermechanismus? Wozu wird er benötigt?

Flusssteuerung, Kommunikation zwischen 2 Kommunikationspartnern,
Angabe wieviel Sender senden darf

- Ist 'Send & Wait'-Mechanismus Fenstermechanismus?

ja, 1 Fenster

- Protokollschichten blah blah. Suchen Sie sich eine Schicht aus
und erklären sie den Headeraufbau

IP, zur Vermittlung von Paketen im Netz,
im Header: Adressen, Fragmentinformationen (DF, MF), höheres Protokoll,
time to live, usw.

- Für die Anwendungsschicht ist das Kommunikationssystem ja eine Art
Blackbox, was bekommt es mit?

Zuverlässigkeit, Leistung: Datenrate, Verzögerung,

- Wie sieht es mit Abhören aus?

ja auch wichtig, kann Anwendung nicht feststellen

- Zu welchem Bereich gehört das?

Netzsicherheit

- Danke.


Note 1.7 ;),
obwohl ich fast alles wusste nie besser als 1.5 in einem Bereich,
und wenn's etwas holprig rüberkam ist es schnell ne 2.5,
also für besseres muss man gut reden können,
Endnote dann Durchschnitt aus Einzelnoten jedes Themenbereichs,
netterweise diesmal zur höheren Note gerundet,


Atmosphäre:
locker, kannte mich schon vom Seminar,
zwischendurch viel Nicken, immer Bestätigungen bei richtigen Antworten,
war es falsch, merkt man das auch ;),
großer Raum

Vorbereitung:
Skripte zu T3/ T4

ich glaube ich hatte schon sehr viel Glück beim T4-Teil,
dass nicht diese riesigen Bereiche Verteilte Anwendungen/
Skript-Only-Protokolle im Detail (HDLC & Co.) oder
Vergleich OSI/Internet Schicht für Schicht dran kamen,
da ist es im T4-Skript wirklich zu diffus,
so bin ich aber doch ganz gut klargekommen,
die einfachen Sachen findet man selbst dort ;)

und T3-Skript ist wirklich sehr gut für Nicht-Lehmann-Prüfung,
(denke ich)