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Unstimmigkeiten T1
Hallo,
ich hatte heute den zweiten Termin des T1-Praktikums. Es ging um Flip-Flops. Es wurden unterschiedliche Typen von Flip-Flops besprochen, man mußte numerierte (aber nicht näher bezeichnete) Bausteine anhand ihrer Schaltcharakteristika identifizieren.
Das Problem dabei: Ich wußte nicht einmal, was ein Flip-Flop ist. Ehrlich gesagt: So richtig definieren könnte ich den Begriff auch jetzt immer noch nicht.
Dabei ist meine Praktikumsgruppe, glaube ich, terminlich die letzte oder eine der letzten. Und immer noch fehlen die Grundlagen.
Gibt es keine Absprachen, wann welche Inhalte behandelt werden? Oder hält Möller sich nicht an existierende Absprachen? In der Praktischen Informatik sowie in den Formalen Grundlagen der Informatik funktioniert das System wunderprächtig; ich bewundere schon seit Beginn des Semesters, wie gut Vorlesung und Übungen ineinandergreifen.
Eigentlich sollten die Inhalte in der Vorlesung bereits besprochen worden sein, und im Praktikum kann man eben praktizieren. Stattdessen muß man die Praktikumsleiter nach den simpelsten Sachen fragen.
Die Unterlagen soll man vorher bearbeitet haben, dann kann man die drei Stunden nutzen, um mit den physisch existierenden Schalttafeln – auf die man zuhause ja nicht zurückgreifen kann – zu arbeiten.
Ich wußte auch nicht, was ein Flußdiagramm ist. Hatten wir noch nicht in der Vorlesung.
Insgesamt haben wir in meiner Gruppe vermutlich die Hälfte der Zeit mit den theoretischen Vorbereitungen verbracht.
Sehr merkwürdig, wie in der T1-Vorlesung manchmal im Eilschritt durch erklärungsbedürftige Themenkomplexe gewandert wird; andere, simple Zusammenhänge werden dann bis zum Erbrechen durchgekaut. In der letzten Vorlesung hat Möller uns erklärt, was eine Konjunktion und was eine Disjunktion ist. Wie bitte? Das hatten wir in der ersten Vorlesungswoche, und zwar in F, P und Mathe parallel.
Ja, mit groß Vorbereiten war in meiner Übungsgruppe glaube ich auch nichts. Wenn man keine Grundlagen hat, steht da ausschließlich Bahnhof. Ein wenig verarscht komme ich mir da schon vor. Und die letzte T Vorlesung… Ja, das war irgendwie so ein wenig für den ersten Teil des T-Praktikums. Gutes Timing. Dabei ist das alles ein Witz. Ich meine, das geht so schnell zu erklären. Wenn das einer vernünftig machen würde, wären - zumindest die ersten beiden Teile - vom T Praktikum unter dem Siegel "Kindergarten" zu finden.
Ich weiss ja nich ob das nur mir so geht, aber ich gehe zur Vorlesung schon garnicht mehr hin, weil ich da eh nix von habe. Ob ich da sitze und mir Prof. Dr. Ing. Gen. Überm. Möllers Ausführungen über alles Mögliche - nur nicht über das Wichtige - anhöre, oder in A-304 ein Sack Reis umkippt…
Ausserdem finde ich diese Hinweise in den Unterlagen zum Flipflop-Praktikum echt super ("Zur Erinnerung: …"), als wollte man uns vorwerfen dass wir nicht schon alles über technische Informatik wissen! Mir reichen die Praktika und die Übungen erstmal, da lerne ich deutlich mehr als in der Vorlesung…
ihr sprecht mit aus der seele, leute. ich meine, dass ich im praktiukum mit nem typen zusammenarbeite, der immer zur vorlesung hingeht, während ich schon die letzten 3-4male geknickt hatte (aus den von euch genannten gründen).
doch wie sich zeigte, waren wir dennoch vom kenntnisstand auf einem level, das sollte ja eigentlich nicht so sein, oder? [img]
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und es lag bestimmt nicht daran, dass der typ eine hohlbratze o.ä. ist, der hatte schon was auf dem kasten.
tja, der T zyklus ist einfach schlecht…
Also interessanterweise kam jetzt in der Vorlesung dieser Woche der SToff fuer die 1. Praktikumsstunde dran. Also KV-Diagramme, und einfache schaltungen…..
Gruss
Galen
Also, ich finde, es geht langsam aber sicher bergauf. Während D. P. F. Möller zu Beginn des Semesters noch dutzende Folien innerhalb kürzester Zeit auflegte, welche den Schwierigkeitsgrad von Analysis III erfüllen, hat er sich in seiner grenzenlosen Güte mittlerweile dazu herabgelassen, nur noch 2 Folien in der Vorlesung zu zeigen. Das ist doch schon mal ein Erfolg, oder?
Sicher…er sollte sich mal klarmachen, was den Studenten bekannt sein sollte und was er etwas ausfürlicher erläutern sollte, aber ich finde, er ist auf dem richtigen Weg. Ich habe es sogar (zum ersten mal) geschafft, von Anfang bis Ende der Vorlesung aufmerksam zuzuhören. Das zumindest ist ein Indiz dafür, dass er das Niveau auf "für Nicht-Geniale" heruntergestuft hat (Okay, in der letzten Vorlesung eventuell auch etwas darunter…).
Ich kann mich leider nur anschließen. Dabei kam ich mir bisher ziemlich blöd vor :P
Aber da bin ich ja scheinbar nicht die einzige. Nur: kann es sein, dass sehr viel vorausgesetzt wird? Mathe, T, etc. Alles "Grundkenntnisse" ,über die wir angeblich verfügen. Ich kann mich ja irren und vielleicht hab ich ja in der Schule nie nie nie aufgepasst, aber bisher hatte ich von den ganzen Sachen eher so was wie eine leere menge… immerhin eine Teilmenge von dem ganzen *g
Wie dem auch sei, falls irgendwer was davon mitbekommt, wie man diesen frustrierenden Zustand loswird ohne dabei die ganze Stabi zu besetzen… immer her damit …!
Wie wärs mit Alkohol? Das bringt zwar keine Antworten…aber es lässt einen die Fragen vergessen…*gg*
Alter Falter! Zaphod, was geht ab! So eine Antwort hätte ich von Dir ja nicht erwartet. Besteht noch Hoffnung? *gg* Ne ja. Ist aber eigentlich alles sehr schade, weil ich die Vorlesung vom Stil her echt super finde. Folien, Tafel, frei erzählen. Mit bunter Betonung. Das ist zu anderen Vorlesungen, wo die Profs den Stil "in-fünf-minunten-bringe-ich-sie-alle-zum-Schlafen" verwenden, ein echter Genuss. [img]
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Ansonsten bringe ich dann zur nächsten T Vorlesung eine Flasche Ballantines mit. Enjoy!
Ähem…das weiß ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung, sondern nur vom Hören-Sagen…ansonsten lehne ich übermäßigen Alkoholkonsum natürlich ab!
DAS sagen sie doch alle… *g
Na ja, Möller ist schon was anderes. Trotzdem sind seine Vorlesungen alles andere als produktiv. Wobei es mich auch wundern würd wie man es schafft in diesem Hörsaal halbwegs bequem schlafen zu können. Ich finds auch irgendwie schade, weil das ganze ja doch interessant sein könnte… vorausgesetzt man verstehts auch …. [img]
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Und das Skript? Das ist doch wohl einfach nur Mist. Was bringt mir ein Skript, bei dem
a) alle Grafiken fehlen
b) mehr als die Hälfte aller Formeln fehlerhaft sind
c) nicht einmal das Layout stimmt -- die zweite Hälfte ist verrutscht...
d) das Format denkbar unpraktisch ist und die Bindung bei der ersten Benutzung bricht...
Was mich am meisten auf die Palme bringt, ist, wie er mit den Fehlern umgeht.
Als ob sie völlig nebensächlich wären. Aber ein Skript mit *regelmäßig* fehlerhaften
Formeln ist verdammt noch mal *wertlos*. :-(
Günther dagegen weist in der Mathe-Vorlesung deutlich auf Fehler hin; ihm ist klar,
daß die Korrektur sehr wichtig für Verständnis und Lernfortschritt ist.
Ich vermute mal, daß er nicht einmal ein Skriptexemplar wie unseres vorliegen hat,
seine Folien weichen an vielen Stellen ab bzw. viele, die er auflegt, sind nicht
einmal im Skript vorhanden. Wie zum Ausgleich legt er dafür nur einen Bruchteil derer auf,
die im Skript sind. ;-)