In den Folien sind leider unterschiedliche Aussagen zum Auswahlvermögen. im 5. Teil steht am Anfang, dass das Auswahlvermögen von SQL dem Relationenkalkül und der Relationenalgebra entspricht –> also Prädikatenlogik 1. Stufe wäre das dann.

Am Ende des 5. Teils in der Zusammenfassung steht Auswahlvermögen ist höher als das der Relationenalgebra.

Ich glaube ersteres ist richtig, kann das jemand bestätigen?

Ja, Datenkonsistenz ist eben doch ein hohes Gut!

In den Folien sind leider unterschiedliche Aussagen zum Auswahlvermögen. im 5. Teil steht am Anfang, dass das Auswahlvermögen von SQL dem Relationenkalkül und der Relationenalgebra entspricht

Würde ich korrigieren wollen zu "… basiert auf dem …". Warum, s.u.

–> also Prädikatenlogik 1. Stufe wäre das dann.

Nein, denn der PK1 ist Turing-mächtig, weil er rekursiv eingebettete Funktionensymbole zulässt. Er ist daher auch nur semi-entscheidbar, etwas, wofür man sich beim Relationenkalkül hübsch bedanken würde …

Am Ende des 5. Teils in der Zusammenfassung steht Auswahlvermögen ist höher als das der Relationenalgebra.

Dem würde ich zustimmen wollen, da wir in SQL auch noch Aggregations- und Gruppierungskonstrukte haben, die in der Relationenalgebra so nicht vorgesehen sind. Sie entsprechen einer sehr speziellen Form von Prädikaten zweiter Ordnung.

Nehmen wir die Differenz zwischen den beiden Aussagen doch einfach als den aus Kapitel 5 resultierenden Erkenntnisgewinn. [img]http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]

Wolfgang Menzel