Wollte mal in die Runde Fragen ob jemand von ein paar Hinweisen von Frau Eschenbach weiss, welche Teile ihr am Herzen liegen oder ob sie evtl. Teile von Valk als nicht pruefungsrelevant bezeichnet hat.

Die Hinweise von Valk, welche Kapitel er selber nicht prueft, gelten die auch fuer eine Pruefung bei Eschenbach? Weiss da jemand was zu?

Danke im vorraus fuer die Antworten :)

-Also soweit Ich weiss versucht Frau Eschenbacht Aus beiden Teilen gleich viel zu fragen (50:50).

-Welche Teile Ihr am Herzen liegen kannst du aus den Gedächniss-Protokollen entnehmen (Tableau-verfahren, Modallogik …)

-Hinweise von Valk sind mit unbekannt. Was hat er für Hinweise gegeben?

Ich hoffe Ich Konnte Dir helfen

Danke fuer die Hinweise, bin fuer alles dankbar, da ich auch recht nervoes bin ;-)

Valk hatte ein paar Teile ausgeschlossen, in der letzten Vorlesung, allerdings finde ich die jetzt nicht mehr *doof*, hab grad nochmal gesucht. :-/

Also darüber welche Themen Herr Valk ausgeschlossen hat, gab es hier ( http://3773.rapidforum.com/topic=107574384145 ) schon einen Thread. Ich weiß aber nicht genau, inwiefern diese Einschränkungen im Allgemeinen auf Eschenbachprüfungen zu übertragen sind.
Ich hatte aber gestern bei Frau Eschenbach LOS-Prüfung und empfand es als sehr angenehm. Wenn Du die Fragen aus den Prüfungsprotokollen gut beantworten kannst, dann erlebst Du glaub ich keine sonderlich unangenehmen Überraschungen.

Themen waren u.a.:
- Semantik im Allgemeinen ("was ist das und wozu? wie in logik? wie in programmsprachen? wie überhaupt?;)" usw.)
- denotationale Semantik und axiomatische Semantik
- für axiomatische ein paar Axiome (zb Zuweisung) und total korrekte while-schleife (einige Detailfragen)
- partielle vs. totale korrektheit
- while in denot. (Fixpunkt)
im Logikteil:
- Tableauverfahren in den verschiedenen logischen Systemen; wie funktioniert es und warum funktioniert es?
- Hintikka-Mengen - ("Wieso freut sich ein Logiker darüber?";))
(Ergebnis: 1.3;-))

Keine Panik und viel Erfolg! :-)

Ah, das ist ja nochmal sehr interessant, danke Dir fuer die Infos.

..und Glueckwuensch zur sehr guten Note :)

PS: Das mit "keine Panik" sagt sich so einfach :)

- Semantik im Allgemeinen ("was ist das und wozu? wie in logik? wie in programmsprachen? wie überhaupt?;)" usw.)

Ich weiss nur das Semantik der Bedeutungsinhalt von syntaktischen Konstrukten ist. Aber zu den Fragen wozu? wie in logik? wie in Programmiersprachen könnte Ich auf anhieb nicht viel sagen.
Kannst Du vielleicht stichpunkte geben?

Danke im voraus

Ich hab nächste Woche auch meine LOS-Prüfung bei Frau Eschenbach, aber leider gibts noch ein paar Sachen, bei denen ich mir recht unsicher bin. Wäre für jede Hilfe dankbar!

-Herr Valk hat mal gefragt, ob die Formel
forall x Q(f(x,y)) v negate Q(f(x,y))
eine Tautologie in der PL sei. Im Prüfungsprotokoll stand leider keine Antwort und ich bin mir immer noch nicht sicher. Reicht die Tatsache, dass y nicht abquantifiziert wird, damit die Formel keine Tautologie mehr ist? Müsste Q(f(x,y)) nicht trotzdem in beiden Fällen zum gleichen Wahrheitswert ausgewertet werden, wobei dieser dann im 2. Fall einfach noch nachträglich negiert wird? Oder dürfen in prädikatenlogischen Tautologien prinzipiell keine freien Variablen auftauchen? Hab dazu leider keine eindeutige Antwort im Skript gefunden.

-Ist Temporallogik entscheidbar? Diese Frage gab es wohl auch mal, wobei ich bisher dachte, dass die Entscheidbarkeit in den einzelnen Modallogiken nur von den Eigenschaften der Sichtbarkeitsrelation der einzelnen modallogischen Rahmen abhängt, und nicht davon, ob es sich jetzt um multi-modale Temporallogik oder mono-modale Aussagenlogik oder was auch immer immer handelt.

Sind die beiden wichtigsten Fragen, auf deren Lösung ich bisher nicht alleine komme. Danke im Voraus schonmal für jede Antwort ;)

Weiß keiner ne Antwort? Kann doch nicht sein ;) Falls noch was kommt, würd ich mich freuen!

forall x Q(f(x,y)) v negate Q(f(x,y))
eine Tautologie in der PL sei.

Bei deiner Klammerung bezieht sich das "forall x" nur auf das erste "Q(f(x,y))".

Nehmen wir mal an:
x sei aus Z, y sei die Konstante 0.
f (x,y) = x + y.
Q(p) <=> p > 0

Bei einer Belegung von x = 7 ist dein Ausdruck unwahr (im ersten Term ist das x ja an einen Allquantor gebunden, müsste also auch für -20 gelten…) und damit keine Tautologie.

-Ist Temporallogik entscheidbar?

Sehr kurz, aber guck mal hier:

http://www.informatik.tu-cottbus.de/~fsi/modules.php?name=Pruefungsprotokolle&op=protocols_view_diplom&timestamp=2005-10-06%2009:48:19

Ok, vielen Dank schonmal.
Allerdings wollte ich bei der Formel eher auf das y und nicht auf das x hinaus. Wenn die Klammerung also anders wäre und der all-Quantor sich auf die komplette Formel beziehen würde - wäre das Ding dann eine Tautologie? Oder könnten das y in der 1. Teilformel und das y in der 2. Teilformel unterschiedlich belegt werden?

Und danke für den Link zur Temporallogik, kurz und knapp, das hat ja schon gereicht [img]http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]

Wenn die Variablen nicht durch Quantoren gebunden sind, werden ihnen in der Belegung A durch die Interpretation I_A Werte aus der Grundmenge U_A zugewiesen (hoffentlich hab ich das jetzt nicht durcheinander gebracht…).

Wenn du eine (!) Belegung betrachtest, kriegen gleiche Variablen durch die Interpretation, die sich da ja nicht einfach zwischendurch ändern kann, auch den gleichen Wert zugewiesen.

Ich weiß nicht, ob es auch Interpretationsrelationen gibt, die nicht eindeutig sein müssten, aber zumindest in meiner Erinnerung war das immer eine Funktion (oder eine Familie von Funktionen, den Funktionssymbolen wird auch noch ne Funktion und den Prädikatensymbolen n Prädikat zugeordnet…).

Hm, stimmt, das macht Sinn. Allerdings kann ich mich nur daran erinnern, dass eine Belegung als Abbildung, und nicht ausdrücklich als Funktion bezeichnet wurde.
Naja, anyway, das würde auf jeden Fall bedeuten, dass das Vorkommen freier Variablen in prädikatenlogischen Tautologien möglich ist.
Hatte gedacht, dass es da irgendwo ein Lemma oder Satz gab, der das auschloss.

HAllerdings kann ich mich nur daran erinnern, dass eine Belegung als Abbildung, und nicht ausdrücklich als Funktion bezeichnet wurde.

Das ist, je nachdem wen man fragt, fast oder genau das gleiche.

@awi

was kam denn in deiner prüfung vor? irgendwelche überraschungen?