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PNL: Prüfungsprotokoll(e)
Prüfer: Valk
Vorbereitung: 2 Wochen lang intensives Skript-Lesen sowie durchsprechen mit Lerngruppe.
Themen:
-Was ist broadcast ?
Eigenschaften von bc-send/receive,Quality of service-Erläutere den Algorithmus für totally broadcast!
Nachricht mit Sender-ID & Zeitstempel; Update des Zeistempels bei Ereignis; bei gleichem Zeistempel hat die Nachricht vorrang, deren Sender-ID am niedrigsten ist (-> dadurch totale Ordnung)-Was ist ein Petri-Netz ?
Def. inkl. Kantengewichtung-Was sind Rücksetzzustände ? Wie zeigt man, daß ein Zustand ein Rücksetzzustand ist ?
Def. aus dem Skript; Alg. mit den SZK erläutert-Wie zeigt man Lebendigkeit ?
in strenge Zusammenhangskomponenten einteilen, terminale prüfen-Wie zeigt man Beschränktheit ?
Konstruktion des Überdeckungsgraphen anschaulich erklärt, falls keine Pseudomarkierung vorkommt -> beschränkt-Wie wurde das Alternierbitprotokoll spezifiziert ?
X= Ti(Di)R0||S0))*X, noch Verifikation erklärt; ich sollte dann noch anschaulich erklären, was die Verifikation bedeutet (jedes vom Sender gelesen Bit wird in der gleichen Reihenfolge vom Empfänger geschrieben, Integrität)-Leite den Prozessterm aXb+c ab !
gemacht, daß schien ihm sogar recht wichtig zu sein, daß man das kannDas ist die vorläufige Version, falls mir noch etwas einfällt, ergänze ich das hier, die endgültige Version wird natürlich auf die Faschaftsseiten hochgeladen.
Und nun: Hoch die Biere! [img]
http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=441[/img][img]
http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=436[/img]
Und außerdem gilt in 5 Tagen sowieso:[img]
http://www.my-smileys.de/smileys_1/urlaub_2.gif[/img][img]
http://www.my-smileys.de/smileys_1/cheer_2.gif[/img]
EDIT: Frage mit Lebendigkeit ergänzt
-Wie wurde das Alternierbitprotokoll spezifiziert ?
-Leite den Prozessterm aXb+c ab !
genau das kam bei mir auch dran,
vor allem letzteres sollte man im Schlaf beherrschen (mit Prozessgraph),
edit
ach ne bei mir war es aX+c, naja sind doch alle gleich
/edit
(steht aber auch alles schon in den bisherigen Protokollen,
deswegen von mir keins ;) )
-Leite den Prozessterm aXb+c ab !
Wie sieht der denn aus???
Mit den Rekursionen peile ich das noch nicht ganz…
Erläutere den Algorithmus für totally broadcast!
- Hat jeder Prozessor sein eigenes "Pending" (So ein Art Buffer?)
- ts
bzw. T ist doch immer nur eine Zahl aus dem Vektor, oder?
- Was genau passiert bei ts-up ? 2 Vektoren subtrahieren sich?
- Die eigene Prozessor Id wird doch nur ins Pending gestellt,
warum kommt sie dann in zB. Zeile 5 auch beim Empfänger an? und wo (in welcher Zeile) wird bei gleichem Zeitstempel die id verglichen??
-Leite den Prozessterm aXb+c ab !
Wie sieht der denn aus???
Mit den Rekursionen peile ich das noch nicht ganz…
c
aXb+c ----> lamda
\
^ \
'---'
a
[edit: ist falsch]
dann muss man das ganze noch ableiten,
da steht doch schon ein Beispiel in den Prüfungsprotokollen?
ist ne gute Übung das erst mal selber zu versuchen und dann konkrete Fragen zu stellen
Erläutere den Algorithmus für totally broadcast!
- Hat jeder Prozessor sein eigenes "Pending" (So ein Art Buffer?)
jo
- ts bzw. T ist doch immer nur eine Zahl aus dem Vektor, oder?
hmm, jo?
hab den Algorithmus nicht vorliegen, aber es sollte doch in etwa klar sein wie er funktioniert,
entweder werden ganze Vektoren oder einzelne Zahlen verschickt,
es gibt lokale IDs (Zahlen) und Zeitstempel aller Vektoren (Zahlen)
die durchaus des öfteren als Vektor zusammengefasst werden (Vektoren)
- Was genau passiert bei ts-up ? 2 Vektoren subtrahieren sich?
ts-up wird ausgelöst wenn der eigene Zeitstempel sich erhöht,
ohne dass eine eigene Nachricht abgeschickt wird,
also immer nach Eintreffen anderere Nachrichten die den eigenen Zeitstempel erhöhen,
das heißt einfach "ts-up", das soll kein Minuszeichen sein,
kann mich nicht erinnern dass da was subtrahiert wird
- Die eigene Prozessor Id wird doch nur ins Pending gestellt,
warum kommt sie dann in zB. Zeile 5 auch beim Empfänger an?
die eigene ID wird bei Nachrichten mitgeschickt als Extra-Parameter,
ist ja durchaus interessant zu wissen wer der Absender ist
(siehe etwa beim Empfang von ts-up, da steht doch dass eigene Nachrichten ignoriert werden i!=j),
im Pending wird die ID aller empfangenen Nachrichten mitgespeichert,
auch die der eigenen Nachrichten
und wo (in welcher Zeile) wird bei gleichem Zeitstempel die id verglichen??
wenn ich mich recht erinnere sind die Nachrichten im Pending alle nach Zeit und ID geordnet,
es wird immer zunächst die erste aus dem Pending empfangen
-> Reihenfolge
ist jetzt zum Teil nur aus Erinnerung, bitte korrigieren wenn falsch
- ts bzw. T ist doch immer nur eine Zahl aus dem Vektor, oder?
hmm, jo?
hab den Algorithmus nicht vorliegen, aber es sollte doch in etwa klar sein wie er funktioniert,
entweder werden ganze Vektoren oder einzelne Zahlen verschickt,
es gibt lokale IDs (Zahlen) und Zeitstempel aller Vektoren (Zahlen)
die durchaus des öfteren als Vektor zusammengefasst werden (Vektoren)
ja! Bei to-broadcast werden nur einzelne Zahlen (also der eigene Timestamp) verschickt.
Vergleiche mit dem co-bc-Algorithmus (casual order) kurz danach im Skript:
der to-bc-Alg verschickt ziemlich viele Nachrichten und eine eigene Nachricht kann erst dann verarbeitet werden, wenn alle geantwortet haben. Problem: Prozessorausfall.
der co-bc-Alg verschickt keine ts-up-Nachrichten, also insgesamt weniger. Die Nachrichtenzahl sinkt also. Ebenfalls kann hier eine Nachricht sofort verarbeitet werden, bevor alle geantwortet haben. Prozessorausfall ist kein Problem. Die Nachteile sind, dass natürlich die (stärkere) to-Eigenschaft verloren geht und in jeder Nachricht der ganze Vektor aus N^n mitgeschickt werden muss.
Kann mir den to-bc alg nochmal so erklaeren, dass auch ein idiot wie ich das verstehe? z.B. einmal so als ablauf oder so - denn irgentwie hab ich glaub ich noch nicht so ganz das grundprinzip verstanden - sorry
c
aXb+c ----> lamda
\
^ \
'---'
a
Ist das nicht der Prozessgraph von aX+c ???
Muesste der von aXb+c nicht so aussehen:
a a
aXb+c----aXbb+c------aXbbb+c...
| | .
|c |c .
| | .
Wie sieht der Prozessgraph von a(b+c)+(a+b)c aus? so:
a(b+c)+(a+b)c
| | |
|a |a|b
| | |
(b+c) c
| | |
|b|c |
| |
Da stimmt doch was nicht…
Hast recht, da hat slater was durcheinander gebracht!
ui, das ist ja kompliziert,
tja wenn ihr meint, hätt ich nicht gedacht,
zum Glück kam bei mir die einfache Variante dran ;)
kann man auch irgendwie beweisen, das meins falsch ist?
ich hätte gedacht, dass
aXb bisimilar zu aXbb ist, da sowieso nur unendlich a's kommen, die b werden nie ausgeführt
aber hattest du ja gerade in der Prüfung so, oder XPhilosoph?
Ja, hatte ich!
Außerdem kommen danke "oder c" nicht unbedingt unendlich viele a's.
Bsp.: aXb+c -> a(aXb+c)b+c -> a(a(aXb+c)b+c)b+c könnte man jetzt z.B. durch aacbb terminieren.
Was ist eine
- Halbordnung
- totale Ordnung
- strikte Ordnung (im Skript stand auch mal "strike", damit ist wohl strikt gemeint,oder?)
Und was ist eine links totale Transition ?
Bsp.: aXb+c -> a(aXb+c)b+c -> a(a(aXb+c)b+c)b+c könnte man jetzt z.B. durch aacbb terminieren.
ah klasse, das hatte ich nicht gesehen
ok
Was ist eine
- Halbordnung
- totale Ordnung
- strikte Ordnung (im Skript stand auch mal "strike", damit ist wohl strikt gemeint,oder?)
strikt ja,
ist doch schön zu Beginn von F3- oder F4-Skript definiert?
Und was ist eine links totale Transition ?
eine Transition kann nicht links total sein,
aber eine Relation zwischen Mengen,
zum Beispiel eine Transistionsrelation S x S, (S = Menge von Zustäünden),
das bedeutet, das jedes Element der linken Menge mit mindestens einem Element der rechten in Relation steht,
praktisch heißt das bei Kripkrestruturen,
dass man jeden Zustand wieder durch einen Pfeil verlassen kann,
es also keinen finalen Zustand gibt
bc-to-Algo.
Was bewirkz Zeile 6, was nicht Zeile 2 schongemacht hat?
Ist das so eine Art Quittung???
Geht die when Bedingung in Zeile 13 bis ende Zeile 15?
und when dies true ist, wird <m,T,j> vom Pending entfernt???
kann jeder wissen was Zeile 6 ist?
falls das ts-up gemeint ist, ja das kann man so als Quittung bezeichnen,
eine Nachricht wird entfernt, wenn ihr Zeitstempel kleiner (kleinergleich?) als der eigene Zeitstempel ist
genauer kann ich es vielleicht sagen wenn ich das Skript mal wieder zu Gesicht bekomme
oder du das genauer postest (oder jemand anders antwortet ;) )
(Meinung am Rande:
aber so genau brauch man das für die Prüfung alles nicht wissen,
höchstens wenn man sicher gehen möchte dass es besser als 2.0 wird,
und dann sollte man das auch selber erkennen ;)
Nachrichten werden mit Zeitstempel verschickt und die sorgen für totale Ordnung, fertig ;) )
In Zeile 6 übernimmt ein (Empfänger-)Prozessor j den Wert des Zeitstempels des (Sende-)Prozessors i. Wenn P. j das nicht täte, würde ts_j nicht erhöht und j würde die Nachricht nie verarbeiten. (Ok, Ausnahme wenn ein Proz. k mal ne Nachricht schickt und j dann die ts-up-Nachricht von i kriegt, aber das muss ja nichtmal passieren i.A.)
Die "When"-bedingung geht über die 3 Zeilen, ja. (Sonst könnte ja auch jeder Prozessor sofort seine eigenen Nachrichten - die er an alle verschickt hat - verarbeiten und die to-Eigenschaft ist verletzt.
Kamen bei irgentjemand eigenlich schonmal die probabilistischen Algorithmen dran?
meld
edit
also bei mir kam nur die allgemeine Frage, was abgeschwächt wird,
(Termination von immer auf Wahrscheinlichkeit nahe 1
-> damit auch Korrektheit des Algorithmus von immer auf Wahrscheinlichkeit nahe 1)
Ja, bei mir kamen ebenfalls heute die probabilistischen dran. "Welche Eigenschaft(Einigung, Gültigkeit,Termination) ist beim asynchronen Konsensproblem abgeschwächt?" Tja, da konnte ich nur mit den Schultern zucken.
Ein weiterer Schulterzucker war "Ist das Beschränkheitsproblem auf Zählerautomaten übertragbar?" oderso ähnlich. Gerade noch hinbekommen habe ich warum bei Petrinetzen mit endlicher Farbmenge das Erreichbarkeitsproblem lösbar ist - Pro Farbe ein komplettes weiteres Netz aufbauen = ein großes endliches Netz das man abschreiten kann.
Ansonsten Standard wie Rekursion, Alternierbit, Fairness, BPA, Bisimulation, etc…
Mit den Bemerkungen: "Das war Licht und Schatten - Antworten zu langsam und ungenau (deswegen überzogen) = 2,3"
mehr erleichtert als glücklich entlassen worden.
Ich entferne jetzt mal nicht die TeX-Commandos\dots
Es gab 5 Zuschauer, vielleicht fügt ja noch jemand davon Ergänzungen bei - hab sicher nicht alles in Erinnerung.
PNL-Prüfung am 24.02.2004\\
Prüfer: Valk \quad Beisitzer: Röhlke\\
\\
Allgemein war die Atmosphäre sehr nett und entspannt, nur haben mich teilweise schwierigere Fragen und Dinge, die ich eigentlich hätte wissen können, aus der Ruhe gebracht. Herr Valk erklärte nacher auch nochmal, dass er mit seinen Fragen an die Grenzen des Prüflings geht, also sollte man sich davon nicht beunruhigen lassen.\\
\\
($<$V$>$alk, $<$I$>$ch)\\
\va Auf welche Arten haben wir denn Systeme spezifiziert? Geben Sie mal einen Überblick.\\
\ich Es gibt die Prozessalgebra, Statecharts, Petrinetze…\\
\va Ok, das wars ja auch. Wo sind denn Unterschiede und Gemeinsamkeiten?\\
\ich alle haben gleichzeitige Aktionen (in PA so, Statecharts so …), alle sind für Nebenläufigkeit geeignet.\\
\va Was unterscheidet den PA von Statecharts?\\
\ich In PA werden Aktionsfolgen spezifiziert, während bei Statecharts die Nebenäufigkeit ``direkter'' darstellt. \\
\va und was unterscheidet Petrinetze von Statecharts?\\
\ich Ähm…. (mit Hilfe von ihm) Statecharts eignen sich sehr gut dafür, Verfeinerung vorzunehmen. Das geht zwar auch bei Netzen über Kanäle, aber Statecharts sind an sich gerade deshalb erfunden worden, um das zu vereinfachen. Dafür kann man bei Petrinetzen besser beweisen, was für Eigenschaften das System hat.\\
\va Ja das gibts bei Statecharts zwar auch, aber bei weitem nicht so ausgearbeitet. Was ist denn Verifikation und Modellchecking (Was unterscheidet die beiden?)\\
\ich formales beweisen von Systemeigenschaften, Modellchecking ist Verifikation am Zustandsraum.\\
\va warum kann man nicht einfach Testen?\\
\ich man beweist nur die Anwesenheit von Fehlern, Systeme werden immer komplizierter und größer ($\rightarrow$Nebenläufigkeit)\\
\va Was gibt es denn für Systemeigenschaften bei Petrinetzen?\\
\ich Nun es gibt Markierungs- und Lebendigkeitsinvarianzeigenschaften\dots\\
\va Und wie berechnet man so eine Invarianzeigenschaft?\\
\ich Nun, man baut den Erreichbarkeitsgraphen auf, das geht folgenderma\ss{}en \dots, und prüft dann in jeder Markierung, ob das Markierungsprädikat erfüllt ist.\\
\va Was ist denn formal ein Markierungsprädikat?\\
\ich Man wählt eine Menge A$ \subset $P, vergibt für jede Stelle eine Gewichtung $k_a$ sowie ein $k$ als Gesamtbeschränkung und das Prädikat ist dann: $\sum_{a\in A}k_a\cdot m(a) \le k$.\\
\va Unter welcher Bedingung ist denn ein Netz unbeschränkt?\\
\ich Wenn der Erreichbarkeitsgraph unendlich ist.\\
\va Und wie zeigt man das?\\
\ich Wenn es Markierungen m und m' gibt, so dass es eine Schaltfolge von m nach m' gibt und m' $\ge$ m ist (in min. einer Komponente echt größer). Das führt zur Unbeschränktheit, weil \dots\\
\va Ok, und warum kann man auch von der Unbeschränkheit auf die Existenz zweier solcher Markierungen schließen? Das hatte ich ja in der VL vorgerechnet.\\
\ich (habe da ein wenig vermutet, aber nicht mehr den richtigen Beweis bringen können)\\
Teil 2:
\va Was können Sie denn über Entscheidbarkeit sagen?\\
\ich Das hängt davon ab, in welcher Modellierung man es betrachtet: Unentscheidbar sind Petrinetze mit unendl. Farbmenge. Bei ``normalen'' ist es entscheidbar.\\
\va Ok, wie ist das denn mit Zählerautomaten?\\
\ich können Turingmaschinen simulieren, also unentscheidbar.\\
\va Und warum ist es bei gef. Netzen mit unendl. Farbmenge auch unentscheibar?\\
\ich (bin ziemlich ins Stottern geraten), nun so ähnlich wie bei MOB-Netzen, man kann für jedes neue Objekt eine neue Farbe nehmen…\\
\va Ja, aber überlegen Sie dochmal ganz konkret, wie da der Zusammenhang ist.\\
\\Das hab ich glaub ich gar nicht hinbekommen \dots\\
\\
\va Warum geht es denn bei Zählerautomaten nicht mit dem m und m' aus den Netzen?\\
\ich Hm\dots Also wenn ein Zählerautomat in der Konf (q,i,j) ist und es eine Schaltfolge nach (q,i+x,j+y) gibt, dann\dots (mit Hilfe) muss ja gar nicht sein, dass die gleiche Schaltfolge nochmal durchlaufen kann. Es kann von einem Nulltest abhängen, der dann bei größerem i oder j gar nicht klappt.\\
\va Erzählen Sie doch mal mehr zu Nulltests. Entwerfen Sie mal einen für ein gef. Netz. Was hat das mit MOB-Netzen oder Zählerautomaten zu tun?\\
\\
(hat überhaupt nicht geklappt - war heilfroh, als wir das Thema gewechselt haben)\\
\\
\va Was wissen Sie denn über Temporallogik?\\
\ich Nun, CTL$^*$-Formeln bildet man aus aussagenlog. Formeln mit Quantoren\dots\\
\va Nein, das wird jetzt zu detailliert. Bleiben Sie mal bei CTL$^*$ und den Teillogiken.\\
\ich Ok, da gibt es CTL und LTL, beides echte Teilmengen, die sich teilweise überschneiden. Beide sind wegen besserer Komplexitätseigenschaften eingeführt. In CTL kann man keine Fairness ausdrücken.\\
\va Wie ist denn die Komplexität von CTL und LTL?\\
\ich CTL ist glaube ich polynomiell und LTL \dots denke ich auch.\\
\va Nein, LTL ist sowas wie PSpace-vollständig, auf jeden Fall ganz schlimm. Und wie macht man dann Fairness in CTL?\\
\ich Man muss eine faire Kripkestruktur einführen, die hat dann noch eine Menge von ``Endzustandsmengen'', faire Pfade usw\dots\\
\va Ok, wie wurden denn in PA Systeme spezifiziert?\\
\ich Mit Prozessausdrücken.\\
\va Und das Verhalten?\\
\ich Hm, genauso.\\
\va Gut, und wie macht man dann Verifikation?\\
\ich Man beweist, dass die beiden Ausdrücke bisimilar sind.\\
\va Was ist so das beste Verfahren, wie man das machen kann?\\
\ich Man bringt sie in eine Normalform, hat dazu ein paar Regeln wie z.B. Klammern nach dem Distributivgesetz auflösen\dots\\
\va Und wie ist sichergestellt, dass man da nicht in eine Schleife kommt?\\
\ich Man kann eine Gewichtungsfunktion festlegen, und bei jeder Umformung nimmt dieses Gewicht dann ab. Da das Gewicht nach unten durch 0 beschränkt ist, terminiert das Verfahren.\\
\va Und sind die Ausdrücke dann exakt gleich?\\
\ich Nein, man braucht dann immer noch Axiome wie x+y = y+x.\\
\va Also modulo Kommutativität, ja. Ok, dann wären wir auch fertig.
\\
\\
Hätte nicht gedacht, dass ich eine 1.0 dafür bekommen würde. Herr Valk meinte, dass mein Wissen über einige Abschnitte und der Überblick über alles, den ich hatte, die Schwächen ausgeglichen habe. Mehr als fair, finde ich.
Teil 2:
\va Was können Sie denn über Entscheidbarkeit sagen?\\
\ich Das hängt davon ab, in welcher Modellierung man es betrachtet: Unentscheidbar sind Petrinetze mit unendl. Farbmenge. Bei ``normalen'' ist es entscheidbar.\\
\va Ok, wie ist das denn mit Zählerautomaten?\\
\ich können Turingmaschinen simulieren, also unentscheidbar.\\
\va Und warum ist es bei gef. Netzen mit unendl. Farbmenge auch unentscheibar?\\
\ich (bin ziemlich ins Stottern geraten), nun so ähnlich wie bei MOB-Netzen, man kann für jedes neue Objekt eine neue Farbe nehmen…\\
\va Ja, aber überlegen Sie dochmal ganz konkret, wie da der Zusammenhang ist.\\
\\Das hab ich glaub ich gar nicht hinbekommen \dots\\
\\
\va Warum geht es denn bei Zählerautomaten nicht mit dem m und m' aus den Netzen?\\
\ich Hm\dots Also wenn ein Zählerautomat in der Konf (q,i,j) ist und es eine Schaltfolge nach (q,i+x,j+y) gibt, dann\dots (mit Hilfe) muss ja gar nicht sein, dass die gleiche Schaltfolge nochmal durchlaufen kann. Es kann von einem Nulltest abhängen, der dann bei größerem i oder j gar nicht klappt.\\
\va Erzählen Sie doch mal mehr zu Nulltests. Entwerfen Sie mal einen für ein gef. Netz. Was hat das mit MOB-Netzen oder Zählerautomaten zu tun?\\
\\
(hat überhaupt nicht geklappt - war heilfroh, als wir das Thema gewechselt haben)\\
\\
\va Was wissen Sie denn über Temporallogik?\\
\ich Nun, CTL$^*$-Formeln bildet man aus aussagenlog. Formeln mit Quantoren\dots\\
\va Nein, das wird jetzt zu detailliert. Bleiben Sie mal bei CTL$^*$ und den Teillogiken.\\
\ich Ok, da gibt es CTL und LTL, beides echte Teilmengen, die sich teilweise überschneiden. Beide sind wegen besserer Komplexitätseigenschaften eingeführt. In CTL kann man keine Fairness ausdrücken.\\
\va Wie ist denn die Komplexität von CTL und LTL?\\
\ich CTL ist glaube ich polynomiell und LTL \dots denke ich auch.\\
\va Nein, LTL ist sowas wie PSpace-vollständig, auf jeden Fall ganz schlimm. Und wie macht man dann Fairness in CTL?\\
\ich Man muss eine faire Kripkestruktur einführen, die hat dann noch eine Menge von ``Endzustandsmengen'', faire Pfade usw\dots\\
\va Ok, wie wurden denn in PA Systeme spezifiziert?\\
\ich Mit Prozessausdrücken.\\
\va Und das Verhalten?\\
\ich Hm, genauso.\\
\va Gut, und wie macht man dann Verifikation?\\
\ich Man beweist, dass die beiden Ausdrücke bisimilar sind.\\
\va Was ist so das beste Verfahren, wie man das machen kann?\\
\ich Man bringt sie in eine Normalform, hat dazu ein paar Regeln wie z.B. Klammern nach dem Distributivgesetz auflösen\dots\\
\va Und wie ist sichergestellt, dass man da nicht in eine Schleife kommt?\\
\ich Man kann eine Gewichtungsfunktion festlegen, und bei jeder Umformung nimmt dieses Gewicht dann ab. Da das Gewicht nach unten durch 0 beschränkt ist, terminiert das Verfahren.\\
\va Und sind die Ausdrücke dann exakt gleich?\\
\ich Nein, man braucht dann immer noch Axiome wie x+y = y+x.\\
\va Also modulo Kommutativität, ja. Ok, dann wären wir auch fertig.
\\
\\
Hätte nicht gedacht, dass ich eine 1.0 dafür bekommen würde. Herr Valk meinte, dass mein Wissen über einige Abschnitte und der Überblick über alles, den ich hatte, die Schwächen ausgeglichen habe. Mehr als fair, finde ich.
Glückwunsch!
spielt den Mod:
das ist wohl ein Posting doppelt
wie kamst du denn zu diesem Text, hast du da alle \\ einzeln eingetippt?
oder etwa den Text gleich in ein Programm eingetippt ohne vorher eine txt-Version zu machen?
buh! ;)
kann ja kein Mensch lesen
wie kamst du denn zu diesem Text, hast du da alle \\ einzeln eingetippt?
oder etwa den Text gleich in ein Programm eingetippt ohne vorher eine txt-Version zu machen?
buh! ;)
kann ja kein Mensch lesen
Aus dem ersten Post
Ich entferne jetzt mal nicht die TeX-Commandos\dots
[img]
http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
Aus dem ersten Post
Ich entferne jetzt mal nicht die TeX-Commandos\dots
[img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
?
ich frag ja wie das funktioniert,
wenn ich texte, dann hab ich vorher einen schönen Text in txt
und in einer tex-Quelldatei müsste ich alle \\ einzeln eintippen
wenns anders/ automatisch geht, wär das interessant zu wissen
(und es war noch ein dezenter Hinweis dabei,
in Zukunft doch bitte eine txt-Version vorher zu erstellen ;) )
ich texe selbst, d.h. mit XEmacs. Mag sein, dass man die Zeilenumbrüche auch schöner/einfacher hinkriegt, aber ich kann ja nicht alles wissen :)
Programme zum TeXen? Widerlich! [img]
http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]
hmm, keiner hört auf mich ;),
also da ist immer noch das 2. Post des Protokolls doppelt..
und gib es zu, Christoph:
du hast also den Text getippt und gleich die Tags reingetan,
zur Strafe musst du nun alle wieder löschen (oder ein Programm schreiben, das dies tut) [img]
http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]
(danach dann alle Postings hinter dem Protokoll löschen, falls sich keiner aufregt ;) )
Ich geb gerne (noch deutlicher) zu, dass ich den Text vollständig selbst so wie er da steht eingetippt hab. Bis auf copy-and-paste für einige der \\ vielleicht \dots
Wenn ich das zweite Posting lösche, glaubt doch jeder, ich hätte wer weiß was schlimmes geschrieben, so dass ich es löschen musste. Hatte nur auf "speichern" geklickt und 10 Sek lang ist nichts passiert. Nach dem Erneuten Drücken ging es schnell und 2 Postings waren da. Sollen wir ne Abstimmung machen, ob ich lösche?
Last but not least: Wer mein tex-quelltext-Protokoll hier nicht mag, möge sich die PDF-version aus der Gedächtnis-Protokolldatenbank der Fachschaft runterladen. Ich schicks auch gerne Leuten persönlich zu, wenn man mir ne Nachricht mit Emailadresse schickt :) ps kann ich dann auch liefern.
Alle glücklich? [img]
http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]
a a
aXb+c—-aXbb+c——aXbbb+c…
| | .
|c |c .
| | .
muesste das nicht so sein? X steht doch fuer aXb+c und wenn wir a ausfuehren und einsetzen muesste das doch zu (aXb+c)b rauskommen, weil b erst nach dem ganzen term X ausgefuehrt wird - oder?
a a
aXb+c—-(aXb+c)b——(aXb+c)bb…
| | .
|c |c .
| | .
klingt überzeugend ja,
etwas später steht ja auch:
Bsp.: aXb+c -> a(aXb+c)b+c -> a(a(aXb+c)b+c)b+c könnte man jetzt z.B. durch aacbb terminieren.
damit die Leerzeichen korrekt angezeigt werden muss
...
drumherum stehen
und in einer tex-Quelldatei müsste ich alle \\ einzeln eintippen
wenns anders/ automatisch geht, wär das interessant zu wissen
Ganz einfach: Mach einen neuen Absatz (= eine Leerzeile) statt "\\". Das ist dann in der TeX-Semantik zwar was anderes als ein Zeilenumbruch innerhalb eines Absatzes, aber es funktioniert prima. Wenn einen dann noch der Einzug bei jedem Absatz stört, z.B. einfach ein "\parindent0mm" in die Präambel.
hmm statt JEDES MAL '\\' zu tippen also JEDES MAL 'Enter',
gut ist 50% kürzer, aber irgendwie das gleiche ;)
die Frage war eh eher:
Text wie in Word eintippen -> heraus kommt eine .tex-Datei,
aber ich werd ja immer falsch verstanden ;)
was \\ macht wusste ich noch gar nicht, meinte allgemein beliebige Commandos,
egal
die Frage war eh eher:
Text wie in Word eintippen -> heraus kommt eine .tex-Datei,
Geht das evtl mit \emph{diesem WinEdt} oder wie das heisst? War glaub ich auf der OE-Start-CD von 2001…
Lyx. Ist "almost-WYSIWYG" für TeX.
Es kommen zwar keine alzu sauberen oder ansehlichen .tex Files raus, aber naja… [img]
http://www.fb18.de/gfx/7.gif[/img]