FB18 - Das Forum für Informatik

fb18.de / Informatikstudium Weiteres / Studium allgemein

Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung!

Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-05 14:23
BingoIngo
[img]http://www.wiwi-liste.de/img/logozeile.gif[/img]

[img]http://www.rapidshare.se/thumbs/8/2/7/827723.jpg[/img]

Frontline

Auf der Vollversammlung am Mittwoch (7.12.) will der Asta über einen Streik an der Uni Hamburg abstimmen lassen. So stand es am 30.11.05 in der TAZ.

Bereits im Frühjahr war der Asta mit seinen Streikvorstellungen gescheitert. Zunächst war ein entsprechender Antrag an eine Vollversammlung angekündigt worden. Nachdem mehrere vernünftige Fachbereichslisten, unter anderem die WiWi- und die JuraListe, innerhalb einer Woche 3.000 Unterschriften sammelten, die eine Urabstimmung zu dieser Frage forderten, nahm der Asta seine Pläne zurück.

Kein Streik ohne Urabstimmung!

Die WiWi- und die JuraListe lehnen einen Streik als Protestform zur Verhinderung allgemeiner Studiengebühren ab. Ein Streik ist kein geeignetes Mittel, dem Widerstand Ausdruck zu verleihen. Während streikende Arbeitnehmer dem Unternehmer unmittelbaren und vor allem finanziellen Schaden zufügen und somit Druck auf ihn ausüben, haben wir nicht diese Machtposition. Wenn an der Uni gestreikt wird, können einige Professoren nicht in ihr Büro und wir Studierende in keine Vorlesung. Ein Schaden für irgendjemanden entsteht nicht – außer für uns selbst. So wird kein politischer Druck ausgeübt und kein positives Ergebnis erzielt.

Mehrheitsentscheidung akzeptieren!

Eine Urabstimmung, bei der ALLE Studierenden gefragt werden, ist eine faire Lösung des Problems. Ein solch demokratisches Verfahren ist legitim und angebracht. Nicht legitim wäre eine Entscheidung von Wenigen, von der alle betroffen wären. Die gern gemachte Ansage vom Asta, man könne ja zur VV gehen, um mit zu entscheiden, ist nicht akzeptabel. Es gibt zu viele Gründe, warum man nicht zur VV kommen kann, z.B. Krankheit, Klausuren oder Arbeit. Zudem passen in keinen Versammlungsraum der Uni so viele Leute, dass das dort entstandene Votum als repräsentativ angesehen werden könnte. Die Abstimmung über einen Streik muss ALLEN Studierenden ermöglicht werden und die klare Aussage FÜR oder GEGEN einen Streik zulassen. Das Ergebnis der Urabstimmung wird dann von allen als Ergebnis eines demokratischen Prozesses akzeptiert werden müssen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-05 14:57
Viciarg
mehrere vernünftige Fachbereichslisten, unter anderem die WiWi- und die JuraListe

Ich stelle einen Befangenheitsantrag wegen schlecht getarnter Meinungsmache …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-05 17:45
Nonsensius
Naja Streik kann man das so oder so nicht nennen.
Wir als Studenten sind "Dienstleistungsnehmer".
Das mitel der wahl eines Konsumenten ist der Boykott und der Aufruf dazu. Fuer mich ist der Boykott aber eher unmoeglich, da ich nicht so einfach die Uni wechseln kann Da ich inzwischen extrem Ortsgebunden bin. Der Aufruf sich nicht fuer die Uni-Hamburg einzuschreiben, wuerde grosse Schaeden fuer den Ruf der Stadt Hamburg und der Uni bedeuten, den sie sich nach meinem Verstaendniss nicht leisten koennen.

Bitte sehr.


Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-05 20:18
garou
Naja Streik kann man das so oder so nicht nennen.
Wir als Studenten sind "Dienstleistungsnehmer".
Das mitel der wahl eines Konsumenten ist der Boykott und der Aufruf dazu. Fuer mich ist der Boykott aber eher unmoeglich, da ich nicht so einfach die Uni wechseln kann Da ich inzwischen extrem Ortsgebunden bin.

Dann bist du wegen Inflexibilität leider kein Mitglied der modernen Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft, und wenn zu zum Wohlergehen des GAnzen nicht bereit bist, dein eigenes Wohlergehen einzuschränken, muß die Gesellschaft sich auch nicht um das deinige kümmern. Wer nicht auch mal bereit ist, die Flexibilität aufzuweisen, quer durch Deutschland zu ziehen, alle Freunde und Bekannte zurückzulassen und das natürlich aus eigener Tasche zu bezahlen, der verdient natürlich, nicht die Macht eines Konsumenten am Markt auszuüben, schließlich verhält er sich nicht nach dem Modell eines Konsumenten.
Vergessen wir zudem nicht, daß Kosten an dieser Stelle keine Rolle spielen, schließlich sind die Leute, die eine weiterführende Bildung genießen, jene, die danach ein höheres Gehalt beziehen und ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko habe (oder gibt es noch andere Gründe, warum man sich bilden sollte, als zur Berufsqualifikation? Sehr witzig.), weshalb sie sich höhere Kosten problemlos leisten können.

Der Aufruf sich nicht fuer die Uni-Hamburg einzuschreiben, wuerde grosse Schaeden fuer den Ruf der Stadt Hamburg und der Uni bedeuten, den sie sich nach meinem Verstaendniss nicht leisten koennen.

Weshalb dafür ja jetzt auch das Instumentarium geschaffen wurde, damit sich der Dienstleistungsbetrieb Universität gegen solche Verleumdungen aus den Reihen der eigenen Kunden wehren kann. Naja, indem man sie zu nicht-Kunden macht.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 00:19
Nonsensius
Sieht wohl so aus als waeren uns die haende gebunden, oder nicht?
Ich habe niemals behauptet das es irgendeiner der Studenten sich leisten koennte ( das meine ich auch in finanzieller hinsicht) die Uni zu wechseln. Ich sehe es so, dass wir die Lage von hier aus verbessern muessen, aber ich halte einen Sreik nicht fuer Sinnvoll. Ich bin mit einem loesungsansatz nicht zufrieden, der dafuer sorgt das wir das nicht erhalten wofuer wir in Zukunft auch noch zahlen sollen. Wer weiss was die Ermittlungen in sachen Rueckgang der einschreibungen bringt. Vielleicht werden ja auch die Kritikpunkte aktueller Resolutionen genannt, so das vielleicht mal jemand ernsthaft darueber nachdenkt Studiengebuehren doch nicht einzufuehren.
Gut der Aufruf zum Boykott wuerde nur Dafuer sorgen das sich die Uni ihrer Kritiker entledigt( Vielleicht sehen hier ja auch ein paar von euch Pralellen zum gefangenen Dilemma). Und darauf hoffen das Uni-Externe den aufruf zum Boykott machen, waere auch eine weitere Methode die haende in den Schoss zu legen.
Dann werde ich mal weiter nachdenken gehen.

Danke sehr.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 07:19
Anarch
Hatten wir die Diskussion nicht schonmal? ;-)

"Streik" ist an Universitäten keine Schädigungsform für die Arbeitgeber (wie sonst), sondern eine Möglichkeit die Öffentlichkeit - die ja die Universitäten bezahlt - auf Missstände aufmerksam zu machen. Ähnlich wie eine Demonstration ja auch kein Angriff auf die Politiker darstellt, sondern auch nur auf Missstände aufmerksam machen soll.

Aber ich bin froh, dass die Wiwi/Jura-Listen wieder aktiv sind. Endlich hat die Uni-Politik Listen, die einfach erstmal dagegen sind. Sowas haben wir zu wenig.

Wo ist eigentlich der Basta? Der hatte doch immerhin zwei gute Aktionen, bevor er in der Versenkung verschwunden ist. Keine Lust mehr gehabt euch selbst zu interviewen?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 09:32
GroßerSchöpfer
Endlich hat die Uni-Politik Listen, die einfach erstmal dagegen sind.

Du meinst wohl, die einfach nur dagegen sind einfach nur dagegen zu sein, oder?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 12:07
guiltyguy
Endlich hat die Uni-Politik Listen, die einfach erstmal dagegen sind.

Du meinst wohl, die einfach nur dagegen sind einfach nur dagegen zu sein, oder?

Lol, der war nicht schlecht… ;)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 14:21
Viciarg
Endlich hat die Uni-Politik Listen, die einfach erstmal dagegen sind.

Du meinst wohl, die einfach nur dagegen sind einfach nur dagegen zu sein, oder?

Nein, die ersteinmal dagegen sind, dagegen zu sein, daß man zuerst dagegen ist.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 16:13
Anonymer User
Wo ist eigentlich der Basta? Der hatte doch immerhin zwei gute Aktionen, bevor er in der Versenkung verschwunden ist. Keine Lust mehr gehabt euch selbst zu interviewen?

die VV hat auf antrag des asta für den 15/16.12. warnstreik anberaumt. und thorsten h. (fsr-jura/basta/juso-hsg/jusos/spd) meinte auf der VV: "einen warnstreik halte ich für eine gute sache, das sollte man machen. da bin ich grundsätzlich für." im endeffekt war die frage für alle, bis auf die beiden listen oben, nicht ob streik sondern nur wie.

wenn wir jetzt noch das posting von ingo b. uns hier anschauen dann würde ich sagen der basta üb grade intern grabenkrieg.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 17:40
DJ-SilVerStaR
die VV hat auf antrag des asta für den 15/16.12. warnstreik anberaumt

Kurze Frage:
Wir halten das wie _immer_ und streiken nicht mit?!

Streiken auch am Informatikum?
Am 15/16.12 ist "Warnstreik". Machen wir mit oder halten wir uns raus?!Ja, mer san dabei!Nee, Streik is doof!JaNee, mir doch ejal!


Umfrage nur für registrierte Besucher!

Antworten zu 'Am 15/16.12 ist "Warnstreik". Machen wir mit oder halten wir uns raus?!':
Ja, mer san dabei!: [img]http://www.fb18.de/gfx/g5.gif[/img]
Nee, Streik is doof!: [img]http://www.fb18.de/gfx/r16.gif[/img]
JaNee, mir doch ejal!: [img]http://www.fb18.de/gfx/y4.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-06 19:12
Anonymer User
die VV hat auf antrag des asta für den 15/16.12. warnstreik anberaumt


Antworten zu 'Am 15/16.12 ist "Warnstreik". Machen wir mit oder halten wir uns raus?!':
Ja, mer san dabei!
Nee, Streik is doof!
JaNee, mir doch ejal!
Antwort 4:
[X] Sorry, hab keine Zeit - muss blau machen..

Inkarnat

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-07 22:46
DeGT
die VV hat auf antrag des asta für den 15/16.12. warnstreik anberaumt

Kurze Frage:
Wir halten das wie _immer_ und streiken nicht mit?!
Man kann auch gerne extern streiken, z.B. beim Geomatikum. Da wird es auch eine Versammlung und später eine Kundgebung geben, auf die die Leute der MIN-Fakultät gehen werden.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 00:33
guiltyguy
Streik in dieser ist meiner Meinung nach keine geeignete Protestform, sie bringt Studenten gegen Studenten auf und erreicht wenig Aufmerksamkeit unter Politikern.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 06:55
gerri
auf die die Leute der MIN-Fakultät gehen werden.
Nee, manche vielleicht, aber nicht "die" Leute…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 16:34
DeGT
Streik in dieser ist meiner Meinung nach keine geeignete Protestform, sie bringt Studenten gegen Studenten auf und erreicht wenig Aufmerksamkeit unter Politikern.
Damit scheinst du die Intention dieses Streites nicht mitbekommen zu haben.
Es geht darum, einen Raum für die kritische Auseinandersetzung mit den Studiengebühren zu schaffen. Viele Studenten haben zum Beispiel mittlerweile Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen und hätten keine Möglichkeit, bei Infoveranstaltungen mitzumachen. Diesen Missstand soll der "Streik" beheben.
auf die die Leute der MIN-Fakultät gehen werden.
Nee, manche vielleicht, aber nicht "die" Leute…
Hmm, ich bin wohl ein weltfremder Optimist. Eventuell sollte ich mir ein "mir ist alles egal"-Modul kaufen und implementieren lassen, dann wäre das Leben einfacher.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 16:48
Slater
Es geht darum, einen Raum für die kritische Auseinandersetzung mit den Studiengebühren zu schaffen. Viele Studenten haben zum Beispiel mittlerweile Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen und hätten keine Möglichkeit, bei Infoveranstaltungen mitzumachen. Diesen Missstand soll der "Streik" beheben.
eine Frechheit und für mich moralisch auch eine Straftat dies gegen den Willen der Studenten zu

Infoveranstaltungen kann man auch abends oder in den Ferien machen..

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 17:32
Anonymer User
eine Frechheit und für mich moralisch auch eine Straftat dies gegen den Willen der Studenten zu

Infoveranstaltungen kann man auch abends oder in den Ferien machen..

genau - nämlich dann wenn schon alles vorbei ist [img]http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 18:25
DeGT
eine Frechheit und für mich moralisch auch eine Straftat dies gegen den Willen der Studenten zu
Auf der VV (die Vollversammlung aller Studenten) gab es sagenhafte 3-5 (wenn es hoch kommt) Gegenstimmen.
Wenn diese drei Personen es wollen, können sie gerne in ihre Veranstaltungen laufen, ich werde sie nicht daran hindern (u.a. da ich bei den ASIIN-Gesprächen bin…).

Du hättest eigentlich auch einfach auf die VV gehen können, um dort deine Meinung kundzutun. Dafür ist so eine VV da.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:14
gerri
Auf der VV (die Vollversammlung aller Studenten)
Nein, falsch.

Du hättest eigentlich auch einfach auf die VV gehen können, um dort deine Meinung kundzutun. Dafür ist so eine VV da.
Hätte er nicht. Das heißt, vielleicht, aber wenn du das allen 40.000 Studenten sagen würdest, bei wie vielen würde es stimmen?

So, und dann überleg mal - glaubst du, der Anteil der Studenten, der da war, ist repräsentativ? Aha, d.h. du wunderst dich also auch nicht mehr über die geringe Anzahl der Gegenstimmen? Danke.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:15
Anonymer User
Ich sehe es schon wieder! Da! Schlagt es tot! Das alberne VV-Argument. Wieso muss ich jetzt auch noch zu einer VV um ungestört studieren zu können? Dafür habe ich einen NC erfüllt, mich immatrikulieren lassen, lerne um durch Prüfungen zu kommen und zahle meinen Semesterbeitrag. Lasst mich mit diesen VVs in Ruhe…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:21
Muelli
Auf der VV (die Vollversammlung aller Studenten)
Du hättest eigentlich auch einfach auf die VV gehen können, um dort deine Meinung kundzutun. Dafür ist so eine VV da.

Ah ist das schoen. Junger Idealismus. Noch nicht frustriert von der allgemeinen "Aber das ist Illegal"-Haltung und noch mit Mut und Elan da gegen an zu reden *freu*

Weiter so!

MfG
Muelli

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:26
Brokkoli
also meiner meinung nach sollte jemand, der nicht zur vv geht, sich auch nicht über die erbenisse davon beschweren… jeder hat ein recht, dahin zu gehen (deshalb dürfen fehlstunden ja auch nicht angerechnet werden), und auch andere (die vielleicht ne ähnliche meinung haben wie man selbst) motivieren dahin zu gehen. wer das nich macht… muss wohl mit den entscheidungen leben…


Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:30
Muelli
Ich sehe es schon wieder! Da! Schlagt es tot! Das alberne VV-Argument. Wieso muss ich jetzt auch noch zu einer VV um ungestört studieren zu können? Dafür habe ich einen NC erfüllt, mich immatrikulieren lassen, lerne um durch Prüfungen zu kommen und zahle meinen Semesterbeitrag. Lasst mich mit diesen VVs in Ruhe…

:( Der Plan ist wohl aufgegangen :(

Interessant finde ich, dass doch einen doch nicht dieser Streik aufhaelt zu studieren, sondern die kommenden Studiengebuehren.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 19:55
guiltyguy
Ich sehe es schon wieder! Da! Schlagt es tot! Das alberne VV-Argument. Wieso muss ich jetzt auch noch zu einer VV um ungestört studieren zu können? Dafür habe ich einen NC erfüllt, mich immatrikulieren lassen, lerne um durch Prüfungen zu kommen und zahle meinen Semesterbeitrag. Lasst mich mit diesen VVs in Ruhe…

:( Der Plan ist wohl aufgegangen :(

Interessant finde ich, dass doch einen doch nicht dieser Streik aufhaelt zu studieren, sondern die kommenden Studiengebuehren.

Ich stimme dir völlig zu, die Studiengebühren sind wesentlich schlimmer, als 2 Tage mal keine Veranstaltungen zu besuchen.
Die Mehrzahl der Studenten ist nun aber mal gegen eine solche Form des Protests, denn so zumindest meine Meinung, wie sinnvoll ist es ALLE Gebäude zu bestreiken? Das Hauptgebäude in der die Verwaltung sitzt - ok. Das Rathaus oder die Edmund-Siemers-Allee - ok, hier bekommt das zumindest die Öffentlichkeit zu spüren.
Ich bin voll für den Protest und auch auf den Demos dabei, aber ein solcher Streik schadet uns.
Warum das schadet?
Ganz einfach: Man muss akzeptieren, dass es viele Studenten gibt, die sich nicht an den Protesten beteiligen wollen (das das nicht gerade schlau ist finde ich schon, aber man muss es akzeptieren). Diese vielen Leute werden gegen die protestierenden Leute durch so einen Streik aufgebracht und es kommt zu einer großen (oder noch größeren?) Spaltung der Studenten…
Die Folge ist ein noch schwächerer Protest.

So sehe ich das - Protest super, aber nicht in Form von Streiks gegen uns selber!

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 20:44
garou
Auf der VV (die Vollversammlung aller Studenten)
Nein, falsch.
Wohl, richtig. Die VV steht allen Studierenden offen und ist die repräsentative Versammlung der Studierendenschaft. Du weißt doch, wer's Maul hält, macht sich mit schuldig.

Du hättest eigentlich auch einfach auf die VV gehen können, um dort deine Meinung kundzutun. Dafür ist so eine VV da.
Hätte er nicht. Das heißt, vielleicht, aber wenn du das allen 40.000 Studenten sagen würdest, bei wie vielen würde es stimmen?
Bei allen, die auf den Aufruf zum öffentlichen Meinungsaustausch hin aufs Podium gehen und ihre Meinung kund tun.

So, und dann überleg mal - glaubst du, der Anteil der Studenten, der da war, ist repräsentativ? Aha, d.h. du wunderst dich also auch nicht mehr über die geringe Anzahl der Gegenstimmen? Danke.

Ich muß gestehen, daß ich bisher erst einmal auf einer VV war, aber da war das Audimax gerammelt voll. Drei Gegenstimmen sind da wenig. Wenn du eine Urabstimmung willst, dann geh' doch auf eine VV und beantrage es.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 21:27
Nonsensius
Ich hatte die wahl zu arbeiten oder kurzfristig bei der arbeit zu fehlen und an der VV teilzunehmen. Ich bin auch fuer etwas die Einheit der Studierenden hinter sich hat bzw diese mit bezweckt. Vielleicht kann man alle dazu bringen etwas zu tun in dem man jeden fuer sich entscheiden laesst wie er seine unzufriedenheit ausdrueckt und dann schaut wo gemeinsamkeiten sind? Organisation ist schon wichtig, aber muss man alle zum Streik zwingen?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 22:36
gerri
Ich muß gestehen, daß ich bisher erst einmal auf einer VV war, aber da war das Audimax gerammelt voll. Drei Gegenstimmen sind da wenig. Wenn du eine Urabstimmung willst, dann geh' doch auf eine VV und beantrage es.
Mal abgesehen davon, dass von 1664 Plätzen (http://www.marketing.uni-hamburg.de/Raumvergabe/Audimax.html) anscheinend nur ca. 500 (http://www.taz.de/pt/2005/12/08/a0306.nf/text.ges,1) besetzt waren (oder war's Audimax II?), wollte ich darauf hinweisen, dass ich davon ausgehe, dass die Anwesenden einfach keine repräsentative Auswahl aus Studenten darstellten.

Abgesehen davon habe ich noch eine Frage: Erst lese ich etwas von "Streik", damit kann ich leben, aber was heißt hier "Gebäude bestreiken"? Will man mich jetzt doch vom Studieren abhalten?

(Bevor ihr mich verurteilt: Ich habe das Geld ganz bestimmt nicht übrig und werde selbst stark von Studiengebühren betroffen sein, aber ich halte einen Streik in dieser Form für absolut sinnlos.)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 23:05
Brokkoli
Abgesehen davon habe ich noch eine Frage: Erst lese ich etwas von "Streik", damit kann ich leben, aber was heißt hier "Gebäude bestreiken"? Will man mich jetzt doch vom Studieren abhalten?
Donnerstag 15.12. Warnstreik beschlossen für Pi, Phil-Turm und Pferdestall
Freitag 16.12. Warnstreik beschlossen für Pi, Phil-Turm und HWP

sieht mal so aus. wenn du in den besagten gebäuden sonst vorlesungen hättest, ist die change gross dass die ausfallen. (muss nicht sein, manchmal waren auch nur vor den gebäuden einzelne streikposten, aber möglich wärs)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 23:07
Slater
wenn 99 Studenten auf einer Vollversammlung beschließen den 100. auszurauben, dann ist dies normale Demokratie?

muss ich demnächst einen Volksentscheid bemühen damit die Bundesregierung keinen Krieg mit Costa Rica anfängt?

nene, was Unrecht ist darf gar nicht erst beschlossen werden,
darüber abzustimmen ist wie immer eine Farce

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 23:10
GroßerSchöpfer
Wenn du das so siehst …. würdst du zuhause bleiben, wenn eine Volksabstimmung darüber stattfindet, ob wir Krieg mit Costa Rica anfangen sollen und dich dann hier beschweren?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 23:29
Anonymer User
Du meinst, wenn alle vier Wochen eine Volksabstimmung über Krieg mit Costa Rica stattfinden würde?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-08 23:38
Slater
über soetwas abzustimmen ist schlicht krank,

ich gebe gerne zu dass Studiengebührenstreiks was anderes sind (in meiner Meinung immer noch schlimm genug wenn sie den öffentlichen Betrieb unnötig stören) und bin auch überzeugt dass deren Anhänger glauben das richtige zu tun und sich sicherlich nicht von mir überzeugen lassen,
ich tue nur meine Meinung kund, kann ja nicht schaden

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-09 12:58
Popcorn
Dieses Instrument der VV ist mir nach wie vor reichlich suspekt. Eine Mindestgrenze für die Beschlußfähigkeit sollte es schon geben. Und wenn sie nur bei läppischen 10% der immatrikulierten Studenten liegen würde.

Bekommt man nicht einmal diese 10% nicht zusammen, muss man es halt akzeptieren, dass die ganz große Mehrheit mit der aktuellen Situation zufrieden ist.


Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-09 14:36
Anonymer User
Dieses Instrument der VV ist mir nach wie vor reichlich suspekt. Eine Mindestgrenze für die Beschlußfähigkeit sollte es schon geben. Und wenn sie nur bei läppischen 10% der immatrikulierten Studenten liegen würde.

Bekommt man nicht einmal diese 10% nicht zusammen, muss man es halt akzeptieren, dass die ganz große Mehrheit mit der aktuellen Situation zufrieden ist.

Das Problem ist leider, dass der Grossteil wharscheinlich nicht zufrieden ist mit der gegenwärtigen Entwicklung und Situation - nur resultiert daraus kein engagiertes Eingreifen in die Problematik sondern Ernüchterung, Lethargie und vielleicht auch Depressionen sind die stumme Antwort der Mehrheit.
Warum komme ich auf so eine Einschätzung der Studierenden?
Niemand kann mir sagen, dass es keine allgemeine Politikverdrossenheit in Deutschland gibt - nach einer Wahl müssen die Bürger feststellen, dass es keine wirkliche Möglichkeit gab irgendetwas zu verändern, die Parteien handelten und handeln aus politisch-egoistischen Zielen heraus.
Der Bürger und auch der Student haben das Gefühl nichts ändern zu können - warum sollen sie sich auch also anstrengen?

Nur dass sich so wenige angagieren, heisst also nicht das die anderen für Studiengebühren und gegen Proteste sind - sie sind nur der ganzen Entwicklung müde - das ist traurig, man kann es Ihnen aber nicht verübeln…

Das ist meine Sicht der Entwicklung

Inkarnat

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-09 15:37
Popcorn
Wenn es Verdrossenheit ist, dann muss man eben das akzeptieren, bzw. wenn einem das nicht passt, etwas dagegen tun. So das man halt die 10% zusammenbekommt. Sonst kann man so weiter argumentieren, bis einer allein die Entscheidungen trifft.

Habe ich durch meine Immatrikulation über irgendwelche Wege eigentlich eingewilligt, diese Zusammenkunft anzuerkennen? Ich mein, ich mich ja nicht irgendwo hinsetzen, eine Abstimmung machen und sagen, dass ist die Meinung der Studierenden. Da gibt es doch sicher so etwas wie eine "Uni-Verfassung" zu?


Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-09 15:47
TriPhoenix
Habe ich durch meine Immatrikulation über irgendwelche Wege eigentlich eingewilligt, diese Zusammenkunft anzuerkennen? Ich mein, ich mich ja nicht irgendwo hinsetzen, eine Abstimmung machen und sagen, dass ist die Meinung der Studierenden. Da gibt es doch sicher so etwas wie eine "Uni-Verfassung" zu?

Im HmbHG steht in §103 schonmal, dass die Studierendenschaft sich über eine vom Studierendenparlament beschlossene Satzung selbst oprganisiert. Der Rest findet sich in der Satzung der Studierendenschaft im Abschnitt IV: Versammlung und Urabstimmung der Studierenden.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-09 15:56
Anarch
Sacht ma… Ich fand es ja echt schön, das Verwaltungsgebäude der Uni zu bestreiken bzw. zu blockieren. Und wenn ich mir die Polizeireaktion so ansehe tat das auch weh. Wird das nicht mehr gemacht, weil die Reaktion auch uns weh tat?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 13:57
Anonymer User
Seid ihr Krank??? Streiken mit Krieg zu vergleichen….

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 14:12
Slater
war vielleicht übertrieben,
aber Streiken mit einer Entscheidung einer VV zusammenzubringen die dazu gar kein Recht hat ist auch nicht ganz ohne und hier gang und gebe..

(hmm, 'gang und gebe' hab ich wohl noch nie geschrieben, schreibt man das groß? ;) )

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 14:29
Anarch
war vielleicht übertrieben,
aber Streiken mit einer Entscheidung einer VV zusammenzubringen die dazu gar kein Recht hat ist auch nicht ganz ohne und hier gang und gebe..

Inwiefern hat sie denn kein Recht darauf? Weil du das moppelkotze findest? Seit wann interessiert "Recht" in diesem Staate deine persönliche Meinung? Wach mal auf.

Achja, wo wir gerade von Krieg sprechen: Ich hab' mal Grüne gewählt, weil die "Frieden" auf ihrer Fahne stehen hatten. Kaum im Parlament beschließen diese tollen Jungs ein paar Angriffskriege zu führen (Du erinnerst dich doch sicherlich, hatte nichts mit Costa Rica zu tun, das macht es nicht besser). Das ist vollkommen legitime Demokratie, wie mir mitgeteilt wurde.

Seid doch froh, dass wir in der Uni noch mitreden dürfen. Das StuPa hätte ja auch einfach den Streik beschließen können. Die sind unsere gewählte Vertretung, egal was einige von euch möchten. Auch nach Gesetz. Egal, ob ihr das gut findet oder nicht. Und was machen sie? Beschließen sie einfach etwas? Nein, sie fragen die "gesamte Studierendenschaft" was die denkt. Und, was denkt die? "Och, mir doch egal was die da tun, ich geh nicht hin und frag auch keinen Kumpel ob er mal kurz meine Meinung äußert" und "was das denn, beschließen einfach was in meiner Abwesenheit, was mir nicht passt, so'n Scheiß, das ist ungesetzlich!". Sehr lustig.

Naja, was solls - von den öffentlichen Verdummungsanstalten kann man eh nicht viel erwarten, ob das jetzt die "höheren Schulen" sind, oder auch zunehmend die Uni…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 14:33
MoKrates
(hmm, 'gang und gebe' hab ich wohl noch nie geschrieben, schreibt man das groß? ;) )

es heisst "Gang und Gäbe" ;)

Mo

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 14:44
TriPhoenix
war vielleicht übertrieben,
aber Streiken mit einer Entscheidung einer VV zusammenzubringen die dazu gar kein Recht hat ist auch nicht ganz ohne und hier gang und gebe..

Wieviele Leute waren denn ca. da? Für einen gültigen Beschluss brauchen wir ja immerhin nur ein zwanzigstel der Studierenden. Dann hat die VV auch das Recht dazu.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:06
UncleOwen
Hatte nicht mal wer ausgerechnet, dass ein zwanzigstel der Studierenden nicht ins Audimax passt?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:11
Slater
sie hat das Recht zu vieles was die armen anderen Studenten die sich nicht so sehr engagieren auch mit Murren hinnehmen müssen, da führt leider kein Weg dran vorbei

Inwiefern hat sie denn kein Recht darauf? Weil du das moppelkotze findest?
gewiss nicht,
aber das Verhindern des normalen Studierbetriebs kann wohl kaum erlaubt sein oder?
ich wüßte kein Gesetz dagegen außer sowas schlecht greifbares wie Hausfriedensbruch und es wird auch stillschweigend ohne Exmatrikulation der Verantwortlichen hingenommen aber dass das erlaubt ist wäre mir neu,
(nein, 'erlaubt' kann ich jetzt nicht näher definieren ;) )

wenn es doch so ist dann sagt es mir ruhig, ich hör ja öfter von neuen Dingen die mir vorher nicht so schienen ;)
dann wundere ich mich aber über machen Polizeieinsatz in der Vergangenheit

was das denn, beschließen einfach was in meiner Abwesenheit, was mir nicht passt, so'n Scheiß, das ist ungesetzlich!"
kann mir irgendjemand wenigstens einmal zustimmen dass ich einen VV-Beschluss zumindest zu einem Banküberfall nicht akzeptieren muss oder ist die VV einfach allmächtig ;)

es geht mir doch in allen meinen Postings nicht um meine persönliche Meinung, nie kritisiere ich einen VV-Beschluss zum Aufstellen von Getränkeautomaten,
sondern doch immer nur bei solchen Blockade-Aktionen..

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:14
Anarch
Hatte nicht mal wer ausgerechnet, dass ein zwanzigstel der Studierenden nicht ins Audimax passt?

Tjo. Die alten 10% der Informatiker (160) passten nicht in den Konrad-Zuse-Hörsaal.

Die Uni hat 36.409 Studierende, d.h. mit 1821 sind wir dabei. Wieviel Platz hat der Audimax?

Achja, da laut Taz ja nur 500 da waren gibt es keine Beschlussfähigkeit. Alles ist gut. Wir dürfen weiterstudieren, ohne dass uns böse Studierende daran hindern. Endlich. Mit nur 123 EUR im Monat sind wir dabei. Dürfen endlich die hochwertige Bildung in den sauberen, nicht überfüllten Hörsäälen genießen. Juhuu!

Wie? Was? Protest ja, Streik nein? Dann protestiere mal, bitte. JETZT wäre eine Gelegenheit. Falls du gute Ideen hast, versuch die mal auf ner VV anzubringen. ;-)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:18
Anarch
aber dass das erlaubt ist wäre mir neu

*kicher*

In Deutschland muss man etwas also explizit erlauben, sonst ist es verboten…

Aber ich sagte eingangs schon: Die Diskussion hatten wir schon mal. "Ziviler Ungehorsam" heißt das Stichwort. Bitte nicht nochmal diskutieren, ob das hier angebracht ist oder nicht. Es gibt unterschiedliche Meinungen, und da "ziviler Ungehorsam" explizit eben nicht nach Gesetzen geht, wird es auch schwierig sich dazu mit Paragraphen totzuwerfen. Bzw. es wird recht einfach sich totzuwerfen, aber eine Antwort bekommt man nicht.

(Mir ist es scheiß egal ob gestreikt wird oder nicht. Es wird nichts ändern. "Die Da Oben" interessiert es eh nicht. "Die Da Unten" auch nicht. Man könnte die Zeit mal nutzen, um über so Dinge wie Studiengebühren zu diskutieren. Aber das interessiert ja auch keinen. Also, was solls?)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:20
Viciarg
sie hat das Recht zu vielem

[img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:30
Anonymer User
es heisst "Gang und Gäbe" ;)
Fast. A-Umlaut ist richtig, Großschreibung falsch. Das ist gang und gäbe.

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:32
Viciarg
aber auch nur in der neuen Rechtschreibung, oder?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:39
MoKrates
Der Umlaut jedenfalls nicht.

Mo

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 15:41
Viciarg
nich? wow, wieder was gelernt …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 16:14
Anonymer User
es heisst "Gang und Gäbe" ;)
Fast. A-Umlaut ist richtig, Großschreibung falsch. Das ist gang und gäbe.

LEIFer

ist in diesem thread so und so egal. schließlich schreibt sich frontlinie im englischen front line. oder es doch deutsch und ingo b. hat ein "i" vergessen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 16:37
Anonymer User
es heisst "Gang und Gäbe" ;)
Fast. A-Umlaut ist richtig, Großschreibung falsch. Das ist gang und gäbe.
ist in diesem thread so und so egal.
Ja, hätte Slater nicht gefragt und Mo halb-richtig korrigiert, hätte ich auch meinen Mund gehalten. Schließlich bin ich ja nicht so pedantisch wie andere hier. He! Wer lacht da? [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 17:42
Viciarg
Jaja, immer alle auf Vici … ich dacht, die Zeiten wären vorbei [img]http://www.fb18.de/gfx/19.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 19:14
MoKrates
Ich hab immerhin ne Frage (wenn auch nicht ganz richtig) beantwortet. Du gibst hier wieder reihenweise Spelling Flames von Dir.

Mo

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 19:35
Slater
ich glaub ich werd euch demnächst meine hoffentlich bald vorzeigbare Diplomarbeit vorlegen,
wenn ihr da auch so gründlich die Fehler korrigiert.. [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-11 19:53
Pocmo
[img]http://www.d-f-g.net/fun/pics/widerstand.png[/img]

[img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 01:30
Viciarg
Mo: Einer muß ja ;)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 09:21
Anonymer User
ich habe auch ein schönes Bild gefunden…

[img]http://www.lust-hh.de/lhg-rostlaube-s.jpg[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 11:44
Viciarg
fangt ihr irgendwann auch an, schlechte offene Briefe mit zweieinhalb Rechtschreibfehlern pro Satz an Lütje zu schreiben?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 12:59
Liberale Hsg.
Nein, aber wir haben unser komplettes Programm auf der Homepage offen gelegt.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 15:21
Anonymer User
fangt ihr irgendwann auch an, schlechte offene Briefe mit zweieinhalb Rechtschreibfehlern pro Satz an Lütje zu schreiben?

die luSt ist die campus fdp. [strike] die schreiben keine briefe, die diktieren die briefe ihrer sekretärin.[/strike] die sitzen zusammen mit der jura-liste im dortigen fsr, führen geheimgespräche mit bürger jürgen und wenn sie doch mal einen nicht offenen brief an ihn schreiben, so ist ingo born…, siehe diesen thread, für die fehler zuständig.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-12 16:18
Viciarg
Nein, aber wir haben unser komplettes Programm auf der Homepage offen gelegt.

Siehe dazu auch hier.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 15:30
gerri
Ich habe mich gefragt, was eigentlich Warnstreik bedeuten soll. Wovor wird gewarnt?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 15:43
Tomek
Vor einem richtigem Streik?

Oder vor Revolution.[img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img]

Tomek

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 17:26
gerri
Vor einem richtigem Streik?
Und das hieße was?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 17:29
Viciarg
daß er länger dauert

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 18:57
gerri
D.h. meine Kommilitonen hindern mich noch länger am studieren?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 19:20
Tomek
Und sie hindern auch noch die Professoren…

…und alle Leute, die am ESA entlangfahren(also die Strassen).

Tomek

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 21:11
Brokkoli
[…]Revolution[…]

[x] dafür

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 21:58
Zaphod
D.h. meine Kommilitonen hindern mich noch länger am studieren?
Schreib mal einen Brief an den Präsidenten, in welchem du ihn bittest, diesem Missstand z.B. durch konsequentere Ausübung seines Hausrechts ein Ende zu bereiten. Du könntest dabei auch erwähnen, dass du damit wohl für die ca. 95% der Studierenden sprichst, die sich durch die Blockaden in ihrem Studium gestört fühlen.

Ich mach das sobald ich wieder in HH bin (sofern die Randalierer dann noch immatrikuliert sind) [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:02
gerri
Alle, die für einen längeren Streik sind, und sagen, dass wir als "Kunden" der Universität diese dadurch "boykottieren", begreifen die freie Marktwirtschaft nicht - und das wundert mich auch gar nicht.
Wenn Arbeiter streiken, dann heißt das: Sie arbeiten nicht mehr. Also muss ihr Arbeitgeber handeln, denn er braucht sie.
Wenn Kunden ein Unternehmen boykottieren, dann heißt das: Sie kaufen das Produkt nicht mehr. Also muss das Unternehmen handeln, denn sonst setzt es keine Produkte mehr ab.
Und was ist, wenn Kunden ein Unternehmen boykottieren wollen, aber die Produkte kaufen und nur nicht nutzen? Das ist dem Unternehmen doch ziemlich egal, oder?
Wenn also jemand als Kunde der Uni diese boykottieren will, ist der einzig vernünftige Weg, das Studium abzubrechen oder die Uni zu wechseln. Ansonsten ist die ganze Argumentation, die ich jetzt schon von einigen gehört habe, unsinnig, und damit auch der Streik.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:07
Tweety
D.h. meine Kommilitonen hindern mich noch länger am studieren?
Schreib mal einen Brief an den Präsidenten, in welchem du ihn bittest, diesem Missstand z.B. durch konsequentere Ausübung seines Hausrechts ein Ende zu bereiten. Du könntest dabei auch erwähnen, dass du damit wohl für die ca. 95% der Studierenden sprichst, die sich durch die Blockaden in ihrem Studium gestört fühlen.

Ich mach das sobald ich wieder in HH bin (sofern die Randalierer dann noch immatrikuliert sind) [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Wenn ihr schon dabei seit, schreibt ihr dem Präsidenten dann auch, dass er sich bitte nachhaltig und ausdrücklich gegen Studiengebühren aussprechen möge. Dafür sind erwiesenermaßen sogar knapp 95%.

Ich denke selbst, das Streik nicht gerade das optimale Mittel ist, aber es treibt die Leute zu den VVen. Ich selbst bin nicht bei jeder VV, aber wenn nur ein Viertel der Studenten so "engagiert" wäre hätte man trotzdem erhebliche Platzprobleme. Und wieso ist die Mehrheit gegen Streik? Ich hab nur einen VV Beschluß mitbekommen der eindeutig für Streik war. Ich finde es doch komisch, dass mit den Leuten, die sich nicht an einer Abstimmung beteiligen argumentiert wird und nicht mit denen die da waren.

Ansonsten gründet doch noch mal schnell eine Partei der nicht-Wähler und verlangt entsprechende Sitze im Bundestag.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:13
Marrow
Das Argument für den Streik ist viel mehr, dass Studenten, die sich an Protesten beteiligen wollen, keine Nachteile durch Fehlstunden haben.

Bei einigen Studiengängen ist auch in den Vorlesungen Anwesenheitspflicht (und wird auch überprüft), wenn da also die Vorlesungen nicht ausfallen, ergäbe das massive Nachteile für engagierte Studenten. [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]

Es hat nichts damit zu tun, dass der Streik der Uni schadet, sondern damit, Raum und Zeit für Protestaktionen zu schaffen… ich persönlich kann mich nicht so recht entscheiden, ob ich Streik befürworte oder ablehne, stehe ihm also recht neutral gegenüber.

Ich finde es schade, dass es auf beiden Seiten Personen gibt, die nicht über ihren Tellerrand blicken können und nur ihre Position sehen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:17
gerri
Und warum waren eine Demo oder andere Veranstaltungen nicht am Wochenende möglich?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:32
Viciarg
dass du damit wohl für die ca. 95% der Studierenden sprichst, die sich durch die Blockaden in ihrem Studium gestört fühlen.

Wird das jetzt das Märchen von der schweigenden Mehrheit? Organisiert Euch doch und haut den Blockierern aufs Maul, ihr 95%. [img]http://www.fb18.de/gfx/lachen.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:41
Newton
Am Samstag ist Demo.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 22:57
Viciarg
Organisieren wir ne Gegendemo?







[img]http://www.fb18.de/gfx/7.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-14 23:35
XPhilosoph
Organisieren wir ne Gegendemo?
Mit "Wir wollen studieren", "Nieder mit dem Streik"- und "Streik ist Faschismus"-Bannern? Hmm…

Das Problem ist, dass ich reele Chance sehe, was auf's Maul zu bekommen (zu Recht). Und damit mein ich nicht von der Polizei…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 00:16
Viciarg
No risk, no fun [img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 00:33
gerri
Hey, nur so ein Gedanke… Ob Dräger für eine kleine Front von Pro-Gebühren-Querulanten, die die Bemühungen der anderen unterlaufen und unterminieren, ein wenig Geld locker machen würde? So könnten sich ein paar schlaue Leute ihre Gebühren finanzieren. [img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 00:46
Viciarg
Ja, super! [img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 12:16
Faleiro
Und warum waren eine Demo oder andere Veranstaltungen nicht am Wochenende möglich?
Weil die Linksradikalen sich da die Birne zusaufen und zukiffen. Ich haette ja schon lange mal gerne eine VV so gegen 18 oder 20 Uhr, wenn wirklich alle Zeit haben, aber daran scheinen die Protestler wenig Interesse zu haben.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 12:33
Zaphod
Wenn ihr schon dabei seit, schreibt ihr dem Präsidenten dann auch, dass er sich bitte nachhaltig und ausdrücklich gegen Studiengebühren aussprechen möge. Dafür sind erwiesenermaßen sogar knapp 95%.
Jipp, das würde darin selbstverständlich auch erwähnt werden. Wird für ihn aber nichts neues sein.


Ich denke selbst, das Streik nicht gerade das optimale Mittel ist, aber es treibt die Leute zu den VVen.
Juchu! Wir begehen Nötigung! Komm zur VV oder deine Veranstaltungen fallen aus!

Und wieso ist die Mehrheit gegen Streik?
Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die sich für eine Blockade interessieren, auch diejenigen sind, die zur VV gehen. Ist natürlich eine Unterstellung meinerseits. Um Klarheit diesbezüglich zu erhalten, könnte man ja bei der nächsten StuPa-Wahl einen Extra-Zettel mit in die Briefe legen, auf welchem man ankreuzen kann, ob man möchte, dass einem der Zugang zu den Lehrveranstaltungen von anderen "Studenten" verwehrt wird.


Ich hab nur einen VV Beschluß mitbekommen der eindeutig für Streik war.
Na sowas! Wenn du alle Greenpeace-Aktivisten unter den Studenten befragst, ob sie alle Atomtransporte stoppen wollen, wirst du auch zu solchen eindeutigen Ergebnissen kommen…

Ich finde es doch komisch, dass mit den Leuten, die sich nicht an einer Abstimmung beteiligen argumentiert wird und nicht mit denen die da waren.
Wie oben beschrieben, befindet sich auf der VV nur eine kleine Gruppe von Studierenden. Wie Slater bereits vor langer Zeit sehr treffend schrieb: Man will eben nicht alle 3 Wochen zu einer VV gehen (und auf Vorlesungen verzichten) müssen, um studieren zu können.

Ansonsten gründet doch noch mal schnell eine Partei der nicht-Wähler und verlangt entsprechende Sitze im Bundestag.
Wie sinnvoll… [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 16:41
Newton
Wi geth Demokratieh???ßßßß

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 17:13
Viciarg
Weil die Linksradikalen sich da die Birne zusaufen und zukiffen.

Des meinst Du aber jetzt net ernst, oder?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 18:16
Slater
zumindest ist das Argument 'Streik um Zeit für Alternativen zu schaffen' genauso dämlich,
da es ja auch Ferien/ Abends/ Wochenende gibt,

wenn da keiner kommt, dann sind das wohl die Leute die nicht mal zu offiziellen VVs gehen..

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 19:44
Faleiro
Weil die Linksradikalen sich da die Birne zusaufen und zukiffen.

Des meinst Du aber jetzt net ernst, oder?
Nur so halb ;) Manchmal bin ich halt in Polemisierlaune. (Dafuer schalte ich aber den God-Mode aus.)
Ein Koernchen Wahrheit ist aber dran: Ein organisierter, motivierter, spiessiger Jurastudent wird eher bereit sein, den Wochenend-Termin "VV im Audi 1" in seinen PDA einzutragen (oder von seiner Sekretaerin eintragen lassen), als ein langhaariger Germanist und Philosoph im 24. Semester.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 20:49
Viciarg
Ein organisierter, motivierter, spiessiger Jurastudent wird eher bereit sein, den Wochenend-Termin "VV im Audi 1" in seinen PDA einzutragen (oder von seiner Sekretaerin eintragen lassen), als ein langhaariger Germanist und Philosoph im 24. Semester.

Der ist aber eher bereit, in der Woche zur VV zu gehen …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-15 23:42
TriPhoenix
Juchu! Wir begehen Nötigung! Komm zur VV oder deine Veranstaltungen fallen aus!
Geh zur Bundestagswahl oder wir nehmen dir über die Mehrwertsteuer mehr Geld ab [insert Böse Dinge here]!

Die VV ist halt ein Mittel in der Unipolitik um Beschlüsse zu machen. Man kann sich ja auch nicht aussuchen, ob man in der Bundespolitik mitspielt oder ob das alles für einen nicht gilt. Und ebenso gehört es auch dazu, wenn man an der Uni studiert, bei der Unipolitik mitzuspielen. Wenn alle, die sich über Blockaden aufregen würden auch nur mal einmal zur VV gehen würden und dagegen stimmen, sähe die Sache ganz anders aus.

Nebenbei: Auch ich bin zu den Streiks zur Zeit neutral eingestellt. Ich sehe sowohl Punkte dafür, als auch dagegen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 09:33
guiltyguy
Juchu! Wir begehen Nötigung! Komm zur VV oder deine Veranstaltungen fallen aus!
Geh zur Bundestagswahl oder wir nehmen dir über die Mehrwertsteuer mehr Geld ab [insert Böse Dinge here]!

Die VV ist halt ein Mittel in der Unipolitik um Beschlüsse zu machen. Man kann sich ja auch nicht aussuchen, ob man in der Bundespolitik mitspielt oder ob das alles für einen nicht gilt. Und ebenso gehört es auch dazu, wenn man an der Uni studiert, bei der Unipolitik mitzuspielen. Wenn alle, die sich über Blockaden aufregen würden auch nur mal einmal zur VV gehen würden und dagegen stimmen, sähe die Sache ganz anders aus.

Nebenbei: Auch ich bin zu den Streiks zur Zeit neutral eingestellt. Ich sehe sowohl Punkte dafür, als auch dagegen.

Die Punkte dafür würden mich interessieren!

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 11:13
Popcorn
Juchu! Wir begehen Nötigung! Komm zur VV oder deine Veranstaltungen fallen aus!
Geh zur Bundestagswahl oder wir nehmen dir über die Mehrwertsteuer mehr Geld ab [insert Böse Dinge here]!
Und würden nur noch ~1% der Deutschen zur Bundestagswahl gehen, würde ich da genau so behauptet, dass etwas schief läuft und das Ergebnis nicht akzeptieren wollen. Da sollte man einsehen, dass etwas schief läuft und nicht blind auf seinem Recht pochen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 12:06
XPhilosoph
Juchu! Wir begehen Nötigung! Komm zur VV oder deine Veranstaltungen fallen aus!
Geh zur Bundestagswahl oder wir nehmen dir über die Mehrwertsteuer mehr Geld ab [insert Böse Dinge here]!
Und würden nur noch ~1% der Deutschen zur Bundestagswahl gehen, würde ich da genau so behauptet, dass etwas schief läuft und das Ergebnis nicht akzeptieren wollen. Da sollte man einsehen, dass etwas schief läuft und nicht blind auf seinem Recht pochen.
Aber in der Demokratie hat jeder das Recht, nicht zu wähen, muss aber dann mit den Konsequenzen leben. Jetzt unterstellst du jedem Nicht-Wähler, er wäre mit dem System unzufrieden.

Außerdem:
Wenn die restlichen ~99% aber nix dagegen machen, haben sie nunmal selber Schuld.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 13:03
Anonymer User
Eben, von den 40.000 Studenten wird die schweigende Mehrheit wohl tatsächlich in Richtung "interessiert mich nicht" gehen. Gerade ziemlich viele Informatik-Studenten besuchen keine Vorlesungen - weil sie zu faul sind, weil sie alles schon mal gehört haben und nur noch die Prüfungen machen müssen, weil sie lieber aus Büchern und Skripten lernen, oder weil sie wenn dann in Stellingen sind, weil sie nur noch wegen der Fahrkarte eingeschrieben sind - diese Leute zum Beispiel dürfte es tatsächlich nicht interessieren ob da ein Streik beschlossen wird oder nicht. Und die können uns dann auch in der Frage Streik/kein Streik sowas von egal sein. Da ist es einfach unseriös wenn eine Seite versucht sich eine schweigende Mehrheit zusammenzurechnen, die angeblich hinter ihrer Position steht, aber sich nicht äußert.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 13:45
garou
Eben, von den 40.000 Studenten wird die schweigende Mehrheit wohl tatsächlich in Richtung "interessiert mich nicht" gehen. […] Da ist es einfach unseriös wenn eine Seite versucht sich eine schweigende Mehrheit zusammenzurechnen, die angeblich hinter ihrer Position steht, aber sich nicht äußert.

Ich laß' das mal unkommentiert so stehen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 14:19
XPhilosoph
Eben, von den 40.000 Studenten wird die schweigende Mehrheit wohl tatsächlich in Richtung "interessiert mich nicht" gehen. […] Da ist es einfach unseriös wenn eine Seite versucht sich eine schweigende Mehrheit zusammenzurechnen, die angeblich hinter ihrer Position steht, aber sich nicht äußert.

Ich laß' das mal unkommentiert so stehen.
Hi hi, stimmt.

Wobei man ja niemanden zur Meinungsäußerung zwingen kann, und somit das StuPa als demokratisch-legitimierte Institution tatsächlich von sich behaupten kann, die Mehrheit zu vertreten. Dass das u.U. (wahrscheinlich sogar konkret) nicht so ist, steht auf einem anderen Blatt.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 14:31
TriPhoenix
Die Punkte dafür würden mich interessieren!

Nun, die Streiks schaffen nunmal eine Möglichkeit, über solche Sachen zu diskutieren und viel wichtiger, sie erzeugen in der ganzen Uni eine Menge Dikussion zu diesen Themen. Außerdem haben die ganzen Aktionen über die Presse dann auch eine (wenn auch leider begrenzte) Wirkung nach außen. Das kann man auch alles über andere Aktionen machen, was ich wesentlich schöner fände (wie gesagt, für Streiks bin ich genausowenig wie gegen Streiks).
Da ich aber im Moment dazu keine Ideen habe, und auf der VV wohl auch nichts großartiges dazu gefallen ist, sehe ich den Streik noch als kleinstes Übel gegenüber dem Nichtstun, denn wenn jetzt nichts passiert, ist die Sache wirklich vollends gegessen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 15:08
Popcorn
erade ziemlich viele Informatik-Studenten besuchen keine Vorlesungen - weil sie zu faul sind, weil sie alles schon mal gehört haben und nur noch die Prüfungen machen müssen, weil sie lieber aus Büchern und Skripten lernen, oder weil sie wenn dann in Stellingen sind, weil sie nur noch wegen der Fahrkarte eingeschrieben sind - diese Leute zum Beispiel dürfte es tatsächlich nicht interessieren ob da ein Streik beschlossen wird oder nicht.
Was für ein hohler, dummer, hirnverbrantter BockmistTM. Nur weil es mich nicht persönlich betrifft, kann ich doch auch eine Meinung dazu haben. Und das ist doch wohl auch eine allgemeine und ganz natürlich Ansicht. Oder wieso ist z. B. gerade in Deutschland Folter so ein Thema? Sicher nicht, weil die ganzen Bürger gefoltert wurden.

Auch wenn man das nicht so sieht, kann es einem nicht egal sein. Viele haben jetzt schon ein schlechtes Bild von Studenten, als faules Pack. Das so etwas nicht egal ist, sieht man in anderen Bereichen sehr deutlich. Etwa bei den Politikern, die sowieso alle korrupt sind, weswegen man nicht mehr zur Wahl gehen braucht. Oder die Polizei, die sowieso immer prügelt, weswegen es auf Demos häufig von vornherein gereizte Spannung gibt, die dann das Zünglein an der Waage ist. Aufmerksamkeit bekommt man so sicherlich in der Öffentlichkeit, aber die bekommt man auch mit einem Folter-Skandal. Es sollte doch eigentlich mehr um Sympathie und Unterstützung gehen…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 17:46
Anonymer User
Ich will ja auch nicht entschuldigen das es die Leute nicht interessiert. Noch will ich den Leuten vorschreiben das es sie zu interessieren hat (oder eben nicht) aber es scheint viele einfach nicht zu interessieren, und ich habe mal ein paar Gründe aufgezählt die das haben könnte.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 21:10
Anonymer User
Oder wieso ist z. B. gerade in Deutschland Folter so ein Thema? Sicher nicht, weil die ganzen Bürger gefoltert wurden.

Und, tut irgendwer was gegen Folter?

Letztens ging doch anläßlich einer Kindesentführung groß durch alle Medien das wir unbedingt bald mit dem Foltern anfangen müssen … die Meinungsumfragen waren nicht mehr feierlich … glücklichweise hat auch keiner sich wirklich dafür eingesetzt und nach ein paar Wochen hatte man das dann vergessen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-16 23:28
Anonymer User
Oder wieso ist z. B. gerade in Deutschland Folter so ein Thema? Sicher nicht, weil die ganzen Bürger gefoltert wurden.

Und, tut irgendwer was gegen Folter?

Letztens ging doch anläßlich einer Kindesentführung groß durch alle Medien das wir unbedingt bald mit dem Foltern anfangen müssen … die Meinungsumfragen waren nicht mehr feierlich … glücklichweise hat auch keiner sich wirklich dafür eingesetzt und nach ein paar Wochen hatte man das dann vergessen.
Eben. Und so sollte man auch den Streik vergessen. Nur leider sind inzwischen die paar Wochen um und einige schreien immer noch nach der Folter.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 05:43
Viciarg
Nur leider sind inzwischen die paar Wochen um und einige schreien immer noch nach der Folter.

"Hitler." (Godwin's Law)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 10:18
Zaphod
Nun, die Streiks schaffen nunmal eine Möglichkeit, über solche Sachen zu diskutieren und viel wichtiger, sie erzeugen in der ganzen Uni eine Menge Dikussion zu diesen Themen.
Zu diesen Themen? Hauptsächlich erzeugen sie Diskussionen über die Blockaden…

Außerdem haben die ganzen Aktionen über die Presse dann auch eine (wenn auch leider begrenzte) Wirkung nach außen. Das kann man auch alles über andere Aktionen machen, was ich wesentlich schöner fände.
Zeit, über alternative Aktionen nachzudenken *unk*
Warum sollte es die Presse auch interessieren, wenn jemand sich selbst blockiert?

Wie wäre es, um eine ältere, aber wie ich finde sehr gelungene, Aktion wieder aufzugreifen, an einem Samstag (oder verkaufsoffenen Sonntag, weiß gerade nicht, wie das in Deutschland ist) mit 100 Studenten unauffällig von Kaufhaus zu Kaufhaus zu ziehen (und ruhig in ein und demselben 3x pro Tag) und zu vorher festgelegten Uhrzeiten "Erschlagen von Studiengebühren" zu sein? Die Schilder natürlich vorher verstecken, sonst fällt's ja vorher auf und pro Ort nicht länger als 2-3 Minuten liegen, man will sich ja nicht den Ärger der Allgemeinheit zuziehen, die eigentlich nur Weihnachtseinkäufe machen will. Kaufhäuser waren nur das erste, das mir einfiel, Öffentliche Plätze eignen sich bei gutem Wetter natürlich auch, dort kann man auch länger liegen.

Da ich aber im Moment dazu keine Ideen habe, und auf der VV wohl auch nichts großartiges dazu gefallen ist, sehe ich den Streik noch als kleinstes Übel gegenüber dem Nichtstun, denn wenn jetzt nichts passiert, ist die Sache wirklich vollends gegessen.
Ich bin zwar auch eher gegen Studiengebühren (auch wenn ich mein Urteil nicht prinzipiell fällen werde sondern abwarte, wie die vom Bundesgericht vorgeschriebene Sozialverträglichkeit und die Studienfinanzierungsmodelle gestaltet werden, bevor ich von vornherein behaupte, sie seinen "unsozial"), aber dennoch zahle ich lieber 500¤ im Semester (= 83,33 ¤ im Monat = 1-2 Tage im Monat arbeiten) als dauernd nicht zu meinen Veranstaltungen zu können.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 12:36
TriPhoenix
Zeit, über alternative Aktionen nachzudenken *unk*
Warum sollte es die Presse auch interessieren, wenn jemand sich selbst blockiert?
Sie schreibt jedenfalls darüber, denn es fällt schon irgendwo auf.

Wie wäre es, um eine ältere, aber wie ich finde sehr gelungene, Aktion wieder aufzugreifen, an einem Samstag (oder verkaufsoffenen Sonntag, weiß gerade nicht, wie das in Deutschland ist) mit 100 Studenten unauffällig von Kaufhaus zu Kaufhaus zu ziehen (und ruhig in ein und demselben 3x pro Tag) und zu vorher festgelegten Uhrzeiten "Erschlagen von Studiengebühren" zu sein? Die Schilder natürlich vorher verstecken, sonst fällt's ja vorher auf und pro Ort nicht länger als 2-3 Minuten liegen, man will sich ja nicht den Ärger der Allgemeinheit zuziehen, die eigentlich nur Weihnachtseinkäufe machen will. Kaufhäuser waren nur das erste, das mir einfiel, Öffentliche Plätze eignen sich bei gutem Wetter natürlich auch, dort kann man auch länger liegen.
z.B. Das müsste man jetzt nur noch auf einer VV (die war ja leider gerade) mal groß präsentieren.

Ich bin zwar auch eher gegen Studiengebühren (auch wenn ich mein Urteil nicht prinzipiell fällen werde sondern abwarte, wie die vom Bundesgericht vorgeschriebene Sozialverträglichkeit und die Studienfinanzierungsmodelle gestaltet werden, bevor ich von vornherein behaupte, sie seinen "unsozial"), aber dennoch zahle ich lieber 500€ im Semester (= 83,33 € im Monat = 1-2 Tage im Monat arbeiten) als dauernd nicht zu meinen Veranstaltungen zu können.
Zum einen können auch 83,33 € im Monat schon ne ganze Menge sein (für mich zumindest und da bin ich sichelrich nicht alleine), zum anderen ist es ja nicht so, dass man seit nem halben Jahr nicht mehr zu Vorlesungen kann. Das waren bis jetzt 2 Tage Warnstreik und auch bei den größeren Streiks im Sommer waren das keine monatelangen Blockaden der Veranstaltungen. Also ich muss ehrlich sagen, ich verzichte lieber mal auf 4-5 Tage Veranstaltungen, als kampflos die 500 € im Semester hinzunehmen (und nicht nur für mich, sondern auch für alle folgenden Generationen). Alternativen wären mir auch lieber, aber solange keine breite Masse diese Ideen hat, oder trägt finde ich es so besser als garnichts zu tun. Die Wahl des kleineren Übels halt [img]http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 13:12
Anonymer User
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiot
Man beachte den Zusammenhang zwischen politischem Engagement und Bildung, die durch die sprachliche Entwicklung aufgezeigt wird.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 13:37
TriPhoenix
http://de.wikipedia.org/wiki/Idiot
Man beachte den Zusammenhang zwischen politischem Engagement und Bildung, die durch die sprachliche Entwicklung aufgezeigt wird.

Möchtest du das zufällig mal in IRGENDEINEN Kontext hier setzen?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 14:13
Viciarg
war in der griechischen Antike ein Mensch, der sich weigerte, sich politisch zu engagieren.

Er wird diesen Kontext gemeint haben.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 14:44
TriPhoenix
Soweit, so gut. Ich erwartete nur dazu noch irgendeinen Kontext dzu den Postings im Thread hier [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-17 17:35
Zaphod
Einfach kommentarlos löschen [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img] (Dieses hier natürlich auch)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-18 00:30
FireTiger
[…] aber dennoch zahle ich lieber 500€ im Semester (= 83,33 € im Monat = 1-2 Tage im Monat arbeiten) als dauernd nicht zu meinen Veranstaltungen zu können.

Es geht ja nicht dadrum, dass 83,33€ viel sind, sondern dadrum dass 83,33€ mehr pro Monat viel sind.
Klar sind das 1-2 Tage Arbeit pro Monat. Dann kommt noch die Miete dazu. Was essen will man auch. Kleidung wäre nicht schlecht. USW.
Und da der Monat nunmal nur ca. 30 Tage hat kann man nicht beliebig oft 1-2 Tage mehr pro Monat arbeiten.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-18 09:38
Anonymer User
[…] aber dennoch zahle ich lieber 500€ im Semester (= 83,33 € im Monat = 1-2 Tage im Monat arbeiten) als dauernd nicht zu meinen Veranstaltungen zu können.

Es geht ja nicht dadrum, dass 83,33€ viel sind, sondern dadrum dass 83,33€ mehr pro Monat viel sind.
Klar sind das 1-2 Tage Arbeit pro Monat. Dann kommt noch die Miete dazu. Was essen will man auch. Kleidung wäre nicht schlecht. USW.
Und da der Monat nunmal nur ca. 30 Tage hat kann man nicht beliebig oft 1-2 Tage mehr pro Monat arbeiten.

Außerdem sind 500 € pro Semester whrscheinlich nur der Anfang,
es gibt noch keine einheitliche Regelung in Deutschland!
Die Studiengebühren wurden ja mit der Begründung eingeführt, die
alten brüchigen Unis zu sanieren oder so… [img]http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]
Dumm nur, dass die CDU dann auf einmal davon Geld für Kitas und anderes abzweigen möchte [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
- dies ist eine allgemeine Taktik, nennt sich verars**en… [img]http://www.fb18.de/gfx/18.gif[/img]

Wenn die Unis jetzt merken, dass sie so wenig Geld reinbekommen bei steigenden Kosten werden sie auch eigene Gebühren draufschlagen [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]

Wer ohne nachzudenken einwilligt,…

Inkarnat

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-18 14:24
Anonymer User
Außerdem sind 500 € pro Semester whrscheinlich nur der Anfang,
wahrscheinlich. möglich wäre es aber. und ich habe noch keine absichtserklärungen von irgendjemandem gehört die was anderes sagen. du etwa?

es gibt noch keine einheitliche Regelung in Deutschland!
die wird es wohlauch nicht geben weil ja schließlich nicht der bund dafür zuständig ist sondern die länder. hat das nicht das bundesverfassungsgericht entschieden? Ging dabei glaub ich darum daß ein allgemeines verbot von studiengebühren nicht ok ist weil das eben nicht bundessache ist.

Dumm nur, dass die CDU dann auf einmal davon Geld für Kitas und anderes abzweigen möchte [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
hast du dafür belege? oder willst du nur deine generelle abneigung gegen die cdu in die welt plärren? ;-P

Wenn die Unis jetzt merken, dass sie so wenig Geld reinbekommen bei steigenden Kosten werden sie auch eigene Gebühren draufschlagen [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]
hat nich der präsident gesagt daß er nur dann gebühren einführen will wenn die stadt ihm garantiert daß danach nich die gelder von der stadt gekürzt werden?

Wer ohne nachzudenken einwilligt,…
…ist genauso dumm wie jemand der ohne nachzudenken ablehnt!

philipp

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-18 14:31
Viciarg
Dumm nur, dass die CDU dann auf einmal davon Geld für Kitas und anderes abzweigen möchte [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
hast du dafür belege? oder willst du nur deine generelle abneigung gegen die cdu in die welt plärren? ;-P

Also ich hab des auch schon so gehört, ohne bei kurzem Googlen grad Belege dafür gefunden zu haben …

hat nich der präsident gesagt daß er nur dann gebühren einführen will wenn die stadt ihm garantiert daß danach nich die gelder von der stadt gekürzt werden?

http://www.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2005/12/hamburgs-gesetzentwurf-enthuellt-fehler-und-wortbrueche/
"Der Ausfallsfonds zum Ausgleich der Studiendarlehen, die nicht zurückgezahlt werden können, muß aus den Haushalten der Hochschulen finanziert werden. Das ist ein gravierendes Glaubwürdigkeitsproblem, denn es bricht mit der Zusage, daß Studiengebühren ausschließlich den Hochschulen zugute kommen sollen."

Und jetzt? Doch keine Studiengebühren mehr? Oder glaubst Du ernsthaft, daß die Bürgerschaft daran noch was ändert?

…ist genauso dumm wie jemand der ohne nachzudenken ablehnt!

Aber erstmal anderen CDU-Bashing unterstellen … Konsequenz is für Anfänger, ich weiß schon [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-18 15:19
Anonymer User
Außerdem sind 500 € pro Semester whrscheinlich nur der Anfang,
wahrscheinlich. möglich wäre es aber. und ich habe noch keine absichtserklärungen von irgendjemandem gehört die was anderes sagen. du etwa?
Dräger hat vor einigen Jahren ein Konzept vorgestellt: "Es geht von bis zu 2500 Euro Studiengebühren pro Jahr aus".

Dumm nur, dass die CDU dann auf einmal davon Geld für Kitas und anderes abzweigen möchte [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
hast du dafür belege? oder willst du nur deine generelle abneigung gegen die cdu in die welt plärren? ;-P
Spiegel: Studenten sollen für Kindergärten blechen

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 13:21
Viciarg
Spiegel: Studenten sollen für Kindergärten blechen

Super, genau den Artikel hab ich gesucht …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 14:16
Anonymer User
Das Argument geht ja augenscheinlich auf einen MOPO-Artikel zurück. Laut diesem sagte der CDU-Politiker Robert Heinemann: Von frühkindlicher Erziehung profitiert die ganze Gesellschaft, vom Studium nur der Student.

Nun bin ich bei der MOPO noch etwas vorsichtiger, was die Korrektheit von Artikel angeht, aber falls er das so gemeint haben sollte, wäre das natürlich sehr dämlich: Warum profitiert die ganze Gesellschaft von besseren Kindergärten und nicht nur das Kind? Weil das in die ganze Gesellschaft hinein wirkt? Dann gilt das gleiche auch für das Studium. Weil jeder mal ein Kind war? Nun, richtig, jeder war mal eines, aber Investitionen wirken nicht in die Vergangenheit und nicht jeder wird eigene Kinder haben, die davon in der Zukunft profitieren.

Ganz davon abgesehen, dass es hirnlose Stammtischrhetorik ist, hier die Gruppen gegeneinander auszuspielen.

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 19:43
MoKrates
Ich schnall das immer noch nicht so ganz. Wenn ich das richtig verstanden habe, war der

1. Schritt: Bundesgesetzgebung laesst Gebuehrenverbot fallen.
2. Schritt: Die Laender (in unserem Fall natuerlich Hamburg) erlauben den Unis die Erhebung von Studiengebuehren. Wie das umgesetzt wird, haengt dann von der Uni ab.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Stadt (zumindest laut Draegers offenem Brief an die Studenten) nicht vorhat, die Gelder, die von der Stadt kommen, zu kuerzen. (Ich straeube mich ein wenig dagegen, es Zuschuss zu nennen, da es ja momentan die vollstaendige Finanzierung darstellt.

Unabhaengig davon, ob diese "Zuschuesse" nun gekuerzt werden, oder nicht, gehen doch die Gebuehren direkt an die Uni. Da hat die Stadt kein Zugriffsrecht drauf. Warum sollte sie auch?

Problematisch ist hier folgendes: Wenn die Stadt momentan 500 Eur / Student*Semester an die Uni zahlt (postulierter Wert), und bald die Studenten 500 Eur/Student*Semester zahlen, dann haette die Uni bald 1000 Eur/Student*Semester.

Wenn die Stadt jetzt ihre 500 Eur abzieht, so koennte man auch sagen, dass wir die Stadt bezahlen.

Nur der Vollstaendigkeit halber.

Mo

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 20:03
MoKrates
Achja, und inwiefern macht es Sinn, dass die Uni in einen Fonds einzahlt, aus dem die Gebuehren bezahlt werden, die einige Studenten nicht bezahlen koennen? Irgendwie is mir das nicht klar. Das ist doch zyklisch, und total hohl?

Mo

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 20:13
Zaphod
2. Schritt: Die Laender (in unserem Fall natuerlich Hamburg) erlauben den Unis die Erhebung von Studiengebuehren. Wie das umgesetzt wird, haengt dann von der Uni ab.
Das erscheint mir nicht ganz richtig. Die Länder können in ihren Gesetzen natürlich Rahmenbedingungen für die Einführung von Studiengebühren festlegen (und müssen dies sogar, damit die vom BVG vorgeschriebene Sozialverträgichkeit gewährleistet ist).

dass die Stadt (zumindest laut Draegers offenem Brief an die Studenten) nicht vorhat, die Gelder, die von der Stadt kommen, zu kuerzen.
Das müsste jetzt nur noch irgendwo mal für die nächsten 50 Jahre festgeschrieben werden ;-) Von einer Absichtserklärung, die von jedem Senat ignoriert werden kann, hat natürlich keiner was. Zudem bedeutet "nicht kürzen" nicht, dass es bei den finanziellen Zuwendungen an die Uni auch nur einen Inflationsausgleich gibt.

Problematisch ist hier folgendes: Wenn die Stadt momentan 500 Eur / Student*Semester an die Uni zahlt (postulierter Wert), und bald die Studenten 500 Eur/Student*Semester zahlen, dann haette die Uni bald 1000 Eur/Student*Semester.

Wenn die Stadt jetzt ihre 500 Eur abzieht, so koennte man auch sagen, dass wir die Stadt bezahlen.

Hmmm.. ich würde dann sagen, das wir die Uni bezahlen. [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 20:18
Eddie
Problematisch ist hier folgendes: Wenn die Stadt momentan 500 Eur / Student*Semester an die Uni zahlt (postulierter Wert), und bald die Studenten 500 Eur/Student*Semester zahlen, dann haette die Uni bald 1000 Eur/Student*Semester.

Wenn die Stadt jetzt ihre 500 Eur abzieht, so koennte man auch sagen, dass wir die Stadt bezahlen.

Hmmm.. ich würde dann sagen, das wir die Uni bezahlen. [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]
Ja, statt der Stadt, die somit im Gegensatz zur Uni mehr hat.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 20:38
Marrow
Internationale Rechtslage

[…]haben sich die Unterzeichnerstaaten unter anderem im Artikel 13 Absatz 2 c) verpflichtet, "den Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichketi, jedermann gleichermaßen entspreched seinen Fähigkeiten zugänglich zu machen"[…]

Und was für bzw. gegen Studiengebühren spricht:
Dagegen
Dafür

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 20:55
Eddie
[…]haben sich die Unterzeichnerstaaten unter anderem im Artikel 13 Absatz 2 c) verpflichtet, "den Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichketi, jedermann gleichermaßen entspreched seinen Fähigkeiten zugänglich zu machen"[…]
Das ist also genau das Gegenteil von dem, was gerade passiert…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 21:01
Zaphod
Problematisch ist hier folgendes: Wenn die Stadt momentan 500 Eur / Student*Semester an die Uni zahlt (postulierter Wert), und bald die Studenten 500 Eur/Student*Semester zahlen, dann haette die Uni bald 1000 Eur/Student*Semester.

Wenn die Stadt jetzt ihre 500 Eur abzieht, so koennte man auch sagen, dass wir die Stadt bezahlen.

Hmmm.. ich würde dann sagen, das wir die Uni bezahlen. [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]
Ja, statt der Stadt, die somit im Gegensatz zur Uni mehr hat.

Angenommen, ein Döner kostet 4 Euro. Früher hast du mir immer 2 Euro von diesen 4 bezahlt, wenn ich mir einen gekauft habe. Jetzt nicht mehr. Ich muss die vollen 4 Euro zahlen, um satt zu werden.

…Bezahle ich dich dann? [img]http://www.fb18.de/gfx/16.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 21:09
Marrow
[…]haben sich die Unterzeichnerstaaten unter anderem im Artikel 13 Absatz 2 c) verpflichtet, "den Hochschulunterricht auf jede geeignete Weise, insbesondere durch allmähliche Einführung der Unentgeltlichketi, jedermann gleichermaßen entspreched seinen Fähigkeiten zugänglich zu machen"[…]
Das ist also genau das Gegenteil von dem, was gerade passiert…
Genau das ist mein Punkt, mit welcher Rechtmäßigkeit passiert denn das, was passiert? [img]http://www.fb18.de/gfx/fragezeichen.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 23:19
Nonsensius
[edit Slater: Quote rausgenommen, gerade wenn das Quoting schon x Meinungen ineinander verschachtelt muss man doch nun wirklich nicht auch noch den direkten Vorgängerpost komplett zitieren..]

Das heisst wir duerfen Deutschland vor einem internationalen Gericht verklagen weil es Studiengebuehren wieder erlaubt hat? [img]http://www.fb18.de/gfx/dafuer.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 23:19
Anonymer User
Glücklicherweise wurden alle meine bisher so "reingeworfenen" Behauptungen von anderen Forenmitglieder verifiziert (danke an allen, die geholfen haben - hat mir einiges an Arbeit erspart [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img] )
- Du siehst philipp ich denke mir die Sachen nicht so zum Spass aus, ich kann mich nur nicht immer an die richtigen Artikel erinnern…

Diesen Kommentar von dir finde ich lustig:
hast du dafür belege? oder willst du nur deine generelle abneigung gegen die cdu in die welt plärren? ;-P
- Ich kritisiere hier die Entscheidungen der CDU, weil diese im Widerspruch zu den Gründen für die Abschaffung der Studiengebühren stehen und das ist kein "plärren" - warum sollte ich nicht das recht haben politische Aktivitäten zu kritisieren (die in dem Kontext der Diskussion "fallen" ) !?
Ich muss noch vielleicht hinzufügen, dass ich von keiner Partei so angetan bin (Politikverdrossenheit - Ja, mit so jungen Jahren schon so viele Enttäuschungen gehabt [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]
Ach ja, warum ich ihn so lustig finde - Du fühlst dich sofort angegriffen, ergo bist du ein großer Anhänger der CDU
- Du wirfst mir also etwas vor, dass du mit deiner Beschuldigung gerade erreichst - Politisch-"rumplärren" [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Wer ohne nachzudenken einwilligt,…
…ist genauso dumm wie jemand der ohne nachzudenken ablehnt!
WOW - das nenn ich kontern ohne nachzudenken!
Ich hab ja Gründe eingeführt die einen negativen Schatten auf die Einführung der Studiengebühren werfen - ein Beweis, dass ich mir so meine Gedanken gemacht habe..
…aber warte, auf so eine Folgerung kann nur jemand kommen der sich mein Posting durchliest und dabei auch noch nachdenkt - daran bist du also gescheitert…


INKARNAT [heute ganz böse..]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-19 23:21
Anonymer User
Das heisst wir duerfen Deutschland vor einem internationalen Gericht verklagen weil es Studiengebuehren wieder erlaubt hat? [img]http://www.fb18.de/gfx/dafuer.gif[/img]

Das könnte sogar sein! Wobei meine Frage ist, kann das eine Einzelperson machen, also der Student, der um seiner Rechte/Chancen gebracht wurde?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 03:08
Muelli
[edit Slater: Quote rausgenommen, gerade wenn das Quoting schon x Meinungen ineinander verschachtelt muss man doch nun wirklich nicht auch noch den direkten Vorgängerpost komplett zitieren..]



Hm. Ohne grossartig gelesen zu haben worum es geht (es ist spaet, ich hab wenig geschlafen, ich war bei der FSRK und bei den Nomaden) moechte ich anmerken, dass es in anderen Laendern durchaus uebilch ist, Studiengebuehren zu verlangen. Es scheint also niemanden zu geben, der sich an Internationalem Recht stoert. Es gibt einen tollen roten und dicken Reader vom AStA, der genau das beschreibt. Ich hab den hier liegen und koennte den zitieren, aber das mach ich morgen oder so -.-

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 11:35
Anonymer User
Ich meine mich zu erinnern, das internationale Verträge den Rang von Bundesrecht haben, wenn der Bundespräsident sie unterschrieben hat und der Parlarment sie ratifiziert hat, also kannst du auch vor einem deutschen Gericht klagen.

Hmm, hätte die Bundesregierung den Vertrag überhaupt so unterschreiben dürfen, ihr steht doch gar nicht zu das zu regeln?

Ach ja, es steht jedem Bürger frei, vor dem EuGH zu klagen (der hat ja sogar schon teile des Grundgesetztes gekippt in der Frage ob Frauen an der Waffe Dienst tuen dürfen) nicht jedoch vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen, der steht nur Völkerrechtssubjekten offen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 13:15
Viciarg
[edit Slater: Quote rausgenommen, gerade wenn das Quoting schon x Meinungen ineinander verschachtelt muss man doch nun wirklich nicht auch noch den direkten Vorgängerpost komplett zitieren..]

http://learn.to/quote gilt mit Einschränkungen auch für Foren …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 13:21
Anonymer User
Ich schnall das immer noch nicht so ganz. Wenn ich das richtig verstanden habe, war der

1. Schritt: Bundesgesetzgebung laesst Gebuehrenverbot fallen.
nein. b-länder klagen gegen das verbot allgemeiner studiengebühren im hrg vor dem bundesverfassungsgericht und bekommen recht.

2. Schritt: Die Laender (in unserem Fall natuerlich Hamburg) erlauben den Unis die Erhebung von Studiengebuehren. Wie das umgesetzt wird, haengt dann von der Uni ab.
das war mal der plan (also jörg hat das mal gesagt), ebenso wie es mal der plan war die verwaltungsgebühren dann wieder fallenzulassen. aber schau dir hier mal §6a(1) und §6b(1) an. sowohl das erheben als auch die höhe sind jetzt vorgeschrieben.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Stadt (zumindest laut Draegers offenem Brief an die Studenten) nicht vorhat, die Gelder, die von der Stadt kommen, zu kuerzen. (Ich straeube mich ein wenig dagegen, es Zuschuss zu nennen, da es ja momentan die vollstaendige Finanzierung darstellt.
damit, also der wahrung des status quo, wurde schon das "letter of intent" durchgedrückt, es fehlt aber (immer noch) der inflationsausgleich und die berücksichtigung dessen daß die hochschulen schon unterfinanziert sind.

Unabhaengig davon, ob diese "Zuschuesse" nun gekuerzt werden, oder nicht, gehen doch die Gebuehren direkt an die Uni. Da hat die Stadt kein Zugriffsrecht drauf. Warum sollte sie auch?

Problematisch ist hier folgendes: Wenn die Stadt momentan 500 Eur / Student*Semester an die Uni zahlt (postulierter Wert), und bald die Studenten 500 Eur/Student*Semester zahlen, dann haette die Uni bald 1000 Eur/Student*Semester.
der forschungsetat hamburgs liegt aber bei mehr als 120 bis 140 millionen Eur. tatsächlich kriegt mensch nur rund 10-15% des etats gedeckt, wenn alle studies 1100Eur/anno abdrücken.


Wenn die Stadt jetzt ihre 500 Eur abzieht, so koennte man auch sagen, dass wir die Stadt bezahlen.

Nur der Vollstaendigkeit halber.

Mo
nein, nicht die stadt sondern die (eigentlich staatliche aufgabe)uni die bezahlst du,dann auch eher mit 11000Eur/anno und die uni ist dann immer noch unterfinanziert und die inflation nicht ausgeglichen, wenn deiner einer so den status quo sichert.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 13:42
Anonymer User
es fehlt aber (immer noch) der inflationsausgleich und die berücksichtigung dessen daß die hochschulen schon unterfinanziert sind.
Ein Inflationsausgleich war nie versprochen und wird wohl auch nicht kommen, da fast alle der Meinung sind, dass man schon froh sein muss, wenn es auf dem Papier die gleiche Zahl bleibt.

Die Unterfinanzierung wird gesehen, die Stadt meint aber wegen eigener Geldknappheit selber nicht mehr zahlen zu können. Deswegen eine (leichte) Verbesserung durch Studiengebühren.

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 15:40
Anonymer User
… , da fast alle der Meinung sind, dass man schon froh sein muss, wenn es auf dem Papier die gleiche Zahl bleibt.

beim loi war die ansage: "unterschrift oder ich kürze den etat!" bei den zlv dann glaube ich auch.

die unterfinanzierung kommt als unterfinanzierung(hamburger senat), dramatische unterfinanzierung seit den achtziger jahren (hrk), gravierende unterfinanzierung (bmbf).

Deswegen [strike] eine (leichte) Verbesserung [/strike]
ein tropfen auf den heißen stein (siehe oben)
durch Studiengebühren.


bist du eigentlich von der G/AL(GHG)? denn:
"Mehreinnahmen, die rasch spürbar werden, können über direkte Studiengebühren und durch von der öffentlichen Hand vorfinanzierten nachlaufenden Studiengebühren erzielt werden. Allerdings zeigt der Blick in andere Länder, dass Studiengebühren nicht unbedingt in den Hochschulhaushalten verbleiben. In Australien und Österreich beispielsweise ging die Einführung von Studiengebühren mit einen nachlassenden Engagement der öffentlichen Hand einher.


Keine adäquate Antwort auf die staatliche Unterfinanzierung

Studiengebühren können die finanziellen Engpässe in den Hochschulhaushalten mildern. Keines der bisher vorgeschlagenen Modelle kann aber die öffentliche Hand von der Aufgabe entlasten, die Ausgaben im Wissenschaftsbereich zu steigern. Würde man beispielsweise die Studierendenzahlen und die Absolventenzahlen um etwas 30 Prozent erhöhen, ergäbe sich - bei einer finanziellen Ausstattung dem status quo entsprechend - eine Mehrbelastung für den Staat von etwa 5,7 Milliarden Euro."

von Krista Sager

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-20 16:15
Anonymer User
… , da fast alle der Meinung sind, dass man schon froh sein muss, wenn es auf dem Papier die gleiche Zahl bleibt.
beim loi war die ansage: "unterschrift oder ich kürze den etat!" bei den zlv dann glaube ich auch.
Keine Frage: Der Senat sitzt da am längeren Hebel und deswegen mag sich mancher an der Uni über jeden Brotkrumen freuen, der ihm zugeworfen wird.

Deswegen [strike] eine (leichte) Verbesserung [/strike]
ein tropfen auf den heißen stein (siehe oben)
Falls das nicht klar war: Die Verbesserung des Hochschuletats ist eine Rechtfertigung, die für Studiengebühren von anderen angeführt wird.

Es sollte jedem klar sein, dass sich dadurch nichts deutlich verbessern kann, schon wenn man die Zahlen sieht, die sich ergeben würden, falls jeder Student zahlen würde und dies ohne Abzüge direkt der Uni zugute käme.

Bei Langzeitstudiengebühren haben AFAIR ja einige Unis die Erfahrung gemacht, dass sie dadurch sogar finanziell schlechter gestellt waren, da die Verwaltung, Behandlung von Ausnahmen, Führung von Gerichtsverfahren etc. so viel Geld fraß, dass am Ende nichts mehr übrigblieb.

Mit allgemeinen Studiengebühren wird es nicht so krass sein, aber es bleibt auch deutlich weniger Geld, als man theoretisch mal schnell mit Studentenanzahl*Gebühren ausgerechnet hat.

bist du eigentlich von der G/AL(GHG)? denn:
Nein.

LEIFer

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-22 00:39
Pocmo
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/pressemeldungen/2005/dezember/20/2005-12-20-bwg-studienfinanzierungsgesetz-entwurf.html

http://tinyurl.com/83pst

[img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]

Admin-Edit: *grummel* Immer diese Überlängen-URLs.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-22 01:41
Muelli
(5) Die Hochschulen können auf Grund von Satzungen
1. Studierende von der Gebührenpflicht nach Absatz 1 ausnehmen, die
a) im Studium herausragende Leistungen gezeigt haben,
Haetten wir nen tollen Praesidenten, wuerden wir alle "herausragende Leistungen" zeigen.
Was ein Quatsch ueberhaupt. Sollen diese Leistungen gute Noten sein? Das ist doch eine Farce! Die jenigen, die trotz Studiengebuehren und Leistungsdruck gute Noten erbringen koennen werden wohl diejenigen sein, die nicht nebenher arbeiten muessen und sich vll. sogar noch einen privat Lehrer kaufen koennen >:-O Warum sollte ich die also von den Gebuehren befreien?
Nummer 1 a), wonach besonders leistungsstarke Studierende von der Gebühr befreit
werden können, bedarf keiner näheren Begründung. Es ist ein wichtiges
gesellschaftspolitisches Anliegen, ebenso wie im Schul- auch im Hochschulbereich
den besonders leistungsfähigen Nachwuchs zu fördern.
:( Elitenbildung schreitet also voran. Jeder darf nicht gefoerdert werden. Nur die besten^tm.

(7) Die Hochschulen erheben für das weiterbildende Studium aufgrund von
Satzungen mindestens kostendeckende Gebühren.
(8) Die Hochschulen können auch in anderen als in den Absätzen 1 und 7
genannten Fällen aufgrund von Satzungen Gebühren oder Entgelte für
besondere Leistungen und die Benutzung ihrer Einrichtungen erheben.
[img]http://www.fb18.de/gfx/9.gif[/img]
Ja. klingt nach voelliger Willkuer :(

Die
Erträge aus den Studiengebühren werden den Hochschulen zusätzlich zu den
staatlichen Haushaltsmitteln für Ausbildungszwecke zur Verfügung stehen.
:( Huch, wir werden ausgebildet. Freie Bildung nach Humboldt scheint es nicht zu geben :(

Ich les gar nicht mehr weiter… Das ist deprimierend. Ich geh schlafen.. Aber dabei denk ich nach, wie wir im naexxten Jahr dagegen kaempfen koennen, auf das wir es schaffen, dass das Gesetz nicht durchkommt!
Pies
Muelli

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-22 11:53
Faleiro
Haetten wir nen tollen Praesidenten, wuerden wir alle "herausragende Leistungen" zeigen.
Hmm, da hat wohl einer in M4 nicht aufgepasst ;) Wenn alle herausragen, sind sie alle nur noch Durchschnitt :)
Also in meiner Eliten-M4-Uebungsgruppe konnte man das lernen, genau wie in meinem Elite-Gymnasium ;)


Nummer 1 a), wonach besonders leistungsstarke Studierende von der Gebühr befreit
werden können, bedarf keiner näheren Begründung. Es ist ein wichtiges
gesellschaftspolitisches Anliegen, ebenso wie im Schul- auch im Hochschulbereich
den besonders leistungsfähigen Nachwuchs zu fördern.
:( Elitenbildung schreitet also voran. Jeder darf nicht gefoerdert werden. Nur die besten^tm.
Selbstverstaendlich werden wir alle gefoerdert.
Und die Besten bekommen nochmal etwas extra-Unterstuetzung, als Belohnung. Finde ich gut; stellt einen Anreiz dar, Leistung zu zeigen; faellt kostenmaessig nicht ins Gewicht (prozentual werden das sehr wenige sein).

Uebrigens: Eliten*foerderung* heisst das, nicht Eliten*bildung*.

Die
Erträge aus den Studiengebühren werden den Hochschulen zusätzlich zu den
staatlichen Haushaltsmitteln für Ausbildungszwecke zur Verfügung stehen.
Naja, das ist natuerlich Illusion, das wird es nicht geben – wie wollte man das auch machen, man kann schlecht ins Paralleluniversum (ohne Studiengebuehren) schauen, wie die Budgetverhandlungen dort ausgegangen sind, und dann die Studiengebuehren addieren…

(Wortwoertlich stimmt der oben gequotete Satz natuerlich – wenn es bisher 200 Millionen (Staat) gab, sind es jetzt halt 180 Mio (Staat) + 20 Mio (Gebuehren). Die 20 Mio stehen natuerlich zusaetzlich zu den 180 Mio zur Verfuegung ;))

(edit: Typo)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-25 14:03
Anarch
Da ist man mal ne Zeit lang weg, und dann so ein Monsterthread… Lustig.

Zu der Debatte "die wollen doch nur 500 EUR, mehr will doch niemand" - außer dem CHE. Ganz am Anfang der Gebührendebatte stand ein (bis dahin) geheimes Papier vom CHE und der TU München, in dem sie 15k Studiengebühren pro Semester veranschlagten. Als das rauskam wurde das natürlich sofort abgestritten. Also, so war das ja nie gemeint. Aber wenn Politiker etwas versprechen, dann halten sie es auch. Also bloß nicht misstrauisch werden.

Zu der Debatte "alle herausragend" - joa. Die Notengebung nach ECTS findet ja auch prozentual im Jahrgang statt. D.h. deine Note hängt nicht nur von deiner Leistung, sondern auch von der deiner Kommilitonen ab. Endlich vernünftiger Konkurrenzdruck - wer anderen hilft schneidet sich ins eigene Fleisch! So muss das sein. Es will ja auch niemand, dass jeder "Elite" wird. Dann könnte man sich ja auch nicht mehr elitär fühlen. Und stellt euch das mal vor: Alle sind gebildet, nicht nur die, die Politikern ihre Versprechen glauben. Wo kämen wir denn dann hin?

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-25 16:07
Zaphod
Da ist man mal ne Zeit lang weg
Hatte deine Stimme hier in diesem Thread schon vermisst [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

ein (bis dahin) geheimes Papier vom CHE und der TU München, in dem sie 15k Studiengebühren pro Semester veranschlagten.
Hast du weiterführende Informationen darüber? Ich finde nur wenige aussagekräftige Seiten, die aber mit einem Wert von 15.000 Gesamtgebühren pro Studium hantieren - was natürlich auch schon eine ganze Menge ist.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-25 17:17
Anarch
Da ist man mal ne Zeit lang weg
Hatte deine Stimme hier in diesem Thread schon vermisst [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

ein (bis dahin) geheimes Papier vom CHE und der TU München, in dem sie 15k Studiengebühren pro Semester veranschlagten.
Hast du weiterführende Informationen darüber? Ich finde nur wenige aussagekräftige Seiten, die aber mit einem Wert von 15.000 Gesamtgebühren pro Studium hantieren - was natürlich auch schon eine ganze Menge ist.

Uff… Das ist jetzt einige Jahre her (2002 oder so?). War "damals" unter Studierendenkreisen eine richtige Bombe, weil niemand die Gebührengefahr wirklich gesehen hat. Ich hatte damals einige Flyer, Kopien des Berichtes und so, die archivieren sich aber leider so schlecht und verlinken lässt sich das ja auch nicht.

Hm. http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/ewi-Report/EWI26/berichte/olafbartz.pdf redet von 10-12k pro Jahr - das kann gut sein, dass es sich dabei um einen Betrag pro Jahr handelt.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-31 17:33
Anonymer User
(7) Die Hochschulen erheben für das weiterbildende Studium aufgrund von Satzungen mindestens kostendeckende Gebühren.
da war der justiziar im urlaub. eine gebühr ist maximal kostendeckend. ist sie höher, wird sie eine abgabe.

(8) Die Hochschulen können auch in anderen als in den Absätzen 1 und 7
genannten Fällen aufgrund von Satzungen Gebühren oder Entgelte für
besondere Leistungen und die Benutzung ihrer Einrichtungen erheben.
da ist er wieder da.

[img]http://www.fb18.de/gfx/9.gif[/img]
Ja. klingt nach voelliger Willkuer :(
daß da entgelte steht bedeutet, daß das streng marktwirtschaftlich geregelt werden wird. jede(r) wiwi(lister/in)/fdp(ler/in)/luSt/ex-realo nun juso-hsg(ler/in)/rcds(ler/in)/jura(lister/in) und die die ich alle vergessen habe kann dir erklären, daß es mit willkür nichts zu tun hat.
aber vielleicht sagt fal ja was dazu.



Haetten wir nen tollen Praesidenten, wuerden wir alle "herausragende Leistungen" zeigen.
Hmm, da hat wohl einer in M4 nicht aufgepasst ;) Wenn alle herausragen, sind sie alle nur noch Durchschnitt :)
Also in meiner Eliten-M4-Uebungsgruppe konnte man das lernen, genau wie in meinem Elite-Gymnasium ;)

ich glaub hier läuft was mit dem "absichtlich falsch verstehen" falsch.:-(

natürlich wollen wir elite uni sein (papst sind wir ja schon) und joerg und juergen wollen das auch. für das untere ende muß edmund dann die LMU hergeben.;-)

wenn mensch das auf die spitze treibt, könnte mensch behaupten: "dann bringen alle herausragende leistungen." aber natürlich wird vor gericht rauskommen, daß die elite der elite gemeint ist die befreit werden darf. bildung wird doch wohr reine ländersache, dann darf gar nicht mehr mit anderen bundesländern verglichen werden.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-31 19:05
Anarch
Apropos Elite - die ECTS-Benotung ist ja schon explizit so, dass eben nicht alle "besonders gut" sein können - die Note A erhalten eben nur die besten 10% eines Jahrgangs… (Das ist dann auch gleich viel vergleichbarer)

Aber nicht verzagen.

Du bist Elite!

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2005-12-31 19:18
Faleiro
da war der justiziar im urlaub. eine gebühr ist maximal kostendeckend. ist sie höher, wird sie eine abgabe.
Nun, wenn man die geistige Klammerung beim Lesen anders setzt, passt das: mindestens [kostendeckende Gebuehren], maximal [wahnsinnig hohe Abgaben]. ;) Ist aber jetzt wirklich Erbsenzaehlerei :)


daß da entgelte steht bedeutet, daß das streng marktwirtschaftlich geregelt werden wird. jede(r) wiwi(lister/in)/fdp(ler/in)/luSt/ex-realo nun juso-hsg(ler/in)/rcds(ler/in)/jura(lister/in) und die die ich alle vergessen habe kann dir erklären, daß es mit willkür nichts zu tun hat.
aber vielleicht sagt fal ja was dazu.
Das ist lieb von dir, dass du an mich denkst :) Habe aber mit den genannten Gruppen nichts zu tun und verstehe deine Aussage nicht ganz. Ist das mit "Entgelte" eine weitere (mir unbekannte) juristische Definition oder einfach Sarkasmus?

Wenn es marktwirtschaftlich geregelt ist, ist es natuerlich Willkuer, denn es steht dir ja frei, deine Preise auch so zu regeln, dass saemtliche Kunden ausbleiben oder andersherum, du wegen deiner nicht kostendeckenden Preise pleitegehst. Kannst das aber auch anders sehen, je nach deiner Definition des Wortes Willkuer.

ich glaub hier läuft was mit dem "absichtlich falsch verstehen" falsch.:-(

natürlich wollen wir elite uni sein (papst sind wir ja schon) und joerg und juergen wollen das auch. für das untere ende muß edmund dann die LMU hergeben.;-)
Ich fuerchte, da hast *du* etwas falsch verstanden – es ging um Gebuehrenerlass bei herausragenden Leistungen, das wird sich sicher auf einzelne Studierende und nicht ganze Unis beziehen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-01 17:01
Anonymer User
Ist aber jetzt wirklich Erbsenzaehlerei :)
stimmt. aber da das usprünglich aus einem gesetzentwurf von joerg stammt ist erbsenzählen wohl leider eine gute idee. :-(

Habe aber mit den genannten Gruppen nichts zu tun und verstehe deine Aussage nicht ganz.
oops, sorry, dann habe ich dich mit dem [strike] SPD [/strike] [strike] johannes kahrs, mist den habe ich auch … [/strike] [strike] realos [/strike] Jura-Listen (jetzt hab ichs) wähler von hier verwechselt.:-(
kommt nicht wieder vor.




Ich fuerchte, da hast *du* etwas falsch verstanden – es ging um Gebuehrenerlass bei herausragenden Leistungen, das wird sich sicher auf einzelne Studierende und nicht ganze Unis beziehen.
och mensch. genau das habe ich wenn auch etwas sarkastischer doch auch geschrieben:
wenn mensch das auf die spitze treibt, könnte mensch behaupten: "dann bringen alle herausragende leistungen." aber natürlich wird vor gericht rauskommen, daß die elite der elite gemeint ist die befreit werden darf. bildung wird doch wohr reine ländersache, dann darf gar nicht mehr mit anderen bundesländern verglichen werden.
genau so etwas wollte ich doch vermeiden.:-(
nächstes mal gebe ich mir mehr mühe.


nun möchte ich das mit keine willkür noch ergänzen.

es geht dabei im gesetz(entwurf) um besondere leistungen die die uni im normalfall nicht erbringen würde oder müßte. wenn die uni also zum beispiel den jura studies einen repetitor anbieten würde dann wäre der nicht wie z. Z. in köln für lau sondern könnte in hamburg zu "marktüblichen" preisen, aber eben nicht anderen, angeboten werden und die uni wäre damit als dienstleistungsanbieter ein ganz normal teilnehmer am markt. willkürlich ist das nicht, dafür bräuchte es ein monopol und da sei das kartellamt vor. das ist auch der grund wieso mit erheblich niedrigeren entgelten auch nicht zu rechnen ist.

von daher sehe ich keine willkür - aber da kann viel gestritten werden.


sorry, daß ich ein beispiel aus dem bereich jura genommen habe, aber das fach mit seinen (un)arten bietet sich hier exemplarisch an.



das entgelt ist das geld, das für das erbringen einer dienstleistung bezahlt wird.
am bekanntesten ist vermutlich das "erhöhte beförderungs entgelt" das hvv und bahn so gern plakatieren.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-05 23:33
Faleiro
oops, sorry, dann habe ich dich mit dem [strike] SPD [/strike] [strike] johannes kahrs, mist den habe ich auch … [/strike] [strike] realos [/strike] Jura-Listen (jetzt hab ichs) wähler von hier verwechselt.:-(
kommt nicht wieder vor.
LOL, wie man am Avatar sieht bin ich das natuerlich – bin aber weder auf Seite dieser Jura-Liste noch auf der Gegenseite, sondern Informatiker und Fachschafts-Listen-Waehler, weil mir die Ideologie im Studentenparlament generell gegen den Strich geht…



och mensch. genau das habe ich wenn auch etwas sarkastischer doch auch geschrieben:
Ah.

das entgelt ist das geld, das für das erbringen einer dienstleistung bezahlt wird.
am bekanntesten ist vermutlich das "erhöhte beförderungs entgelt" das hvv und bahn so gern plakatieren.
Ahso, danke. Als Nichtjurist wirft man das natuerlich immer durcheinander ;)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-07 19:42
Anonymer User
LOL, wie man am Avatar sieht bin ich das natuerlich – bin aber weder auf Seite dieser Jura-Liste noch auf der Gegenseite, sondern Informatiker und Fachschafts-Listen-Waehler, weil mir die Ideologie im Studentenparlament generell gegen den Strich geht…

kein wunder das ich durch'n tüddel komme wenn du schreibst (zitat von hier):
"am Ende bleibt mit schoenster Regelmaessigkeit allein diese FSR-Liste"

diese fsr-liste ist dann schon leicht als jura-liste zu verstehen im jura-forum. schwer zu erkennen das du die FSL meinst. :-(
aber sonst hättest du - im jura-forum auch richtig einen auf die glocke bekommen. ;-)

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-07 20:01
Viciarg
Du bist Elite!

Na was denn nun? Papst, Deutschland, Elite … da wird einem ja ganz wuschig von …

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-07 20:05
Popcorn
Du bist Elite!

Na was denn nun? Papst, Deutschland, Elite … da wird einem ja ganz wuschig von …
Das hatten wir gerade heute an anderer Stelle geklärt:

[img]http://www.simsemail.de/stuff/dubistfusion1.jpg[/img]

So, Hunger, ich gehe was essen.

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-08 12:57
Faleiro
kein wunder das ich durch'n tüddel komme wenn du schreibst (zitat von hier):
"am Ende bleibt mit schoenster Regelmaessigkeit allein diese FSR-Liste"

diese fsr-liste ist dann schon leicht als jura-liste zu verstehen im jura-forum. schwer zu erkennen das du die FSL meinst. :-(
aber sonst hättest du - im jura-forum auch richtig einen auf die glocke bekommen. ;-)
Argh, da wurde ich wohl missverstanden. Hatte das mit den Buchstaben wohl nicht so ganz erinnert. Glaub ich nicht, dass die lieben Juristen sooo intolerant sind, oder etwa doch? ;)

Vielleicht sollte ich in den Thread nochmal reinposten, das waer ja sonst peinlich…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-09 13:33
Anonymer User
Glaub ich nicht, dass die lieben Juristen sooo intolerant sind, oder etwa doch? ;)
die die regenbogen/alternative linke wählen vielleicht nicht, aber die zeiten wo r/al und der fsr-jura praktisch identisch waren sind nu' auch schon paar järchen her, was was den rest angeht - doch, ich glaub die sind soooooooooooo intolerant.


Vielleicht sollte ich in den Thread nochmal reinposten, das waer ja sonst peinlich…
lebensmüde? du hast das im nebenfach und die fsl ist eine von den asta-listen. wenn die dich am rechtshaus schnappen kannst du froh sein wenn die dich nur aufknüpfen, das geht wenigstens schnell. :-(

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-15 20:56
Anonymer User
www.fachschaftsbuendnis.org

(nur mal zur Klarstellung dass es auch noch andere nicht-rechte/doofe Listen außer die im AStA gibt- SO! ;-) )

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-15 21:57
Anonymer User
www.fachschaftsbuendnis.org

(nur mal zur Klarstellung dass es auch noch andere nicht-rechte/doofe Listen außer die im AStA gibt- SO! ;-) )
vorm "doof" fehlt natürlich noch ein Bindestrich…

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-15 22:44
guiltyguy
www.fachschaftsbuendnis.org

(nur mal zur Klarstellung dass es auch noch andere nicht-rechte/doofe Listen außer die im AStA gibt- SO! ;-) )
vorm "doof" fehlt natürlich noch ein Bindestrich…

So ist es doch viel witziger [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Frontline. Kein Streik ohne Urabstimmung! 2006-01-16 18:21
Anonymer User
Trifft bei einigen wohl auch zu, aber so habe ichs trotzdem nicht gemeint…. ;-)