puh, mir zu kompliziert mit Zitieren
es gibt ein Maß an Bildung, dass für alle auch umsonst vorhanden ist (Schule)
alles andere darüber hinaus ist nicht unbedingt erforderlich,
es ist zwar wünschenswert dass jeder die Zeit und das Geld hat sich soviel wie er will zu bilden,
aber es ist nicht bezahlbar, unabhängig von Kapitalismus oder sonst was,
es ist schlicht nicht möglich mehrere Jahre seines Lebens tatenlos zu verschwenden
andererseits ist es teilweise doch sinnvoll um zu forschen und anspruchsvolle Jobs zu besetzen,
weswegen es die Unis gibt
nicht alle studieren aber doch viele, und auch nicht 20 Jahre sonderd nur 5-10,
nicht mit Komplettstipendium an der bestmöglichen Uni sondern mit dem Aufwand der gerechtfertigt ist,
alles in Maßen, alles Variablen die sich ständig anpassen
nun also doch quoten:
Du sagtest:
mir persönlich ist die jetzige Bildung eben zu teuer um sie an die 'unteren Schichten' zu verschwenden,
D.h. du akzeptierst eine Trennung in "untere" und "obere" Schichten bzw. Klassen. Die einen haben es verdient, die anderen nicht. Das ist selbst für dich nach der früheren Unterhaltung "unfair", aber du musst es akzeptieren, weil "es halt nicht anders geht" - eben "Sachzwänge".
weniger eine Frage von 'verdient' (nach welchen Kriterium?) als 'von geeignet sein' (Abitur),
wenn alle gleich geeignet wären wäre es wohl eine Frage des Zufalls (wer für welche Aufgabe ausgewählt wird)
unfair finde ich das nicht, mit unfair meinst du vielleicht mein Argument
dass der Staat nicht für wenige Auserwählte (Studenten) die 'persönliche Entfaltung' bezahlen soll?
(kommt mir etwas dumm vor das ständig zu wiederholen obwohl ich es ja nicht mal definieren kann)
Berufsausbildung für die Geeigneten, sonstige Subventionierung für niemanden
Aber das hatten wir ursprünglich nicht diskutiert. Wir hatten ursprünglich diskutiert, ob es "gerecht" ist, wenn ein Student sein Studium vom "Vater Staat" bezahlt bekommt. Wir waren zu dem Ergebnis gekommen, dass es nicht gerecht ist - entweder alle oder keiner. Ich plädiere weiterhin für "alle" als Ziel, während Studiengebührenbefürworter weiterhin für "keinen" plädieren. Du bist ja mittlerweile immerhin soweit, dass du sagst, dass deine "besseren Schichten" das bezahlt bekommen sollten, und nicht mehr wie anfangs keiner. Freut mich. :-)
ich sage, dass sie es (im derzeitigen System) bezahlt bekommen,
nicht dass sie es bezahlt bekommen sollten,
denn ich bin der Ansicht das es möglich wäre dass jeder Student sein Studium selbstfinanziert,
über Kredite eben oder gar per Förderung von Unternehmen/ schlauen Finanziers,
bei den Ausbildungen klappt das doch auch
es ist derzeit nicht so und wird vielleicht auch nie kommen (z. B. da Uni derzeit so kostenintensiv)
aber die Idee an sich finde ich gut
(höhere als nötige) Bildung für alle bezahlt von allen sehe ich nur als eine dicke Kostenwelle,
ein schöner Gedanke, der aber nicht zu bezahlen ist