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Erasmus (Auslandssemester)
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Auslandssemestern ueber Erasmus gemacht? Ich versuche seit Wochen Kudlek zu erreichen (der neuerdings dafuer zustaendig ist). aber er antwortet weder auf meine mails noch habe ich ihn in seiner Sprechstunde angetroffen.
Falls jemand mehr Erfolg hatte bei ihm, dann waere ich ueber Informationen wie zB Bewerbungsfristen und Partner-Unis recht dankbar, denn die Infos, die ich im Netz gefunden habe, sind ca 4 Jahre alt und noch von Brunnstein.
Oh ja, da hätte ich auch Interesse..
Gibt es noch Alternativen zu Erasmus?
Oh ja, da hätte ich auch Interesse..
Gibt es noch Alternativen zu Erasmus?
Es gibt auch noch andere Programme, sogar manche unkomplizierte Direktprogramme zwischen einzelnen Unis. Leider ist mir selbst nicht ganz klar, wie man von diesen erfahren kann, ausser durch Zufall.
Ich war am Anfang des letzten Sommersemesters bei Herrn Hansmann in der Studienberatung, der mir sehr freundlich einige Ansatzpunkte genannt hatte – insbesondere das Akademische Auslandsamt.
Dort pilgerte ich dann auch hin und das haette man sich schenken koennen. Zweimal war ich da und die Ansprechpartner waren nicht da, oder gerade im Urlaub, man koenne mir nicht weiterhelfen. Beim dritten Mal war dann eine Frau da, die ueberfordert und eigentlich geradezu entsetzt war, dass ich ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollte.
Ich sagte ihr, ich wolle ein Auslandssemester in einem spanischsprachigen Land machen, Spanien oder Suedamerika, ganz egal. Sie war voellig ueberrumpelt und drueckte mir nur ein paar Broschueren vom DAAD in die Hand, die genau den selben Kram wie im Internet enthielten, nur weniger aktuell. Ich solle mir eine Uni aussuchen und mich da selbst bewerben. WTF? Wozu sind diese Typen da? Wenn ich die komplette Recherche selbst machen muss?
Also einfach umhoeren am Fachbereich, Profs fragen. Offenbar ist die Organisation und Foerderung der Urlaubs-, pardon, Auslandsstudiensemester nicht besonders weit gediehen. Waere ja auch zuviel der Dienstleistung.
Oh ja, da hätte ich auch Interesse..
Gibt es noch Alternativen zu Erasmus?
Australienspezifisch:
http://www.australien-studium.org/Prof. Keedy war vor 2 Jahren hier in St.Ellingen und hat Propaganda
dafür gemacht. Fand ich recht gut - 1 Jahr nach unten und dann mit
'nem Bachlor zurück.
http://www.gostralia.de/Diese Truppe hat regelmässig Infoveranstaltungen an der Uni HH
(zuletzt im letzten November) - für ein halbes Jahr Australien
(study abroad programm) eine gute Adresse.
Und Nein: ich war noch nicht in Australien [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img] - habe zur Zeit
andere Probleme…
Das grösste Problem bei so einem Auslandstudium ist wohl das Geld -
das BafögAmt übernimmt zumindest die Semestergebühren - aber erst
im Nachhinein; man muss also diesen Geldbetrag überhaupt
erstmal besitzen…
*auf Preisliste guck* Für ein study abroad Studium (in Australien)
zahlt man so zwischen 3000 und 4000 Euronen
pro Semester Gebühren; und diese Menge muss man erst mal haben [img]
http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]
Na, wie immer im Leben gibt es viele Möglichkeiten zum Ziel. Man muss nur selbst ne ganze Menge laufen:
- Auslandsbafög: Land/Sprache aussuchen, darauf basierend Uni aussuchen (DAAD-Länderheftchen bzw. Internet), da bewerben, hoffen das alles gut geht und losstudieren. Soweit ich weiß sind das ungefähr alle Beschränkungen. Man kriegt nur nicht besonders viel Geld, muss im Zweifel erstmal Studiengebühren verauslagen und die Anerkennung von Studienleistungen geht auch nicht automatisch.
- Erasmus: Land/Sprache aussuchen. Den Professor finden, der mit ner Uni im Wahlland was zu tun hat (Spanisch -> v.Hahn mit Granada; Wolfinger glaub ich mit Paris, und mit Rumänien auch jemand). Wenn es niemand für Dein Wunschland gibt fragst Du einfach den Prof Deines Vertrauens, ob man da nicht was anleiern könnte. Hat einer bei Wolfinger gemacht und jetzt gibt's die Möglichkeit mit Paris. Erasmus gibt wenigstens etwas Geld und der große Vorteil ist die Anerkennung der Studienleistungen, die schon im Voraus geregelt wird. Muss man sich dann natürlich auch dran halten. Wenn ein Programm für Dein Land noch nicht besteht, dann musst Du Dich eher zwei als ein Jahr vorher drum kümmern. Wenn es Dir nicht so sehr um Anerkennung von Studienleistungen geht, dann kannst Du auch mal in anderen Fachbereichen fragen, ob die Dich als Free-Mover mitnehmen. Ob es da Geld gibt weiß ich garnicht, aber zumindest kommt man da in deren Programm mit rein, wenn die fit sind. (Hamburger Psychologen mit Genf sind es nicht, die Genfer allerdings schon). Man kann natürlich auch mal im AAA der Zieluni fragen (Mail oder Telefon), was die einem so für Tipps geben können. In der Regel ist Verwaltungspersonal überall auf der Welt netter als in D :o)
- DAAD (Standard): Gibt ganz gut Kohle, ist dafür aber nicht ganz einfach zu bekommen. Bewerbungsfrist ist ungefähr ein Jahr im Voraus. Da musst Du Dich dann aber auch komplett selbst an der Zieluni bewerben (DAAD zahlt Studiengebühren bzw. die Unis erlassen sie DAAD-Studenten meist) und kannst Dich *nachher* um die mögliche Anerkennung von Studienleistungen kümmern. Nicht einfach, aber machbar. Außerdem sind DAAD-Stipendien immer Jahresstipendien.
- politische/kirchliche Stiftungen, Studienstiftung: geben ihren Stipendiaten auch immer Geld für Auslandssemester/jahre. Muss man nur halt schon in der entsprechenden Stiftung sein :o)
- sonstige Stipendien: vorallem über die DAAD-Homepage oder übersichtlicher im grünen Buch "Studium, Forschung, Lehre im Ausland. Förderungsmöglichkeiten für Deutsche" (sic!) vom DAAD jedes Jahr neu rausgegeben. Da ist mir vor allem das KOSEF-Sommerstipendium ins Auge gefallen: 2 Monate Korea für lau, da was lernen und sein Englisch aufbessern (bzw. Koreanisch, wenn man's kann…).
Wer sich beschwert, dass man das ja alles selber herausfinden muss und dass das alles viel zu kompliziert ist, der muss ja nicht. Wer es einfach haben will, bleibt zuhause. Dafür sind selbstorganisierte Auslandsstudien bei Arbeitgebern um einiges lieber gesehen als vollintegrierte. Denn wenn das sowieso integriert war, dann sieht man auch nicht, ob der Kandidat tatsächlich gut war oder einfach nur mitgeschwommen ist.
Ich war ein Jahr mit dem DAAD in Genf zum Französischlernen und werd hoffentlich im nächsten Herbst mit Erasmus nach Granada fahren. Fragen, grad zum DAAD beantworte ich gern per E-Mail oder hier.
Gruß! t.
…und das beste: Die Bewerbungsfrist für das KOSEF-Stipendium läuft noch bis 1. März. So'n Dreck, dass ich diesen Sommer schon was vor hab.
t.
Ich war ein Jahr mit dem DAAD in Genf zum Französischlernen und werd hoffentlich im nächsten Herbst mit Erasmus nach Granada fahren. Fragen, grad zum DAAD beantworte ich gern per E-Mail oder hier.
Cool! Ein Informatiker, der ein Auslandssemster hinter sich hat.[img]
http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]
Eine Frage habe ich: Wie hast Du Dir diesen Auslandsaufenthalt
finanziert - hat der DAAD geholfen, Mammi&Pappi, oder hast Du im Ausland gejobbt?
Eine Frage habe ich: Wie hast Du Dir diesen Auslandsaufenthalt
finanziert - hat der DAAD geholfen, Mammi&Pappi, oder hast Du im Ausland gejobbt?
Hmm. Tatsächlich alles drei :o) und zusätzlich ist mein Erspartes zu nem Teil draufgegangen. War ungefähr jeweils knapp die Hälfte DAAD, und Mammi&Pappi. Naja und das ständige Skifahren hätt ich in Hamburg ja auch aus eigener Tasche finanzieren müssen :o)
Insgesamt zahlt der DAAD schon ganz gut und auch etwas mehr als Erasmus. Nur ist die Schweiz dummerweise ein bescheuert-teures Land und da nehmen die keine Rücksicht drauf.
Dazu hab ich dann noch ein ganz bisschen und auch erst gegen Ende Deutsch-Nachhilfe gegeben und dabei auch nen ziemlich guten Stundenlohn gemacht. War aber insgesamt nicht so viel als dass es groß ins Gewicht gefallen wäre. Ich hab schon versucht nen Job zu finden, aber da sollte man sich glaub ich nicht allzu große Hoffnungen machen, vor allem wenn man die Sprache nicht astrein spricht und keine Arbeitserlaubnis hat…
P.S.: Relativ zum Nährwert ist Schokolade das billigste Lebensmittel in der Schweiz. Naja, außer Butter vielleicht, hab ich nicht ausprobiert :o)
Gibt es sonst auch was längerfristiges (2 Semester) in Asien? Habe ich auf jeden Fall vor, wollte bloss mal wissen, ob es schon was gibt, oder ob man es halt selbst anleiern muss…
Ich mache das, was Prof. Keedy anbietet, also Australien.
Die tuition fees sind leider nicht nur 3000-4000 Euro pro Semester
sondern eher 5000-6000 und die steigen jedes Jahr.
Bafoeg zahlt mir davon glaub ich 3100 und der DAAD weitere
4000 (oder andersrum). Dazu kommen Lebenserhaltungskosten,
die ich fuer hoeher halte als in Hamburg. Also neben
Bafoeg und DAAD sind meine Ersparnisse komplett da reingegangen
und ich hab ein paar Tausend Euro Schulden bei meinen
Eltern.
Naja, immerhin zahlen mir Bafoeg und DAAD noch den Flug und
etwas Geld pro Monat (ist ein wenig kompliziert, weil BAFOEG
alles auf die Monatsrate packt).
Es war natuerlich eine grosse Menge Aufwand, wenn man im Feb.
2007 anfangen will (da geht das erste Semester los), sollte
man im Jan/Feb. 2006 anfangen, die Bewerbung fuer den DAAD
zusammenzustellen. Die muss etwa Ende Juni da sein.
Trotz Aufwand und Kosten: Das beste, was ich je gemacht hab!
(Auch wenn HH in einigen Dingen schoener ist [img]
http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]
N'Abend,
(ja, der Thread ist alt, dafür habe ich vorbildlich die Suchfunktion benutzt und bin der Meinung, dass es keinen neuen Thread dafür braucht).
Wie sieht die Situation denn heute (2010) aus? Wenn man hier (
http://online-dienste2.verwaltung.uni-hamburg.de/projekte/news/erasmus_suche_db.jsp) Erasmus+Informatik einträgt, gibt es nur was in Frankreich, Spanien und Tschechien. Ganz schön wenig irgendwie (sind dies wirklich alle?), oder? (Dass man natürlich die Organisation selbst übernehmen kann ist mir dabei klar).
Und hat jemand zufällig Erfahrungen mit Fullbright/anderen Daad-Stipendien und wie die Chancen dafür so etwa sind und wie die Chancen dann für ein-zwei Semester in den usa (gerne auch ivy league) oder sollte man so was lieber im Master anpeilen?
Ich kann dir helfen war ma Mentor bzw. bin immer noch. Kenne die Personen und kann dir weiterhelfen Ich kenne Kudlek. Ich sehe Ihn auch ab und zu aber in letzter Zeit auch nicht mehr. Bezüglich Erasmus kann ich Infos geben. Könnt euch melden.
War jemand während seines Bachelors mal ein halbes Jahr in den USA? Konntet ihr an Stipendien kommen, wurden Kurse anerkannt? Berkeley wäre schon was, aber da hat die Uni selbst ja nur was für (2?) Masterstudenten.
Danke
Tja, das stimmt, steht dir aber natürlich frei, dich direkt dort zu bewerben und dich selbst um Stipendien (DAAD etc) zu bemühen ;)
Was mich mal interessieren würde: Es wird oftmals empfohlen Erasmus in Semester 3 oder 4 zu machen. Wenn man dies tut, beispielsweise in England, kann man da dieses geniale Proseminar durchführen, oder muss man das dann in späteren Semestern hier noch mit reinquetschen (Drücken vor den Kram geht ja vermutlich nicht ;))?
Keine Ahnung, frage doch einfach mal bei einen der für Erasmus zuständigen Menschen nach?
Ich grabe das Thema mal aus, als vorbildlicher Erstsemesterstudent benutzt man ja die Suchfunktion noch sehr aktiv :)
Der vorletzte anonyme Nutzer stellte ja bereits fest, dass man so was laut Internet am besten in Semester 3 oder 4 macht. Das ist auch mein Googlestand. Außerdem spuckt google aus, dass man so 1 bis 1 1/2 Jahre vorher anfangen sollte, sich langsam drum zu kümmern, sprich mal an der Universität nachzufragen, was es genau gibt, wie das abliefe etc. Trifft das auf die Uni Hamburg auch zu? Gibt es evtl. noch eine offizielle Veranstaltung zum Thema oder muss/sollte man einfach mal da an der Rothenbaumchaussee vorbeilaufen? Hat es bei euch mit der Anrechnung geklappt?
Danke!
Da benutzt hier wer schon die SuFu und dann gibt es immernoch keine kompetente Hilfe? :(
*push it baby!*
Ist euch mal aufgefallen, dass es für Informatiker von der Uni her ja kaum tolle Kooperationen gibt, man dafür aber viiiel Auswahl in Rumänien, Polen und der Türkei hat, aber (als Informatiker) keine(!) Kooperation mit irgendwas britischen besteht?
Vielleicht liegt dieses berühmte "aber die Informatiker nehmen das Angebot ja so selten an!" teilweise auch darin begründet?
Ist euch mal aufgefallen, dass es für Informatiker von der Uni her ja kaum tolle Kooperationen gibt, man dafür aber viiiel Auswahl in Rumänien, Polen und der Türkei hat, aber (als Informatiker) keine(!) Kooperation mit irgendwas britischen besteht?
Vielleicht liegt dieses berühmte "aber die Informatiker nehmen das Angebot ja so selten an!" teilweise auch darin begründet?
Nun, Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Schweden und die Tschechische Republik sind auch dabei. Wenn Du es Dir leisten kannst dann kannst Du Dir Dein Auslandssemester in Großbritannien ja selber organisieren.
Ist euch mal aufgefallen, dass es für Informatiker von der Uni her ja kaum tolle Kooperationen gibt, man dafür aber viiiel Auswahl in Rumänien, Polen und der Türkei hat, aber (als Informatiker) keine(!) Kooperation mit irgendwas britischen besteht?
Vielleicht liegt dieses berühmte "aber die Informatiker nehmen das Angebot ja so selten an!" teilweise auch darin begründet?
Nun, Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Schweden und die Tschechische Republik sind auch dabei. Wenn Du es Dir leisten kannst dann kannst Du Dir Dein Auslandssemester in Großbritannien ja selber organisieren.
Das ist ihm glaube ich klar ;-)
Trotzdem hat er vermutlich recht damit zu behaupten, dass auch darin einer der Gründe liegt, warum "Informatiker das angebot so selten annehmen." (sofern diese Aussage korrekt ist, gibt es dazu überhaupt zahlen?)
Naja, so gesehen habt ihr ja beide recht.
Von der Uni aus könnte unser interessierter Informatiker nach Griechenland, die türkei, eine eher unbekannte, schwedische Einrichtung und nach Tschechien - man kann sagen, die Auswahl ist dürftig, man kann es auch ausreichend nennen, je nach Standpunkt - er kann aber sicher auch seine 10,000 Pfund Zusammenkratzen und nach England gehen. Er könnte sich auch ärgern, nicht BWL oder Mathe zu studieren, dann stünde ihm auch england offen (:
Ich nutze den Thread mal um zu fragen ob jemand so was nun im Nachelor tatsächlich mal getan hat und darüber nicht ein paar Hinweise geben möchte? (Dann wäre der Thread auch mal wieder produktiv :))
Also ich gehe jetzt bald in die USA und hab das komplett selber organisiert. Ob die Uni mir bezüglich Anrechenbarkeit n Strich durch die Rechnung macht muss man sehen. Bisher lief es eher schleppend die Kurse mit der Uni Hamburg abzustimmen. Fühle mich wirklich nicht sehr gut beraten aber mit genug Geduld und Eigeninitiative läuft das schon und die muss man an unserer Uni ja ohnehin dauernd haben.
Hehe, das stimmt wohl, habe das auch schon hinter mir (als free mover, weil die Auswahl der Partneruniversitäten jetzt nicht sooo berauschend war). Der damals dafür zuständige Mensch wirkte zu Anfang auch etwas überrascht, mit was für exotischen Dingen man ihn da belästigt hat, aber am Ende hat man - ein Wunder? - alles irgendwie angerechnet bekommen.
Also lieber "Fragender" - im Zweifel gut sparen, versuchen bei daad/o.a. Stipendien ranzuholen und dann viel Spaß…
Anonym über mir - welches Semester und wo soll es hingehen?
Ich mache meinen kompletten Wahl- und Wahlpflichtbereich also 5 und 6 Semester an der SDSU in San Diego. Habe jetzt auch Post von der Uni HH bekommen, dass alles angerechnet wird was ich drüben mache (hatte vorher ne Liste meiner Kurse eingereicht). Ich muss also "nur noch" meine BA Arbeit schreiben wenn ich wieder komme :-) (vorausgesetzt ich bestehe dieses Semester mal wieder alles).
Cool.
Ich werde mal gucken, ob die kompetenten Mitarbeiter wild mit den Ohren zucken, wenn man denen mit Programmen wie Promos kommt und wie die so reagieren. Die eine Dame guckte ja schon irritiert, als man sich mal generell informieren wollte und sagte, dass man Informatik studiere. Mysteriös [28]
Scheint wirklich jetzt nicht sooo das Informatikerthema zu sein [24]
Ihr wisst schon (an die sich beschwerenden), dass ihr (bedingt) als Informatiker auch "Partnerschaften" anderer Fachbereiche, z.B. der Physik/Chemie benutzen könnt?
Also mal nicht aufregen von wegen "mimimi ich kann nur nach Osteuropa." Mindestens Skandinavien ist auch locker möglich (auch wenn z.B. die Semesterzeiten Dänemarks etwas suboptimal liegen, aber damit kann man ja leben).
So, aus meiner Erfahrung ist folgendes, eigentlich naheliegendes Vorgehen recht effektiv (bezogen auf Erasmus):
1. Gucken, wo ihr überhaupt hinwollen würdet [1]
2. Gucken, welcher Fachbereich der Min-Fakultät dort eine Partnerschaft hat (Tipp: informatik wird es in 99% der Fälle nicht sein ;))
3. Rausfinden, wer der verantwortliche des Fachbereichs ist (das tolle "Formular" [2] ist da nicht so geeignet, Antwortzeiten unregelmäßig oder nicht vorhanden. Wer mag, kann es natürlich damit probieren. Sonst einfach in der Datenbank draufklicken…)
4. Kontaktdaten des unter 3. herausgefundenen Menschen herausfinden (google: "copy&paste von Titel und Namen" +hamburg). Wem langweilig ist, der kann es auch versuchen ohne google auf der Seite der uhh zu finden… Ich würde google benutzen.
5. Zu diesem Menschen hingehen(!), Mail-Antwortzeiten sind hoch, Antworten nicht zwingend ergibig (logisch, könnte je nach Frage ja auch recht komplex werden).
6. Dem Menschen erzählen, dass man Informatik studiert, gerne an die Uni xyz mag, diese eine Partnerschaft mit Fachbereich abc hat, man den jeweiligen Menschen online als Ansprechpartner gefunden hat und nun gerne wissen will, ob da was möglich ist.
7. Ab hier "normale" Prozedur, die online dokumentiert ist (auf Termine achten! Jahr vorher (lies: 2 Semester)), mit der oben gegooglten Peron absprechen, an wen die Formulare geschickt werden.
8. Falls man den Spaß angerechnet haben will, wird das etwas komplizierter, geht aber im Prinzip so wie online dokumentiert. (trotzdem: =>Prüfungsamt!)
Wir merken also: Wenn man sich ein wenig kümmert, hat man auch an der UHH als Informatiker genug Auswahl.
Wobei ich einigen hier insoweit zustimme, dass es nicht gerade viele Informationen oder so gibt, andere Unis/Fachbereiche(?) haben da "mehr" an Informationsveranstaltungen oder so (hey, dafür haben wir 1x im Jahr einen Vortrag zu Australien \o/)
[1]
https://moveonuhh.rrz.uni-hamburg.de/move/moveonline/exchanges/search.php[2]
http://www.verwaltung.uni-hamburg.de/5/programme_/erasmus/programmbeauftragte.html
Für Informatiker irgendwie alles nicht so einfach, die "guten" Sachen sind nicht unbedingt soooo zugänglich, und wenn man bei den Physikern oder so nachfragt (immerhin selbe Fakultät…) sagen die auch "erst mal unsere Leute Vorrang, dann gucken wir mal" … also. Warum genau hat die Informatik kaum "tolle" Partnerschaften? Denkt man etwa, Informatiker wollen eh nie weg von daheim? Dabei wollte ich nur nach Schweden und nicht etwa ans MIT oder Berkeley. Hätte echt gedacht, dass das einer Uni in Hamburg irgendwie möglisch sei :/