Hi Leute!

Prof Züllighoven hat mich durch seine Anspielungen in Bezug auf die kommende Umstrukturierung, die er in der heutigen P2 Vorlesung kund getan hat, zu diesem Tread motiviert.

Dass das Master/Bachelor-System dem noch aktuellen Diplom den Rang ablaufen soll, ist ja mittlerweile zu mir durchgedrungen. Aber die Tragweite der Konsequenzen für uns jetzige Studenten abzuschätzen fällt mir ein wenig schwer. Soweit ich es verstanden habe sollen der Studienplan und die Veranstaltungen sich nicht bloß minimal ändern.

Ich hab nach fertigen Resolutionen gegoogelt, aber bin zu keinem befriedigenden Ergebnissen gekommen; steht denn nun fest wann die Umstrukturierung in Kraft tritt?

Weiß jemand wie die Folgen für die Vorlesungen (z.B.) im Grundstudium ab dem WiSe2005 aussehen?

Mein Beweggrund ist, dass ich möglicherweise das Vordiplom in 6 Semestern bewerkstellingen will( bin im zweiten), und ich frage mich ob die Veranstaltungen dann überhaupt noch stattfinden.

MFG

Soweit ich weiß, werden die Veranstaltungen für die, die nach der alten Studienordnung studieren, in einem erträglichen Zeitraum noch angeboten…

Der FSR wollte da auch irgendwie nochmal was zu verfassen…nur sind wir leider wieder am pennen :(

note to fsr: Morgen, Sitzung, Ba/Ma, WICHTIG

Fände ich auch Klasse, wenn mal die Änderungen zusammen gesammelt werden. Moldt hat auch einmal in einer F2-Übung ein bisschen davon gesprochen. Insbesondere ging es darum, dass wir, die Studienanfänger, uns unbedingt beeilen sollten mit dem Studium, damit wir noch die Kurse machen können, die wir sollen. Ihm persönlich ging es auch darum, dass wohl der Arbeitsaufwand in der Lehre durch die neuen Änderungen deutlich höher wird (er sprach irgendwie von 80% der Zeit der Mitarbeiter müssen dann für die Lehre investiert werden, weiß ich aber nicht mehr so genau).

Er meinte jedenfalls, dass es noch nicht entschieden sei, ob schon zum Wintersemester 2004/05 die Studienanfänger nach Bachelor/Master anfangen oder erst ein Jahr später oder die Anfänger nach einem oder zwei Semester umgebaut werden.

Wenn man für das Diplom immatrikuliert ist, bin ich mir ziemlich sicher, daß man dieses dann auch bekommt. Wenn man sich die letzte Änderung von 98 oder so anschaut, stellt man fest das es dort die Kurse auch umstrukturiert wurden und es "Ersatzplan" ala Statt Vorlesung X jetzt Vorlesung Y besuchen. Aber da die Anforderungen für Bachlor/Master doch etwas anders sind, wird s meinem Eindruck nach nicht leichter.

Dann trage ich auch noch mal etwas zum vorhandenen Halbwissen bei.
Nach meinen Informationen wird die Umstrukturierung für uns im Grundstudium wohl weniger ein Problem. Problematisch soll es jedoch im Hauptstudium werden, da dann einfach nicht mehr genug Resourcen vorhanden sein sollen, um das bisherige (große) Angebot an Seminaren etc. aufrecht zu erhalten. Da beginnen dann wohl die Einschränkungen für uns.

Wenn man für das Diplom immatrikuliert ist, bin ich mir ziemlich sicher, daß man dieses dann auch bekommt.

Das ist sogar vollkommen sicher.

Uni-intern gibt es hier ein paar Infos zum Stand der Dinge:
http://vsis-www.informatik.uni-hamburg.de/Lehredekanat/

Relativ umfangreiche Informationen hat der SRA im NATS-Wiki zusammengestellt:
http://nats-www.informatik.uni-hamburg.de/view/SRA/WebHome
Besonders interessant/am aktuellsten ist der vierte Punkt "Gestuftes Studienkonzept BSC/Msc Informatik".

Soweit ich das aus den FBR-Sitzungen weiß, wird dieses
WS noch ganz normal Diplom angeboten. Es sollte aber
das letzte Mal sein, also ab WS05/06 gibts den Bachelor.
Das Diplom darf/muss man auf jeden Fall zuende machen. Eventuell darf man irgendwie umsteigen, aber da weiß ich nichts genaueres zu. Weil man ein Recht darauf hat, das Diplom zuende zu studieren, wird es auch noch ein Weilchen die entsprechenden Vorlesungen geben oder wenigstens vergleichbare Veranstaltungen aus dem B/M. Die Wahlmöglichkeiten könnten da aber in der Tat sehr eingeschränkt werden.

Der Studienplan und die angebotenen Fächer werden sich wohl sehr stark vom bisherigen unterscheiden. Um in 6 Semestern bei zusätzlichen Anforderungen (jeder muss "Soft-skills" lernen und sowas) bleibt sehr viel Vertiefungsstoff auf der Strecke und wieviel davon im Masterprogramm nachgeholt werden kann, ist auch nicht so einfach zu beantworten.

In dem Zusammenhang auch interessant: Ab dem 1. Oktober sind wir - der FB Inf. - Teil der Fakultät für [Mathematik, Informatik und] Naturwissenschaften. Über den Titel konnte man sich noch nicht ganz einigen. Bis die Fakultät "richtig arbeitet" und man spürbar mit den anderen FBen zusammengelegt ist, wird es aber wohl noch etwas länger dauern - vielleicht ein Jahr.

In dem Zusammenhang auch interessant: Ab dem 1. Oktober sind wir - der FB Inf. - Teil der Fakultät für [Mathematik, Informatik und] Naturwissenschaften. Über den Titel konnte man sich noch nicht ganz einigen. Bis die Fakultät "richtig arbeitet" und man spürbar mit den anderen FBen zusammengelegt ist, wird es aber wohl noch etwas länger dauern - vielleicht ein Jahr.

Ds ist einer der wenigen Punkte, die ich recht interessant finde, weil sich hoffentlich damit mehr Möglichkeiten bieten. Aber leider bin ich da auch recht unwissend.

[Fakultät für [Mathematik, Informatik und] Naturwissenschaften]
Ds ist einer der wenigen Punkte, die ich recht interessant finde, weil sich hoffentlich damit mehr Möglichkeiten bieten.

Welche Möglichkeiten könnten sich denn da beispielsweise konkret eröffnen? (kann mir gerade überhaupt nichts darunter vorstellen)

Was mir jetzt einfällt ist, da man ja in dieser Fakultät irgendwie zusammentrifft, das es "mehr" austausch gibt. Und das man leichter Kurse aus den anderen Bereichen, die es in der Fakultät gibt, belegen kann. Für mich sieht es jetzt so aus das man zwar ein Nebenfach hat, aber außer dem Anmeldungen beim PAmt hat es nicht viel mit Informatik zu tun. Evt. kann man es so sehen das man "in der Fakultät" studiert. Aber so viel mehr will ich jetzt hier auch nicht rumraten, da ich nicht weiß was denn so an "Interdisziplinären" Sachen läuft.

Was mir jetzt einfällt ist, da man ja in dieser Fakultät irgendwie zusammentrifft, das es "mehr" austausch gibt. Und das man leichter Kurse aus den anderen Bereichen, die es in der Fakultät gibt, belegen kann.

So ist es eigentlich gedacht, woran ich mich nur dunkel erinnern kann (wer's besser weiß, möge mich berichtigen), ist, daß es wohl so aussieht, daß jede Fakultät nur einen Topf an Geld hat, und sich damit die Bereiche untereinander streiten dürfen, wer wieviel Geld bekommt. Da andere Fächer innerhalb der MING-Fakultät allerdings der Meinung zu sein scheinen, daß sie wichtiger sind als andere, dürfte die Zusammenarbeit recht schleppend ablaufen, ähnlich, wie sie jetzt schon stattfindet (man erinnere an die immer wiederkehrenden Probleme mit den FB11-Veranstaltungen).
Geplant war mal, daß alle Studenten der MING-Fakultät ein gemeinsames Grundstudium (erste 2 Semester oder sowas) durchziehen, allerdings ist dieser Plan, soweit ich weiß, wieder vom Tisch.

Für mich sieht es jetzt so aus das man zwar ein Nebenfach hat, aber außer dem Anmeldungen beim PAmt hat es nicht viel mit Informatik zu tun.

Im Idealfall sollte es eigentlich so aussehen, daß Du in Deine Diplomarbeit auch Elemente aus Deinem Ergänzungsfach einbringst…so ist es zumindest gedacht ;)