Sollte ein "Allgemeiner Studierendenausschuss" überhaupt irgendeinen politische^n Kurs verfolgen? Warum sollte er sich überhaupt in irgendeiner Form politisch engagieren?
Warum sollte sich ein AStA für Bauwagenplätze und Wagenburgen auf dem Campus einsetzen?
Vielleicht ist es besser so…
In diesem Fall ging es aber nicht um Bauwagen sondern interne quereleien.
Vielleicht liegen dann endlich nicht mehr so viele Propagandazettel in den Mensen und Hörsäälen [img]
http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/14.gif[/img][img]
http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/23.gif[/img]
In diesem Fall ging es aber nicht um Bauwagen sondern interne quereleien.
Du hast das Ursprungsposting gelesen?
"Die Ursache seien länger andauernde Meinungsverschiedenheiten darüber, ob der politische Kurs des Ausschusses eher links oder eher realpolitisch-serviceorientiert sein solle"
Vielleicht liegen dann endlich nicht mehr so viele Propagandazettel in den Mensen und Hörsäälen [img]http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/14.gif[/img][img]http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/23.gif[/img]
Ich glaube die werden (leider!?) nie aussterben…
In diesem Fall ging es aber nicht um Bauwagen sondern interne quereleien.
Du hast das Ursprungsposting gelesen?
"Die Ursache seien länger andauernde Meinungsverschiedenheiten darüber, ob der politische Kurs des Ausschusses eher links oder eher realpolitisch-serviceorientiert sein solle"
ja das habe ich gelesen, sowie die flyer die heute und gestern dazu in der mensa lagen, und meine asta quelle befragt. es mag wohl auch an diesen meinungsverschiedenheiten liegen, die informationen die ich habe schieben es aber auf interne probleme.
Sollte ein "Allgemeiner Studierendenausschuss" überhaupt irgendeinen politische^n Kurs verfolgen?
Ich meine, dass es schon gut ist, dass die Studierenden als eine Bevölkerungsgruppe auch in politischen Dingen repräsentiert werden. Schade ist nur, dass alle oder
zumindest die meisten in der Hochschulpolitik engagierten
so extreme Meinungen vertreten, dass sie bei der Masse nicht
ernstgenommen werden können. Auch hört man immer nur Klagen
(und das auch noch in den üblichen Standardfloskeln) und
Verallgemeinerungen, was die Glaubhaftigkeit auch nicht
fördert…
Vielleicht liegen dann endlich nicht mehr so viele Propagandazettel in den Mensen und Hörsäälen
Leider sind die meisten dieser Zettel von denen, die nächstes
Jahr möglichst viele Ämter im neuen AStA haben wollen… :(
Sollte ein "Allgemeiner Studierendenausschuss" überhaupt irgendeinen politische^n Kurs verfolgen? Warum sollte er sich überhaupt in irgendeiner Form politisch engagieren?
Warum sollte sich ein AStA für Bauwagenplätze und Wagenburgen auf dem Campus einsetzen?
[x] <unterschreib>
Ich meine, dass es schon gut ist, dass die Studierenden als eine Bevölkerungsgruppe auch in politischen Dingen repräsentiert werden. Schade ist nur, dass alle oder
Hmm? Damit kannst du aber doch nicht den Asta meinen, der mehr uni-intern unsere Interessen vertritt / vertreten soll? Fuer eine "echt-politische" Vertretung, also in der Realwelt, brauchte man eben auch echte Politiker, die sich Uni-Foerderung auf die Fahnen schreiben…
zumindest die meisten in der Hochschulpolitik engagierten
so extreme Meinungen vertreten, dass sie bei der Masse nicht
ernstgenommen werden können. Auch hört man immer nur Klagen
(und das auch noch in den üblichen Standardfloskeln) und
Verallgemeinerungen, was die Glaubhaftigkeit auch nicht
fördert…
Voll einverstanden. Glaubhaft sind diese Gruppen schon lange nicht mehr. Deshalb ist die Wahlbeteiligung auch so niedrig (auf spiegel.de stand mal was von 10-15 Prozent je nach Uni). Ich hoere von vielen Kommilitonen, die sonst (in der Realitaet) durchaus politisch interessiert sind, dass sie Uni-Wahlunterlagen gleich wegschmeissen – diese Wahlen werden nur als naive Veranstaltung irgendwelcher Geistes- und Sozialwissenschaftler wahrgenommen.
Ich hoere von vielen Kommilitonen, die sonst (in der Realitaet) durchaus politisch interessiert sind, dass sie Uni-Wahlunterlagen gleich wegschmeissen – diese Wahlen werden nur als naive Veranstaltung irgendwelcher Geistes- und Sozialwissenschaftler wahrgenommen.
Was sehr schade ist. Ich stimme Euren Meinungen voll zu. Trotzdem gibt es eine Menge, was der AStA machen kann - nicht zuletzt verteilen sie einen gar nicht so kleinen Haufen Geld, das sinnvoll eingesetzt werden kann. Aber solange man stets nur auf Kontra zur steuerzahlenden Masse geht und mehr Geld fordert, ohne selber konstruktive Vorschläge zur besseren Verwendung des bestehenden Budgets zu machen - dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die steuerzahlende Masse sich irgendwann gegen einen wendet. Dazu kommt dann noch die wie eh und je tendenziell studentenfeindliche Springer-Presse…
nicht zuletzt verteilen sie einen gar nicht so kleinen Haufen Geld
Kann es sein, dass du Geld mit Papier verwechselst? [img]
http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/22.gif[/img]
Ist das meist nicht ein- und dasselbe ? [img]
http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/22.gif[/img]
Ich meine, dass es schon gut ist, dass die Studierenden als eine Bevölkerungsgruppe auch in politischen Dingen repräsentiert werden.
Ja, solange es sich um Hochschul-politische Dinge handelt. Bei Allgemein-politischen Dingen kann sich jeder Student in den entsprechenden Gremien/Parteien auf kommunaler/Landes-/Bundes- Ebene engagieren und wird letztendlich durch seiner Wählerstimme auch dort vertreten….
<edit>Statement der GHG:</edit>
Blockade hochschulpolitischer Arbeit:
Grüne AStA-Vorsitzende sagt NEIN!
Die Grüne Hochschulgruppe der Universität Hamburg sieht eine konstruktive
Zusammenarbeit im ASTA und die bestmögliche Vertretung der Interessen der
Studierenden in diesem AStA nicht mehr gewährleistet. Deshalb ist die 1.
Vorsitzende Jenny Weggen am Dienstag, den 2. Dezember 2003, zurückgetreten.
Die Grüne Hochschulgruppe setzt sich auch weiterhin pragmatisch dafür ein,
dass wir in unserer Funktion als Studierendenvertretung den studentischen
Einfluss bestmöglich geltend machen und können nicht akzeptieren, dass die
Vertretung der Interessen der Verfaßten Studierendenschaft von Teilen der eigenen
Koalition blockiert wird.
Die Zusammenarbeit mit der Fachschaftsliste und dem Regenbogen war nicht
mehr möglich, da einige AStA-Mitglieder dieser Listen nur persönliche Projekte
verfolgen wollten, die kaum in universitärem Kontext stehen und dafür wichtige
Aufgaben der Verfaßten Studierendenschaft unter den Tisch fallen lassen
wollten. Auch die Satzung der Verfaßten Studierendenschaft akzeptierten sie nicht
als politische Grundlage.
Hinzu kam, dass ein AStA-Referent der Fachschaftsliste dem AStA wichtige
Informationen zur Gebührensatzung der Universität vorenthalten hat. Diese
Gebührensatzung zur Regelung von Langzeit- und Metropolregionsgebühren soll
demnächst erlassen werden. Durch dieses Verhalten wäre fast verhindert worden, dass
der AStA im Sinne der Interessen der Studierenden noch hätte Einfluss nehmen
können. Damit hätte der Referent beinahe erreicht, dass die Gebührensatzung
ganz nach Wunsch des Hamburger Rechtssenats ausgefallen wäre, nämlich nahezu
ohne Berücksichtigung sozialer Ausnahmefälle. Die Brisanz dieser Situation
wurde von der Fachschaftsliste und der Grünen Hochschulgruppe unterschiedlich
eingeschätzt.
All diese Entwicklungen wollen wir nicht länger mittragen. Wir setzen uns
für eine baldige Wahl eines neuen AStA ein, denn wir haben für dieses Semester
noch viel vor.
Aus der taz? Was meinst du damit? Unprofessionell geschrieben und offenbar ein Statement der Gruenen.
Verdammt, da habe ich mich echt verlesen.
Also: Das ist tatsächlich ein Statement der GHG (Grüne Hochschulgruppe) und in der taz von heute ist ein Bericht dazu.
Edit²: Hier also der besagte Artikel in der
Online Ausgabe der taz
Zitat:
Vielleicht liegen dann endlich nicht mehr so viele Propagandazettel in den Mensen und Hörsäälen
Leider sind die meisten dieser Zettel von denen, die nächstes
Jahr möglichst viele Ämter im neuen AStA haben wollen… :(
JA und wir bezahlen das alles, obwohls kein Schwein liest und die zettel nur beim essen stören.
JA und wir bezahlen das alles, obwohls kein Schwein liest und die zettel nur beim essen stören.
Naja, also stoeren nun dann doch nicht… Manchmal ist es ja ganz unterhaltsam, die wahlweise verbohrten oder philosophisch abgehobenen Traktate beim Essen zu ueberfliegen… ;-)
Naja, also stoeren nun dann doch nicht… Manchmal ist es ja ganz unterhaltsam, die wahlweise verbohrten oder philosophisch abgehobenen Traktate beim Essen zu ueberfliegen… ;-)
Ack: Besonders die Flugis der Liste Links sind immer wunderbar reisserisch, inhaltlich fragwürdig und stilistisch hart am Abgrund.
Na, ich könnte gut auf diese Zettelflut verzichten. Wer Bock auf linke Propaganda hat, soll sie im Internet suchen. In der Mensa (oder noch schlimmer: in meinem Briefkasten) hat sowas nichts zu suchen! [img]
http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/8.gif[/img]
Immer schoen vor dem Briefkasten auf den Boden schmeissen. Irgendwann beauftragt das Studentenwerk Gravenreuth mit den Abmahnungen ;-)
In der Mensa (oder noch schlimmer: in meinem Briefkasten) hat sowas nichts zu suchen! [img]http://unimatix.sternenvolk.de/gfx/8.gif[/img]
Hat aber auch folgenden Vorteil:
JEDE Liste, die es wagt, ungefragt etwas in meinen
Briefkasten zu werfen (und das waren schon 3),
disqualifiziert sich bei mir automatisch von der Wahl.
(HA! EUCH wähl ich nicht mehr! :-pppp )
Nun, das machen wahrscheinlich eh die meisten. Nur, dass es dadurch nicht aufhört..
nicht zuletzt verteilen sie einen gar nicht so kleinen Haufen Geld
Kann es sein, dass du Geld mit Papier verwechselst?
Im AStA wird tatsächlich Geld verteilt. Die Papierverteiler sind hingegen zum größeren Teil nicht im AStA…
Immer schoen vor dem Briefkasten auf den Boden schmeissen. Irgendwann beauftragt das Studentenwerk Gravenreuth mit den Abmahnungen ;-)
Mach keine Witze, das tun die Jura-Erstis tatsächlich. Schmeißen den Kram auf den Boden. Spricht man sie drauf an, daß man das dem Mensapersonal doch nicht vor die Füße werfen kann, entgegnen sie: "Natürlich, sonst merken die das doch gar nicht. Die sollen endlich was tun gegen das linke Pack, Zettel sollen verboten werden."
Dann doch lieber populistische Flugblätter als solche Tischgenossen - die Flugblätter beginnen ja wenigstens meistens mit einem guten Zitat…
Immer schoen vor dem Briefkasten auf den Boden schmeissen. Irgendwann beauftragt das Studentenwerk Gravenreuth mit den Abmahnungen ;-)
Mach keine Witze, das tun die Jura-Erstis tatsächlich. Schmeißen den Kram auf den Boden. Spricht man sie drauf an, daß man das dem Mensapersonal doch nicht vor die Füße werfen kann, entgegnen sie: "Natürlich, sonst merken die das doch gar nicht. Die sollen endlich was tun gegen das linke Pack, Zettel sollen verboten werden."
Ziemlich asozial, das werden die nicht lange durchhalten. (Hoffentlich.)
Ich meinte aber uebrigens die Zettel im Wohnheim (auch vom Studentenwerk betrieben), da werden die in die Briefkaesten geschmissen trotz ueberdeutlicher Ausschilderung zentral sowie an jedem Briefkasten noch extra. In der Mensa liegt der Kram ja nur aus, wers nicht lesen will, stellt sein Tablett drauf :-)
"Natürlich, sonst merken die das doch gar nicht. Die sollen endlich was tun gegen das linke Pack, Zettel sollen verboten werden."
Das klingt wohl härter, als es gemeint ist. Eine Aussage wie "Wahl-Propaganda-Zettel und Werbung in den Mensen gehören verboten" würde ich sofort unterschreiben.
Ich denke, dass man die Zettel auf den Tischen als zum Uni-Flair gehoerig zaehlen kann, und auch wenn man sie in 99% der Faelle nicht interessant findet, stellt man halt sein Tablett drauf und faengt an zu essen. :-) Ausserdem muss man den "Aktivisten" ja eine Spielwiese ueberlassen, sonst mischen die sich noch in wirklich wichtige Dinge ein. So haben sie wenigstens ihr politisches Gewissen auf extremistischen Flugblaettern entleert.
Ich hab lieber linken Spam als rechten Spam auf den Tischen.
Der ist witziger. Denn
Manchmal ist es ja ganz unterhaltsam, die wahlweise verbohrten oder philosophisch abgehobenen Traktate beim Essen zu ueberfliegen…
…und gar keinen Spam in der Mensa zu haben ist illusorisch. Die, die meinen, etwas Wichtiges auf Flugblättern in der Gegend verteilen zu müssen, nehmen sich das Recht einfach. Das merkt man jedes Mal, wenn irgend welche Kontra- Veranstaltungen vorm Audimax sind und danach der ganze Campus in Propaganda schwimmt.
