Studiengebuehren in Hamburg ?
2002-01-31 18:59
galen
Was meint Ihr dazu ? Laueft ja derzeit durch die ganze Presse…
Quelle: http://www.mopo.de/seiten/mopo-20020201-5496-5854.html
Uni - Präsident schlägt Modell für Studiengebühren vor
Mit einem Modell aus Studiengebühr und Geld aus dem Länderfinanzausgleich will Hamburgs Universitätspräsident Jürgen Lüthje die Hochschule aus ihrer Finanzmisere befreien.
Hamburg - Jeder Student soll danach 1 000 Euro Studiengebühren jährlich zahlen. Wer seinen ersten Wohnsitz in Hamburg habe, solle diesen Betrag über einen Bildungsgutschein zurückerhalten, sagte Lüthje. Für jeden zusätzlichen Einwohner erhalte Hamburg aus dem Länderfinanzausgleich 3000 Euro pro Jahr.
"Etwa ein Drittel der rund 38 800 Studierenden in Hamburg ist nicht in der Stadt zum ersten Wohnsitz angemeldet. Würden dies nur 10 000 tun, kämen jährlich 30 Millionen Euro (58,6 Mio Mark) zusammen. Damit könnte die Universität ihre Unterfinanzierung ausgleichen, ohne dass der Landeshaushalt belastet würde", sagte Lüthje anlässlich der Vorstellung des Universitäts-Jahresberichts. Bei Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) sei sein Vorschlag auf "Interesse gestoßen". Im Einzelnen müsse das Modell noch ausgefeilt werden. Angesichts des erwarteten Rückgangs der Steuereinnahmen sei zu befürchten, dass die dringend erforderliche bessere Ausstattung der Hochschulen erneut verschoben wird, begründete Lüthje seinen Vorstoß.
Etwa zehn Prozent der im Haushalt veranschlagten Stellen seien nicht finanziert, würden aber als Lehrkapazität der Berechnung der Zulassungszahlen zu Grunde gelegt. Insgesamt handelt es sich um einen jährlichen Mehrbedarf bei den Personalkosten von etwa 13 Millionen Euro (rund 25 Millionen Mark), bei den Sachmitteln für Forschung, Lehre und Studium von etwa 6 Millionen Mark und bei Investitionen etwa 10 Millionen Mark.
Quelle: http://www.mopo.de/seiten/mopo-20020201-5496-5854.html
Uni - Präsident schlägt Modell für Studiengebühren vor
Mit einem Modell aus Studiengebühr und Geld aus dem Länderfinanzausgleich will Hamburgs Universitätspräsident Jürgen Lüthje die Hochschule aus ihrer Finanzmisere befreien.
Hamburg - Jeder Student soll danach 1 000 Euro Studiengebühren jährlich zahlen. Wer seinen ersten Wohnsitz in Hamburg habe, solle diesen Betrag über einen Bildungsgutschein zurückerhalten, sagte Lüthje. Für jeden zusätzlichen Einwohner erhalte Hamburg aus dem Länderfinanzausgleich 3000 Euro pro Jahr.
"Etwa ein Drittel der rund 38 800 Studierenden in Hamburg ist nicht in der Stadt zum ersten Wohnsitz angemeldet. Würden dies nur 10 000 tun, kämen jährlich 30 Millionen Euro (58,6 Mio Mark) zusammen. Damit könnte die Universität ihre Unterfinanzierung ausgleichen, ohne dass der Landeshaushalt belastet würde", sagte Lüthje anlässlich der Vorstellung des Universitäts-Jahresberichts. Bei Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) sei sein Vorschlag auf "Interesse gestoßen". Im Einzelnen müsse das Modell noch ausgefeilt werden. Angesichts des erwarteten Rückgangs der Steuereinnahmen sei zu befürchten, dass die dringend erforderliche bessere Ausstattung der Hochschulen erneut verschoben wird, begründete Lüthje seinen Vorstoß.
Etwa zehn Prozent der im Haushalt veranschlagten Stellen seien nicht finanziert, würden aber als Lehrkapazität der Berechnung der Zulassungszahlen zu Grunde gelegt. Insgesamt handelt es sich um einen jährlichen Mehrbedarf bei den Personalkosten von etwa 13 Millionen Euro (rund 25 Millionen Mark), bei den Sachmitteln für Forschung, Lehre und Studium von etwa 6 Millionen Mark und bei Investitionen etwa 10 Millionen Mark.