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Lehrekonferenz am Mittwoch

Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 12:28
Anarch
Moin!
Mittwoch (13:00-18:00 D220) findet eine Lehrekonferenz statt. So wie das aussieht, wird das eher eine Informations- denn Diskussionsveranstaltung, aber eventuell will man da ja doch auch von studentischer Seite was machen.

Von daher zwei Fragen:
Wer kommt?
Gibt es Dinge, die man ansprechen sollte?

Geplante Tagesordnung:

1. Bestandsaufnahme Bachelorstudiengang und naechste Schritte (z.B. Klaerung Wahlbereich)
2. (Erste) Erfahrungen mit STiNE
3. Uebergangsbestimmungen fuer Studierende nach DPO 1998
3.1 Grundstudium
3.2 Hauptstudium, insbes. Grundlagenveranstaltungen!!!
4. Wirtschaftsinformatik
4.1 Veranstaltungsangebot fur Diplom-Wirtschaftsinformatik-Studierende, insbes. Projekte
4.2 Neuer Bachelorstduiengang Wirtschaftsinformatik!!!
5. Lehramtstudiengaenge
5.1 Uebergangsregelungen
5.2 Bachelor/Master Lehramt
6. Verschiedenes

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 14:25
TriPhoenix
Ich werde jedenfalls wie bei den meisten Lehrekonferenzen wieder dabei sein.
Schön wäre es, wenn die leidige Frage "Klausurvorleistungen bei Wiederholungen des Modules nochmal machen oder nicht" mal geklärt werden könnte, ich weiß nur nicht ob die da On-Topic ist. Für weitere Fragen fehlt mir leider das Material, beio den Diplomlerübergangsregelungen muss dirngend geklärt werden was mit RAM und GBI nun endgültig passiert.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 15:01
Marrow
Schön wäre es, wenn die leidige Frage "Klausurvorleistungen bei Wiederholungen des Modules nochmal machen oder nicht" mal geklärt werden könnte, ich weiß nur nicht ob die da On-Topic ist.
Ich habe vor das und die Mindestteilnehmerzahl von Veranstaltungen anzusprechen. Herr Ritter hat mich letzte Woche auch gefragt, ob ich auf der Lehrekonferenz dabei bin, als ich Prüfungsvorleistungen angesprochen hatte.

Ja, ich bin dabei. [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 17:12
garou
Aufgrund der geringen Besucherzahl in vielen der Hauptstudiumsseminaren sollte die realitätsferne Mindestbesucherzahl neu überlegt (lies: gestrichen oder, falls das nicht möglich ist, möchlichst nahe an 1 gelegt) werden, ansonsten können wir in wenigen Semestern ein paar Arbeitsbereichen beim Kollabieren zuschauen.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 17:42
GroßerSchöpfer
Aufgrund der geringen Besucherzahl in vielen der Hauptstudiumsseminaren sollte die realitätsferne Mindestbesucherzahl neu überlegt (lies: gestrichen oder, falls das nicht möglich ist, möchlichst nahe an 1 gelegt) werden, ansonsten können wir in wenigen Semestern ein paar Arbeitsbereichen beim Kollabieren zuschauen.

Man muss sich aber schon fragen, inwieweit ein Seminar mit einer Teilnehmerzahl nahe 1 sinnvoll ist, es geht ja bei einem Seminar nun nicht nur darum den eigenen Vortrag zu halten, sondern auch andere Vorträge zu hören und zu diskutieren, dazu braucht es aber Teilnehmer.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 17:54
Anarch
Man muss sich aber schon fragen, inwieweit ein Seminar mit einer Teilnehmerzahl nahe 1 sinnvoll ist, es geht ja bei einem Seminar nun nicht nur darum den eigenen Vortrag zu halten, sondern auch andere Vorträge zu hören und zu diskutieren, dazu braucht es aber Teilnehmer.

In einem akuten Fall geht es um ein Seminar mit drei Teilnehmern. Es ist das einzige Seminar dieser Art. Wenn es nicht angeboten würde, würde den Studierenden wichtige Inhalte fehlen. Einer der Teilnehmer hat auch angeboten, zwei Vorträge zu halten. Trotzdem langt das natürlich nicht für alle Termine.

Wäre es sinnvoll, dieses jetzt zu beenden? Absolut nicht. Das Einzige in dieser Richtung mögliche wäre, dieses Seminar so nicht mehr anzubieten. Aber dann können, wie garou schon mitteilte, mehrere Arbeitsbereiche dichtmachen. Und ich fände es schon schade, wenn man bestimmte Themen nicht mehr sinnvoll als Schwerpunkt behandeln kann, weil man dummerweise nicht im Mainstream der 150 Leute pro Jahrgang liegt.

Also, einfach ist das sicherlich nicht.

Eventuell sowas wie „Halbseminare“ oder so *grübel*

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 18:02
guiltyguy
Ich kann nicht kommen, aber vielleicht kann das jemand von euch sofern Gelegenheit ist ja ansprechen:

Am Beispiel von FGI2 / PNL habe ich mit mehreren Kommilitonen festgestellt, dass es sehr ungünstig ist, eine Bachelorvorlesung des dritten Semesters mit einer Hauptstudiumsvorlesung zusammenzulegen.
Denn viele Bachelorstudenten haben arge Probleme mit dem Stoff und die Diplomstudierenden langweilen sich öfters, da sie den behandelten Stoff schon in ähnlicher Form hatten.
Wenn es nun unvermeidlich ist, eine Veranstaltung in dieser zusammengelegten Form (Geld, Personal usw. kennt man ja) anzubieten, dann sollte man sich zumindest über die Durchführung nochmal klarwerden.
Mein Vorschlag ist in diesem Falle beispielsweise die ersten XX Vorlesungswochen speziell für die Bachelorstudenten zu gestalten und es für die Diplomer optional zu machen. So kann man diejenigen aus dem Bachelorstudiengang auf einen fachlichen Stand mit den Diplomern bringen und dann eine einheitliche Vorlesung durchführen.
In der Form wie es derzeit passiert - mal so, mal so - ist das für alle Beteiligten nicht sehr erbaulich.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 18:18
Marrow
FGI II ist eh etwas seltsam, wer es als Ersatz macht für F3/F4, kann es nicht mehr als PNL machen => AUK, STH und LOS müssen die Theorieprüfungen sein. So sieht es momentan zumindest aus.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 18:47
DeGT
FGI II ist eh etwas seltsam, wer es als Ersatz macht für F3/F4, kann es nicht mehr als PNL machen => AUK, STH und LOS müssen die Theorieprüfungen sein. So sieht es momentan zumindest aus.
FGI II ist auch eigentlich gar nicht der Ersatz für F3/F4, da dieses Mapping nicht passt.
Das "machen" ist hier etwas schwammig: Da diese merkwürdigen Diplomer das Prinzip zu Modulen nicht kennen, können sie einfach ihre Prüfungen in F3/F4/Wasauchimmer machen, ohne dass dies irgendeinen Bezug zu FGI II hätte. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass es gewisse inhaltliche Überschneidungen gibt.
Das bedeutet, dass man seine F- und PNL-Prüfungen machen kann ohne in FGI II gesessen zu haben. Man muss sich eben über den Stoff einigen.

Das ist natürlich alles ohne Gewähr, da ich Diplomerfahrungen nur aus zweiter Hand habe. Es ist deshalb eher eine Zusammenfassung davon, was im SRA besprochen wurde.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 19:00
Marrow
Natürlich sind weiterhin auch die alten Prüfungen möglich, sind ja mündlich, von daher ist es kein Problem, das zu machen. Dann kann man sich aber zur Stoffauffrischung als Diplomer in FGI II setzen.

Es werden ja auch immer noch Prüfungen nach DPO85 abgenommen. [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]

Die andere Sache ist, wenn man Dinge noch nicht gehört hat. Dann kann man sich mit alten Skripten das Wissen aneignen, oder man macht für F3/4 (oder PNL? Oder machen die dann mündliche Prüfungen?) FGI II wie ein Bachelor.

Dass der Inhalt nicht exakt der gleiche.

Der Punkt ist, dass man die Gelegenheit haben muss, die Veranstaltung auch zu besuchen. Deswegen gibt es das nicht perfekte Mapping.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-12 20:06
theorinix
Im PrüfA wurde zu der Übergangsregelung mit PNL folgendes beschlossen (TGI-konform):

Punkt 1 ist insbesondere bezüglich der Regelung 'F3/4 ? FGI II' zu beachten, da FGI II pri-
mär als Ersatz der Grundlagenveranstaltung PNL (Hauptstudium) vorgesehen ist und natür-
lich nicht sowohl als Ersatz für F3/4 als auch (danach) für PNL eingebracht werden
kann. Wird also FGI II im Grundstudium als Ersatz für F3/4 eingebracht, so müssen im spä-
teren Hauptstudium die 3 Theorieprüfungen AUK, LOS, STH (bzw. die hierfür in den Über-
gangsregelungen vorgesehenen Ersatzveranstaltungen) abgelegt werden. Selbstverständlich
können im Hauptstudium alle Studienprofile, die PNL als obligatorischen Bestandteil um-
fassen, auch dann gewählt werden, wenn FGI II bereits im Grundstudium als Ersatz von
F3/4 belegt wurde. Bitte informieren Sie sich ggf. rechtzeitig im Arbeitsbereich TGI!

Der inhaltliche Versatz ist bekannt, aber Prüfungen können - wie schon von DeGT formuliert -
zum Teil mit Prüfer abgesprochen werden.
Wer das dritte Semester erst so (zu) spät beginnt,
dass er/sie deswegen F3 u. F4 nicht mehr hören kann, muss also in obige Übergangsregelung "beißen".

Wird auf der Lehrekonferenz bestimmt angesprochen!

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-13 12:10
Anonymer User
Wir sollten auch ansprechen:
- Anmeldungszeiträume von STiNE (An- und Abmelden auch während des Semesters)
- Hauptstudiumsvorlesungen und Übergangsregelungen (GBI und RAM fallen ja praktisch ohne Ersatz weg, soweit ich weiß)

Marrow

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-13 16:53
Viciarg
Die F3/4-FGI-2-PNL-Problematik hat Herr Valk heute in der entsprechenden Vorlesung nochmal angesprochen. Ich hab aber nicht zugehört, da's mich net betraf, der Folie und den Wortfetzen, die ich mitbekam, nach zu schließen, hat er in etwa das gesagt, was theorinix auch gepostet hat. Aber die Chance zum Fragenstellen wäre gewesen. [img]http://www.fb18.de/gfx/17.gif[/img]

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-13 21:41
GroßerSchöpfer
Wird also FGI II im Grundstudium als Ersatz für F3/4 eingebracht, so müssen im spä-
teren Hauptstudium die 3 Theorieprüfungen AUK, LOS, STH (bzw. die hierfür in den Über-
gangsregelungen vorgesehenen Ersatzveranstaltungen) abgelegt werden.

In dem Kontext ist es natürlich nicht mehr so günstig, wenn AUK wegfallen sollte oder durch ein Modul ersetzt wird, dass nur alle 2 Jahre angeboten wird. (AUK ist ja neben RAM, GBI und STE eine der Veranstaltungen für die es keinen geeigneten Nachfolger im neuen System gibt.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 17:00
theorinix
Wird also FGI II im Grundstudium als Ersatz für F3/4 eingebracht, so müssen im spä-
teren Hauptstudium die 3 Theorieprüfungen AUK, LOS, STH (bzw. die hierfür in den Über-
gangsregelungen vorgesehenen Ersatzveranstaltungen) abgelegt werden.

In dem Kontext ist es natürlich nicht mehr so günstig, wenn AUK wegfallen sollte oder durch ein Modul ersetzt wird, dass nur alle 2 Jahre angeboten wird. (AUK ist ja neben RAM, GBI und STE eine der Veranstaltungen für die es keinen geeigneten Nachfolger im neuen System gibt.

im SoSem 2007 wird AUK noch einmal angeboten werden, im Master später wird es BUK (Berechenbarket und Komplexität) geben, was ähnlich sein dürfte. Ersatz kommt also dann wieder.
Nur wer sich elend lang Zeit lässt (lassen muss?), wird es päter bei der Jobsuch auch elend schwer haben:
Was den Personalsachbearbeitern so durch den Kopf gehen dürfte: "..- zu alt - warum so lange gebraucht? - warum nicht zielstrebig gearbeitet? - …"
Es wird wahrscheinlich genug Jobsuchende zur Auswahl geben….

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 17:20
Anonymer User
Es wird wahrscheinlich genug Jobsuchende zur Auswahl geben….

Drum kämpf' ich für 'ne bessre Welt, weil diese nicht mehr lange hält.

Anarch (im Exil)

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 21:18
GroßerSchöpfer
Wird also FGI II im Grundstudium als Ersatz für F3/4 eingebracht, so müssen im spä-
teren Hauptstudium die 3 Theorieprüfungen AUK, LOS, STH (bzw. die hierfür in den Über-
gangsregelungen vorgesehenen Ersatzveranstaltungen) abgelegt werden.

In dem Kontext ist es natürlich nicht mehr so günstig, wenn AUK wegfallen sollte oder durch ein Modul ersetzt wird, dass nur alle 2 Jahre angeboten wird. (AUK ist ja neben RAM, GBI und STE eine der Veranstaltungen für die es keinen geeigneten Nachfolger im neuen System gibt.

im SoSem 2007 wird AUK noch einmal angeboten werden, im Master später wird es BUK (Berechenbarket und Komplexität) geben, was ähnlich sein dürfte. Ersatz kommt also dann wieder.

Und besagtes BUK soll nur alle 2 Jahre angeboten werden, nicht jedes Jahr. Das kann eine Verlängerung des Studiums bedeuten, die Folgen davon haben Sie ja beschrieben

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 21:25
Anonymer User
Und besagtes BUK soll nur alle 2 Jahre angeboten werden, nicht jedes Jahr. Das kann eine Verlängerung des Studiums bedeuten, die Folgen davon haben Sie ja beschrieben
Eine Firma, die nicht versteht, daß Bildung Zeit braucht, ist es doch sowieso nicht wert, daß man da arbeitet. Finde ich überhaupt kein Argument mit dem "Sie haben zu lange gebraucht". Woher will der denn wissen, was ich in der Zeit alles gemacht habe?

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 21:31
UncleOwen
Wie wars jetzt eigentlich? Ich hab ja leider nur die erste halbe Stunde miterleben koennen.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 21:33
Zaphod
Und besagtes BUK soll nur alle 2 Jahre angeboten werden, nicht jedes Jahr. Das kann eine Verlängerung des Studiums bedeuten, die Folgen davon haben Sie ja beschrieben
Eine Firma, die nicht versteht, daß Bildung Zeit braucht, ist es doch sowieso nicht wert, daß man da arbeitet. Finde ich überhaupt kein Argument mit dem "Sie haben zu lange gebraucht". Woher will der denn wissen, was ich in der Zeit alles gemacht habe?
lol
*übernkopfwuschel*

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 22:04
guiltyguy
Und besagtes BUK soll nur alle 2 Jahre angeboten werden, nicht jedes Jahr. Das kann eine Verlängerung des Studiums bedeuten, die Folgen davon haben Sie ja beschrieben
Eine Firma, die nicht versteht, daß Bildung Zeit braucht, ist es doch sowieso nicht wert, daß man da arbeitet. Finde ich überhaupt kein Argument mit dem "Sie haben zu lange gebraucht". Woher will der denn wissen, was ich in der Zeit alles gemacht habe?

Das wirst Du demjenigen dann ja sicher erzählen. Wenn das nachvollziehbar ist, wird man daraus auch sicher keinen Nachteil ziehen.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-14 22:09
Viciarg
Mal davon abgesehen, daß das Thema Jobsuche ja überhaupt nichts mit der Lehrekonferenz zu tun hat.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-25 17:29
Marrow
Auch wenn es ein bisschen Verspätung hat, hier zwei interessante Themen, die dort besprochen wurden:

Prüfungsvorleistungswiederholung im Bachelorstudiengang: Es scheint in die Richtung zu gehen, dass eine Prüfungsvorleistung immer nur einmal erbracht werden muss. Also einmal geschafft und fertig. Momentan kann der Veranstalter entscheiden, ob die Prüfungsvorleistung wiederholt werden muss.
Es steht noch nicht fest, kann also auch anders kommen!

Übergangs-/Ausschlussregeln DPO98 Hauptstudium -> Bachelormodule:
Es ist weiterhin möglich, eine normale alte mündliche Prüfung zu machen, sofern man die Veranstaltung belegt hat. Belegt heißt "hab ich mal gemacht". Das ist wohl nicht möglich, wenn man noch im Grundstudium ist und die Veranstaltung in der Zeit zum letzten Mal läuft, dann braucht man also Übergangsregeln.

Ausschlussregeln stand auf der Folie, das führte auch zum Teil zur Verwirrung, weil es zum Teil Aussschlussregeln, aber irgendwie auch Übergangsregeln darstellten.
Ausschlussregeln heißt, dass man bei A -> B bei erfolgreicher Belegung von A (Schein oder Prüfung) sich B nicht anrechnen lassen darf. War wirklich etwas verwirrend.

Die Übergangsregeln werden vermutlich in etwa folgendermaßen aussehen (ACHTUNG: Es ist noch nicht beschlossen worden, es steht also nicht fest bisher!):
Theorie:
PNL -> FGI 2
STH -> MMS
LOS -> FGI 3
AUK -> BuK

Angewandt:
CGB -> IVC
GBI -> kein passendes Modul
DOS -> IGMO

Praktisch:
STE -> MCI (war sehr umstritten)
WBS -> GWV
DIS -> DIS
VSS -> VIS
SNN -> AL

Technisch:
DKR -> DKR
RAM -> kein passendes Modul
EBS -> ES

Mastermodule sind dabei MMS, FGI 3, BuK, IVC, DIS, VIS, AL. Hier könnte sich die Frage stellen, wann mit den Mastermodulen angefangen wird, also wie der zeitliche Übergang aussieht.
Als zusätzliches Mastermodul wurde ALG aufgeführt, kann mich aber nicht mehr daran erinnern, ob dazu etwas gesagt wurde.

Zu GBI gab es den Vorschlag, an einer anderen Uni eine Veranstaltung zu machen. Da gibt es wohl eine, die wirklich sehr gut auf GBI passt.

Zu FGI 2: Wer FGI 2 als F3/4-Ersatz belegt, muss im HS AUK, STH, LOS machen, soweit ich es verstanden habe. Also ist es nicht erlaubt zweimal das gleiche zu machen (macht auch irgendwie Sinn).

Alle Angaben ohne Gewähr!

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-26 05:14
Anarch
Ich weiß, das hat jetzt nicht viel mit der Lehrekonferenz zu tun, aber ich wollte das mal ansprechen.

Also ist es nicht erlaubt zweimal das gleiche zu machen (macht auch irgendwie Sinn).

Ja? Wieso? Ich dachte, die Prüfungen sollen bescheinigen, dass ich etwas weiß, was ich wissen soll? Wenn ich nun Veranstaltung Z für A und B einsetzen kann, und ich nachweisen soll. dass ich den Stoff von A und B kann, dann reicht doch die Prüfung über Z?

Was ist genau der Zweck von Prüfungen, den man vor Augen hat, wenn man sagt, dass das Sinn macht?

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-26 09:19
Marrow
Was ist genau der Zweck von Prüfungen, den man vor Augen hat, wenn man sagt, dass das Sinn macht?
Also ich fände es komisch, genau die gleiche Veranstaltung zweimal abprüfen zu lassen. Es käme mir seltsam vor, einmal FGI 2 für das Grundstudium und einmal für das Hauptstudium zu machen.
Dann gäbe es theoretisch das Szenario, dass jemand als letzte Grundstudiumsprüfung FGI 2 macht und eine Woche später nochmal beim gleichen Prüfer dazu antritt, weil er dann im Hauptstudium ist.
(Das Thema, wann Prüfungen überhaupt Sinn machen, lasse ich hier weg, das ist doch etwas komplexer.)

Was ich daran schade finde, ist, dass die Wahlmöglichkeit in Theorie, eines von vieren nicht zu machen, für die wegfällt, die aus irgendwelchen Gründen FGI 2 für F3/4 gemacht haben. [img]http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 11:36
Anarch
Was ist genau der Zweck von Prüfungen, den man vor Augen hat, wenn man sagt, dass das Sinn macht?
Also ich fände es komisch, genau die gleiche Veranstaltung zweimal abprüfen zu lassen.

Ja. Aber wenn die Prüfung nunmal für beide Fälle möglich ist, reicht es dann nicht, diese Prüfung einmal, aber eben für beides, zu machen? Ich habe dann doch erwiesen, dass ich den Stoff beherrsche, den ich beherrschen soll?

Vielleicht anders. Diplomstudentin Stefanie Schnell hat ihre F3/F4-Prüfung gemacht und im Hauptstudium ihre PNL-Prüfung. Sie hat damit erwiesen, dass sie den Stoff von F3/F4 ebenso wie den Stoff von PNL beherrscht. Leonard Langsam steht beides noch bevor. Jetzt steht da aber, dass die FGI2-Prüfung sowohl der Prüfung von F3/F4 wie auch der Prüfung von PNL entspricht. Also sollte es doch genügen, um eben zu zeigen, dass Leonard den Stoff, den er beherrschen soll, beherrscht, wenn er sich einmal über FGI2 prüfen lässt.

Mir ist durchaus klar, dass das so „nicht gewollt“ ist, aber wieso nicht? Welchen Zweck haben Prüfungen also, wenn es nicht der Zweck ist zu prüfen, ob ich den Stoff, den ich können soll, auch kann?

(Das Thema, wann Prüfungen überhaupt Sinn machen, lasse ich hier weg, das ist doch etwas komplexer.)

Naja, mir geht es darum aufzuzeigen, was für Motivationen hinter Prüfungen eigentlich stehen, da üblicherweise nur auf das Abprüfen von Stoff, der gelernt worden sein soll, genannt wird. Das ist über zwei Ecken auch eine Kritik an Prüfungen an sich, aber für die Überlegung selbst ist das erstmal noch nicht relevant.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 12:45
Slater
> Jetzt steht da aber, dass die FGI2-Prüfung sowohl der Prüfung von F3/F4 wie auch der Prüfung von PNL entspricht.

Da steht nur, dass man dies als Alternative machen kann (passendere Alternativen gibt es nicht).
Vielleicht ist der Stoff aber nicht wirklich sowohl F3/F4 als auch PNL,
sind das denn überhaupt 8 SWS?

Also geht es hierbei darum, etwas alternativ zu prüfen, und da kann man nicht 2x die gleiche Alternative wählen?!

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 13:05
Marrow
Mir ist durchaus klar, dass das so „nicht gewollt“ ist, aber wieso nicht? Welchen Zweck haben Prüfungen also, wenn es nicht der Zweck ist zu prüfen, ob ich den Stoff, den ich können soll, auch kann?
Vielleicht ist es mit der Prüfungsordnung nicht vereinbar? Man darf doch erst HS-Prüfungen machen, wenn man das GS abgeschlossen hat. Also nicht gleichzeitig?

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 21:44
Anarch
Mir ist durchaus klar, dass das so „nicht gewollt“ ist, aber wieso nicht? Welchen Zweck haben Prüfungen also, wenn es nicht der Zweck ist zu prüfen, ob ich den Stoff, den ich können soll, auch kann?
Vielleicht ist es mit der Prüfungsordnung nicht vereinbar? Man darf doch erst HS-Prüfungen machen, wenn man das GS abgeschlossen hat. Also nicht gleichzeitig?

Ich hatte ursprünglich auf diese Formulierung reagiert:

Also ist es nicht erlaubt zweimal das gleiche zu machen (macht auch irgendwie Sinn).

Wieso macht das „Sinn“? Doch nicht, weil es in der PO so steht?

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 21:58
Marrow
Wieso macht das „Sinn“? Doch nicht, weil es in der PO so steht?
Unterschlage nicht immer das "irgendwie". Das war schon eine bewusst eingebrachte Relativierung. Ich bin davon ausgegangen, dass damit das von mir beschriebene Szenario ausgeschlossen wird. Ich fände es nämlich nicht sinnvoll, sich zweimal mit einem Prüfer über den gleichen Stoff zu unterhalten, also eine Prüfungswiederholung trotz bestandener Prüfung. [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]

Die Idee, dass FGI-2 als F3/4 und PNL anerkannt werden könnte, ist mir nicht gekommen. Klingt interessant, damit Personen, die das Grundstudium nicht in 4 Semestern geschafft haben, "wieder ein bisschen aufholen können".
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass dann viele Stimmen (sowohl Lehrende als auch Studierende) sagen würden, dass derjenige "ja viel weniger" machen muss.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 22:00
Anarch
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass dann viele Stimmen (sowohl Lehrende als auch Studierende) sagen würden, dass derjenige "ja viel weniger" machen muss.

Ja, genau. Das finde ich eben interessant: Prüfungen scheinen eben doch nicht, wie oft gesagt, dafür da zu sein, einen Wissensstand zu prüfen, sondern um Leistung der Leistung wegen einzufordern. Finde ich lustig, sich das mal klar zu machen.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 22:31
Faleiro
Ja, genau. Das finde ich eben interessant: Prüfungen scheinen eben doch nicht, wie oft gesagt, dafür da zu sein, einen Wissensstand zu prüfen, sondern um Leistung der Leistung wegen einzufordern. Finde ich lustig, sich das mal klar zu machen.
Ich glaube nicht, dass das hier der Punkt ist.

Beinhaltet diese FGI2-Pruefung denn den gleichen Stoff wie F3/4+PNL zusammen? In der gleichen Tiefe, mit dem gleichen Umfang? Wohl kaum, oder?

Man muss beim Wegfall einer einzelnen Pruefung halt eine Ersatzleistung definieren, mangels Alternativen ist das hier in beiden Faellen FGI2, soweit ich das verstanden habe. Und wenn einem sowohl F3/4 als auch PNL fehlen, dann muss man fuer F3/4 halt ne andere Theoriepruefung ablegen. Man kann doch nicht einfach den Schueler … oops Studenten mit weniger Wissen nach Hause schicken ;)

Dass es nicht um genau den konkreten Stoff von z.B. PNL geht, sieht man doch schon an der Diplom-Studienordnung – man kann sich aus der Theorie herauspicken, was einem gefaellt und kann sein Diplom auch ohne PNL mit nach Hause nehmen. Weil, so meine Unterstellung, das Informatik-Diplom definiert ist mit unter anderem der Aussage "dieser Mensch hat sich Pruefungen der Theoretischen Informatik im Wert von 12 SWS [oder whatever] unterzogen und bestanden".

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-27 23:12
Anarch
Dass es nicht um genau den konkreten Stoff von z.B. PNL geht, sieht man doch schon an der Diplom-Studienordnung – man kann sich aus der Theorie herauspicken, was einem gefaellt und kann sein Diplom auch ohne PNL mit nach Hause nehmen.

Da wäre aber eigentlich die Begründung, dass man Wissen entsprechend seiner Vertiefung und seiner Interessen nachweist.

Weil, so meine Unterstellung, das Informatik-Diplom definiert ist mit unter anderem der Aussage "dieser Mensch hat sich Pruefungen der Theoretischen Informatik im Wert von 12 SWS [oder whatever] unterzogen und bestanden".

Ja, diesen Eindruck habe ich auch. Eben „der hat so viel Arbeit erbracht“, nicht „der weiß, was wir für seine Spezialisierung als wichtig erachten“.

Re: Lehrekonferenz am Mittwoch 2006-11-28 10:34
Slater
als wenn es an jeder Uni die gleichen Vorlesungen, das gleiche Wissen gäbe,
das ist doch Humbug,

in Hamburg gibts PNL,
in 10 weiteren Unis ein Fach das anders heißt aber zu 80% das gleiche macht,
in 20 weiteren Unis ist das in einem anderen Fach zu 40% mit drin
und in den letzten 5 Unis gibts sowas in der Art gar nicht, weil ein anderer Schwerpunkt gelegt wird/ ein entsprechender Professort fehlt/ oder schlicht weil es vergessen wird,

Wissen kann man nicht einfach abhaken,
kein normaler Mensch wählt die Uni aus, weil seine 20 Lieblingsvorlesungen dort genau in der richtigen Kombination vorkommen,

Angebote verändern sich, Professoren kommen und gehen,
man lernt irgendwas, das passendste aus dem Angebot, so ist das nunmal einzig machbar,
von Langzeitstudenten-Ausnahmen natürlich abgesehen ;)


—–
edit:
hatte "der weiß, was wir für seine Spezialisierung als wichtig erachten"
erst als "der weiß, was er für seine Spezialisierung als wichtig erachtet"
gelesen,

so rum passt meine Antwort nicht mehr ganz so gut, nur noch ein bisschen ;)