FB18 - Das Forum für Informatik

fb18.de / Informatikstudium Weiteres / Hochschulpolitik

STiNE Kritik und Sicherheitslücken

STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 21:54
Anarch
Im Thread über die letzte StuPa-Sitzung entwickelte sich eine längere Diskussion zu STiNE.

Ich würde die gerne hier fortführen, damit dort über StuPa-spezifische Dinge geredet werden kann.

Gerade über die Sicherheitslücken in STiNE gibt es mangelnde Aufklärung. Hier würde mich ein Posting von Studierenden interessieren, die sich mit diesen Lücken befasst haben.

Insbesondere würden mich hier auch konkrete Probleme und Verbesserungswünsche interessieren, da es ja ansonsten eher ein „STiNE ist super!“ vs. „STiNE ist scheiße!“ ist, und etwas konstruktive Kritik schadet in der Schlammschlacht wohl auch nicht.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 21:55
Anarch
2. Es sollte benutzbar sein, für alle. Heißt sowohl barrierefrei als auch nicht abhängig von bestimmten Programmen. Letzteres ist gegeben, wegen ersterem könnte ich nächste Woche mal mit unserem Behindertenbeauftragten reden. Interessiert mich sehr.

Es war glaube ich die Verwaltung, die ihre Arbeit an STiNE nur mit einem Windowsprogramm durchführen kann.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:02
Marrow
2. Es sollte benutzbar sein, für alle. Heißt sowohl barrierefrei als auch nicht abhängig von bestimmten Programmen. Letzteres ist gegeben, wegen ersterem könnte ich nächste Woche mal mit unserem Behindertenbeauftragten reden. Interessiert mich sehr.

Es war glaube ich die Verwaltung, die ihre Arbeit an STiNE nur mit einem Windowsprogramm durchführen kann.
Hatte im anderen Thread ein (soweit ich weiß) eingefügt.

Das wusste ich nicht. [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]


Also bei der Anmeldung musste ich mich immer wieder von Anfang an durchklicken (Hauptstudium -> etc.), zumindest habe ich keine Abkürzungen gesehen. Fand ich extrem nervig und umständlich.

Von einem Lehrenden habe ich gestern gehört, dass es nicht möglich ist, mehrere Dokumente zu einem Termin hochzuladen. Sollte das stimmen, sollte das natürlich dringend geändert werden.

Beim Stundenplan sollten die Kästen auch richtig auf der Zeitachse liegen. Ich weiß ja nicht, bei wem das richtig aussieht. Bei mir auf jeden Fall nicht, von zwei anderen Studenten habe ich das gleiche gehört.

Bei der Anmeldung sollte es möglich sein, zu sagen, ob parallel zu der Veranstaltung noch etwas anderes liegen kann oder nicht.
Beispiel: Erlauben von zwei Vorlesungen parallel sollte möglich sein, zwei Übungen gleichzeitig sind aber in den meisten Fällen nicht sinnvoll.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:04
Anarch
MIN-Vertreter schrieb:

Ich verharmlose keine Sicherheitslücken.

Die Möglichkeit, die Email eines anderen Benutzers zu lesen mit „OMG Spam!!!1eins“ zusammenzufassen halte ich für eine massive Verharmlosung.

Aber sowas zu dramatisieren halte ich für genau so fragwürdig wie eine Verharmlosung.

Inwiefern wird hier etwas dramatisiert?

Und wer hat eigentlich behauptet, dass nur Informatik-Studierende das könnten? Irgendwie wird mir nicht ganz klar, worauf du dich beziehst.

Das war die offizielle Reaktion auf den Artikel im Abendblatt. Die Sicherheitslücke sei nicht so gravierend, außerdem würden nur Informatik-Studierende das ausnutzen können, bla.

Das ist ebenfalls eine massive Verharmlosung.

Vielleicht beruhigt es dich ein wenig, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Außendarstellung und der tatsächlichen Unterstützung, die jemand erfährt, der Probleme mit Stine hat und deshalb zu uns kommt.

Das beruhigt mich wenig, da das heißt, dass hier Probleme bekannt sind und diese nicht offensiv angegangen werden.

Aber Halbwissen? Es kann schon mal vorkommen, dass man Fehlinformationen erhält. Das ist kein Grund sich nicht zu engagieren.

Klar. Aber wenn man mit Halbwissen über ein Thema diskutiert, und mitbekommt, dass das Gegenüber eventuell etwas weiß, was man selbst nicht wusste, dann sollte man sich das anhören und ernst nehmen, und nicht erstmal abschalten und abblocken.

Wirklich bitter ist doch, dass es wie immer die Unterschichten sind, die darunter zu leiden haben.

Inwiefern?

Natürlich. Sie gehen aber auch nicht weg, in dem man Zeitungsartikel darüber veröffentlicht.

Nein. Zeitungsartikel helfen eventuell dabei, dass die Universität die Probleme mal ernst nimmt und nicht – ähnlich dem AStA – einfach so tut, als wären sie nicht da. Glaubst du ernsthaft, dass der Zeitungsartikel das Erste war, was getan wurde? (Ich glaube, der wurde auch von Brunni initiiert, nicht von den betreffenden Informatik-Studierenden)

Es hat nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke eine ganze Woche gedauert, bis das Problem durch Abschalten des Nachrichtendienstes – also nicht etwa durch eine Lösung, sondern durch einen hotfix – angegangen wurde. Die normale Reaktionszeit auf solche Probleme sollte unter einem Tag liegen. Desweiteren wurden die Sicherheitsprobleme von offizieller Seite verharmlost und heruntergespielt. Das ist grob fahrlässig und eine Unverschämtheit den Studierenden gegenüber, die hier dem System ausgeliefert sind.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:05
Anarch
Von einem Lehrenden habe ich gestern gehört, dass es nicht möglich ist, mehrere Dokumente zu einem Termin hochzuladen. Sollte das stimmen, sollte das natürlich dringend geändert werden.

Er hat es mittlerweile hinbekommen :-)

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:10
Faleiro
MIN-Vertreter schrieb:

Ich verharmlose keine Sicherheitslücken.

Die Möglichkeit, die Email eines anderen Benutzers zu lesen mit „OMG Spam!!!1eins“ zusammenzufassen halte ich für eine massive Verharmlosung.
Das hat er nicht. Er hat meinem Leseverstaendnis nach die Moeglichkeit zu Spammen mit "OMG Spam!!!1eins" zusammengefasst.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:13
Marrow
Von einem Lehrenden habe ich gestern gehört, dass es nicht möglich ist, mehrere Dokumente zu einem Termin hochzuladen. Sollte das stimmen, sollte das natürlich dringend geändert werden.

Er hat es mittlerweile hinbekommen :-)
[img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]
Aber da muss wohl auch noch dringend an der Usability gearbeitet werden, sonst wäre das Problem wohl nicht aufgetreten.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:16
low_level
Gerade über die Sicherheitslücken in STiNE gibt es mangelnde Aufklärung. Hier würde mich ein Posting von Studierenden interessieren, die sich mit diesen Lücken befasst haben.

Nach der aggressiven Pressemitteilung habe ich mich erstmal zurückgezogen. Nachdem das Lesen fremder Mails nicht mehr ging, war ich auch nicht mehr soooo motiviert. Aber ich werde mich in den nächsten Wochen, vielleicht auch Monaten, wieder intensiver damit beschäftigen.

Insbesondere würden mich hier auch konkrete Probleme und Verbesserungswünsche interessieren, da es ja ansonsten eher ein „STiNE ist super!“ vs. „STiNE ist scheiße!“ ist, und etwas konstruktive Kritik schadet in der Schlammschlacht wohl auch nicht.

http://www.informatik.uni-hamburg.de/cgi-bin/fsr-wiki.pl/STiNE
http://www.informatik.uni-hamburg.de/cgi-bin/fsr-wiki.pl/STiNE-Fehler
http://www.informatik.uni-hamburg.de/cgi-bin/fsr-wiki.pl/STiNE-Kritik
http://www.informatik.uni-hamburg.de/cgi-bin/fsr-wiki.pl/STiNE-Sicherheitsl%c3%bccken

Das ist doch ein Anfang, an dem wir weiterarbeiten können, oder?

Roland

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:16
Anarch
Die Möglichkeit, die Email eines anderen Benutzers zu lesen mit „OMG Spam!!!1eins“ zusammenzufassen halte ich für eine massive Verharmlosung.
Das hat er nicht. Er hat meinem Leseverstaendnis nach die Moeglichkeit zu Spammen mit "OMG Spam!!!1eins" zusammengefasst.

Mit diesen Worten hat er die Sicherheitslücke zusammengefasst. Die Sicherheitslücke bestand u.a. daraus, dass man die Mails eines anderen Benutzers lesen konnte. Daher diese Zusammenfassung.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:24
MIN-Vertreter
MIN-Vertreter schrieb:

Ich verharmlose keine Sicherheitslücken.

Die Möglichkeit, die Email eines anderen Benutzers zu lesen mit „OMG Spam!!!1eins“ zusammenzufassen halte ich für eine massive Verharmlosung.
1. Ich schrieb von der Möglichkeit Spamnachrichten zu versenden. Also ohne großen Aufwand eine Nachricht an alle zu schicken, die bei Stine angemeldet sind. Davon, irgendwelche Nachrichten oder gar E-Mails(?!) anderer Benutzer lesen zu können war nicht die Rede.
2. Ich habe Ave geantwortet und wollte dem süffisanten "LOL!!!" mit meinem "OMG!!!!!11111" etwas passendes entgegensetzen.

Aber sowas zu dramatisieren halte ich für genau so fragwürdig wie eine Verharmlosung.

Inwiefern wird hier etwas dramatisiert?
Mein Informationsstand war, dass eure Sicherheitslückenhinweise ungerechtfertigt seien, weil keine richtigen Sicherheitslücken gefunden wurden. Wie gesagt, mit den hier geäußerten Details werde ich weiter nachforschen.

Und wer hat eigentlich behauptet, dass nur Informatik-Studierende das könnten? Irgendwie wird mir nicht ganz klar, worauf du dich beziehst.

Das war die offizielle Reaktion auf den Artikel im Abendblatt. Die Sicherheitslücke sei nicht so gravierend, außerdem würden nur Informatik-Studierende das ausnutzen können, bla.

Das ist ebenfalls eine massive Verharmlosung.
Verstehe.
Ich bin mit der Stine-Darstellung des AStAs auch nicht zufrieden.

Vielleicht beruhigt es dich ein wenig, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Außendarstellung und der tatsächlichen Unterstützung, die jemand erfährt, der Probleme mit Stine hat und deshalb zu uns kommt.

Das beruhigt mich wenig, da das heißt, dass hier Probleme bekannt sind und diese nicht offensiv angegangen werden.
So ist es nicht. Sie werden nicht offensiv öffentlich angeprangert. Das hindert natürlich trotzdem nicht daran sie offensiv anzugehen.

Aber Halbwissen? Es kann schon mal vorkommen, dass man Fehlinformationen erhält. Das ist kein Grund sich nicht zu engagieren.

Klar. Aber wenn man mit Halbwissen über ein Thema diskutiert, und mitbekommt, dass das Gegenüber eventuell etwas weiß, was man selbst nicht wusste, dann sollte man sich das anhören und ernst nehmen, und nicht erstmal abschalten und abblocken.
Selbstverständlich. Und genau das habe ich getan. Ich habe eure Kommentare gelesen und ernst genommen. Deswegen werde ich der Sache weiter nachgehen. Ich wüsste nicht, wo ich abgeschaltet oder abgeblockt habe. Aber, dass ich Fehlinformationen habe weiß ich erst, wenn ich es überprüft habe. Selbstverständlich werde ich nicht durch eine Bemerkung in einem Forum sofort meine Meinung ändern. Erstmal werde ich mir wirklich sichere und fundierte Informationen besorgen. (Das ist ausdrücklich keine Herabwürdigung eurer Kommentare)

Wirklich bitter ist doch, dass es wie immer die Unterschichten sind, die darunter zu leiden haben.

Inwiefern?
Die Studierenden löffeln die Suppe aus und nicht die, die sie gekocht haben.

Natürlich. Sie gehen aber auch nicht weg, in dem man Zeitungsartikel darüber veröffentlicht.

Nein. Zeitungsartikel helfen eventuell dabei, dass die Universität die Probleme mal ernst nimmt und nicht – ähnlich dem AStA – einfach so tut, als wären sie nicht da. Glaubst du ernsthaft, dass der Zeitungsartikel das Erste war, was getan wurde? (Ich glaube, der wurde auch von Brunni initiiert, nicht von den betreffenden Informatik-Studierenden)
Ich denke nicht, dass Zeitungsartikel nötig sind, damit die Universität die Probleme ernst nimmt. Sie werden sehr wohl auch so ernst genommen.

Es hat nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke eine ganze Woche gedauert, bis das Problem durch Abschalten des Nachrichtendienstes – also nicht etwa durch eine Lösung, sondern durch einen hotfix – angegangen wurde. Die normale Reaktionszeit auf solche Probleme sollte unter einem Tag liegen. Desweiteren wurden die Sicherheitsprobleme von offizieller Seite verharmlost und heruntergespielt. Das ist grob fahrlässig und eine Unverschämtheit den Studierenden gegenüber, die hier dem System ausgeliefert sind.
Ich denke auch, dass die Datenlotsen überlastet sind und verweise auf mein Statement, dass es natürlich ein Fehler war ein halbgares System einzuführen.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:34
low_level
Nein. Zeitungsartikel helfen eventuell dabei, dass die Universität die Probleme mal ernst nimmt und nicht – ähnlich dem AStA – einfach so tut, als wären sie nicht da. Glaubst du ernsthaft, dass der Zeitungsartikel das Erste war, was getan wurde? (Ich glaube, der wurde auch von Brunni initiiert, nicht von den betreffenden Informatik-Studierenden)

Es hat nach Bekanntwerden der Sicherheitslücke eine ganze Woche gedauert, bis das Problem durch Abschalten des Nachrichtendienstes – also nicht etwa durch eine Lösung, sondern durch einen hotfix – angegangen wurde. Die normale Reaktionszeit auf solche Probleme sollte unter einem Tag liegen. Desweiteren wurden die Sicherheitsprobleme von offizieller Seite verharmlost und heruntergespielt. Das ist grob fahrlässig und eine Unverschämtheit den Studierenden gegenüber, die hier dem System ausgeliefert sind.

Das Beheben der Sicherheitslücke hatte meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass sie bereits eine Woche lang in Insiderkreisen bekannt war. Aber an dem Dienstag, an dem der Artikel im Abendblatt stand, wurde die Projektleitung auf einmal hektisch, und _zufällig_ am gleichen Tag wurde die Sicherheitslücke behoben. Zum Glück hatten die Datenlotsen schon eine Beschreibung, was genau da kaputt war und wie man es repariert.

Soviel dazu, dass Pressearbeit nichts bringt.

Roland

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 22:41
low_level
MIN-Vertreter:
Mein Informationsstand war, dass eure Sicherheitslückenhinweise ungerechtfertigt seien, weil keine richtigen Sicherheitslücken gefunden wurden. Wie gesagt, mit den hier geäußerten Details werde ich weiter nachforschen.

Das "ungerechtfertigt" bezog sich nur auf eine Aussage von Brunnstein. Aber das ist ja nichts außergewönliches, dass er gerne etwas übertreibt.

Wenn Du verlässliche, fachlich korrekte Informationen haben willst, solltest Du nicht auf Sekundär- oder gar Tertiätquellen zurückgreifen. :)

Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Roland

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 23:01
DeGT
Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Roland
… und haben danach "Sicherheitslücke in Stine? Das System ist sicher!" Auf ihre Webseite gepackt, auf der sie die Uni-Pressemitteilung zitiert (aber nicht kommentiert) haben.

Mittlerweile haben sie diese Nachricht wieder klammheimlich gelöscht. Immerhin habe ich mir sie davor lokal gespeichert. Wer sie also haben möchte…

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-24 23:25
MIN-Vertreter
Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Roland
… und haben danach "Sicherheitslücke in Stine? Das System ist sicher!" Auf ihre Webseite gepackt, auf der sie die Uni-Pressemitteilung zitiert (aber nicht kommentiert) haben.

Mittlerweile haben sie diese Nachricht wieder klammheimlich gelöscht. Immerhin habe ich mir sie davor lokal gespeichert. Wer sie also haben möchte…
Wäre sehr nett, wenn du sie mir per Mail oder einfach über den MIN-GV-Verteiler schicken würdest.

MIN-Vertreter:
Mein Informationsstand war, dass eure Sicherheitslückenhinweise ungerechtfertigt seien, weil keine richtigen Sicherheitslücken gefunden wurden. Wie gesagt, mit den hier geäußerten Details werde ich weiter nachforschen.

Das "ungerechtfertigt" bezog sich nur auf eine Aussage von Brunnstein. Aber das ist ja nichts außergewönliches, dass er gerne etwas übertreibt.

Wenn Du verlässliche, fachlich korrekte Informationen haben willst, solltest Du nicht auf Sekundär- oder gar Tertiätquellen zurückgreifen. :)

Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Roland
Daran arbeite ich. [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-25 14:25
Anonymer User
Wirklich bitter ist doch, dass es wie immer die Unterschichten sind, die darunter zu leiden haben.

Inwiefern?
Die Studierenden löffeln die Suppe aus und nicht die, die sie gekocht haben.
Interessantes Verständnis von "Unterschicht". Auf mich wirkt es hier wie ein populistisches Buzzword.

Ich denke nicht, dass Zeitungsartikel nötig sind, damit die Universität die Probleme ernst nimmt. Sie werden sehr wohl auch so ernst genommen.
Frage irgendeinen Informatiker, der sich ein wenig mit Sicherheit beschäftigt und er kann Dir aus dem Stegreif dutzende Beispiele nennen, wo sich Softwareentwickler/-betreiber um die Sicherheit erst gekümmert haben, als sie öffentlich dafür angeprangert wurden.

Es ist gut, wenn sich die Entwickler auch schon vorher bewegen; aber wenn sich nichts tut, dann ist der schrittweise Gang an die Öffentlichkeit sehr sinnvoll.

Bei STiNE gab es schon bei der Vorstellung im Vorfeld Anzeichen, dass das System vielleicht nicht auf ganz soliden Beinen steht. Nach dem Start hat sich das bestätigt und es gab zunächst neben öffentlichen Andeutungen eindeutige Beschreibungen an die Entwickler. Als sich daraufhin nichts getan hat, war es sehr gut, dass dieser Umstand öffentlich klar gemacht wurde - wer auch immer das initiert hat.

LEIFer

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-25 14:41
Newton
Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Welcher war das?

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-25 15:41
DeGT
Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Roland
… und haben danach "Sicherheitslücke in Stine? Das System ist sicher!" Auf ihre Webseite gepackt, auf der sie die Uni-Pressemitteilung zitiert (aber nicht kommentiert) haben.

Mittlerweile haben sie diese Nachricht wieder klammheimlich gelöscht. Immerhin habe ich mir sie davor lokal gespeichert. Wer sie also haben möchte…

Ich muss mich korrigieren: Torsten hat mir gesagt, dass sie die Meldung nur von der Startseite genommen haben, da dort so viel zum Thema STiNE war.
Der Text findet sich immer noch unter "Hochschulpolitik->Soziales".

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-25 22:48
low_level
Unsere Sicherheitslücken waren echt, demonstrierbar, und wir hatten sogar einen richtig schicken Exploit. Leider funktioniert er nicht mehr, da die Datenlotsen unser Spielzeug repariert haben. Nachdem der AStA den Exploit vorgeführt bekommen hat, waren sogar die überzeugt.

Welcher war das?

Beim Anzeigen einer Nachricht kommt eine Fehlermeldung, ein interner Fehler sei aufgetreten und man möge sich doch bitte schön erneut anmelden. Das Anmeldeformular sieht auch aus wie das Original … ;)

Roland

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-26 19:16
Aventurin

Fortschritt? Immerhin erkennt der AStA jetzt an, dass es Fehler gibt, aber na klar! Die Fakultäten sind schuld! *g*
…Stine als Programm läuft nach unseren verlässlichen Informationen weit besser, als im Moment dargestellt. So beruhen viele der z.B. heute im Abendblatt zitierten Fehler nicht auf der Software selbst, sondern liegen an der mangelnden Akzeptanz innerhalb der Fakultäten. Nur wenn dort auch konsequent mit Stine gearbeitet wird, kann das System letztlich den erhofften Erfolg bringen. …

Christian Höft, Vorstand


Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-26 21:56
Eddie
Beim Stundenplan sollten die Kästen auch richtig auf der Zeitachse liegen. Ich weiß ja nicht, bei wem das richtig aussieht. Bei mir auf jeden Fall nicht, von zwei anderen Studenten habe ich das gleiche gehört.
Also, beim angezeigten Stundenplan tun sie das, nur bei der Druckversion liegen nicht mal meine beiden 8:15-Vorlesungen auf der gleichen Höhe (von der Sakla ganz zu schweigen…)

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-26 23:58
Ex-Planer
Fortschritt? Immerhin erkennt der AStA jetzt an, dass es Fehler gibt, aber na klar! Die Fakultäten sind schuld! *g*

Fortschritt durchaus!
Das wesentliche Problem liegt ja in der Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor-/Master-System. Die neuen bolognarisierten Studiengänge erfordern einen höheren Betreuungs- und Verwaltungsaufwand - ob man diesen Aufwand nun als nützlich oder als schädlich ansieht.

Gleichzeitig sind die Prozesse an den Universitäten unabhängig vom Umfang der Mitbestimmung nie wirklich transparent geworden. Ein Ziel von STiNE war und ist es, Prozesse transparent zu machen und gegebenenfalls zu verbessern. Dass dies bisher nicht gelungen ist, dürfte offensichtlich sein. Zu spät stellte sich heraus, dass sich nur wenige bisher jemals systematische Gedanken darüber gemacht hatten, wie sie beispielsweise Lehre planen. Doch auch wenn der Eindruck in vielen Bereichen derzeit eher das Gegenteil von Transparenz zu sein scheint, so ist ein Erfolg bereits erkennbar. Bisher wurde den Studierenden der Zugang zu einer Lehrveranstaltung von den Professoren gewährt bzw. verweigert. Wenn sich der Professor nicht überreden ließ, war die Hemmschwelle zum Einleiten weiterer Schritte (Widerspruch oder gar Klage) für Studierende sehr hoch. Im Zweifelsfall müssen sie sich ja schließlich noch mal vom Professor prüfen lassen.

Wie viel einfacher ist es dagegen, sich öffentlich über STiNE auszulassen oder notfalls auch rechtliche Schritte gegen STiNE einzuleiten, wenn sich Studierende in ihren Rechten verletzt sehen. Studierende nehmen jetzt ihre Rechte stärker wahr. Das ist Fortschritt!

Außerdem wird durch STiNE die Universität jetzt gut ausgeleuchtet. Man siehet nun auch die im Dunkeln…und ist empört. Jetzt wird die Forderung erhoben, Studierenden, deren Studium sich wegen STiNE verlängert, die Studiengebühren zu erlassen. Nun kann man aus falschen Prämissen bekanntlich beliebiges folgern, aber warum sollte man überhaupt akzeptieren, dass sich wegen STiNE (!) die Studiendauer verlängert. Und wenn es doch passieren sollte, wäre dies ein Skandal, und die Studierenden würden sich wohl kaum mit dem bloßen Erlass der Studiengebühren abspeisen lassen.

Natürlich gibt es an STiNE noch viel zu verbessern. Natürlich gibt es Fehler, die wir auf keinen Fall akzeptieren können. Und natürlich sollte man aufpassen, dass STiNE nicht irgendwann zu einer Art Big Brother entwickelt wird. Aber es gibt durchaus schon jetzt positive Effekte durch STiNE, die durch konstruktive Kritik und vor allem auch durch Kooperation schnell verstärkt werden könnten.




Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-27 00:32
Anarch
Wie viel einfacher ist es dagegen, sich öffentlich über STiNE auszulassen oder notfalls auch rechtliche Schritte gegen STiNE einzuleiten, wenn sich Studierende in ihren Rechten verletzt sehen. Studierende nehmen jetzt ihre Rechte stärker wahr. Das ist Fortschritt!

„Die Studierenden“ nehmen ihre „Rechte“ gegenüber STiNE im Allgemeinen wahr. Das sind aber genau die Studierenden, die auch bisher laut gemotzt haben, wenn ihnen etwas nicht passte. Ich glaube nicht, dass der Normalstudent sich wirklich öffentlich über STiNE beschwert, wenn das System ihm eine Meldung schickt „Anmeldung abgelehnt“. Das ist halt so. Der Computer hat Recht. Warum also beschweren.

aber warum sollte man überhaupt akzeptieren, dass sich wegen STiNE (!) die Studiendauer verlängert. Und wenn es doch passieren sollte, wäre dies ein Skandal, und die Studierenden würden sich wohl kaum mit dem bloßen Erlass der Studiengebühren abspeisen lassen.

Wieso? Sie lassen sich ja bisher auch mit praktisch nichts dafür abspeisen, dass ein Seminar halt mal nicht angeboten wurde, der entsprechende Prof ein Forschungssemester (oder auch mal Zwei) hat und die Prüfungsordnung keine Alternativen vorsieht, etc.

Warum sollte das mit STiNE anders werden?

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-27 04:59
Anonymer User
Ich glaube nicht, dass der Normalstudent sich wirklich öffentlich über STiNE beschwert, wenn das System ihm eine Meldung schickt „Anmeldung abgelehnt“. Das ist halt so. Der Computer hat Recht. Warum also beschweren.
nicht jeder ist so obrigkeitshörig wie du.


Wieso? Sie lassen sich ja bisher auch mit praktisch nichts dafür abspeisen, dass ein Seminar halt mal nicht angeboten wurde, der entsprechende Prof ein Forschungssemester (oder auch mal Zwei) hat und die Prüfungsordnung keine Alternativen vorsieht, etc.

Warum sollte das mit STiNE anders werden?
weil es jetzt erst offensichtlich und deutlich wird. ist das so schwer zu verstehen?

merkufi vii

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-27 11:22
BoTaS
Ich glaube nicht, dass der Normalstudent sich wirklich öffentlich über STiNE beschwert, wenn das System ihm eine Meldung schickt „Anmeldung abgelehnt“. Das ist halt so. Der Computer hat Recht. Warum also beschweren.
nicht jeder ist so obrigkeitshörig wie du.
Nicht jeder. Also gibt es (mindestens) einen. Mal von dem persöhnlichen Angriff abgesehen sehe ich nicht in wie weit das in irgendeiner Weise gegen Anarchs These ein Argument sein soll, oder soll es das gar nicht?


Wieso? Sie lassen sich ja bisher auch mit praktisch nichts dafür abspeisen, dass ein Seminar halt mal nicht angeboten wurde, der entsprechende Prof ein Forschungssemester (oder auch mal Zwei) hat und die Prüfungsordnung keine Alternativen vorsieht, etc.

Warum sollte das mit STiNE anders werden?
weil es jetzt erst offensichtlich und deutlich wird. ist das so schwer zu verstehen?

merkufi vii
Bis her wird durch Stine noch nichts offensichtlicher oder deutlicher (Meine Meinung). Selbst um sich für Veranstaltungen anzumelden muss man besser vorher genau wissen was man will. Sonnst wird es eine lange Suche.
Das Problem das Veranstalltungen fehlen ist bekannt, auch ohne Stine. So weit, dass Stine eine Mail an die Verantwortlichen schickt wenn eine Veranstalltung fehlt wird es bestimmt nicht kommen. Dabei könnte Stine so schön z.B. Termine für Übungsgruppen suchen die Stundenplanlücken füllen…

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-27 20:02
Ex-Planer
Bis her wird durch Stine noch nichts offensichtlicher oder deutlicher (Meine Meinung). Selbst um sich für Veranstaltungen anzumelden muss man besser vorher genau wissen was man will. Sonnst wird es eine lange Suche.
Das Problem das Veranstalltungen fehlen ist bekannt, auch ohne Stine. So weit, dass Stine eine Mail an die Verantwortlichen schickt wenn eine Veranstalltung fehlt wird es bestimmt nicht kommen.
Das ist eigentlich schon vorgesehen. Schließlich sind die Prüfungsordnungen ja modelliert. In der Datenbank steht also in der Regel, wann welche Veranstaltungen angeboten werden müssten.

Dabei könnte Stine so schön z.B. Termine für Übungsgruppen suchen die Stundenplanlücken füllen…

Nur genau für so etwas müssen wir Prozesse formal spezifizieren, damit es implementiert werden kann. Es kann nämlich recht komplex werden, wenn auch noch Wegzeiten vom Campus nach Stellingen berücksichtigt werden müssen, wenn Studierende noch private Termine außerhalb von STiNE haben oder wenn es sonstige Präferenzen gibt (z.B. "Mittags möglichst nicht, da muss ich in die Mensa", "Keine Übungsgruppen mit mehr als 15 Teilnehmern", "auf keinen Fall Gruppen bei XYZ", "möglichst gemeinsam mit jemandem aus meiner Arbeitsgruppe" o.ä.) Welche Komplexität ließe sich sinnvoll abbilden? Lohnt es sich, viele Präferenzen aufzunehmen, oder sind die Vorstellungen der Studierenden sowieso zu individuell, um auch nur einigermaßen vernünftig in STiNE nachvollzogen werden zu können?

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-29 21:11
Marrow
STiNE-Verbesserungsvorschlag: Bei den einzelnen Terminen einer Veranstaltung sollte der ganze Kasten ein Link sein, nicht nur die Nummer.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-30 18:13
Ex-Planer
Wie viel einfacher ist es dagegen, sich öffentlich über STiNE auszulassen oder notfalls auch rechtliche Schritte gegen STiNE einzuleiten, wenn sich Studierende in ihren Rechten verletzt sehen. Studierende nehmen jetzt ihre Rechte stärker wahr. Das ist Fortschritt!

„Die Studierenden“ nehmen ihre „Rechte“ gegenüber STiNE im Allgemeinen wahr. Das sind aber genau die Studierenden, die auch bisher laut gemotzt haben, wenn ihnen etwas nicht passte. Ich glaube nicht, dass der Normalstudent sich wirklich öffentlich über STiNE beschwert, wenn das System ihm eine Meldung schickt „Anmeldung abgelehnt“. Das ist halt so. Der Computer hat Recht. Warum also beschweren.

"Anmeldung abgelehnt" sehe ich als das geringere Problem an. Die Nachricht kann man ja ersetzen durch "Anmeldung abgelehnt, obwohl Sie eigentlich ein Recht darauf haben, daran teilzunehmen…gehen Sie sofort zu X…beschweren Sie sich umgehend bei Y…".

Schwieriger wird es, wenn Studierende sich gar nicht erst anmelden, weil sie sehen, dass eine Veranstaltung bereits sehr stark nachgefragt ist. Dann bekommt ja niemand mit, dass tatsächlich viel mehr Studierende an der Veranstaltung teilnehmen wollten.

aber warum sollte man überhaupt akzeptieren, dass sich wegen STiNE (!) die Studiendauer verlängert. Und wenn es doch passieren sollte, wäre dies ein Skandal, und die Studierenden würden sich wohl kaum mit dem bloßen Erlass der Studiengebühren abspeisen lassen.

Wieso? Sie lassen sich ja bisher auch mit praktisch nichts dafür abspeisen, dass ein Seminar halt mal nicht angeboten wurde, der entsprechende Prof ein Forschungssemester (oder auch mal Zwei) hat und die Prüfungsordnung keine Alternativen vorsieht, etc.

Warum sollte das mit STiNE anders werden?

Das ist derzeit so, und auch Studiengebühren werden wohl kaum dazu führen, dass Studierende sich plötzlich als Kunden fühlen und gar noch ihre Rechte einfordern.
Durch STiNE aber erhöht sich die Transparenz. Wenn ich als Planer mitbekomme, dass sich die Studiendauer von Studierenden ohne eigenes Verschulden verlängert, klingeln bei mir aus zwei Gründen die Alarmglocken. Erstens ist es ja durchaus möglich, dass jemand möglichst schnell mit dem Studium fertig werden möchte (um z.B. endlich mit der Promotion beginnen zu können). Dann fühle ich mich verpflichtet (rechtlich und moralisch), dies auch zu ermöglichen. Und zweitens muss ich ja befürchten, dass wirklich mal jemand klagt. Die 500 Euro Studiengebühren schrecken mich da nicht so sehr, aber es braucht ja nur ein einziger Student glaubhaft versichern, dass er diesen gut bezahlten Job bei XY bekommen hätte, wenn sich sein Studium nicht wegen meiner Fehlplanungen unplanmäßig verlängert hätte. Dann sollte ich mir entweder eine gute private Berufshaftpflichtversicherung gönnen, oder alles in meiner Macht stehende tun, um den Studierenden ein ordnungsgemäßes Studium zu ermöglichen.

Und auch Studierendenvertreter werden früher oder später auf die Idee kommen, bestimmte Reports in STiNE zu fordern, mit denen sie recht schnell einen ersten Überblick bekommen, welche Ecken mal einmal genauer durchleuchten sollte.

Aber bei aller Transparenz muss natürlich diskutiert werden, welche Informationen denn überhaupt sichtbar gemacht werden sollen und welche Informationen geschützt werden müssen.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-30 18:33
Marrow
Aber bei aller Transparenz muss natürlich diskutiert werden, welche Informationen denn überhaupt sichtbar gemacht werden sollen und welche Informationen geschützt werden müssen.
Anscheinend können Lehrende noch Nachrichten schicken und auch sehen, ob diese gelesen wurde.

Das finde ich nicht schön. Also personalisiert sollte das nicht sein (falls es das momentan ist), von mir aus ein "23/42 haben die Nachricht gelesen".

Ausserdem möchte ich allgemein mal wissen, wer was überhaupt sehen kann in STiNE. Wer kann Daten einlesen, wer kann sie verändern etc.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-30 18:39
Anarch
Schwieriger wird es, wenn Studierende sich gar nicht erst anmelden, weil sie sehen, dass eine Veranstaltung bereits sehr stark nachgefragt ist. Dann bekommt ja niemand mit, dass tatsächlich viel mehr Studierende an der Veranstaltung teilnehmen wollten.

Ich habe noch nicht verstanden, wieso man die Anmeldung jetzt nicht vernünftig gestaltet: Man gibt Prioritäten an, in welche Veranstaltungen man möchte, und das System sortiert dann die Studierenden je nach Präferenzen in die einzelnen Seminare. Damit kann man sich trotzdem für ein Seminar anmelden, auch wenn man befürchten muss, dass es nachgefragt wird, etc.

Auf diese Art könnte man auch einfach sagen, dass man gerne die Übung zu SE3/Prolog besuchen möchte aber Mittwochs von 10-16 Uhr keine Zeit hat – das System kann dann einen zum restlichen Stundenplan passenden Übungstermin eigenständig wählen, und man kann dem System sogar anvertrauen, dass es die Übungsgruppenzeiten nach den Plänen der Tutoren und der Nachfrage der Studierenden entsprechend wählt.

Das einzige Problem dabei ist, dass ich eigentlich erst in der 3. bis 4. Semesterwoche wirklich weiß, welche Seminare ich besuchen werde – aus den KVV-Einträgen ist der Inhalt nämlich nicht immer wirklich ersichtlich.

Aber bei aller Transparenz muss natürlich diskutiert werden, welche Informationen denn überhaupt sichtbar gemacht werden sollen und welche Informationen geschützt werden müssen.

Insbesondere sollte man darüber diskutieren, welche Einschränkungen STiNE vornehmen darf, welche vom Lehrenden überschrieben werden dürfen, und welche am Besten vollständig unabhängig von STiNE sein sollten.

Im Moment versucht STiNE viel zu viel zu beschränken und einzuengen.

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-10-31 09:04
Anonymer User
Anscheinend können Lehrende noch Nachrichten schicken und auch sehen, ob diese gelesen wurde.
Auch noch ungeprüftes HTML?

LEIFer

Re: STiNE Kritik und Sicherheitslücken 2006-11-01 01:42
low_level
Anscheinend können Lehrende noch Nachrichten schicken und auch sehen, ob diese gelesen wurde.
Auch noch ungeprüftes HTML?

LEIFer

Weiß ich nicht, aber ich schau mal nach, falls ich darf.

Roland