Darauf hat mich Anarchs Posting im "MIN-Treff-Thread" gebracht… dieses Problem (welches sich ja v.a. durch einen Mangel an Aktiven auszeichnet) zieht sich derzeit ja durch sämtliche Fakultäten-
Wir, die wir denn schon seit mehreren Semestern/Jahren dabei sind, sind platt und ausgebrannt und die, die nachkommen sind entweder Nach-mir-die-Sintflut-Depolitisierte, die darauf hoffen, dass eben die anderen machen, oder haben mit dem restriktiven BA-Zeitplan zu kämpfen, der für HoPo kaum oder gar keinen Platz lässt…
Ein großer Teil der Studierenden scheint gefallen an einem AStA mit reiner Service-Funktion gefunden zu haben, vergessen scheint es, wie sehr um unsere "Unabhängigkeit" gekämpft wurde.
Haben es die "Dräger-Reformen" bereits geschafft, die Studentische Selbstverwaltung inkl. Hochschulpolitik zu zerstören oder kann man diesen Prozess noch stoppen? Wenn ja, wie?
Darauf hat mich Anarchs Posting im "MIN-Treff-Thread" gebracht… dieses Problem (welches sich ja v.a. durch einen Mangel an Aktiven auszeichnet) zieht sich derzeit ja durch sämtliche Fakultäten-
Wir, die wir denn schon seit mehreren Semestern/Jahren dabei sind, sind platt und ausgebrannt und die, die nachkommen sind entweder Nach-mir-die-Sintflut-Depolitisierte, die darauf hoffen, dass eben die anderen machen, oder haben mit dem restriktiven BA-Zeitplan zu kämpfen, der für HoPo kaum oder gar keinen Platz lässt…
Ein großer Teil der Studierenden scheint gefallen an einem AStA mit reiner Service-Funktion gefunden zu haben, vergessen scheint es, wie sehr um unsere "Unabhängigkeit" gekämpft wurde.
Haben es die "Dräger-Reformen" bereits geschafft, die Studentische Selbstverwaltung inkl. Hochschulpolitik zu zerstören oder kann man diesen Prozess noch stoppen? Wenn ja, wie?
Bist du wirklich der Meinung, dass sich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren viel geändert hat? In dem anderen Treffen ging es schließlich "nur" um ein kleines MIN-Treffen ohne offizielle Kompetenzen.
Ist es nicht schon lange so, dass sich nur wenige Studierende für HoPo begeistern ließen? Gibt es nicht schon lange eine große Masse an "Nach-mir-die-Sintflut-Depolitisierte"n?
Ich habe gerade keine Statistik zur Hand, aber ich meine, die Wahlbeteiligung bei den Wahlen der Fakultätsräte sowie des StuPas hätte sich in den letzten Jahren nicht sonderlich geändert.
Ich habe gerade keine Statistik zur Hand, aber ich meine, die Wahlbeteiligung bei den Wahlen der Fakultätsräte sowie des StuPas hätte sich in den letzten Jahren nicht sonderlich geändert.
Um ehrlich zu sein, messe ich den "Stand der Aktiven" nicht an Wahlergebnissen… es gibt auch eine Menge Aktive, die nicht wählen (z.B. aus Überzeugung)… (edit:und eine Menge inaktiver Wähler…)
Aber: ja, sicher ist das kein Phänomen der letzten zwei, drei Semester, aber es hat definitiv eine andere "Größenordnung" angenommen…
V.a. problematisch finde ich es, dass sich viele nur noch
punktuell durch Skandalisierung bestimmter Themen zu irgendwas motivieren lassen (wenn überhaupt)- als Beispiel seien hier mal die Studiengebühren genannt…
Es wird sich kaum noch mit der
übergreifenden Problematik beschäftigt (wie es z.B. immerhin noch in der FSRK geschieht)- im Gegenteil- das ist verpönt, weil sich da ja in Dinge eingemischt würde, die einem ja gar nicht angehen, als kleinen Studi.
Du stellst zwei Fragen, auch wenn diese zusammenhängen. Nämlich zum Einen, wieso so viele Aktive an einem Burnout-Syndrom leiden, und zum Anderen, wieso so viele Studierende so depolitisiert-desinteressiert sind.
Die Burnouts sind recht einfach zu erklären. Es handelt sich hier um einen Effekt, den viele Menschen mit Helferkomplex erleben. Sie bemühen sich etwas für Andere zu tun, arbeiten sehr viel daran, und erhalten kaum positives Feedback. Das hält niemand lange durch, und es gibt nur wenige Auswege. Der einfachste, den ich häufig bei LL/HZ sehe, besteht darin, einfach alle Menschen als etwas zurückgeblieben zu betrachten, man muss sie dann nur etwas erziehen (diese Einstellung ist nicht vollkommen falsch, kann nur leicht übertrieben werden – AgitProp ist ja nichts Anderes, und auch wichtig). Alternativ kann man auch einfach daran kaputt gehen und aufgeben.
Ein weiterer Grund für den Burnout ist der Mangel an Effekten. Die Politik kann Proteste einfach aussitzen. Wenn man ein Jahr lang Montags auf die Straße geht, und es einfach keine Sau interessiert, dann hört man irgendwann auf. Die Politik kann einfach abwarten, deswegen gibt es unangenehme Reformen auch immer erst am Anfang der Regierungszeit (nur die SPD ist zu dumm dazu).
Und da du auf mein Posting reagiert hast: Ich betrachte mich nicht als Opfer eines „Burnout“. Ich tue wenig nur für Andere. Ich tue etwas, weil ich es für mich richtig finde. Ich helfe gerne Anderen, wenn diese Ideen haben, aber ich setze nicht viel dran sie zu Dem Richtigen Verhalten zu bewegen (außer mir ist langweilig und ich hab grad Lust hier im Forum was zu schreiben ;-)). Das MIN-Treffen fand ich eine gute Idee, da war ich wohl alleine, also mache ich mir damit keine große Mühe. Ich muss niemanden zu seinem Glück zwingen.
Kommen wir zur zweiten Fragen: Warum interessiert es immer weniger? Der MIN-Vertreter hat ja durchaus Recht, es waren eigentlich selten wirklich viele. Also zumindest in den letzten 10 Jahren. Selbst der „Große Streik“ 1997 war nur eine punktuelle Erscheinung, die Studierenden haben sich an etwas einzelnem aufgehängt.
Aber wie kommt das? Wieso sind so viele desinteressiert, und so wenige interessiert?
Viele wollen nicht mehr mitreden. Politiker und Wirtschaftsexperten dreschen Phrasen, labern einen Scheiß, wenn der Tag lang ist, und labern hauptsächlich nur noch um sich selbst labern zu hören. Professionalismus und Spezialisierung sorgen dafür, dass der „Normalbürger“ nicht mehr folgen kann und will. Mehr noch, selbst „gebildete“ Mitmenschen werden ausgeschlossen – um mal aus ein gemeinsames Seminar von Philosophen, WiWis und Soziologen zu zitieren, warum es keine Literaturliste zu den Wirtschaftsvorträgen gibt: „Das versteht ihr sowieso nicht, wenn ihr nicht BWL im Hauptstudium studiert“. Früher hat man die Bibel nicht übersetzt, weil der Pöbel dann mitreden könnte, heutzutage versuchen eben die neuen Pfaffen den Pöbel auszuschließen. Das geht soweit, dass man den Leuten irgendwann einfach alles glaubt, selbst offensichtlichen Blödsinn wie den „Anstieg an Arbeitsplätzen, wenn alle länger arbeiten“ (dass das ganz große Sophisterei ist, haben mittlerweile sogar einige Wirtschaftsmenschen erkannt und trauen sich leise mal was zu sagen). Andere entscheiden, man selbst hat ja eh keine Ahnung. Alles wird einem abgenommen. Was gut ist und was schlecht steht im Gesetz, wer Recht hat entscheidet der Richter (oder die Versicherung), wer gut ist und wer nicht steht in BILD. Warum sollte das an der Uni anders sein? Der AStA liefert den Service, damit man gut studieren kann, man studiert vor sich hin, und ist dann möglichst fix fertig. Wozu mit ALG2 beschäftigen?
Denn für viele ist das Studium nur ein Zwischenschritt. Davor war Schule, danach kommt der Beruf, die Karriere. Man will mehr, großer, weiter, reicher. Das Studium ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck: Den Zettel bekommen, der einem erlaubt, einen Zettel zu bekommen, der einem ermöglicht, monatlich viele Zettel zu bekommen. Genau darauf wird das Studium ja deutschlandweit, europaweit, weltweit getrimmt. Weg von der Bildungsstätte, hin zur Ausbildungsstätte. Dräger ist da nur ein kleines Rad, sich daran aufzuhängen heißt für mich eigentlich nur ein Feindbild zu schaffen, auf das man böse sein kann, und das Gesamtbild zu ignorieren. Aber die Entwicklung zur Ausbildungsstätte ist ja nur logisch, denn ein Student ist an sich kaum produktiv, kein Wirtschaftsfaktor. Erst der ausgebildete Studierte hilft der Wirtschaft. Also muss die Ausbildungszeit minimiert werden. Und wenn man das Wirtschaftssystem akzeptiert, dann akzeptiert man auch diese Folgerung.
All das lässt sich mit TINA zusammenfassen. TINA ist Schuld: „There Is No Alternative“. Das ist die offizielle Doktrin. Es ist scheiße, wir wissen das alle, es macht uns allen keinen Spaß, aber so ist das Leben. „Das Leben ist kein Wunschkonzert“, wie ein hiesiges Forumsmitglied immer so schön zu sagen pflegte. Jeder hat seinen Platz, akzeptier das oder geh unter.
Diese Mentalität wurde mit „Another World is Possible“ angegriffen. Aber das ist nur noch eine hohle Phrase.
So. Und nach dem ganzen Deprizeug mal was positives: Jeder kann einiges bewegen. Einfach nicht akzeptieren, was man vorgesetzt bekommt. Selbst denken. Aus den Normen ausbrechen. Eigenständig organisieren. Frei bleiben. In der eigenen Umgebung Freiheiten schaffen. Wenn viele das tun, ist mehr erreicht, als wenn die große Revolution die Große Koalition stürzt und dann eine Zentralpartei errichtet.
Zum Thema: Ja, es ist weniger geworden. Ich selbst habe bspw. auch keinen Bock mehr auf HoPo, weil es mir zu wenig Zielorientierung und zu viel Abgehobenheit (links) bzw. zu viel Um-den-heißen-Brei-Geschwafel und Aktionslosigkeit (rechts) gibt. Außerdem schreckt mich die Tendenz zur Meinungsbildung durch mundgerechte Ideologiehappen, wie sie von beiden Seiten (bspw. rechtzeitig zum Essen in den Mensen) serviert werden, extrem ab. Ich will Fakten, drüber nachdenken kann ich alleine und wenn ich Brecht- und Tucholsky-Zitate lesen will, geh ich in die StaBi.
Es wird sich kaum noch mit der übergreifenden Problematik beschäftigt (wie es z.B. immerhin noch in der FSRK geschieht)- im Gegenteil- das ist verpönt, weil sich da ja in Dinge eingemischt würde, die einem ja gar nicht angehen, als kleinen Studi.
Welche übergreifende Problematik meinst Du?
Danke, Anarch. Lese immer gerne deine posts… :-)
Zu den Ursachen gibts wohl nichts hinzuzufügen…
Was aber wäre eine Möglichkeit diese Lethargie, ausgelöst durch allgemeine Politikverdrossenheit und die Medien, zu durchbrechen?
Sicher stimmt es, wie du geschrieben hast, dass niemand sich für den anderen "abarbeiten" sollte ("Helfersyndrom") ,bzw. kann, sondern dass JEDER Eigeninitiative ergreifen müsste- irgendwie mag ich mich aber mit diesem Gedanken nicht anfreunden, dass das alles auf lange Zeit ein "Hamsterrad" ist… ach, ich bin wohl einfach nur ein zu ungeduldiger Mensch. ;-)
@Viciarg
"Übergreifende P" (tatsächlich seltsam ausgedrückt) : Ich meinte, dass sich viel zu häufig an "Symptomen" abgearbeitet wird, anstatt die wirklich zugrunde liegenden Ursachen, mal vorneweg den Neoliberalismus genannt, "anzupacken"…
(siehe Anarchs Ausführungen)
Was die Flugis anbelangt: ich denke, man hat schon immer die Möglichkeit, sich aus den unterschiedlichen Darstellungen eine eigene Meinung zu bilden- der Frust über Einstellungen/Aktionen der jeweils "anderen", sollte zumindest nicht der Grund sein für mangelndes Engagement…
Danke, Anarch. Lese immer gerne deine posts… :-)
Danke, das beruht durchaus auf Gegenseitigkeit.
Was aber wäre eine Möglichkeit diese Lethargie, ausgelöst durch allgemeine Politikverdrossenheit und die Medien, zu durchbrechen?
Schwierig. Faktisch dargestelltes hinterfragen. Alternativen aufzeigen. Und, ganz wichtig, diese Alternativen vorleben.
Parlamente wie das StuPa haben das große Problem, dass sie gegründet werden, um Probleme zu lösen, und erst nach der Gründung wirklich nachgesehen wird, welche Probleme es eigentlich gibt. Die gewählten Vertreter haben dann den Anspruch (ich bin mal ganz positiv eingestellt), die Probleme auch anzugehen. Aber es sind nicht die eigenen Probleme, es sind nicht die eigenen Wünsche, man tut es für die Anderen. Realismus macht sich da sehr schnell breit.
Jeder hat seine Probleme. Die sollte er auch angehen und sie lösen. Allein zu üben, die eigenen Probleme konkret zu erkennen und sich zu überlegen, wie man diese lösen kann, verändert Menschen ziemlich schnell.
Sicher stimmt es, wie du geschrieben hast, dass niemand sich für den anderen "abarbeiten" sollte ("Helfersyndrom"), bzw. kann, sondern dass JEDER Eigeninitiative ergreifen müsste- irgendwie mag ich mich aber mit diesem Gedanken nicht anfreunden, dass das alles auf lange Zeit ein "Hamsterrad" ist… ach, ich bin wohl einfach nur ein zu ungeduldiger Mensch. ;-)
Oh, anderen zu helfen ist kein Hamsterrad. Anderen zu helfen, ohne dabei eigene Probleme anzugehen, ist jedoch Repräsentation. Und wenn dann die Anderen nicht die eigenen Ansichten teilen, wird das schnell zu Vormundschaft: Sie wissen es ja nicht besser. Und ab da wird es ein Hamsterrad, da man versucht jemandem zu helfen, der (im positivsten Fall) gar nicht realisiert, dass er Hilfe braucht (und im schlimmsten Fall wirklich keine braucht).
Das nächste Problem sind die Erwartungen. Linke wollen ja immer die Welt retten. Israel schützen oder stürzen, Palästina auslöschen oder einrichten, Iran vor dem Angriffskrieg schützen, Diktatoren stürzen, den Bachelor abschaffen, etc. Das wollen dann fünf bis fünf Dutzend Leute, die sich dann dafür abstrampeln, AgitProp betreiben bis zum umfallen, und danach frustriert sind, weil man nicht bemerkt, dass es etwas gebracht hat. (Obwohl es etwas gebracht haben könnte: Viele Leute denken nach, auch wenn man es nicht so mitbekommt)
Dabei gibt es doch gravierende Probleme im direkten Umfeld, die auch angegangen werden könnten, und bei denen man mehr direkten Erfolg spürt. Und die kann man oft auch angehen, ohne in die Extrema Weltrevolution oder TINA zu verfallen.
Was die Flugis anbelangt: ich denke, man hat schon immer die Möglichkeit, sich aus den unterschiedlichen Darstellungen eine eigene Meinung zu bilden
Viciarg, du willst immer Fakten haben. Dabei vergisst du zu gerne, dass es sowas eigentlich nicht gibt. Es gibt nur Meinungen. Mir sind drei Flugblätter mit extremen Meinungen lieber als ein Flugblatt mit den „objektiven Fakten“. Aber ich lese ja auch Indymedia.
Wo wir wieder bei der Ungeduld wären… ;-)
Aber: hat sich die VS dann nicht tatsächlich mittlerweile "selbst gefressen"? Ich meine, der logische Schluss wäre ja, dass diese nur noch ihrer selbst Willen existiert (Bürokratie) und- wäre eine Bewegung, die auch tatsächlich Veränderungen nach sich zieht, aus den Universitäten heraus heute überhaupt noch möglich? (und, v.a., "sinnvoll")…
Aber: hat sich die VS dann nicht tatsächlich mittlerweile "selbst gefressen"? Ich meine, der logische Schluss wäre ja, dass diese nur noch ihrer selbst Willen existiert (Bürokratie)
Dabei betreibe ich ja etwas Zwiedenk.
Ich mag das StuPa nicht. Ich mag den AStA (hier ausnahmsweise mal die Institution, nicht die aktuelle Besetzung) nicht. Etc. Aber dennoch schaffen die manchmal durchaus sinnvolles, und in der aktuellen politischen Lage freue ich mich eigentlich, dass die Interessen der Studierenden da noch halbwegs sinnvoll
vertreten werden. Solange die VS da also halbwegs sinnvolles leistet, schön, helfe ich gerne auch mal mit.
Genausowenig mag ich eigentlich die aktuelle Form der Universität. Aber mir gefällt sie besser als das, was so europaweit durchgedrückt werden soll. Also setze ich mich da für den Erhalt ein. Besser wäre jedoch eine Entwicklung zu mehr
Lernen für Alle. Bildung statt Ausbildung. Für jeden, jederzeit, gleichberechtigt, ohne Leistungsdruck. Jeder sollte täglich lernen (und lehren) können, jeder sollte
studieren können. Die Trennung zwischen zwischen „Studierenden“ und „Nicht-Studierenden“ (was ja meist dann die „Arbeitenden“ genannt wird, obwohl die sog. „Studentenjobs“ ein ganzes Marktsegment bilden) halte ich für ungünstig und würde sie gerne aufheben.
Freie Uni-Projekte halte ich da für einen guten Ansatz. (Die Grundidee des „lebenslangen Lernen“ finde ich sehr gut, leider wird die im Bologna-Prozess etwas pervertiert)
Wie siehst du das denn? Und wie sehen das Andere?
und- wäre eine Bewegung, die auch tatsächlich Veränderungen nach sich zieht, aus den Universitäten heraus heute überhaupt noch möglich? (und, v.a., "sinnvoll")…
Hoffnungen mache ich mir keine. An eine tolle neue Bewegung aus den Studierenden heraus glaube ich nicht. Und ob das sinnvoll wäre – das kann ich nicht vorhersagen, und lasse mich gern überraschen, aber auch da glaube ich nicht wirklich dran. Studenten sind ja doch häufig ziemlich elitaristisch.
Zugegeben: mein letztes Posting war eher provokant gemeint…
Fakt ist: ich bin mittlerweile etwas ratlos, wie ich dazu stehen soll- Organisieren? Ja. Parteilich? Nein.
Bewegung? Ja. Sich in etwas "reinreißen" lassen? Nein.
Flugs sieht man sich dem Vorwurf ausgesetzt, sich "nicht ausreichend positionieren" zu wollen.
Kritische Praxis ist nun mal schwieriger als kritische Theorie… [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]
Zugegeben: mein letztes Posting war eher provokant gemeint…
Fakt ist: ich bin mittlerweile etwas ratlos, wie ich dazu stehen soll- Organisieren? Ja. Parteilich? Nein.
Bewegung? Ja. Sich in etwas "reinreißen" lassen? Nein.
Flugs sieht man sich dem Vorwurf ausgesetzt, sich "nicht ausreichend positionieren" zu wollen.
Kritische Praxis ist nun mal schwieriger als kritische Theorie… [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]
Wie wärs mit projektorienterter Arbeit? Du unterstützt Projekte, die du persönlich als unterstützenswert ansiehst. Unverbindlich und mit variabelem Einsatz, je nach dem, wie viel Zeit und Lust du hast. Dann kannst du was erreichen, ohne dich exakt positionieren zu müssen und ohne dich "reinreißen" zu lassen.
Die MIN-Liste wird viel projektorientiert arbeiten.
[OT]
Die MIN-Liste wird viel projektorientiert arbeiten.
Interessant eigentlich, dass ihr das schon seit nem Jahr oder länger im Futurum formuliert… [/OT]
[OT] Die MIN-Liste wird viel projektorientiert arbeiten.
Interessant eigentlich, dass ihr das schon seit nem Jahr oder länger im Futurum formuliert…[/OT]
Kein Kommentar zu dem "Rest"? Schade.
Zu deiner Anmerkung: Die MIN-Liste arbeitet schon lange teils projektorientiert. Dies soll bloß verstärkt werden. Meine Formulierung war vielleicht etwas unglücklich verkürzt. Also kein Futur, wie du siehst. Deine Behauptung ist nicht richtig.
Den Rest habe ich nicht kommentiert, weil - ach *seufz* vielleicht kommst du ja noch von allein drauf…. [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]
Fakt ist: ich bin mittlerweile etwas ratlos, wie ich dazu stehen soll- Organisieren? Ja. Parteilich? Nein.
Bewegung? Ja. Sich in etwas "reinreißen" lassen? Nein.
Was meinst du mit „reinreißen“ lassen?
Flugs sieht man sich dem Vorwurf ausgesetzt, sich "nicht ausreichend positionieren" zu wollen.
Wen interessiert, was andere denken, wenn man selbst mit seiner Position glücklich ist?
Kritische Praxis ist nun mal schwieriger als kritische Theorie…
In sozialen Belangen ist Praxis ist meist schwieriger als Theorie. Das steht durchaus im Gegensatz zu Mathe und derartigem. ;-)