Die Studiengebühren sollen auf 500€ festgesetzt werden. Diese 500€ stellen allerdings den minimalen Beitrag dar. Schnell zahlt man wesentlich mehr. So zahlen Studierende im Zweitstudium und im konsekutiven Masterstudiengang 1500€ pro Semester. Den gleichen Betrag müssen auch nicht EU-Ausländer zahlen. Folgt nach dem Masterstudium noch eine Promotion sind weitere Beiträge von bis zu 1500€ möglich. Zusätzlich müssen Langzeitstudierende Gebühren von 500€ bis 900€ zahlen. Somit können Studiengebühren von bis zu 2400€ pro Semester, d.h. 4800€ pro Jahr anfallen.
(Quelle:
Linke Propaganda)
Jupheidi, jupheida. Zum Glück wird sowas in Hamburg nie passieren, weil unsere Politiker viel intelligenter sind als die in Hessen, deswegen müssen wir uns keine Sorgen machen :-)
Aber schon interessant, im Hamburger Gesetztesentwurf sind ja Promovierende von den Studiengebühren befreit.
im konsekutiven Masterstudiengang 1500€ pro Semester.
uff, is bei uns auch soviel angedacht?
Aber schon interessant, im Hamburger Gesetztesentwurf sind ja Promovierende von den Studiengebühren befreit.
Was der derzeitigen Realität auch wesentlich gerechter wird. Ich habe den Eindruck, die meisten Promotionsstudenten nehmen kaum Leistungen in Anspruch, sondern arbeiten noch für einen Hungerlohn als wissenschaftliche Mitarbeiter, wodurch die bereits die Uni unterstützen und mittragen. Falls die dann auch noch Geld bezahlen sollen, wird man sicherlich noch weniger zu einer solchen Stelle motivieren können.
Vielleicht erhalten in Hessen Promotionsstudenten ja eine tolle Betreuung? Oder sie sollen die bekommen, sobald sie bezahlen?
LEIFer
im konsekutiven Masterstudiengang 1500€ pro Semester.
uff, is bei uns auch soviel angedacht?
Bisher soll der Master noch genau so viel kosten wie der Bachelor: 500€ pro Semester. Und natürlich wird das auch so bleiben, das hat uns Dräger so versprochen. ;-)
Draeger hat auch versprochen, daß die Verwaltung in den 500 drin ist und diese (ziemlich neue) Gebühr dann wegfällt. Im Gesetzentwurf sind es trotzdem 50 (ziemlich neu) + 500 (neu) = 550 zur Kasse.
Aber da der Physiker ist, hat das vielleicht mit der Unschärferelation zu tun. Wenn er weiß wann er was erhebt weiß er nicht wie viel.
Nee, eher doch nicht, jetzt wo ich drüber nachdenke.
Aber schon interessant, im Hamburger Gesetztesentwurf sind ja Promovierende von den Studiengebühren befreit.
Was der derzeitigen Realität auch wesentlich gerechter wird. Ich habe den Eindruck, die meisten Promotionsstudenten nehmen kaum Leistungen in Anspruch, sondern arbeiten noch für einen Hungerlohn als wissenschaftliche Mitarbeiter, wodurch die bereits die Uni unterstützen und mittragen. Falls die dann auch noch Geld bezahlen sollen, wird man sicherlich noch weniger zu einer solchen Stelle motivieren können.
Zum Promovieren muss man nicht eingeschrieben sein. Insbesondere wenn man auf einer WiMi-Stelle promoviert ist das eigentlich egal. Aber es gibt auch Leute die tuen das nicht, insbsondere an anderen Fachbereichen, die nicht so gut wie wir (oder sollte ich sagen: noch schlechter als wir) mit WiMi-Stellen ausgestattet sind sogar der Regelfall. Und da ist es dann praktisch wenn die Leute als Student eingeschrieben sind, wegen Krankenversicherung und so, oder um überhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland zu bekommen.
Achja, ein parteipolitisch aktiver Bekannter hat den Gesetzesentwurf durchgesehen. Ab 2011 dürfen in Hessen die 1500 EUR auf für den Bachelor verlangt werden.
Achja, ein parteipolitisch aktiver Bekannter hat den Gesetzesentwurf durchgesehen. Ab 2011 dürfen in Hessen die 1500 EUR auf für den Bachelor verlangt werden.
Na dann mal schnell zuende studieren und anfangen für das Studium der Kinder zu sparen, oder gleich die Kinder sparen, die werden ja wohl immer teuerer. ;)
Na dann mal schnell zuende studieren und anfangen für das Studium der Kinder zu sparen, oder gleich die Kinder sparen, die werden ja wohl immer teuerer. ;)
Standesduenkel? Hast du was gegen Maurer-Kinder?
;)
Standesduenkel? Hast du was gegen Maurer-Kinder?
Das hab ich jetzt nicht verstanden … Maurer-Kinder zahlen doch demnächst dann auch Studiengebühren … oder ist nicht mehr vorgesehen, das die auch studieren können sollen?
Das hab ich jetzt nicht verstanden … Maurer-Kinder zahlen doch demnächst dann auch Studiengebühren … oder ist nicht mehr vorgesehen, das die auch studieren können sollen?
Missverstaendlich: "Maurer-Kinder"; ich meinte Kinder, die Maurer werden. Gedankengang: Wenn Nichtleistenkoennen des Studiums der Kinder bedeutet, auf Kinder verzichten zu wollen, dann ist es wohl nicht akzeptabel, wenn die Kinder nicht studieren?!
Es ist nicht akzeptabel, dass, wenn die Kinder das wollen, sie das nicht koennen. Und ausschliessen, dass die Kinder studieren wollen, kann wohl keiner.
Zu Hessen:
http://www.denker.net/cdu.jpgAdmin Popcorn: Zu großes Bild in Link gewandelt.
Poster Anarch: Danke. Ich vergesse immer, dass nicht jeder 19" TFTs hat :-)
Es ist nicht akzeptabel, dass, wenn die Kinder das wollen, sie das nicht koennen. Und ausschliessen, dass die Kinder studieren wollen, kann wohl keiner.
Sie dann gar nicht erst in die Welt zu setzen, finde ich da nicht viel akzeptabler ;)
Sie dann gar nicht erst in die Welt zu setzen, finde ich da nicht viel akzeptabler ;)
Darüber lässt sich streiten (aber dann bitte unter der Ecke Abtreibungsdebatte, da fällt nämlich die Frage „schlechtes Leben leben lassen oder lieber gar nicht erst gebären“ hin).
Ich glaube, die Aussage war auch eher: „Es ist scheiße, dass hier sozial vorselektiert wird.“ Von dir würde ich eher die Argumentation erwarten, dass da gar nicht sozial selektiert wird, nicht jedoch, dass es ok ist, wenn da sozial selektiert wird. Aber so ließe sich deine Aussage oben verstehen :-)
Von dir würde ich eher die Argumentation erwarten, dass da gar nicht sozial selektiert wird,
So fange ich erst an zu argumentieren, wenn das perfekte (fuer den Studenten risikofreie) Finanzierungsprogramm vorliegt, mit welchem die Kosten kein Kriterium mehr fuer die Studium-oder-nicht-Frage darstellen.
(Gegen die allzu verallgemeinernde Formulierung "soziale Selektion" bin ich aber jetzt schon bereit anzudiskutieren ;)
nicht jedoch, dass es ok ist, wenn da sozial selektiert wird. Aber so ließe sich deine Aussage oben verstehen :-)
Ahso, nein, ich meinte nur, mal ohne Sarkasmus: Auch Nichtstudenten/Nichtstudierte sind Menschen, und mein Kind ist nicht weniger wertvoll, wenn es Maurer wird.
Von dir würde ich eher die Argumentation erwarten, dass da gar nicht sozial selektiert wird,
So fange ich erst an zu argumentieren, wenn das perfekte (fuer den Studenten risikofreie) Finanzierungsprogramm vorliegt, mit welchem die Kosten kein Kriterium mehr fuer die Studium-oder-nicht-Frage darstellen.
(Gegen die allzu verallgemeinernde Formulierung "soziale Selektion" bin ich aber jetzt schon bereit anzudiskutieren ;)
nicht jedoch, dass es ok ist, wenn da sozial selektiert wird. Aber so ließe sich deine Aussage oben verstehen :-)
Ahso, nein, ich meinte nur, mal ohne Sarkasmus: Auch Nichtstudenten/Nichtstudierte sind Menschen, und mein Kind ist nicht weniger wertvoll, wenn es Maurer wird.
Mag sein… aber die Chance einen Job zu finden wird für ein Kind, das finanziell nur Möglichkeit hat, sich zum Maurer ausbilden zu lassen eher schlecht sein. Unabhängig davon ob man damit leben könnte, dass das eigene Kind Maurer wird.[img]
http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]
…und ich finde es traurig, wenn jemand seinen Traum nicht leben kann, also wenn er etwas anderes wird (/werden muss), als er werden will…!
Eben stoße ich auf diesen Artikel zum Thema:
http://www.fr-aktuell.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?em_cnt=885658Man höre und staune:
Minister Corts verteidigte seine Pläne, vom Wintersemester 2007/08 an Studiengebühren zu kassieren. Corts meinte, der Gesetzentwurf sei "sozial ausgewogen". Auch solle man die "Verhältnismäßigkeit" sehen. 1000 Euro im Jahr seien "weniger als ein Bier oder eine Schachtel Zigaretten am Tag".
Na dann… Ein Bier oder eine Schachtel Zigaretten am Tag sind ja echt nicht viel!?
So ein Quatsch. Bier: 38ct. 0,38€ * 365 < 1000 € … die Rechnung stimmt sogar, wenn man annimmt, daß des Bier n Euro kostet, dann wirds sogar offensichtlich.
So ein Quatsch. Bier: 38ct. 0,38€ * 365 < 1000 € … die Rechnung stimmt sogar, wenn man annimmt, daß des Bier n Euro kostet, dann wirds sogar offensichtlich.
Vielleicht sehen Politiker als "ein Bier" eben eine 5-l-Dose an?
Dann käme das preislich ungefähr hin.
Wobei ich es ziemlich dreist finde, allen Studenten zu unterstellen, sie müssten nur weniger saufen und rauchen, um die Studiengebühren zu finanzieren.
So ein Quatsch. Bier: 38ct. 0,38€ * 365 < 1000 € … die Rechnung stimmt sogar, wenn man annimmt, daß des Bier n Euro kostet, dann wirds sogar offensichtlich.
Vielleicht sehen Politiker als "ein Bier" eben eine 5-l-Dose an?
Dann käme das preislich ungefähr hin.
Wobei ich es ziemlich dreist finde, allen Studenten zu unterstellen, sie müssten nur weniger saufen und rauchen, um die Studiengebühren zu finanzieren.
Ja, echt dreist, schließlich will man doch nicht aufs Saufen verzichten… [img]
http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]
"Polizeigewerkschaft klagt über viele Demos"
Hmmmm. Das hatten wir in Hamburg doch auch mal, als Schill die Demos zu Bambule und anderem immer mit massivem Polizeieinsatz sorgfältig eingekesselt sehen wollte.
LEIFer
