Moin ihr,
wir haben gleich drei wichtige Termine für euch (Kalender zücken und mitschreiben!):
*1. Mittwoch 10.5. (morgen!) Uniweiter Aktionstag*
Morgen findet der uniweite Aktionstag gegen Studiengebühren statt, der auf der letzten uniweiten VV beschlossen wurde.
*2. Donnerstag 11.5. 14 Uhr (übermorgen) Uniweite VV im Audimax*
Donnerstag ist eine uniweite VV, auf der unter anderem der Aktionstag besprochen werden soll. Weitere Themen werden wohl die Studiengebühren sein.
*3. Montag 15.5. öffentliche Anhörung zum "Studienfinanzierungsgesetz"*
Die Anhörung findet in der Laiszhalle (Musikhalle) um 17 Uhr s.t. statt.
Wir wollen uns um 16 Uhr c.t. uhr im c.t. treffen, um gemeinsam dorthin zu fahren. Ihr könnt natürlich auch gerne schon davor zur fsr-Sitzung kommen.
Mit fachschaftlichen Grüßen,
euer FSR
*1. Mittwoch 10.5. (morgen!) Uniweiter Aktionstag*
Morgen findet der uniweite Aktionstag gegen Studiengebühren statt, der auf der letzten uniweiten VV beschlossen wurde.
Was für Aktionen sind denn geplant?
*1. Mittwoch 10.5. (morgen!) Uniweiter Aktionstag*
Morgen findet der uniweite Aktionstag gegen Studiengebühren statt, der auf der letzten uniweiten VV beschlossen wurde.
Was für Aktionen sind denn geplant?
Am ESA hängt nen riesiges Propaganda-Bettlaken: => ab 6 Uhr "Warnstreik" und ab 13 Uhr Demo
ISt doch erstaunlich, wie einfallsreich die doch sind [img]
http://www.fb18.de/gfx/7.gif[/img]
D.h. es wurden mal wieder die Hörsääle blockiert?
Und wie sieht es Donnerstag aus? Da werden die Hörsääle hoffentlich nichtmehr blockiert.
D.h. es wurden mal wieder die Hörsääle blockiert?
So wie ich es gehört habe nur das Hauptgebäude ESA wieder.
Was ich wirklich schade fand, dass die Demo auf der Straße (konnte leider nicht) gegen Studiengebühren von den Autofahrern als "Idioten" und so bezeichnet wurde, weils ein bisschen Stau gab. Schade dass es oft so eine Wirkung nach außen hat [img]
http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]
Was ich wirklich schade fand, dass die Demo auf der Straße (konnte leider nicht) gegen Studiengebühren von den Autofahrern als "Idioten" und so bezeichnet wurde, weils ein bisschen Stau gab. Schade dass es oft so eine Wirkung nach außen hat [img]http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]
Wirklich überraschend und unvorhersehbar [img]
http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
Was ich wirklich schade fand, dass die Demo auf der Straße (konnte leider nicht) gegen Studiengebühren von den Autofahrern als "Idioten" und so bezeichnet wurde, weils ein bisschen Stau gab. Schade dass es oft so eine Wirkung nach außen hat [img]http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]
Wirklich überraschend und unvorhersehbar [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
Ich finde es einfach nur schade dass trotz allem sowenig Verständnis auftritt. Aber das ist ja nicht erst bei den Studentendemos so, für den öffentlichen Dienst gab es shcon ähnliche Beschimpfungen. Was mich nicht betrifft, kann ja nicht so wichtig sein wie ich…
Was ich wirklich schade fand, dass die Demo auf der Straße (konnte leider nicht) gegen Studiengebühren von den Autofahrern als "Idioten" und so bezeichnet wurde, weils ein bisschen Stau gab. Schade dass es oft so eine Wirkung nach außen hat [img]http://www.fb18.de/gfx/21.gif[/img]
Wirklich überraschend und unvorhersehbar [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
Ich finde es einfach nur schade dass trotz allem sowenig Verständnis auftritt. Aber das ist ja nicht erst bei den Studentendemos so, für den öffentlichen Dienst gab es shcon ähnliche Beschimpfungen. Was mich nicht betrifft, kann ja nicht so wichtig sein wie ich…
In wessen Position versetzt du dich mit deinem letzten Satz? Die des Autofahrers, den die Studiengebühren, die ihn nicht betreffen, nicht interessieren, oder in die der Studenten, die billigend in Kauf nehmen, dass diverse Autofahrer nun zu spät zur Arbeit/Freundin/Flugzeug/wasauchimmer kommen?
Ich finde es einfach nur schade dass trotz allem sowenig Verständnis auftritt. Aber das ist ja nicht erst bei den Studentendemos so, für den öffentlichen Dienst gab es shcon ähnliche Beschimpfungen. Was mich nicht betrifft, kann ja nicht so wichtig sein wie ich…
In wessen Position versetzt du dich mit deinem letzten Satz? Die des Autofahrers, den die Studiengebühren, die ihn nicht betreffen, nicht interessieren, oder in die der Studenten, die billigend in Kauf nehmen, dass diverse Autofahrer nun zu spät zur Arbeit/Freundin/Flugzeug/wasauchimmer kommen?
Die des Autofahrers. Ich finde Studiengebühren wesentlich dramatischer als das Zuspätkommen einiger Autofahrer (und ja ich stand auch schon im Stau wegen Demos). Wer etwas wirklich wichtiges vorhat, wie etwa ein Flugzeug kriegen, ist selbst schuld wenn er sich davon aus dem Plan bringen lässt, meist ists nämlich doch nur der Frust darüber, warten zu müssen. Baustellen etwa kostet auch oft ne Menge Zeit (und davon habe ich schon wirklich viele in Staus gesehen), aber will man jetzt sagen dass der Staat doof ist, weil er da ne Baustelle hinpackt und das ausgerechnet wo man do gerade zu $xy muss? Ich finde jedenfalls da sollte man priorisieren was wichtiger ist, und da wird meiner Meinung nach zuviel Egoismus getrieben und zuwenig Verständnis für das Wohl größerer Meschengruppen zu denen man nicht gehört.
Und der Autofahrer der Demonstranten als "Idioten" beschimpft, spricht ihnen im Prinzip ein Grundrecht ab, und zwar aus eigener Bequemlichkeit. Ganz schön deprimierend eigentlich.
Und der Autofahrer der Demonstranten als "Idioten" beschimpft, spricht ihnen im Prinzip ein Grundrecht ab, und zwar aus eigener Bequemlichkeit. Ganz schön deprimierend eigentlich.
Möglicherweise haben auch Autofahrer das Recht, nicht unnotwendigerweise im Stau stehen zu müssen. Schließlich könnte man seine Meinung auch kundtun, ohne Staus zu verursachen… Freizügigkeit ist nämlich auch ein Grundrecht.
Möglicherweise haben auch Autofahrer das Recht, nicht unnotwendigerweise im Stau stehen zu müssen.
Bei einer angemeldeten Demonstration aber mit Sicherheit nicht.
Freizügigkeit ist nämlich auch ein Grundrecht.
Ich kann mich irren, bin kein Verfassungsjurist, aber ich glaube Freizügigkeit bedeutet was anderes.
Ich kann mich irren, bin kein Verfassungsjurist, aber ich glaube Freizügigkeit bedeutet was anderes.
Naja, aber die EU-Verfassung hätte doch „freien Warenverkehr“ als Grundrecht eingeführt. Und da es sich dabei ja immerhin um Humankapital handelt, das da durch die Gegend fährt, denke ich ist das durchaus rechtens sich nicht von solchen „Zottel-Typen“ in der Ausübung seines Grundrechts beeinträchtigen zu lassen.
Wohin kommen wir denn da noch, wenn sich hier jeder öffentlich über seine Probleme beschwert? Zu Hause bleiben und alleine ärgern. Oder eventuell in Planten un Blomen nen Abschnitt zum öffentlichen Ärgern freigeben. Da kann sich das dann auch jeder anhören, den es interessiert, und sonst ist niemand gestört.
Demonstrationen. Pah.
Nach außen? [img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img]
http://22325.rapidforum.com/topic=100575274896
Die sitzen auf irgendwelchen Bänken vor dem Hauptgebäude und hören Reggae. Irgendwie alle nicht ganz sauber, wenn du mich fragst.
Genau, es wurde auch mal Zeit, dass jemand den verderblichen Einfluss des Reggae anprangert. [img]
http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]
Irgendwie gab es aber diesmal wenig Ankündigungen bezüglich der Demo, oder? [img]
http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
Naja, aber die EU-Verfassung hätte doch „freien Warenverkehr“ als Grundrecht eingeführt. Und da es sich dabei ja immerhin um Humankapital handelt, das da durch die Gegend fährt, denke ich ist das durchaus rechtens sich nicht von solchen „Zottel-Typen“ in der Ausübung seines Grundrechts beeinträchtigen zu lassen.
Davor haben uns die Franzosen ja dann bewahrt.
Achja, ich glaube in Deutschland ist es so brauch im Zweifelsfall das Grundrecht mit dem niedrigeren § höher zu bewerten.
Möglicherweise haben auch Autofahrer das Recht, nicht unnotwendigerweise im Stau stehen zu müssen.
Wieso sollten Autofahrer dieses Recht besitzen? Irgendwie höre ich oft Leute absurde Rechte proklamieren. Habe ich womöglich auch das Recht, auf genau jene Art glücklich zu sein, wie ich sie mir wünsche?
Und das seltsame Wort "unnotwendigerweise" macht die Aussage noch schwammiger.
LEIFer
Möglicherweise haben auch Autofahrer das Recht, nicht unnotwendigerweise im Stau stehen zu müssen.
Wieso sollten Autofahrer dieses Recht besitzen? Irgendwie höre ich oft Leute absurde Rechte proklamieren. Habe ich womöglich auch das Recht, auf genau jene Art glücklich zu sein, wie ich sie mir wünsche?
Und das seltsame Wort "unnotwendigerweise" macht die Aussage noch schwammiger.
Eben, die Notwendigkeit wird hier merkwürdig gemessen. Was ist zum Beispiel mit Urlaubern die auf der Autobahn in einem riesigen Stau wegen einer Baustelle stehen? Viele davon werden diese Stelle wahrscheinlich nie wieder befahren, warum also reparieren? Ist doch unnötig. Baustellen verstoßen gegen mein Recht als Autofahrer. Nicht alles wovon man selber direkt keinen Nutzen hat, ist auch unnötig…
Andererseits demonstriert man ja nicht, um sein Demonstrationsrecht zu nutzen, sondern um auf das eigene Anliegen aufmerksam zu machen und andere dafür zu gewinnen. Um das zu erreichen muss man sich dann aber auch an den anderen orientieren und sehen, wie man die Überzeugen kann. Die Verursachung von Staus halte ich da für ein nicht so gelungenes Mittel. [img]
http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]
Die ganze Diskussion geht doch sehr am Thema vorbei…
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass (unabhängig von dem Recht darauf) Demonstrationen nicht überall auf Gegenliebe stoßen und die Reaktion einiger Autofahrer eine durchaus nicht überraschende ist.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass (unabhängig von dem Recht darauf) Demonstrationen nicht überall auf Gegenliebe stoßen und die Reaktion einiger Autofahrer eine durchaus nicht überraschende ist.
Inzwischen überrascht es mich auch nicht mehr, wenn Grundrechte einfach so beiseite gelegt werden, leute die sie ausüben als Idioten bezeichnet werden, nur weil das gerade mal unbequem ist. Offensichtlich ist das Grundverständniss warum sowas wichtig ist in unserer Gesellschaft nicht mehr sehr tief verwurzelt.
Gibt es eigentlich vergleiche zu früheren Jahren, wieviel demonstriert wurde, insbesondere seit Einführung des Demonstrationsrechtes?
Gibt es eigentlich vergleiche zu früheren Jahren, wieviel demonstriert wurde, insbesondere seit Einführung des Demonstrationsrechtes?
Ich hatte mal offizielle Zahlen, leider finde ich die nicht mehr. Laut denen war die „große Zeit“ der Demonstrationen so 1980-1990. Danach ging’s bergab.
Wenn heute demonstriert wird, hat kaum noch jemand Verständnis dafür, oder interessiert sich auch nur für die Anliegen. Und selbst wenn große, sehr propagandafähige Gruppierungen wie der öffentliche Dienst oder die Ärzteschaft streiken, ringt das dem normalen Bürger gerademal ein müdes Lächeln ab. Also glaube ich nicht, dass das direkt an der Unfähigkeit der Demonstranten liegt, ihre „Message rüberzubringen.“
Naja, die werden gezielt von den Medien beeinflusst und mit Verdummungs-TV vollgestopft, da ist das vorgespielte Individualschicksal einer Barbara-Salesch-Angeklagten wichtiger als das, was da draußen abgeht.
Individualschicksal einer Barbara-Salesch-Angeklagten wichtiger als das, was da draußen abgeht.
Das stimmt aber doch auch! Da sollen sich die blöden Ärzte mal nicht so anstellen, schließlich geht es denen noch verdammt gut im Vergleich zu der Tochter, deren Mutter mit ihrem zukünftigen Stiefsohn anbandelete, weswegen sie dieser im Schlaf eine Stehlampe übergebraten hat!!!!
Nebenbei fand ich sehr lustig zu sehen, in welche Rubrik Sat1 die Sendung laut URL einsortiert:
http://www.sat1.de/comedy_show/barbarasalesch/ . Zu meiner Enttäuschung habe ich dann festgestellt, dass sie eine gemeinsame Rubrik für "Comedy & Show" haben und Barbara Salesch doch nicht als "Comedy Show" bezeichnen.
LEIFer
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass (unabhängig von dem Recht darauf) Demonstrationen nicht überall auf Gegenliebe stoßen und die Reaktion einiger Autofahrer eine durchaus nicht überraschende ist.
Inzwischen überrascht es mich auch nicht mehr, wenn Grundrechte einfach so beiseite gelegt werden, leute die sie ausüben als Idioten bezeichnet werden, nur weil das gerade mal unbequem ist. Offensichtlich ist das Grundverständniss warum sowas wichtig ist in unserer Gesellschaft nicht mehr sehr tief verwurzelt.
Ach, es wurde ein Grundrecht beiseite gelegt? Welches? Niemand hat das Recht zu Demonstrieren in Frage gestellt. Schon eine recht drastische Formulierung dafür, dass ein Autofahrer einen Demonstranten als Idioten bezeichnet, oder?
Ich glaub, er meinte, daß das Bepöbeln von Ihre-Grundrechte-Ausübenden ein Teil des Weges zum Grundrechte-ganz-beseite-legen sei.
Ich glaub, er meinte, daß das Bepöbeln von Ihre-Grundrechte-Ausübenden ein Teil des Weges zum Grundrechte-ganz-beseite-legen sei.
Alternativ: "Alles schön und gut, aber! Recht auf nicht-im-Stau-stehen!" ;-)
NP: Franz-Josef Degenhardt - Entschuldigung eines alten Sozialdemokraten
Ich glaub, er meinte, daß das Bepöbeln von Ihre-Grundrechte-Ausübenden ein Teil des Weges zum Grundrechte-ganz-beseite-legen sei.
Zumindest ein Symtom der allgemeinen Tendenz das zu tun.
