So, ich hatte heute auch Prüfung bei Bönecke. Dazu muss man sagen, dass ich vor der Prüfung das Gefühl hatte, praktisch gar nichts zu können. Das sollte sich zum Glück aber als falsch herausstellen :)
Die Prüfungssituation hat Zappi ja schon gut beschrieben (alles auf Papier aufschreiben), die Prüfungsathmosphäre ist sehr freundlich. Wenn es mal stockt, kommt auch mal ein Tip, wie es weitergeht.
Die Fragen:
- Was ist ein Vektorraum?
- Wann ist eine Familie von Vektoren linear unabhängig, was ist ein Erzeugendensystem, was eine Basis?
- Was ist die Dimension eines Vektorraums?
- Sie sagen "Länge der Basis", was ist mit der Dimension, wenn man mehrere Basen hat?
- Was ist eine lineare Abbildung zwischen Vektorräumen?
- Was besagt die Dimensionsformel?
- Kann man eine lineare Abbildung auch als Matrix darstellen?
(Bei der Frage wollte ich ihm eigentlich erzaehlen, dass die Spalten der Matrix die Bilder der Basisvektoren sind. Irgendwie hab ich mich dabei aber mit der Formulierung verheddert. Am Ende hab ich dann noch [img]
http://mokrates.de/cgi-bin/texstring?F(v_j)%20%3D%20%5Csum_%7Bi%3D1%7D%5E%7Bn%7D%20a_%7Bi%2Cj%7D%20v_i[/img] hingestottert.)
- Was ist ein lineares Gleichungssystem?
- Kann man das auch mithilfe einer Matrix schreiben?
- Ist ein inhomogenes System immer lösbar?
- Wann ist es lösbar?
([img]
http://mokrates.de/cgi-bin/texstring?b%20%5Cin%20Im(F)%20%5Ciff%20rg(Ab)%20%3D%20rg(A)%2C%20rg(A)%20%3D%20n%20-%20dim(L%C3%B6s(A%2Cb))%20%3D%20n%20-%20dim(L%C3%B6s(A%2C0))[/img] )
- Was ist ein Eigenwert?
- Wann ist eine Matrix diagonalisierbar?
- Wie berechnet man Eigenwerte? (Nullstellen des charakteristischen Polynom)
- Ist [img]
http://mokrates.de/cgi-bin/texstring?%5Cleft(%5Cbegin%7Barray%7D%7Bcc%7D1%261%5C%5C0%261%5Cend%7Barray%7D%5Cright)[/img] diagonalisierbar?
- Was besagt der Satz von Cayley-Hamilton?
Bis auf die Frage nach der Diagonalisierung der einen Matrix wurden bei mir nur Definitionen/Sätze abgefragt, herleiten musste ich gar nichts.
Insgesamt also deutlich weniger als bei Zappi, Determinanten und der ganze Komplex Skalarprodukt/Orthogonalisierbarkeit kamen gar nicht dran. Das lag daran, dass ich mir beim Antworten viel Zeit gelassen hab. Der Beisitzer meinte nach der Prüfung zwar zu mir, dass das Tempo bei anderen Prüfern wohl zu langsam gewesen wäre, Bönecke hatte aber anscheinend kein Problem damit. Somit lautete die Note auch 1.3 :)