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Pressemitteilung des Innenministeriums von NRW zur geplanten Verschärfung des Verfassungschutzgesetzes

Pressemitteilung des Innenministeriums von NRW zur geplanten Verschärfung des Verfassungschutzgesetzes 2006-10-21 11:36
Viciarg
http://www.im.nrw.de/pm/191006_981.html

"Wer die Überprüfung von Daten auf Rechnern potenzieller Terroristen für einen Einbruch in den grundgesetzlich geschützten Wohnraum hält, hat das Wesen des Internets nicht verstanden", betonte Wolf. Der Nutzer befinde sich weltweit online und verlasse damit bewusst und zielgerichtet die geschützte häusliche Sphäre. "Der Standort des Computers ist dabei völlig unerheblich. Es findet zudem keinerlei Überwachung der Vorgänge in der Wohnung selbst statt", erläuterte der Innenminister.

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Ihr wisst schon, Kopfgeld auf Wolf und so. Ich könnt platzen.

Re: Pressemitteilung des Innenministeriums von NRW zur geplanten Verschärfung des Verfassungschutzgesetzes 2006-10-21 12:22
Marrow
Und wieder ist die Frage: Wann ist man denn verdächtig? [img]http://www.fb18.de/gfx/8.gif[/img][img]http://www.fb18.de/gfx/13.gif[/img]

Und wann kapiert Deutschland (und die Welt) endlich wieder, dass es ein Gleichgewicht zwischen Freiheit und Sicherheit geben muss? [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]

Re: Pressemitteilung des Innenministeriums von NRW zur geplanten Verschärfung des Verfassungschutzgesetzes 2006-10-21 18:17
TriPhoenix
Na verdächtig ist man halt dann wenn jemand meint dass man verdächtig ist…

Für manche ist wohl der gläserne Bürger schon das angestrebte Normalbild und dann passt der gläserne Rechner natürlich ausgezeichnet dazu [img]http://www.fb18.de/gfx/19.gif[/img]

Re: Pressemitteilung des Innenministeriums von NRW zur geplanten Verschärfung des Verfassungschutzgesetzes 2006-10-21 18:36
garou
"Wer die Überprüfung von Daten auf Rechnern potenzieller Terroristen für einen Einbruch in den grundgesetzlich geschützten Wohnraum hält, hat das Wesen des Internets nicht verstanden", betonte Wolf. Der Nutzer befinde sich weltweit online und verlasse damit bewusst und zielgerichtet die geschützte häusliche Sphäre. "Der Standort des Computers ist dabei völlig unerheblich. Es findet zudem keinerlei Überwachung der Vorgänge in der Wohnung selbst statt", erläuterte der Innenminister.

Wer die Durchwühlung der Wohnung potentieller Terroristen (also jedermann) für einen Einbruch in die grundgesetzlich geschützte Privatsphäre hält, hat das Wesen der physischen Welt nicht verstanden. Der Bewohner verhalte sich weltweit existent und verlasse damit bewußt und zielgerichtet die geschützte Sphäre der Inexistenz. Der Standort der Wohnung ist dabei völlig unerheblich. Es findet zudem keinerlei Überwachung der Vorgänge in der Inexistenz statt.

Sehr geehrter Herr Wolf, sie haben weder das Wesen des Internets noch der Privatsphäre verstanden. Für jemanden in ihrer Position ist das bestenfalls bedenklich. Bitte melden sie sich umgehend dem BfV oder einem der anderen drei Geheimdienste.