Tauchen die vielleicht auf weil Menschen Dinge tun die sie gut finden, die dann andere auch gut finden, die dann mitmachen? Ich plädiere für: Ja.
Hmm, eher nicht, es sei denn es äußert sich in der von mir geschriebenen Form? Ich meine, um es wieder zu konkretisieren: Wenn ich mir an der Uni hier und da noch mal eine Vorlesung ansehe, dann nehme ich zu großen Teilen nur bereits vorhandenes Wissen auf. Da entsteht erst mal herzlich wenig, was neue Arbeit schafft. Auf lange Sicht schafft das dann natürlich Wissen, dass ich später effektiv einsetzen kann. Da ist mein Einwand aber nach wie vor, dass ab einem gewissen Grad, dieses Wissen auch bestens parallel zur Arbeit gesammelt werden kann.
Ab einem gewissen Grad muss der Student doch sowieso sehen wie er sein Studium finanziert. Irgendwann gibts kein BAfög mehr. Also muss er dann arbeiten oder reiche Eltern haben.
Yip, funktioniert gut. Nur wollen einige das nicht einsehen und fangen dann an rumzunörgeln, wieso sie denn nicht unterstützt würden und etwas zahlen müssten. Hey, ich bin selbst nicht der Schnellste, Asche über mein Haupt. Aber wenn deswegen jemand sagt, dass ich fairerweise Zahlen muss, dann sage ich okay und beschwere mich nicht auch noch.
Es ging bei mir ja nicht um unbesetzte Stellen.
Gut, bei den Juristen mag deine Variante mehr treffen, hier bei den Informatikern tippe ich eher auf meine, dann bei X wieder deine, … Das ist schon sehr unterschiedlich, was das Wegnehmen anbelangt. Bleibt immer noch die Frage, ob man weitere Arbeitsplätze fördert, indem man in den Beruf geht und sich dort produktiv zeigt oder sich ganz viel an der Uni aneignet und so produktiv ist. Meine Behauptung bleibt, dass derzeit kompentente Studententen der Informatik, mehr draußen, als an der Uni bringen.
Ich behaupte: Das Studium bringt mehr für den Menschen, das Arbeiten bringt mehr für die Unternehmen.
Weiter behaupte ich: Glückliche Menschen bringen der Gesellschaft mehr als reiche Unternehmer.
Von Glück wird weder medizinische Versorgung, noch Infrastruktur, noch Schutz durch Polizei und Feuerwehr oder sonst groß anderes finanziert. Die heutigen Menschen, wären ohne das sicher nicht sonderlich glücklich.
Wenn das Studium den Menschen mehr bringt als die Arbeit, ist es doch recht eigenartig, dass das Fundament der Zivilisation auf der Arbeit beruht. Das wir unsere Versorgung, unseren Luxus, etc… durch das Geld erhalten, dass wir uns erarbeiten.
Wenn die fähigen Leute an den Universitäten hängen bleiben und nicht die Unternehmen da draußen unterstützen, indem sie die gesuchte, kompetente Arbeitskraft stellen (die hohen Arbeitslosenzahlen sind nicht über alle Berufsfelder pauschalisierbar, von daher zweifel ich auch das Wegschnappen und Lohndumping etwas an, wenn man sich mal Gehälterlisten ansieht), dann gibt es nach meiner Meinung Ärger mit den Arbeitsplätzen,
Ich denke eher, dass sich die Unternehmen dann Gedanken machen um ihre Arbeitsplätze attraktiver zu machen. Dann verlassen die Leute auch freiwillig die Uni (die ja nun auch nicht unbedingt immer das gelbe vom Ei ist) und man muss sie nicht mehr beschimpfen.
Auf jeden Fall auch das, was sich doch aber nicht ausschließt.
Ich finde es ist die Frage wer auf wen zugeht und Unternehmen machen meinem Eindruck nach ungerne den ersten Schritt, erst recht nicht wenn sie ohne Schritte ihren Profit optimieren können.
So pauschal kann man das nicht sagen. Ich finde kleine Unternehmen sind allgemein schon sehr entgegenkommend. Je größer sie werden, desto größer sind natürlich auch die Anforderungen. Das empfinde ich als etwas ganz Menschen natürliches, dass über Profit und die Arbeitswelt hinausgeht.
bzw. noch viel mehr, mit der sozialen Sicherung von Bereichen, wo halt keine so große Nachfrage nach qualifizierter Arbeitskraft herrscht.
Wieso das?
Ich denke wenn sich statt 3000 Bewerbern nur noch 20 bei Arbeitsanzeigen melden, gibt es nicht mehr Arbeitslose als vorher.
Nicht mehr Arbeitslose, aber für die sozialen Sicherungssysteme sind Studenten auch nicht produktiver, als Arbeitslose. :)
Aber für die Gesellschaft.
Siehe oben. :)
Und überhaupt: Die Leute an der Uni arbeiten doch auch. Wenn es an der Uni viele qualifizierte Leute gibt, dann gibt es dort mehr Forschung, mehr Drittmittel und die werden ja auch wieder versteuert. Also bekommt der Staat da auch nicht weniger. Wieso sollte das die soziale Sicherung gefährden?
Natürlich. Sage ich doch. Die die an der Uni arbeiten. Aber das gilt ja nicht für die, die an der Uni studieren und für die andere Ermäßigungen ihrer Krankenkassenbeiträge, Fahrkarten, Mensaessen, etc… tragen.
Ab einem bestimmten Grad würde ich viele an der Uni als Arbeitende bezeichnen. Diplomanten und Doktoranden z.B.
Dem kann ich zustimmen.