SimEverything??
2006-03-07 01:40
Viciarg
Will Wright (Maxis, Erfinder von Sim$foo) über sein neuestes Machwerk Spore, früher auch bekannt als SimEverything … verdammt beeindruckend!
GoogleVideo 35 min langer Zusammenschnitt eines Vortrag von der GDC 2005 (vollständige Version s.u.)
Edit: War nicht E3, war die GDC …
Edit zwei: Kurze Zusammenfassung, worums geht:
Man beginnt mit einem kleinen Einzeller, der frei konfigurierbar und zusammenbaubar ist. Unterschiedliche Fortbewegungsmöglichkeiten, Waffen, etc.pp. Dieses Viech wird simuliert, frißt und pflanzt sich fort, Wright vergleicht diese Phase mit Pac-Man.
Irgendwann wird aus diesem Einzeller ein Mehrzeller, ebenfalls wieder konfigurierbar. Drei Augen, fünf Beine, zwei Köpfe? Kein Problem, es gibt für alles nen Editor. Der Mehrzeller schwimmt erst im Wasser und geht irgendwann an Land, um sich dort zu ernähren und fortzupflanzen und mit anderen Lebewesen zu konkurrieren. Noch steuert man nur ein Individuum, aber sobald das Viech einen Hauch von Intelligenz zeigt, steuert man einen ganzen Stamm inklusive entwickelter und gekaufter Zivilisationsfortschritte. Aus dem Stamm wird eine Stadt, die man mit (via Editor) selbsterstellten Häusern baut und bevölkert, wie in SimCity. Irgendwann kommt man dazu, andere Zivilisationen zu entdecken und man wechselt von der Stadt- auf die Planetenebene und bekriegt sich mit anderen Städten, ähnlich wie in Civilisation. Wenn diese Probleme überstanden sind, baut man interstellare Flugobjekte und reist auf den nächsten Planeten, kann diesen terraformen und besiedeln … oder zerstören. Im Sternsystem gibt es weitere Planeten, und es gibt weitere Sternsysteme mit weiteren Zivilisationen, bis hoch auf Galaxieebene. Wright spricht von zehn- bis zwanzigtausend Planeten, die besiedelt werden können und die Lebensformen, die diese besiedeln, kommen aus dem Netz, von anderen Spielern. Er nennt das Massive Single Player Online Game, das Lebewesen, was man am Rechner entwickelt, wird via Internet an andere Spieler geschickt und belebt dort einen Planeten der Spielewelt. Der Hammer daran: Die übermittelten Daten sind nur wenige Kilobytes groß, denn der gesamte Spielinhalt wird prozedural erzeugt.
Mehr dazu im Artikel in der englischen Wikipedia: Spore (game)
Haufenweise Screenies etc.
Und die vollständige (61 min) Präsentation als 360 MB Avi (gleich als erstes verlinkt in diesem Artikel)
GoogleVideo 35 min langer Zusammenschnitt eines Vortrag von der GDC 2005 (vollständige Version s.u.)
Edit: War nicht E3, war die GDC …
Edit zwei: Kurze Zusammenfassung, worums geht:
Man beginnt mit einem kleinen Einzeller, der frei konfigurierbar und zusammenbaubar ist. Unterschiedliche Fortbewegungsmöglichkeiten, Waffen, etc.pp. Dieses Viech wird simuliert, frißt und pflanzt sich fort, Wright vergleicht diese Phase mit Pac-Man.
Irgendwann wird aus diesem Einzeller ein Mehrzeller, ebenfalls wieder konfigurierbar. Drei Augen, fünf Beine, zwei Köpfe? Kein Problem, es gibt für alles nen Editor. Der Mehrzeller schwimmt erst im Wasser und geht irgendwann an Land, um sich dort zu ernähren und fortzupflanzen und mit anderen Lebewesen zu konkurrieren. Noch steuert man nur ein Individuum, aber sobald das Viech einen Hauch von Intelligenz zeigt, steuert man einen ganzen Stamm inklusive entwickelter und gekaufter Zivilisationsfortschritte. Aus dem Stamm wird eine Stadt, die man mit (via Editor) selbsterstellten Häusern baut und bevölkert, wie in SimCity. Irgendwann kommt man dazu, andere Zivilisationen zu entdecken und man wechselt von der Stadt- auf die Planetenebene und bekriegt sich mit anderen Städten, ähnlich wie in Civilisation. Wenn diese Probleme überstanden sind, baut man interstellare Flugobjekte und reist auf den nächsten Planeten, kann diesen terraformen und besiedeln … oder zerstören. Im Sternsystem gibt es weitere Planeten, und es gibt weitere Sternsysteme mit weiteren Zivilisationen, bis hoch auf Galaxieebene. Wright spricht von zehn- bis zwanzigtausend Planeten, die besiedelt werden können und die Lebensformen, die diese besiedeln, kommen aus dem Netz, von anderen Spielern. Er nennt das Massive Single Player Online Game, das Lebewesen, was man am Rechner entwickelt, wird via Internet an andere Spieler geschickt und belebt dort einen Planeten der Spielewelt. Der Hammer daran: Die übermittelten Daten sind nur wenige Kilobytes groß, denn der gesamte Spielinhalt wird prozedural erzeugt.
Mehr dazu im Artikel in der englischen Wikipedia: Spore (game)
Haufenweise Screenies etc.
Und die vollständige (61 min) Präsentation als 360 MB Avi (gleich als erstes verlinkt in diesem Artikel)