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Uni-Server als Proxy?

Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 00:29
gerri
Die Frage kommt mir so doof vor, dass ich fast vorhatte, als "Anonymer User" zu posten. ;) Wie auch immer, 'nen SSH-Tunnel öffnen ist ja ganz nett. Aber ich war der Meinung, in irgendeinem Thread (den ich natürlich nicht mehr wiederfinde) meinte jemand, er würde alle Websites über die Uni tunneln. Habe ich das falsch in Erinnerung, oder geht das? Wenn ja, wie? Ich würde das gerne wissen für Sachen wie die ACM oder so, damit man das auch bequem von zu Hause aus mache kann.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 00:49
Viciarg
Webseiten tunneln geht auch über nen SSH-Tunnel… steht auf den FBIRZ-Seiten und eignet sich natürlich besonders für Seiten, die nur fachbereichsintern aufrufbar sind…

P.S.: Es gibt keine doofen Fragen [img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

Edit:
Öhm, das, was am nächsten Deiner Frage entgegenkommen dürfte, ist das: http://www.informatik.uni-hamburg.de/RZ/netz/ssh/CVSoverSSHTunnel.shtml

Da steht unten auch was über weitere Anwendungen eines SSH-Tunnels, und mit ein bißchen Phantasie kannst du das auch auf http anwenden

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 01:00
Anonymer User
Es gibt keine doofen Fragen
Ich hab doch eine gefunden.

Sei Q die Frage, ob die Frage P doof ist. Es gelte nun: P=Q a) Kann man die Frage P unter diesen Voraussetzungen von einem Computer beantworten lassen? b) Gibt es die Frage P überhaupt?
Daraus folgt doch unmittelbar, dass sowohl a) als auch b) doofe Fragen sind.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 01:22
Viciarg
Na wenn Du so willst, gehts noch einfacher:

Sei M die Menge aller Fragen. Ich definiere P ist Element von M und P ist doof, wenn [Bitte hier einfügen, was doofe Fragen von nicht doofen Fragen unterscheidet] gilt.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 01:44
Anonymer User
Eine Frage ist genau dann nicht-doof, wenn es mindestens eine Antwort auf die Frage gibt, für die gilt:

Die Antwort ist nicht-doof.

Es reicht also, zu zeigen, dass es mindestens eine Frage gibt, auf die es keine nicht-doofe Antwort gibt.

Diese Aufgabe sei zur Übung empfohlen.

Hierbei reicht es jedoch nicht aus, die leere Frage anzugeben, da es auf die leere Frage die leere Antwort gibt, die leere Antwort jedoch ist genau die Antwort, für die gilt:
Die leere Antwort auf die leere Frage ist nicht-doof.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 01:55
Anonymer User
Sorry für das Doubleposting, aber genau die Fragen a) und b) (siehe oben) haben keine nicht-doofe Antwort auf sich. Damit ist es schon gezeigt.

Eine andere Frage, für die das gilt, ist zum Beispiel:

"Regnet es oder nicht?"

Mögliche Kandidaten für nicht-doofe Antworten:
1 - Es regnet
2 - Es regnet nicht
3 - Keine Ahnung
4 - Ja
5 - Nein
6 - Ja und Nein
7 - 42

1 und 2 sind doofe Antworten, da offensichtlich die Fragestellung nicht beachtet wurde.

3 ist eine doofe Antwort, weil sie falsch ist.

4 ist zwar die logisch richtige Antwort, aber es ist eine doofe Antwort, da sie falsch verstanden wird (auch, wenn es gerade regnet).

5 - siehe 3.

6 - siehe 3.

7 ist keine Antwort auf die Frage.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 11:42
Viciarg
Eine Frage ist genau dann nicht-doof, wenn es mindestens eine Antwort auf die Frage gibt, für die gilt:

Die Antwort ist nicht-doof.

Das ist ja Quatsch, denn der Zusammenhang zwischen doofen Fragen und doofen Antworten ist ja nicht gegeben. Denn eine eindeutig doofe Frage ist es ja, wenn ich in der Frage die Antwort selber gebe:

"Max, wie ist nochmal Dein Vorname?"
wobei auf diese Frage die Antwort "Max." sowohl richtig als auch nicht doof wäre.

1 und 2 sind doofe Antworten, da offensichtlich die Fragestellung nicht beachtet wurde.

Nö, es sind im natürlichen Sprachgebrauch richtige Entgegnungen auf die Frage. Du antwortest auch nicht auf die Frage "Können Sie mir sagen, wie spät es ist?" mit "Ja."

3 ist eine doofe Antwort, weil sie falsch ist.

Nein, immerhin ist sie eine im Kontext möglicherweise richtige Entgegnung und beeinhaltet die Aussage "Nein, ich weiß es nicht, weil ich gerade nicht wahrnehmen kann, ob es regnet oder nicht.

4 ist zwar die logisch richtige Antwort, aber es ist eine doofe Antwort, da sie falsch verstanden wird (auch, wenn es gerade regnet).

Kommt auf den Kontext an und wem Du diese Antwort gibst. Eine Maschine würde sie verstehen.

5 - siehe 3.
6 - siehe 3.

Sind beide aus logischen Gründen falsch…

7 ist keine Antwort auf die Frage.

jepp…

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 18:44
georg
Es gibt keine doofen Fragen
Ich hab doch eine gefunden.

Sei Q die Frage, ob die Frage P doof ist. Es gelte nun: P=Q a) Kann man die Frage P unter diesen Voraussetzungen von einem Computer beantworten lassen?

print "Nein."; Also ja.

b) Gibt es die Frage P überhaupt?

Klar, ich würde sogar behaupten, dass sie im Fall P=Q
modulo Formulierungen eindeutig bestimmt ist:
P="Ist diese Frage doof?".

Außerdem behaupten ich, dass die eben gegebenen Antworten
nicht doof sind und nach der Definition für doofe Fragen
sind a) und b) nicht doof.

P selbst ist ebenfalls nicht doof, denn denn Fall, dass P
mit "Ja" beantwortet wird, führt man leicht zum Widerspruch
(Definition von Doofheit anwenden!).


[img]http://www.fb18.de/gfx/25.gif[/img]

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 19:47
georg
Um zur Frage zurückzukommen:

Siehe das Posting von Mo in
http://3773.rapidforum.com/topic=100778858925

Auf wwwcache.rrz.uni-hamburg.de läuft ein Proxy
auf Port 81, der dürfte Zugriff auf die FBI-Seiten
haben.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-17 19:52
Wolf
"Max, wie ist nochmal Dein Vorname?"
wobei auf diese Frage die Antwort "Max." sowohl richtig als auch nicht doof wäre.
Nee! Wenn er mit Vornamen Jürgen heißt, ist die Frage nicht doof und die Antwort falsch.
"Jürgen Max" oder so.

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-19 19:12
MoKrates
Wenn er mit Vornamen "Juergen" heisst, wird er nicht von der Fragen angesprochen.

Ihr koenntet mit dieser Fragediskussion in die Sprachphilosophie gehen.

Mo

Re: Uni-Server als Proxy? 2005-11-20 01:05
Wolf
Wenn er mit Vornamen "Juergen" heisst, wird er nicht von der Fragen angesprochen.
Wieso? Ist Max kein gültiger Nachname? 6, setzen.