Es gibt gute Comic-Adaptionen…
Es gibt Comics-Adaptionen, die nicht völlig mißraten sind, OK. Aber die allermeißten kommen bei mir über ein "ganz nett" nicht hinaus, insbesondere falls ich die Comics dazu kenne oder gar liebe.
Hier meine Kommentare zu einigen hier genannten und nicht genannten (Zeichentrick lasse ich mal außen vor):
- Batman: Ich kenne nur den 66er-Film und die Burton-Filme, nicht die danach. Die finde ich wirklich ganz nett, insbesondere die Stimmung und die Schurken. Aber ich kenne eben auch etliche Batman-Comics, an die die Filme nicht heranreichen können. Da ich die Comics "Das erste Jahr" und "Die Rückkehr der dunklen Ritters" liebe, graut mir schon vor deren Filmadaptionen.
- The Crow: Der Film hat mir wirklich gut gefallen. Auch mit guter Musik. Allerdings habe ich hier den Comic noch nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das auch besser lassen.
- From Hell: Guter Film. Aber der Comic ist ein Meisterwerk (wenn auch nicht für jeden Geschmack).
- Hellboy: Habe ich noch nicht gesehen, aber schon gutes drüber gehört. Den Comic kenne ich noch nicht.
- Spiderman + X-Men: Habe ich jeweils nur den ersten Teil gesehen. Na ja. Als seichtes Popcornkino mal ganz OK, aber auch nicht mehr. Wobei mir hier die Comics aber auch wenig zugesagt haben.
- Daredevil: Den fand ich wirklich überraschend gut, möglicherweise hatten schlechte Kritiken meine Erwartungen schon ausreichend abgesenkt. Die Comics fand ich zwar besser als Spidey und Supi, aber schlechter als Batman. Ich bin gespannt auf den Elektra-Film.
- Superman: Waren Filme ihrer Zeit, heute gewinne ich ihnen wenig ab. Wobei ich nur wenige Superman-Comics kenne, die ich so richtig gut finde. Smallville finde ich gut gelungen. Nicht großartig, aber nett. Wobei sich die Serie ja auch nicht ganz eng an einen Comics hält, sondern nur das Motiv übernimmt und neu interpretiert.
- Spawn: Netter Film, nette Musik. Für jemanden der die Comics kennt zwei nette Cameos (Angela, sowie Sam + Twitch). Die Änderungen im Film stören mich wenig, aber er ist nur ein schaler Spiegel des Comics. (Wobei auch der Comic sein Potential oft verschenkt hat).
Und zum Abschluß noch zu etwas complete different:
- Der bewegte Mann: Tatsächlich (und trotz Till) mal ein guter Film zu einem Comic. Die Idee mit der Anfangsszene ist auch gelungen. Wobei der Einstieg im Comic
noch besser ist, wie auch der gesamten Comic
noch besser und natürlich wesentlich frecher ist.