Heute frisch aus dem FSRK-Verteiler:
AbschiebeTours lädt ein!
Sightseeing-Busrundfahrt
zu den schönsten Stätten
der Hamburger Abschiebepolitik
Die Ausländerbehörde – Immer wieder ein unvergessliches Ereignis! Jeden Tag neu: kreative Rechtsbrüche, ergreifende Festnahmen und fesselnde Verhöre. Lassen Sie sich von zupackenden SachbearbeiterInnen der besonderen Art verzaubern!
Das Rathaus – Die Traumfabrik der exklusiven Sicherheits- und Ordnungspolitik Hamburgs! Werfen Sie einen Blick auf die charakterliche Eignung unserer sympathischen SchreibtischtäterInnen und tauchen Sie genüsslich mit ein in die Glitzerwelt dreckiger Geschäfte.
Der Hauptbahnhof – Schnuppern Sie die Zugluft einer weltoffenen und kosmopolitischen Stadt! Wir garantieren herausragende Grenzerfahrungen beim munteren Tunneltreiben. Genießen Sie die Aufmerksamkeit zuvorkommender Gesichtskontrollen und Platzverweise durch überwältigende Freunde und Helfer.
Das Institut für Rechtsmedizin am UKE – Gönnen Sie sich den atemberaubenden Kitzel lebensgefährlicher Brechmittelcocktails. Beim medizinischen Personal sind Sie in den besten Händen! Fachgerechte Altersfeststellungen inklusive. Da sehen Sie alt aus.
Die Zentrale Erstaufnahmestelle – Erleben Sie hautnah den feuchten Charme und die heimelige Nähe distanzlosen Beisammenseins in den Wohncontainern des Schiffs „Bibby Altona“. Überzeugen Sie sich selbst von der Rundumsicherheit durch alltägliche Überwachung und amtliche Kontrolle.
Machen Sie mit bei der kurzweiligen Tagestour und steigen Sie ein
am Freitag, dem 24.10.03 um 10 Uhr am ZOB
Die abschließende öffentliche Verkaufsshow wird gegen 14.30 Uhr
am Altonaer Bahnhof sein.
Die Karten kosten 3 €.
Kommen Sie am besten in touristischer Freizeitkleidung, denken Sie an Ihre Sonnenbrille und Ihre Foto- und Videokamera, um unwiederbringliche Momente und herausragende Sehenswürdigkeiten festzuhalten. Vergessen Sie auch ihr Lunch-Paket nicht! Es erwarten Sie eine kompetente Reiseleitung und vielfältige touristische Animationsangebote an den verschiedenen Haltestellen!
Anmeldungen beim Flüchtlingsrat Hamburg, Tel: 43 15 87
oder unter e-mail: EALager@gmx.de
'N wenig unfair finde ich's schon, wenn man Deutschland mal mit anderen Ländern vergleicht.
Erinnert ein wenig an die linke Propaganda des AStA [img]
http://www.fb18.de/gfx/17.gif[/img]
Feine Sache, wenn das "offiziell" durch die Studentenvertretermedien kommt. Kein Wunder, dass keine Sau hochschulpolitisch waehlen geht… ;-)
Traurig finde ich immer nur, dass die vernuenftigen Menschen nicht selber mal den Mund aufzumachen, sondern immer nur die schlechtreden, die ihre Interessen vertreten.
MoKrates
Meine Interessen vertritt der FSRK, wie man an der unten stehenden Mail lesen kann, offensichtlich nicht, da kann ich also schlechtreden, wen ich will [img]
http://www.fb18.de/gfx/17.gif[/img]
? Ich habe Mo's Aussage mehr auf den Hamburger Senat bezogen und nicht auf den FSRK.
Dass der meine Interessen vertritt, ist mir bisher auch nicht aufgefallen..
Björn schrieb:'N wenig unfair finde ich's schon, wenn man Deutschland mal mit anderen Ländern vergleicht.
Huh? Ich habe keinen Vergleich mit anderen Ländern gesehen. Und selbst wenn: "In anderen Ländern ist es noch viel schlimmer" wäre kein Argument.
Die Freiheit will schon als eigenes Gut verteidigt werden, nicht nur im Vergleich.
Mo schrieb:Traurig finde ich immer nur, dass die vernuenftigen Menschen nicht selber mal den Mund aufzumachen, sondern immer nur die schlechtreden, die ihre Interessen vertreten.
Der "Flüchtlingsrat" vertritt
nicht meine Meinung, wenn er mit so einer Propagandamischung aus Richtigem und Fragwürdigem daherkommt. Und woher weißt Du, wer hier wo sonst noch den Mund aufmacht? Und ist "schlechtreden" nicht auch eine Art, den Mund aufzumachen?
Ich bin auch der Meinung, daß beim Thema "Abschiebung" noch vieles in Argen liegt. Trotzdem (oder gerade deswegen) hinterfrage ich aber solche Dinge. Natürlich sollte es dabei nicht bleiben.
Huh? Ich habe keinen Vergleich mit anderen Ländern gesehen. Und selbst wenn: "In anderen Ländern ist es noch viel schlimmer" wäre kein Argument.
Der ist da auch nicht aufgeführt. "In anderen Ländern ist es noch viel schlimmer" ist wohl wirklich kein Argument. Aber "in unserem Land ist es viel besser" sollte einen zu denken geben. Man muss bei seinen Forderungen auch Grenzen setzen und vom Staat nicht sonst was fordern, wenn man's als Individuum auch nicht besser ist.
Die Freiheit will schon als eigenes Gut verteidigt werden, nicht nur im Vergleich.
Hmm. Interessant. Sag doch mal im Rathaus bescheid, dass Du noch den ein oder anderen bei Dir aufnehmen willst. :)
Aber "in unserem Land ist es viel besser" sollte einen zu denken geben.
Ja, wir sollten uns bewußt sein, wie gut es uns in D (in vielerlei Hinsicht) geht. Daraus ausruhen aber …
Man muss bei seinen Forderungen auch Grenzen setzen und vom Staat nicht sonst was fordern, wenn man's als Individuum auch nicht besser ist.
[img]
http://www.fb18.de/gfx/1.gif[/img] Grammar parsar failed.
(Ich nehme einmal an, "man's" sollte nur "man" sein)
Im Gegensatz zu der "Ich will weniger Steuern/Versicherungen/Pinkelgebühren bezahlen"-Fraktion kann man den Leuten vom "Flüchtlingsrat" immerhin zu Gute halten, daß es ihnen bei ihren Forderungen nicht unmittelbar um ihr eigenes Wohl geht.
Hmm. Interessant. Sag doch mal im Rathaus bescheid, dass Du noch den ein oder anderen bei Dir aufnehmen willst. :)
Sie geben mir keinen. Die Leute im Rathaus befürchten, ich wollte in meinem geräumigen Bursenwandschrank eine terroristische Zelle gründen, indem ich dort jemanden aufnehme.
Sie geben mir keinen. Die Leute im Rathaus befürchten, ich wollte in meinem geräumigen Bursenwandschrank eine terroristische Zelle gründen, indem ich dort jemanden aufnehme.
Na wie ist es denn mit Spenden? Teilst Du denn wenigstens Dein Geld und gibst davon etwas an die zahlreichen Menschen ab, denen Du locker ihr tägliches Essen bezahlen könntest?
Na wie ist es denn mit Spenden? Teilst Du denn wenigstens Dein Geld und gibst davon etwas an die zahlreichen Menschen ab, denen Du locker ihr tägliches Essen bezahlen könntest?
Autsch, das ist wirklich wenig geworden, seit ich im letzten Jahr sehr knapp bei Kasse bin. Über die Hinz&Kuntz-Käufe hinaus ist da nicht mehr viel.
(Ja, mit meinem "wenigen" Geld habe ich noch immer deutlich mehr als andere.)
Autsch, das ist wirklich wenig geworden, seit ich im letzten Jahr sehr knapp bei Kasse bin. Über die Hinz&Kuntz-Käufe hinaus ist da nicht mehr viel.
Siehst. Und es ist nicht so als würde Deutschland keine Leute aufnehmen (im Gegenteil, zu Tausenden). Es gibt Sozialhilfe, es gibt Fördergelder ins Ausland, Kredite werden entlassen… Aber Deutschland ist auch knapp bei Kasse. Kann es dann nicht auch dem Land zugestanden werden, jetzt nicht noch sich da groß reinzuhängen, wenn Du es selbst drosselst? Und das ist doch auch legitim. Das ganze sollte immer in einen Rahmen passieren, das Kontinuität gewährleistet bleibt und das ganze eine gewiße Qualität für die Hilfeempfänger gibt. Es soll halteben nicht so sein, dass noch mehr aufgenommen werden und dann noch mehr in diesen Bunkerschiffen untergebracht werden müssen. Ich bin da mehr für die Positionen "lieber Wenigen richtig helfen, als vielen wenig". Und damit vielleicht zu meinem Hauptpunkt: Jeder dem hier geholfen wurde, eine vernünftige Existenz aufzubauen, kann wieder mit dazu beitragen, anderen zu helfen.
Aber Deutschland ist auch knapp bei Kasse. Kann es dann nicht auch dem Land zugestanden werden, jetzt nicht noch sich da groß reinzuhängen, wenn Du es selbst drosselst?
Wie knapp Deutschland bei Kasse ist und wo es wieviel sparen soll, ist eine sehr schwierige Frage. Ich meine, daß noch an vielen Stellen gespart werden kann (die auch mich betreffen würden!), bevor es an die eh schon Schwachen gehen muß.
Ich bin da mehr für die Positionen "lieber Wenigen richtig helfen, als vielen wenig". Und damit vielleicht zu meinem Hauptpunkt: Jeder dem hier geholfen wurde, eine vernünftige Existenz aufzubauen, kann wieder mit dazu beitragen, anderen zu helfen.
Das ist ein guter Punkt. So scheint es mir aber nicht zu laufen. Mein Eindruck ist eher:
Früher haben wir einigen Leuten schlecht geholfen. Jetzt wollen wir dafür weniger Geld aufbringen und helfen noch weniger Leuten schlecht.
