Moin, moin.
Bei XP hat man ja nun die Wahl… NTFS oder Fat32. Was würdet ihr nehmen, was sind die pro und contras? Was sind die Unterschiede?
Wenn Du nicht warten willst, nimm schon mal NTFS. Ich spare mir jetzt meine Ausführungen, weil sicher irgendjemand gleich ganz viel Spaß daran haben wird, die Geschichte von der Erfindung des Diskettenlaufwerks an zu erzählen. %)
solltest du aber von linux aus auf die partition zugreifen wollen ist ntfs die falsche wahl da schreibsupport momentan noch nicht stable ist.
ntfs bietet dir z.B. die Möglichkeit, Dateien innerhalb des Dateisystems zu komprimieren, es gibt auch eine erweiterte (bzw. überhaupt eine) Rechteverwaltung, falls ich mich richtig erinnere.
Aber:
Da ntfs proprietär ist, kannst du auf das Dateisystem nur mit Win > 98 uneingeschränkt zugreifen! Falls du also vor hast, z.B. deine mp3's auch auf deinem parallel installierten Linux zu hören, bist du mit ntfs aufgeschmissen, ähnlich sieht es mit einem parallelen Win98 aus.
Falls du dir also ganz sicher bist, die Platte nur mit XP zu benutzen, wird dieser Nachteil wahrscheinlich nicht schwer wiegen, falls du aber auf Betriebssystemunabhängigkeit für deine Daten wert legst, solltest du einen Bogen um ntfs machen bzw. überlegen, ob du vielleicht Betriebssystem und restliche Daten getrennt behandeln willst, und für XP eine extra ntfs-Partition bereit stellen willst.
NTFS(5) ist das modernere Dateisystem, supportet auch direkt Verschlüsselung und erweiterte Userrechte. Allerdings ist das Format nicht veröffentlicht, nur die MS Betriebssysteme Win2k + XP haben Schreib/Lesesupport. Für diverse Unixe gibt es Lese aber keinen (oder high critical) Schreibsupport.
FAT32 kann eigentlich jedes Betriebssystem lesen und schreiben. Außerdem ist das Format simpler, was bei einer eventuellen Rekonstruierung defekter Daten hilfreich sein könnte.
Ideal ist unter Windows IMO eine gemischte NTFS und FAT32 Umgebung.
Ach stimmt, da gab es ja noch etwas was sich Linux nennt [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img].
Edit: Sonst auch mal hier gucken.
http://www.crazymod.de/artikel/NTFS/ntfsfat.html
Hau dir system und software doch einfach auf ntfs und mach ne eigene dateien partition extra in fat32, um mit linux auch drauf zukommen…so hab ich das,
FAT32 kann eigentlich jedes Betriebssystem lesen und schreiben. Außerdem ist das Format simpler, was bei einer eventuellen Rekonstruierung defekter Daten hilfreich sein könnte.
Eher andersrum. FAT32 geht ziemlich schnell kaputt im Gegensatz zu NTFS (seit Win2k betreibt das nämlich Journalling und ist damit ziemlich feste was Abstürze angeht). Wenn du nen Rechner hast, der auch mal abstürzt nimm lieber NTFS (ich spreche aus Erfahrung [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img])
Ich verwende das so:
NTFS-Partition für das Win2000/XP-System (OS, Programme) und die Konfigurationdaten der User (z.B. C:\Dokumente und …), damit man die Zugriffsrechte nutzen kann.
FAT32-Partitionen für Homeverzeichnisse der Benutzer (somit auch als "Eigene Dateien" erreichbar). Evtl. kann man versuchen, die Partitionen der anderen Benutzer beim Login noch zu verstecken (wenn man das den wichtig findet).
Unter Linux werden die FAT32-Partitionen mit geeigneten fixierten Zugriffsrechten ins Homeverzeichnis des jeweiligen Users eingebunden.
Alles, was ich nicht auf der Systempartition haben will und auf das User nicht (oder nur selten) schreibend zugreifen müssen, kommt auf weitere NTFS-Partitionen (und können somit auch in Linux einfach gelesen werden).
Das klappt soweit ganz gut. Nachteil ist natürlich, das für die Daten-Partitionen kein Krypto-Filesystem verwendet werden kann.
Tatsächlich, NTFS5 ist ein Journaling FS:
NTFS limits the possibility of data corruption by organizing I/O operations by transactions. Transactions are atomic, which means that either the entire I/O operation must complete or none of it can complete.
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/fileio/base/ntfs.aspMan lernt ja nie aus :-)
