Situation: Ich teile mir mit meinem Vermieter unter mir Telefon und Internet. D. h. er hat einen T-ISDN samt T-Online DSL Anschluß. Dafür haben wir 2 Cat5e Netzwerkkabel (Twisted Pair, gerade) nach oben in die Wohnung gelegt. Beim einen habe ich einfach den Stecker gekappt um es für die Telefonanlage tauglich zu machen. Das Andere steckt jetzt in meinem Router für die Internetverbindung. Oben im Büro habe ich allerdings noch einen Switch davor gehängt, damit meine PC's hier oben alle Internet haben.
Da sich der Router ab und zu mal aufhängt und es immer dann passiert, wenn keiner unten zu Hause ist und ich dann immer ohne Inet dasitze, will ich den Router nun zu mir nach oben holen. Dafür habe ich mir folgendes überlegt:
Unten ein Switch, an welchem der Splitter und seine beiden PC's hängen. Das Kabel welches nach oben führt wird da also auch mit reingepfropft. Damit benötige ich einen 4 Port Switch. Oben kommt dann das Kabel an und landet erstmal wieder in meinem Switch. In diesem Switch stecken dann meine PC's und auch der DSL Anschluß des Routers. Vom Router geht dann wieder 1 Kabel (so wie jetzt quasi auch) zurück in meinen Switch.
Ich sehe da zwar keine Probleme, möchte von euch aber dennoch wissen, ob das alles so klappt. Nicht das die Splitter-DSL Router Verbindung nicht über den Switch mit laufen darf! Es ist zwar ein bisschen mehr Traffic, aber es handelt sich eh nur um eine DSL2000 Anbindung. Das wird schon nichts machen.
Und falls das funktioniert, sollte ich bei den Switchen auf irgendwas achten? Ich habe hier oben einen 8 Port SMC. Für unten wollte ich den billigsten Switch nehmen den ich finde. Hub's kommen mir aus Prinzip nicht mehr ins Haus.
habe nochmal schnell ne Zeichnung dazu gemacht…
http://www.viprex.de/files/dsl_switch_switch_router.jpgDanke!
Ich stelle die Hypothese auf, dass es nicht geht:
Die Verbindung zwischen Splitter und DSL-Modem nutzt ja nicht das Ethernet-Protokoll, sondern (oh Wunder!) DSL, also nichts paketbasiertes, sondern im Prinzip viele Modems nebeneinander. Das wird nicht vom (Ethernet-)Splitter erkannt und richtig weitergeleitet.
Wenn Du nun zwei Hubs nimmst, dann müsste es wohl oben ankommen, sofern der Hub einfach alles weiterleitet was ihm in die Quere kommt. Problem bleibt aber, dass dann die anderen Knoten nicht mehr senden können. Die sensen schließlich die Leitung, ob sie frei ist. Ist sie aber nie, bzw. nur aus Zufall.
Die Lösung für Dein Problem ist wahrscheinlich ein DSL-Modem (meinetwegen mit integriertem Router) das nicht abstürzt. Die Fritzbox von meiner Nachbarin zum Beispiel läuft immer ohne Probleme.
1baumann
Jepp, ist mir nun auch klar ;-(
Und weil die Fritz Box momentan einfach zu teuer ist und ich das Geld dafür nicht ausgeben möchte, gibts aber noch diese Lösung:
http://www.viprex.de/files/dsl_switch_switch_router.jpg hehe ;-)
Da geb' ich mal dem Baumann recht: Ich bezweifele, das der Switch das Signal vom Splitter richtig weiterleitet, da es sich nunmal nich um Ethernet-Pakete handelt.
Ist der Router vielleicht von D-Link? Weg damit! Und am besten was schönes von Linksys (nein, ich werde nicht bezahlt, nur überzeugt [img]
http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]).
jaja… Der Router ist einer von Siemens. Ein alter Siemens Gigaset 515dsl Router. Der ist schon ganz schicke, nur wenn man bei dem zu 3. am leechen ist dann grätscht das gerät einfach mal weg. Wenn man nichts macht, dann läuft der auch normal lange ;-) Das Gerät ist mittlerweile auch 3 Jahre alt. Nunja, wenn ich mir nen neuen hole dann ne Fritz Box mit Voip. Aber die ist dann im Paket eh dabei.
Ist der Router vielleicht von D-Link? Weg damit! …
Also da stimme ich nicht zu. Ich habe den D-link DSL-G684T ADSL+2 seit 6 monaten und tag und nacht an. Und bis jetzt keine probleme gehabt. Naja ich werde auch nicht von D-Link bezahlt, aber ich bin sehr zufrieden mit.
nK
Ist der Router vielleicht von D-Link? Weg damit! …
Mit etwas Glück geht das von selbst. Nachdem er bisher nur ständig resettet werden wollte, ist er kürzlich nach knapp zwei Jahren Dienst in die ewigen Jagdgründe abgetaucht. Leider originalverpackt auf Ebay gekauft, deswegen muss wohl demnächst auch ein Linksys her.
Edit: ein D-Link 624+, der Vollständigkeit halber.
Ist der Router vielleicht von D-Link? Weg damit! …
Mit etwas Glück geht das von selbst. Nachdem er bisher nur ständig resettet werden wollte, ist er kürzlich nach knapp zwei Jahren Dienst in die ewigen Jagdgründe abgetaucht. Leider originalverpackt auf Ebay gekauft, deswegen muss wohl demnächst auch ein Linksys her.
Edit: ein D-Link 624+, der Vollständigkeit halber.
Den hatten wir früher bei meinen Eltern auch. Der ist andauernd abgeschmiert.
Bei mir war es auch ein D-624+ (oder D-614+?) der Übeltäter. Finger weg! Und wo wir schon dabei sind: Finger weg von Powercolor-Grafikkarten!
Falls hier irgendwann mal jemand nachlesen sollte:
Die oben gepostete Variante 1 und auch 2 gehen natürlich nicht. Möglich wären allerdings folgende beiden Möglichkeiten ;-)
Variante 3:
http://www.viprex.de/files/dsl_switch_switch_router_3.jpgLeider müsste ich hier wieder ein Kabel verlegen.
Variante 4:
http://www.viprex.de/files/dsl_switch_switch_router_4.jpgDies wäre anscheinend momentan möglich, ohne dafür extra Anschaffungen machen zu müssen.
WLan ist übrigends keine Alternative, falls noch jemand auf die Idee kommt. Zumindest nicht für mich. Ich mag diese Mist Strahlung nicht und verbanne die gerne aus unserem Haus. Flame on ;-)
Du brauchst bei Variante 4 keine zwei 4-paarigen Kabel für Telefon+DSL.
Telefon sind 1 Adernpaar, DSL sind ein Adernpaar. Kannste über ein
4-paar-Kabel machen. Sprich einfach vom Splitter (unten) ein Paar zum
DSL-Modem (oben) und von der TK-Anlage (unten) ein paar zum Telefon (oben).
An Deiner Stelle würde ich den Router wieder nach unten zu Deinem Nachbarn runterstellen und eine Funksteckdose samt Funkfernbedienung kaufen, an den Du den Router anschließt (Kostenpunkt: ca. 20 Euro). So kannst Du jederzeit per Knopfdruck den Router aus- und anmachen.
Oder Du kaufst einen Linksys WRT54GS/GL/G (wichtig: OpenSource-tauglich) und packst OpenWRT drauf. Dann hast Du eine kleine Linux-Kiste. Per SSH-Logon kannst Du dann mit dem Befehl reboot den Router neustarten.
An Deiner Stelle würde ich den Router wieder nach unten zu Deinem Nachbarn runterstellen und eine Funksteckdose samt Funkfernbedienung kaufen, an den Du den Router anschließt (Kostenpunkt: ca. 20 Euro). So kannst Du jederzeit per Knopfdruck den Router aus- und anmachen.
Nö, denn die Dinger schalten sich auch gerne mal von alleine Ein und Aus. Und wie wir festgestellt haben, ist ja alles vorhanden und ich muss kein Geld ausgeben.
Oder Du kaufst einen Linksys WRT54GS/GL/G (wichtig: OpenSource-tauglich) und packst OpenWRT drauf. Dann hast Du eine kleine Linux-Kiste. Per SSH-Logon kannst Du dann mit dem Befehl reboot den Router neustarten.
Auch Nö wie bereits erwähnt.
Du brauchst bei Variante 4 keine zwei 4-paarigen Kabel für Telefon+DSL.
Telefon sind 1 Adernpaar, DSL sind ein Adernpaar. Kannste über ein
4-paar-Kabel machen. Sprich einfach vom Splitter (unten) ein Paar zum
DSL-Modem (oben) und von der TK-Anlage (unten) ein paar zum Telefon (oben).
Richtig. Dann vergessen wir 4 mal ganz schnell und machen daraus Variante 5:
http://www.viprex.de/files/dsl_switch_switch_router_5.jpg Das ist meine momentan favorisierte Variante. Dort muss ich keine Kabel kaufen, keinen Switch hinzu, keinen neuen Router. Ich muss einfach nur die paar Adern an/umklemmen vom Kabel, was schon liegt. Das ist doch nicht schwer. Und so müsste das doch dieses mal auch ganz sicher gehen?! Ist ja quasi die Variante, die ich am Anfang vor hatte, nur das ich da die Verbindung Splitter-DSL Modem über einen Switch realisieren wollte ;-) Wie doof, das geht auch einfacher *g
Es geht auch etwas anders:
Zwischen Splitter und Modem sollten möglichst wenige Meter Entfernung liegen. Daher empfiehlt sich noch folgendes:
Hauptdose -> Splitter -> Modem : alles "eine Einheit" beim Vermieter.
Vom Modem aus geht mit 4 Adern (jeweils 2 gedreht, Belegung 3/6 4/5 auf Ethernet) hoch zu Dir in den Router. Die restlichen 4 Adern dieser Leitung gehen vom Switch zurück zum Vermieter mit selbiger Belegung und bieten dann 100 MBit Netzwerk (Achtung!! Du kannst bei allen bisherigen Lösungen immer direkt auf die Daten Deines Vermieters zugreifen und umgekehrt…). Das andere Kabel kannst Du mit ISDN und Co. "vollballern" wie Du lustig bist…
(Achtung!! Du kannst bei allen bisherigen Lösungen immer direkt auf die Daten Deines Vermieters zugreifen und umgekehrt…).
Korrekt, ist auch so gewollt ;-) mein Gott, wir teilen uns hier im Haus vieles, da spielt sowas keine Rolle, zumal ich gleichzeitig admin über/an seinem PC bin ;-)
Aber die vorgeschlagene Lösung ginge nur, wenn ich kein Kombigerät aus Router/Modem hätte. Das Modem ist in der Router eingebaut, wie es meistens der Fall ist. Daher wird deine Lösung nichts, weil ich dann wieder was kaufen müsste ;-) Außerdem kann der Router kein externes Modem bedienen.
Aber viel wichtiger ist:
Zwischen Splitter und Modem sollten möglichst wenige Meter Entfernung liegen.
Watt? Warum? Wieso? Wielang? und nun sag schon ;-)
Aber viel wichtiger ist: Zwischen Splitter und Modem sollten möglichst wenige Meter Entfernung liegen.
Watt? Warum? Wieso? Wielang? und nun sag schon ;-)
Im Grunde ist es ganz einfach:
Jedes Kabel hat eine natürliche Dämpfung (ja, auch bei Cat-Kabeln :o) ).
Leider ist der Weg zwischen Splitter und Modem der anfälligste. Zu lange Strecken verlangsamen die netto-DSL-Rate ganz drastisch.
Ich kann das nicht anhand von Werten belegen (Hätte man das nach RS wissen müssen? *LOL*), sondern lediglich als Erfahrungswert wiedergen.
Es mag durchaus sein, dass bei richtiger Kabelausführung (Schirmung, verdrillung, spez. Dämpfung) die empd. Entfernungen deutlich unterschiedlich sind…
ch habe mich für Variante 3 entschieden und es funktioniert tadellos.
Einzig die Verbindung vom Splitter zum NTBA wollte anfangs nicht so wie ich wollte. Habe alle Kabel direkt an den Geräten angeklemmt, so auch am Splitter. Allerdings funktionierte diese Verbindung erst, als ich die 2 Adern zum NTBA vom Splitter mit einem TEA-F Stecker geholt habe. Über die Klemmen ging es nicht ;-(
Leitungsqualität ist genauso wie vorher, da gibt es keinen Unterschied.
Ich glaube nicht, dass der Weg zwischen Modem und Splitter anfällig ist. Eher anfällig ist die Verbindung NTBA - Splitter, da ISDN störungsanfälliger ist. Obwohl das auch Quatsch ist, da hier genauso 2 einfache Adern laufen oder Schirmung ohne alles.
Ist ja auch wurscht, es funktioniert so auf jeden Fall gut.
Danke für eure Hilfe!
