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Einstieg in Linux

Einstieg in Linux 2006-10-02 22:45
Popcorn
Habt Ihr Empfehlungen für Seiten zum Lesen, wenn man ganz neu in Linux einsteigt? Begonnen mit was nutz ich für die Partionierung, wie funktionieren Treiberinstallationen über die Shell, etc..?

Re: Einstieg in Linux 2006-10-02 23:16
DJ-SilVerStaR
zwar von heise, aber trotzdem (einigermaßen) ok..
[img]http://www.heise.de/ct/icons/titel/special0506.gif[/img]
http://www.heise.de/kiosk/special/ct/06/05/

Re: Einstieg in Linux 2006-10-02 23:28
Popcorn
*hmpf* Nchdem ich Notebook + dickes Linuxbuch bestellt habe, wollte ich eigentlich kein weiteres Geld mehr ausgeben. Aber irgendwie trifft Dein Tipp vom Inhaltsverzeichnis zu sehr ins Schwarze. Zudem lässt sich das Ding sicher besser auf der Couch lesen, als der 1000 Seiten Schinken. %)

Danke jedenfall!

Für weitere Links bin ich aber trotzdem zu haben. :)

Re: Einstieg in Linux 2006-10-02 23:32
Tzwoenn
Auch wenn ich von der Distribution selber nicht viel halte, habe ich bei http://www.gentoo.org viel über grundlegende Funktionsprinzipien von Linux gelernt. Durch learning by doing bleibt in der Regel auch mehr hängen als wenn man "nur" einen dicken theoretischen Schinken durcharbeitet.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-02 23:52
Popcorn
Wenn ich anfange mich in Suse heimisch zu fühlen, wollte ich mich auch direkt an Gentoo (und FreeBSD) probieren. Gentoo dabei vorranging weil ich das in der Praxis auch aktuell gebrauchen könnte.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-03 12:09
Farcon
Eenn ich anfange mich in Suse heimisch zu fühlen, wollte ich mich auhc direkt an Gentoo (und FreeBSD) probieren. Gentoo dabei vorranging weil ich das in der Praxis auch aktuell gebrauchen könnte.

Also wenn du Anfänger bist, dann würde ich mich erstmal mit suse/ubuntu/fedora anfangen, wenn du ambitioniert bist auch debian. Die Lernkurve von Gentoo ist sehr sehr steil.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-03 13:16
Popcorn
Yip, wie gesagt. Zuerst SuSe und die inzwischen vor mir liegenden 1000 Seiten so wie ein paar praktische Dinge die ich im Kopf habe und dann alles weitere. Wenn ich mir meine Liste ansehe, mache ich jetzt wohl mal ein Semester lang Pause und… ach so. Da war ja was mit Studiengebühren und kein Kindergeld mehr. [img]http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]

Re: Einstieg in Linux 2006-10-03 14:06
Faleiro
Auch wenn ich von der Distribution selber nicht viel halte, habe ich bei http://www.gentoo.org viel über grundlegende Funktionsprinzipien von Linux gelernt.
Das fand ich damals auch. Mir gefiel die einfache, simple Art von Gentoo. Dass der alles selber kompilieren musste, war mir egal bis laestig.
Aber die Doku, zumindest damals, erste Sahne. (Die Foren waren auch aeusserst hilfreich.) Zu verschiedenen Themen gibts sinnvolle Step-by-step-Anleitungen, die die Gratwanderung zwischen "ich will's selber auf der Kommandozeile machen" und "ich will trotzdem eine sinnvoll Anleitung mit Anfaenger-Hintergrundinfos".

Und man hat nicht gleich ein unendlich komplexes System mit 8000 Programmen auf dem Rechner, sondern muss sich selbst begreiflich machen, was man eigentlich braucht, und warum, und wie. Schoene Sache.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-03 23:59
Harzilein
Auch wenn ich von der Distribution selber nicht viel halte, habe ich bei http://www.gentoo.org viel über grundlegende Funktionsprinzipien von Linux gelernt. Durch learning by doing bleibt in der Regel auch mehr hängen als wenn man "nur" einen dicken theoretischen Schinken durcharbeitet.

Naja, als die ideale Learning by Doing-Distribution würd ich ja Slackware ansehen (jetzt gerade in Version 11 (mit nichtexistenten 5 und 6 ;) herausgekommen). Bei Gentoo hat man im Vergleich dazu ja fast schon nen gewissen vendor lock in. (Und ja, genaugenommen geben sich die Distributionen da echt nix, aber ich mein ja nur, wenn ich schon ne Distribution in dem Kontext nennen muss, dann wenigstens die richtige).

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 00:04
Da:Sourcerer
Ah ja, mit Slackware habe ich auch mal angefangen…

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 00:27
Anonymer User
Naja, als die ideale Learning by Doing-Distribution würd ich ja Slackware ansehen (jetzt gerade in Version 11 (mit nichtexistenten 5 und 6 ;) herausgekommen).
Ach, gibt es ausgelassene Versionsnummern nicht nur bei Leisure Suit Larry und WinWord? :-P

Ah ja, mit Slackware habe ich auch mal angefangen…
Und ich Loser habe nur mit SuSE angefangen, als die noch auf Slackware basierten. Es war auch erst, als sie gerade angefangen hatten, CDs zu verkaufen. ;-)

LEIFer

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 00:32
Da:Sourcerer
Naja, als die ideale Learning by Doing-Distribution würd ich ja Slackware ansehen (jetzt gerade in Version 11 (mit nichtexistenten 5 und 6 ;) herausgekommen).
Ach, gibt es ausgelassene Versionsnummern nicht nur bei Leisure Suit Larry und WinWord? :-P
Da gab's doch mal 'ne Spieleserie, bei der die Devs meinten, es werde nie einen vierten Teil geben. Als dann der Ruf nach einer Fortsetzung immer lauter wurde, gab's dann halt einen fünften, weil die Leute ihr Versprechen nicht brechen wollten. Und von WinAmp gibt's ja auch keine 4.Xer-Version

Ah ja, mit Slackware habe ich auch mal angefangen…
Und ich Loser habe nur mit SuSE angefangen, als die noch auf Slackware basierten. Es war auch erst, als sie gerade angefangen hatten, CDs zu verkaufen. ;-)

LEIFer
Tja, ich habe dann mit RedHat 6.0 gewechselt (die Box ist immer noch in Sichtweite).

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 00:42
Lümmel
Bei Gentoo hat man im Vergleich dazu ja fast schon nen gewissen vendor lock
Was meinst Du damit?


(Und ja, genaugenommen geben sich die Distributionen da echt nix
Ich finde schon, dass sich die großen Distributionen ausreichend voneinander abgrenzen.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 00:45
Lümmel
Naja, als die ideale Learning by Doing-Distribution würd ich ja Slackware ansehen (jetzt gerade in Version 11 (mit nichtexistenten 5 und 6 ;) herausgekommen).
Ach, gibt es ausgelassene Versionsnummern nicht nur bei Leisure Suit Larry und WinWord? :-P
Da gab's doch mal 'ne Spieleserie, bei der die Devs meinten, es werde nie einen vierten Teil geben. Als dann der Ruf nach einer Fortsetzung immer lauter wurde, gab's dann halt einen fünften, weil die Leute ihr Versprechen nicht brechen wollten. Und von WinAmp gibt's ja auch keine 4.Xer-Version
Bei WIndows fehlen auch einige Versionen zwischen 98 und 2000 [img]http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 01:13
Da:Sourcerer
Und zwischen 3.11 und 95 erst…

Re: Einstieg in Linux 2006-10-04 12:47
ethrandil
Ich hab damit angefangen:

http://oss.erdfunkstelle.de/lfs-de/6.2/online/index.html

Ich denke das ist wohl das beste wenn man linux verstehen will. Produktiv einsetzen würd ich sowas aber nie ;)

- eth

Re: Einstieg in Linux 2006-10-06 21:32
Harzilein
Bei Gentoo hat man im Vergleich dazu ja fast schon nen gewissen vendor lock

Was meinst Du damit?
Bei Slackware besteht das Paketmanagement wirklich nur aus ner Handvoll scripts, bei den meisten anderen Distributionen hat es was Infrastrukturhaftes und ist halt überflüssig, wenn es eben nicht um "Watching compiler output scrolling by makes me a Linux expert overnight" geht.

(Und ja, genaugenommen geben sich die Distributionen da echt nix
Ich finde schon, dass sich die großen Distributionen ausreichend voneinander abgrenzen.


Damit ist gemeint, dass man bei Linux noch weniger in Richtung "es ist unmöglich, Distribution XY für Zweck YX zu benutzen" argumentieren kann. Slackware (und am besten nen sunsite-Mirror (jaja, mittlerweile heisst es anders und das Zeug ist nicht mehr so zentral gelagert) und ne einsame Insel) klingt mir halt nach der interessanteren Lernkurve, es ist natürlich nix wenns einem um nen Ubuntu/Nürnberger-Windows-like-Desktopsystem geht.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-06 21:36
Harzilein
Und ich Loser habe nur mit SuSE angefangen, als die noch auf Slackware basierten. Es war auch erst, als sie gerade angefangen hatten, CDs zu verkaufen. ;-)

So wars bei mir auch (abgesehen von kurzen Ausflügen in umsdos-Distributionen (minilinux, xlinux)), wegen Rammangels hab ich auch die Slackware-bootdisketten für die SuSE genommen. Da wo ich die SuSE herhatte gabs auch die "Linux aktuell" (auch von SuSE), wo es dann gleich jede Menge Krempel zum Ausprobieren drauf gab.

[EDIT]
Na gut, dann zähl ich mal so auf was mir damals an Lektüre übern Weg gelaufen ist. Einmal ist da der "Linux Crashkurs" von Winfried Trümper (online verfügbar) und "Einsteigerseminar Linux" aus dem BHV-Verlag (davon scheints mittlerweile Neuauflagen zu geben und es ist eigentlich auch nicht wirklich so gut, aber ich habs halt damals in die Finger bekommen und war sehr motiviert das beste draus zu machen, um nen lokalen UUCP-Knoten benutzen zu können.

Weiters waren damals auch noch die vielen HOWTOs sehr interessant zu lesen, generell mangelt es Linux-Distributionen ja eigentlich nicht an mitgelieferter Einsteigerliteratur. (Hint: Slackware hat auch nen nettes Booklet dabei, wenn man es von cdrom.com bestellt. Ist aber prinzipiell nur ne Installationsanleitung)
[/EDIT]

Re: Einstieg in Linux 2006-10-07 03:30
Satta
Sehr gut fand ich "Running Linux" aus dem Hause O'Reilly.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-08 16:43
Popcorn
[img]http://www.fb18.de/gfx/2.gif[/img] Nach der etwas zickigen SuSE-Installtion wollte ich jetzt das System starten. Nun steht dort "Linux Login:". WTF? root ist ein inkorrektes Login, nur return interessiert ihn nicht und bei allen anderen sagt er dann, dass Passwort wäre falsch.

Gibt es da ein Standardlogin? Google hat mir nix gescheites dazu erzählen können und in der c't aus der ich die Installations-DVD habe, steht auch nichts davon.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-08 16:56
Anonymer User
Hilft dir dies?

LEIFer

Re: Einstieg in Linux 2006-10-08 17:00
Marrow
[img]http://www.fb18.de/gfx/2.gif[/img] Nach der etwas zickigen SuSE-Installtion wollte ich jetzt das System starten. Nun steht dort "Linux Login:". WTF? root ist ein inkorrektes Login, nur return interessiert ihn nicht und bei allen anderen sagt er dann, dass Passwort wäre falsch.
Live-CD nehmen, davon booten, ein Terminal öffnen und root werden (sudo su)?
Dann chroot /dev/deineSusePartition und mit passwd das Root-Passwort setzen.
Zumindest würde ich das so machen.
Am besten auch gleich noch einen User anlegen und für den ein Passwort setzen, denn als root loggt man sich nicht grafisch ein. [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

EDIT: Vor dem chroot muss man wohl noch umount /dev/deineSusePartition und mount /dev/deineSusepartition /mnt/floppy ausführen und dementsprechend chroot /mnt/floppy benutzen.
Live-CD-Automounts machen wohl nur readonly, dann kann man schlecht ein Passwort setzen.

Re: Einstieg in Linux 2006-10-08 17:30
Popcorn
Danke, werde ich gleich mal ausprobieren, wenn er bei dem dritten Installationsversuch wieder crasht. Und ich wette drauf. [img]http://www.fb18.de/gfx/2.gif[/img]

Nachtrag:
Natürlich ist er wieder abgeschmiert. Nach erneuter Update-Installation landete ich wieder im ASCII-YaST, dass niccht so ganz will. Die Buchstaben werden teils im Zickzack über den Bildschirm verteilt geschrieben. Einiges kann man lesen, anderes nicht. Aber immerhin kam dieses Mal noch die Aufforderung zur Eingabe des Root-Passwords. [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img] Na, jetzt weiß ich trotzdem schon mal, wo man bei Grub dieses Single hinterhaut. Und nun noch mal gucken, was diese Live-CD ist. Ich kenne Windows-Live!, hat das was damit zu tun? [img]http://www.fb18.de/gfx/24.gif[/img]