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Fedora-Linux

Fedora-Linux 2005-10-28 15:13
Anonymer User
Hallo liebe Helfer,

ich würde mir gern Fedora-Linux auf meinem Rechner installieren. Meine
Frage ist folgend: kann ich es auf der gleichen Primärpartition von Windows professional xp installieren? oder soll ich dafür eine andere
Primärpartition anlegen?. wenn ja, wie formatiere ich denn? (ich meine mit welchem Dateisystem ).

danke im voraus für eure hilfe.

Re: Fedora-Linux 2005-10-28 19:48
Da:Sourcerer
Weil ich gleich los muss:
1.) Es gibt kein Fedora-Linux. Das Teil schimpft sich Fedora Core
2.) Nein, Fedora auf WinXP ist keine gute Idee. Der NTFS-Support ist immer noch recht Basic
3.) Unter Fedora Core 3 kannst du das ganze auf ein ReiserFS packen. Unter 4 geht der Trick leider nicht mehr (dazu einfach mal ein wenig googeln)

Viel Spaß [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 14:28
Anonymer User
Vielleicht doch besser Suse 10 (bzw. Opensuse)?
Das unterstützt wenigstens Reiserfs anständig.

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 14:38
Da:Sourcerer
Nein. SuSE ist unmännlich.

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 14:47
Viciarg
Also wenn ich mir Deine Quälereien mit Fedora Core angucke, dann ist Fedora extremst unmännlich. Zickt rum wie ne Tusse und du kannst genausowenig damit umgehen wie mit Frauen. [img]http://www.fb18.de/gfx/15.gif[/img] *wegrenn*

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 14:53
Da:Sourcerer
Ich habe keine Quälereien mehr mit Fedora. Im Gegensatz zu Frauen [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 15:07
Lümmel
Nein. SuSE ist unmännlich.
*räusper* RedHat/Fedora bewegt sich mind. auf dem selben Level…

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 15:10
Da:Sourcerer
Lüg' nicht!

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 15:57
Viciarg
Nein. SuSE ist unmännlich.
*räusper* RedHat/Fedora bewegt sich mind. auf dem selben Level…

ACK!

Src, du bist in der unterzahl

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 16:03
Da:Sourcerer
Lüg' nicht!

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 20:00
DeGT
Und reiserfs ist eh doof. ext3 oder xfs ist da eher in meinem Sinne.
Ich muss im Moment leider bei reiser bleiben, da ich keinen Platz hab, um 100 gb auszulagern… [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]

Warum ich reiser nicht mag? mir ist eines Tages mein server abgeschmiert und hat dabei die komplette partition in den Eimer geworfen. reparieren war schwer (debian hat irgendwie den Support für reiserfstools beendet, musste auf eine 2003er knoppix.cd zurückgreifen) und manche dateien sind nicht komplett zurückgekommen.

Re: Fedora-Linux 2005-10-29 21:46
leif
Warum ich reiser nicht mag?
Wer noch überlegt ReiseFS zu benutzen oder Argumente dagegen sucht, der möge mal in der Heise-Meldung zum Linuxkernel 2.6.14 die vier Absätze zu Reiser4 lesen.

Wenn ich mich mit einem FS so abhängig von einer Firma und den Launen eines Mannes mache, dann kann ich auch nicht-freie Software verwenden. :-/

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 00:10
TriPhoenix
Warum ich reiser nicht mag? mir ist eines Tages mein server abgeschmiert und hat dabei die komplette partition in den Eimer geworfen. reparieren war schwer (debian hat irgendwie den Support für reiserfstools beendet, musste auf eine 2003er knoppix.cd zurückgreifen) und manche dateien sind nicht komplett zurückgekommen.

Same here mit ext3 und reiser4. Nur bei reiserfs musste ich bisher aktiv werden, um es kaputtzubekommen [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 00:26
Tzwoenn
Ich hab bisher weder mit ext3 noch mit ReiserFS Probleme gehabt. Außer gelegentlichen Meldungen vom Typ "warning: vs-8115: get_num_ver: not directory item", die treten aber laut kernel.org Mailinglist nur bei SMP mit reiser Partitionen über 256GB auf und haben rein informativen Charakter [img]http://www.fb18.de/gfx/10.gif[/img]

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 00:33
Wolf
Bei ext3 hatte ich bei Abstürzen dank lost+found nie Probleme, alles wieder zu richten, abgesehen von meiner Festplatte mit bad sectors, was nix mit dem Dateisystem direkt zu tun hat.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 10:28
Anonymer User
Warum ich reiser nicht mag? mir ist eines Tages mein server abgeschmiert und hat dabei die komplette partition in den Eimer geworfen. reparieren war schwer (debian hat irgendwie den Support für reiserfstools beendet, musste auf eine 2003er knoppix.cd zurückgreifen) und manche dateien sind nicht komplett zurückgekommen.
Das ist nicht repräsentativ. Daraus zu folgern das Reiserfs nicht zu empfehlen ist, ist gelinde gesagt unvernünftig.

Gegenbeispiel: Ich habe mehrere Rechner die allesamt schon *mehrere dutzend* mal einen Reset überleben mussten. Und dabei brauchte es bisher erst ein einziges mal User-Intervention um die Reiserfs-Volumes wieder in Betrieb zu nehmen. Datenverlust ist nicht aufgetreten.

Wer noch überlegt ReiseFS zu benutzen oder Argumente dagegen sucht, der möge mal in der Heise-Meldung zum Linuxkernel 2.6.14 die vier Absätze zu Reiser4 lesen.
Nein, das hast du nicht richtig verstanden (unwahrscheinlich), oder du hast deinen Kommentar zu flüchtig formuliert (eher wahrscheinlich): Reiserfs (3) ist bereits im Kernel. Die aktuelle Diskussion dreht sich ausschließlich um Reiser4.

Im Übrigen mag man ja Hans Reiser Arroganz vorwerfen. Aber die Positionen einiger anderer Kernelentwickler ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Mal eine Kurzzusammenfassung über die größte Kontroverse der letzten Zeit: Da ging es darum das die mit Reiser4 neuen Features betrefflich der Datei-Semantik nicht vollständig in das Linux-VFS integriert sind. Das wurde Reiser vorgewurfen. Gleichzeitig wird ihm Vorgewurfen, dass sein Programmier-Stil sich nicht exakt mit dem des Kernel-Restes deckt, und Code-Review kompliziert wäre. Wer auch nur soweit denken kann, wie ein Schwein scheißt, merkt, dass das widersprüchlich ist. Wenn der Code vom Stil her nicht ganz zu Linux passt und vom Review her schwierig, dann wäre man froh darüber, dass er nicht integraler Bestandteil wird. So kann man die Verantwortlichkeiten sauber auseinanderhalten. Andererseits, wenn man die Integration (also in das VFS) will, dann droht man nicht damit, dass man vielleicht auch nie den Code für den Kernel akzeptieren wird, und das Reiser keine Ansprüche stellen soll.

Wer sich bei der Beurteilung der Sache nicht so sehr auf Heise, die Speerspitze objektiver Berichterstattung bezüglich Freier Software (ihr wisst schon, wer Ironie findet…), verlassen möchte, möge hier mal reinlesen:
http://kerneltrap.org/node/5679 - Hans Reiser wendet sich höfflich an die Mailingliste, um mitzuteilen, das er glaubt nun alle Kritikpunkte an Reiser4 berücksichtigt zu haben. Erste Antwort von Hellwig: Da fehlt noch tonnenweise was, und *bestimmt finde ich noch mehr*. Zweite Antwort: Achja, dein Code passt überhaupt nicht zum Kernel, alles anders, Review schwierig usw.

Wir haben also die Situation das man Reiser erst Monate- und Jahrelang einen Haufen Detailkram zum verbessern aufträgt, und schließlich, wenn es ernst wird, und die Aufnahmen in den Mainline Kernel ansteht, damit herausrückt, dass man den Code *grundsätzlich* ablehnt. Es gibt wohl kaum eine effektivere Möglichkeit, als die Arbeit von jemandem zu sabotieren.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 14:41
MoKrates
Hier faengt meiner Meinung nach die Personalproblematik an zu greifen. Zu viele Programme, zu viele Features, die gepflegt werden wollen, und dabei kein Personal um die Schnittstellen zu pflegen. Also, was OpenSource angeht.

Das sieht man ja auch an Debian. Mittlerweile fangen sogar einige Pakete an, vollkommen zu fehlen. (Angefangen mir aufzufallen hat es mit kde-bluetooth und kmobiletools).

Wenn eine Schnittstelle bestuende, also ein Mensch, der den Kernel-Core kennt, und mit Reiser zusammenarbeiten wuerde, wuerde man auch was Reiser4 angeht, zu einer Loesung kommen. So aber bauen sich nur zwischenmenschliche Differenzen auf.

Gruss,

Mo

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 15:34
Anonymer User
Nein. SuSE ist unmännlich.

hmm, SuSE mit ubuntu verwechselt?

wahr aber ist für den marktführer sein ist irgendwie unschön, da kann mensch ja gleich winzigweich fenster …

Core macht vor allem dann so richtig haare auf der brust wenn kuzdu in deinem rechner auf hardware trifft die es zu einfrieren bringen.

dann haben wir nämlich wieder echte handarbeit dafür baucht aber eigentlich niemand core besser ist dann slackware.


Re: Fedora-Linux 2005-10-30 16:29
DeGT
Warum ich reiser nicht mag? mir ist eines Tages mein server abgeschmiert und hat dabei die komplette partition in den Eimer geworfen. reparieren war schwer (debian hat irgendwie den Support für reiserfstools beendet, musste auf eine 2003er knoppix.cd zurückgreifen) und manche dateien sind nicht komplett zurückgekommen.
Das ist nicht repräsentativ. Daraus zu folgern das Reiserfs nicht zu empfehlen ist, ist gelinde gesagt unvernünftig.
Es geht hier auch gar nicht nur darum, dass es passiert ist. Was ich wichtiger finde ist, dass die Unterstützung (in Form von Programmen) nicht da war.
Gegenbeispiel: Ich habe mehrere Rechner die allesamt schon *mehrere dutzend* mal einen Reset überleben mussten. Und dabei brauchte es bisher erst ein einziges mal User-Intervention um die Reiserfs-Volumes wieder in Betrieb zu nehmen. Datenverlust ist nicht aufgetreten.
schön, ich habe keinen einzigen reset gebraucht, das ist im laufenden Betrieb passiert.

Die fehlende Softwareunterstützung macht reiserfs einfach irgendwie unpraktisch.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 18:51
pixartist
Ich habe keine Quälereien mehr mit Fedora. Im Gegensatz zu Frauen [img]http://www.fb18.de/gfx/12.gif[/img]
wer hat jetzt quälereien mit wem? Frauen mit Fedora? :D

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 18:53
Anonymer User
Warum ich reiser nicht mag? mir ist eines Tages mein server abgeschmiert und hat dabei die komplette partition in den Eimer geworfen. reparieren war schwer (debian hat irgendwie den Support für reiserfstools beendet, musste auf eine 2003er knoppix.cd zurückgreifen) und manche dateien sind nicht komplett zurückgekommen.

Das ist nicht repräsentativ. Daraus zu folgern das Reiserfs nicht zu empfehlen ist, ist gelinde gesagt unvernünftig.

Es geht hier auch gar nicht nur darum, dass es passiert ist. Was ich wichtiger finde ist, dass die Unterstützung (in Form von Programmen) nicht da war.
Naja, Reiserfsck kann grundsätzlich Beschädigugen beheben. Wenn Debian das entsprechende Paket nicht mehr pflegt, dann hat das auch eher am Rande mit Reiserfs selber zu tun, denke ich. Ich glaube auch nicht, dass man erwarten kann, dass nach einem beliebigen Crash alle Dateien wiederherstellbar sind. Das kommt halt drauf an, wie schwerwiegend der Fehler war.

schön, ich habe keinen einzigen reset gebraucht, das ist im laufenden Betrieb passiert.
Das ist ein schlimmerer Fehler als ein Reset. Bei einem Reset muss das Dateisystem "nur" sicherstellen, dass eine Unterbrechung bei vorherigem *normalen* Betrieb nicht zu einem inkonsistenten Dateisystem führt. Im Gegensatz dazu müsste bei einem Crash im laufenden Betrieb das Dateisystem auch bei vorheriger *fehlerhafter* Ausführung eines bestimmten Teil des restlichen Systems Konsistenz wahren. Das ist ungleich schwieriger, d.h. im Allgemeinen ist es unmöglich.

Ich bestreite im Übrigen auch nicht, dass es für Ext3 schon länger (*) und ausgefeiltere Tools gibt. Aber dafür ist Ext3 nun mal *längst* nicht so raffiniert wie Reiserfs.

*: D.h. technich gesehen würde ich es doch bestreiten: Die Tools sind ja nicht für Ext3, sondern für Ext2 entstanden. Und Ext3 kam nach Reiserfs.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 19:01
Wolf
Das ist ungleich schwieriger, d.h. im Allgemeinen ist es unmöglich.
…und deutet potentiell auf physikalische Schäden hin. Du solltest Deine Platte vielleicht mal auf Bad Sectors überprüfen und ggf. kaputte Sektoren meiden. Falls das noch aktuell ist, wohlgemerkt.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 19:32
MoKrates
Also:

1. Platten mit kaputten Sektoren kannst Du im Prinzip wegwerfen, die wird zu einem beliebigen Zeitpunkt von jetzt bis in einem halben Jahr den Geist aufgeben. Wahrscheinlichkeit 99%…
Insofern, Wolf, ist das schon lange nicht mehr aktuell.

Physikalische Schaeden findet man uebrigens ueber 'dmesg' oder im syslog. Und da werden keine Angaben zum Dateisystem gemacht, sondern der Plattentreiber (sei es SCSI, sei es IDE) liefert hier die Fehler. Insofern muss nicht mal etwas auf irgendwas 'hindeuten', sonder man kann diese Fehler klar aus den Fehlermeldungen ablesen.

2. Ein Dateisystem, wie es auf der Platte besteht, ist eigentlich immer unter einem laufenden System in einem inkonsistenen Zustand. Das wird durch pufferung in den verschiedensten Subsystemen, nicht zuletzt im VFS und in den einzelnen Dateisystem-Treibern verursacht. Und auch nur letztere Puffer kannst Du durch ein "sync" flushen, wodurch Du im Moment des 'flush' ein konsistentes System bekommst.

Beim Runterfahren wird geflusht, und danach das Dateisystem ausgehaengt, und damit das Dateisystem fuer die Ruhephase in einen konsistenten Zustand versetzt.

Ein Dateisystem, dass im laufenden Betrieb seinen Geist aufgibt, wie auch ein System, das sauber runter und wieder hochgefahren wird, und seinen Geist aufgibt sind defekte Algorithmen oder defekte Platten.

Dass Dateisysteme durch unsauberes Runterfahren kaputt gehen, ist nichts neues, und mittlerweile ist das Handling da auch recht gut (Journaling etc).

Die Erfahrung, dass ReiserFS sich einfach mal so im laufenden Betrieb verabschiedet, habe ich uebrigens auch schon mal gemacht. Und das auf eine Weise, die fuer ein Deteisystem eigentlich nicht zu rechtfertigen ist. (Die Platte war vollkommen ok, der Treiber ist einfach bei einem 'mv' abgestuerzt, so dass kein einziger Zugriff (auch kein unmounten) auf die Partition mehr moeglich war.))

Mo

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 19:42
Wolf
1. Platten mit kaputten Sektoren kannst Du im Prinzip wegwerfen, die wird zu einem beliebigen Zeitpunkt von jetzt bis in einem halben Jahr den Geist aufgeben. Wahrscheinlichkeit 99%…
Insofern, Wolf, ist das schon lange nicht mehr aktuell.
Wegwerfen? Meine 40 GB-Platte läuft so seit einem Jahr. Weil ich übervorsichtig bin, ommitte ich die erkannten kaputten Sektoren jeweils großräumig, das seit ca. 3 Monaten, seither habe ich keine Probleme mehr. Nur halt ca. 2,5 GB Platz weniger.
Ich würde auf der Platte keine wichtigen Daten speichern, weil die irgendwann endgültig abkacken wird, aber das Problem ist erstmal effizient unterdrückt. Nicht zuletzt, weil sich die Platte nach 2 Minuten Nicht-Zugriff abschaltet (ist so eine BIOS-Einstellung).

Edit:
auch kein unmounten
Du kannst, falls Du Deinen Kernel mit Alt-SysRq-Keys kompiliert hast, irgend eine Kombo drücken, um die Platten _sofort_ zu unmounten. Das hat bei mir schon ein paar Mal Daten gerettet.

Ich weiß leider nicht mehr, welche Kombo dazu da ist. Alle möglichen Kombos bekommst Du auf eine vt ausgegeben mit Alt-SysRq-h.

Jetzt weiß ich's wieder:
1.

Alt-SysRq-r versetzt die Tastatur in den „raw“-Modus. Versuchen Sie als nächstes erneut Strg-Alt-Rücktaste, um X zu beenden. Sollte dies immer noch nicht funktionieren, machen Sie mit den folgenden Tastenkombinationen weiter.
2.

Alt-SysRq-s versucht, alle ungesicherten Daten auf die Festplatte zu speichern (die Festplatte „synchronisieren“).
3.

Alt-SysRq-e sendet das Signal 15 (TERM, englisch für „Beenden“) an alle Prozesse, mit Ausnahme von init.
4.

Alt-SysRq-i sendet das Signal 9 (KILL, englisch für „Töten“) an alle Prozesse, mit Ausnahme von init.
5.

Alt-SysRq-u versucht, alle eingehängten Dateisysteme erneut im Nur-Lesen-Modus in den Verzeichnisbaum zu hängen. Außerdem wird das „dirty flag“ entfernt und Sie müssen keine automatische Überprüfung Ihrer Dateisysteme während des nächsten Neustarts durchlaufen.
6.

Alt-SysRq-b startet das System neu. Genausogut können Sie jetzt auch den „Reset“-Knopf an Ihrem Rechner drücken.
http://info.ccone.at/INFO/mandrake/9.0/de/troubleshooting-system-freeze.html

Also am Besten erst Alt-SysRq-s, dann Alt-SysRq-u.

Hehe…
Radiergummis Schmeißen Eingefleischte Italien-Urlauber Besser

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 22:30
Anonymer User
2. Ein Dateisystem, wie es auf der Platte besteht, ist eigentlich immer unter einem laufenden System in einem inkonsistenen Zustand. Das wird durch pufferung in den verschiedensten Subsystemen, nicht zuletzt im VFS und in den einzelnen Dateisystem-Treibern verursacht. Und auch nur letztere Puffer kannst Du durch ein "sync" flushen, wodurch Du im Moment des 'flush' ein konsistentes System bekommst.
Das was auf der Platte liegt, sollte eigentlich immer konsistent sein. Ich wage zu behaupten, dass das bei modernen Journaling-Dateisystemen auch der Fall ist. Noch nicht geschriebene Buffer sollten nur die Aktualität der Daten beeinflussen.

Re: Fedora-Linux 2005-10-30 22:41
Wolf
Das was auf der Platte liegt, sollte eigentlich immer konsistent sein. Ich wage zu behaupten, dass das bei modernen Journaling-Dateisystemen auch der Fall ist. Noch nicht geschriebene Buffer sollten nur die Aktualität der Daten beeinflussen.
Genau. ACID. Daran werden sie sich doch wohl gehalten haben!

Re: Fedora-Linux 2005-10-31 21:06
DeGT
Das ist ungleich schwieriger, d.h. im Allgemeinen ist es unmöglich.
…und deutet potentiell auf physikalische Schäden hin. Du solltest Deine Platte vielleicht mal auf Bad Sectors überprüfen und ggf. kaputte Sektoren meiden. Falls das noch aktuell ist, wohlgemerkt.
Falls du mich damit meinst: Meine Platte scheint komplett in Ordnung zu sein und der letzte Fehler, der von SMART mitgeloggt wurde liegt 3:46 Stunden nach erstmaliger Inbetriebnahme, also weit vor meinem Problem. Die Platte hat jetzt eine Laufzeit von 259 Tagen. [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img]

Re: Fedora-Linux 2005-10-31 21:48
Wolf
Meine Platte scheint komplett in Ordnung zu sein und der letzte Fehler, der von SMART mitgeloggt wurde liegt 3:46 Stunden nach erstmaliger Inbetriebnahme, also weit vor meinem Problem.
Hast Du mal gezielt nach defekten Sektoren gesucht? SMART stellt die ja nur fest, wenn defekte Sektoren gelesen / beschrieben werden und ein entsprechender Fehler auftritt.
SMART sagte bei mir gar nichts dazu, aber ein Tool von Western Digital (Hersteller meiner Schrottplatte) hat die Bad Sectors gefunden. SMART ist also wohl nur begrenzt aussagekräftig.

Re: Fedora-Linux 2005-10-31 22:27
DeGT
Es gibt die Möglichkeit, mittels smart einen selftest der Festplatte zu starten. (smartctl -t long /dev/hda, dann irgendwann (bei mir waren es 96 Minuten) smartctl -l selftest /dev/hda)
Ich kann dir nicht genau sagen, ob das nun wirklich alles findet, aber bad sectors sollte das schon finden.

Re: Fedora-Linux 2005-11-01 00:08
MoKrates
Und ACID ist bitte was?

Ich glaube nicht daran…

Mo

Re: Fedora-Linux 2005-11-01 01:18
Tzwoenn
Das was auf der Platte liegt, sollte eigentlich immer konsistent sein. Ich wage zu behaupten, dass das bei modernen Journaling-Dateisystemen auch der Fall ist. Noch nicht geschriebene Buffer sollten nur die Aktualität der Daten beeinflussen.
Genau. ACID. Daran werden sie sich doch wohl gehalten haben!

Hängt wohl von der verwendeten Sicherungsstrategie ab. Bei fuzzy checkpoints kannst du dir in einer Sache sicher sein… konsistent ist der Schotter auf der Platte wohl nur in den seltensten Fällen