Ich habe Probleme mit dem Tool pppoeconf unter Debian und traue dem Braten nicht so ganz.
Das Programm funktioniert zwar sehr gut, aber nach einem Reboot ist die Konfiguration nicht mehr gültig, pon dsl-provider funktioniert nicht mehr. Wenn ich dann noch einmal pppoeconf anschmeisse, läuft's danach, bis zum nächsten Neustart etcpp. Das ist doch nicht Sinn der Sache…
An eth0 habe ich schon viel herumgestellt, aber es bleibt dabei.

Wie kann ich eine ADSL-Verbindung mit allem Drum und Dran "manuell" aufbauen, mit dynamischer IP-Adresse und DNS vom Provider? Und gesittet wieder abbauen?

Die Verbindung sollte lediglich mit pppd und ifconfig aufzubauen sein, richtig? Die Verbindung kann ich dann doch eigentlich mit ifconfig ppp0 down oder killall -9 pppd wieder abbauen, wobei beides sicher nicht elegant zu nennen ist.. [img]http://www.fb18.de/gfx/26.gif[/img]

Es handelt sich um einen Hansenet-Zugang, falls das irgend eine Rolle spielt. 1024 kbps. Im Rechner ist nur eine Netzwerkkarte, eth0, daran klebt ein reines DSL-Modem. Kein verkappter Router oder so.

Ich verstehe das Ganze leider nicht so richtig; ich wäre sehr dankbar für eine ausführliche Antwort [img]http://www.fb18.de/gfx/23.gif[/img] Ich muss sagen, dass ich schon viel gegoogelt habe, aber von der Seite aus war das nicht zugänglich. Ausserdem nutzt der Grossteil der Linux-Forenbesucher anscheinend ausschliesslich die Tools, die bei deren Distris mitgeliefert werden.

Ich hoffe, dass ich hier der Einzige bin, für den das alles gerade eine Blackbox zu sein scheint und ich mit einer Tsunami an Anleitungen überschwemmt werde [img]http://www.fb18.de/gfx/14.gif[/img]

TIA

Guck mal in /etc/ppp/* da sollten alle einwahlrelevaten Informationen stehen.

Ja, Danke, nur hilft mir das nicht weiter… [img]http://www.fb18.de/gfx/11.gif[/img]

Okay, wenn keiner hier Lust auf erklären oder einen Plan von PPPoE-Verbindungsaufbau hat, dann muss ich halt so weiter machen.

Ich habe fast das gleiche Setup, bloß eine Netzwerkkarte mehr im Rechner, weil die Kiste als "echter" Router arbeitet.

Als erstes mal in /etc/ppp/peers/dsl-provider anpassen. Ich hab die Datei kopiert und eigentlich nichts weiter angepasst den user. In der Datei "pap-secrets" muss dann noch ein Eintrag mit in der Art
["username" * "passwort"]. Jetzt solltest du dich per "pon dsl-provider" bzw "poff dsl-provider" einwählen und abwählen können. Jetzt das ganze automatisch beim booten. Startskript anpassen:
/etc/init.d/ppp den passenden Providernamen eintragen. Jetzt mal testen ob du per "/etc/init.d/ppp start" und "/etc/init.d/ppp stop" die Verbindung auf und abbauen kannst. Nicht zu hektisch, dass dauert
immer ein paar Sekunden! Wenn das alles geht, muss noch geregelt werden, dass "/etc/init.d/ppp start" beim booten aufgerufen wird, sollte eigentlich schon sein, normaler runlevel ist 2, als mal unter
/etc/rc2.d schauen, ob das ein link liegt, wenn nicht, mit update-rc.d einen link für den runlevel anlegen. So sollte es klappen. Für dyndns einfach "apt-get install ddclient", das setup fragt dich
alles und legt auch einen link an, so dass beim booten automatisch die neue ip registriert wird. musst vorher natürlich
einen account bei dyndns.org angelegt haben. Wenn du jetzt noch irgendwas anderes nach dem dsl-aufbau machen willst, z.B. firewall skript, muss du einfach das skript in /etc/ppp/ip-up.d ablegen, alle
skripts werden dort automatisch nach dem verbindungsaufbau abgearbeitet.

Den Mist hab ich verbrochen.

Jetzt solltest du dich per "pon dsl-provider" bzw "poff dsl-provider" einwählen und abwählen können.

Ich bin exakt so vorgegangen, wie Du es beschrieben hast, aber die Einwahl mit pon bzw. poff funktioniert, wie erwähnt, nach einem Neustart nicht mehr. Ist das so gedacht?
Ich möchte gar keine Einwahl beim Booten haben. Ich habe nämlich keine Flatrate mehr, dementsprechend wäre das eine recht teure Idee.
ddclient habe ich vorher bereits genutzt. Trotzdem danke [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Koennte das Dein Problem sein?
[url=http://www.mail-archive.com/http://www.mail-archive.com/debian-user@lists.debian.org/msg124540.html

Klingt irgendwie nach einem Modul Problem. Schau doch mal in die Bootmessages ob die fuer pppoe relevanten Module beim Systemstart auch wirklich geladen werden.

Gruss,
Marcus

[url=http://www.mail-archive.com/http://www.mail-archive.com/debian-user@lists.debian.org/msg124540.html

Dein Link wurde bei mir komisch geparst; ein Klick auf 'Zitieren' hat mir dann den [url=http://www.mail-archive.com/Link korrekt angezeigt.

Edit: Wtf… Geht sich nix. Der Link wird wohl vom Forum in jedem Fall falsch geparst. Tri?

Edit2: Bei mir werden _keine_ Fehler angezeigt. Vielmehr

pppd: Plugin rp-pppoe.so loaded.
pppd: RP-PPPoE plugin version 3.3 compiled against pppd 2.4.2

und trotzdem gibt ifconfig kein ppp0 an. plog sagt aber irgend etwas von 'address family not supported'. Was hat es damit auf sich?
In der Manpage von ifconfig steht nicht viel von address families. Damit kann doch nur IP gemeint sein, oder? Hmm.

Edit3: Versehentlich erstellten Beitrag gelöscht… Sorry [img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Jetzt solltest du dich per "pon dsl-provider" bzw "poff dsl-provider" einwählen und abwählen können.

Ich bin exakt so vorgegangen, wie Du es beschrieben hast, aber die Einwahl mit pon bzw. poff funktioniert, wie erwähnt, nach einem Neustart nicht mehr. Ist das so gedacht?
[img]http://www.fb18.de/gfx/28.gif[/img]

Das bedeutet, die von dir angelegte Datei /etc/ppp/peers/dsl-provider wird gelöscht oder manipuliert. Denn wenn die Werte in der Datei einmal richtig eingetragen sind, muss es auch nach einem Boot klappen. Hm, obwohl, da kann es noch andere Fehlerquellen geben, z.B. wenn nicht alle Module bei einem Boot geladen werden, z.B. für deine Netzwerkkarte.