ach was war das ein schöner Tag, und sogar ein paar kleine Fortschritte..,


also das Konfigurationsprogramm von XFree86wieauchimmer mochte meine Radeon 8500 Se gar nicht,
welchen Chipsatz müsste man da auswählen? (nicht mehr so wichtig, nur falls jemand auf Anhieb weiß)

'ati' hab ich wesentlichen Stunden lang versucht mit verschiedenen Änderungen der XF86Config-4,
(das konnte man halbwegs häufig im Internet zu 'Radeon' finden..)
kam aber immer Fehlermeldung 'no screen found' bei startx


nach langer Zeit dann schliesslich die etwas ältere Geforce2 genommen,
das ging ja sogar auf Anhieb mit dem Config-Programm
(vom manuellen Kopieren der Configdatei mal abgesehen)


nun aber 'no core pointer'-Fehlermeldung bei der Maus,
(das Config-Programm hat natürlich jedesmal auch die Konfiguration zu Maus usw. neu abgefragt)
welches sich anscheinen mit einem 'Option "CorePointer"' abstellen ließ,
Tipp im Internet gefunden (hätte man natürlich auch so wissen können ;) )

Problem jetzt 'cannot open device /dev/mouse', weil dort war die Maus ja (erstaunlicherweise) nicht..,

wieder im Internet eine Seite gefunden die von '/dev/input/mice' redet,
das ist zwar im Gegensatz zu /dev/mouse vorhanden,
aber gleiche Fehlermeldung bzw. 'no such device'

bisschen mehr Richtung USBb gesucht, ist ja schließlich USB-Maus,
führte zu dieser an sich sehr informativ auschauenden Hilfe:

http://lists.debian.org/debian-user-german/2002/08/msg00594.html

vor allem 'mount -t usbdevfs none /proc/bus/usb' klingt sinnvoll,
da bisher kein '/proc/bus/usb' vorhanden ist und damit wohl wenig USB-mäßiges,

Problem nun aber: usbdevfs unbekannter Mounttyp,
tatsächlich auch dazu eine Seite gefunden:
http://www.linuxforen.de/forums/archive/index.php/t-120698.html

(und auch die frühere Seite, die von '/dev/input/mice' spricht,
enthält bei genauerem Hinschauen ein paar Sätze zu USB:
http://panuganty.tripod.com/debiantips/mouse.htm)



nebenbei habe ich durch gpmconfig erfahren, dass die Maus derzeit in '/dev/psaux' liegt,
gleich mal XF86Config-4 entsprechend abgeändert,
und tatsächlich erstmals mit startx eine strahlende kde erblickt ;)
allerdings bewegt sich die Maus nicht ;(



—————–



also ich wüsste jetzt gerne was ich genau (und wie) installieren soll um USB einzubauen,
(oder ob ich mir doch besser eine PS2-Maus holen sollte ;) )

und dazu noch entscheidene 2 Nebenprobleme derzeit:
1.
beim Booten kommt nun ja sofort eine graphische Oberfläche (Gnome),
da kann ich ohne Maus im Grund gar nix machen, nicht mal Runterfahren,
-> erschwert die Installation..,
wie komme ich da wieder raus?/ wie graphische Oberfläche beim Booten abbrechen?

(hab grad das Topic mit 'Maus über Tastatur steuern' gesehen,
das scheint bei mir nicht zu gehen)


2.
auch ein Start mit Bootdiskette hat so seine Tücken,
mit der Installationsdiskette kann man eventuell per 'rescue'-Option zur Konsole kommen?

allerdings soll ich da 'root=/dev/hda6' oder so ähnlich angeben,
und die Tastatur ist dummerweise amerikanisch oder sonstwie fremd eingestellt,
da finde ich kein '='.., wo ist denn das versteckt?





ach ja, und kann man eigentlich Debian ohne diese ganzen Probleme installieren?
was mach ich denn da falsch?

und wieso funktioniert das ganze nicht von alleine??
mit Knoppix klappt das doch wunderbar (auch mit USB)

Hi,

bei meiner USB-Maus ist es:
Section "InputDevice"
Identifier "USB Mouse"
Driver "mouse"
Option "SendCoreEvents"
Option "Device" "/dev/input/mice"
Option "Protocol" "ImPS/2"
Option "Buttons" "5"
Option "ZAxisMapping" "4 5"

EndSection
und dann bei
Section "ServerLayout"
…
…
…
InputDevice "USB Mouse"
EndSection
nicht vergessen

du könntest mal mit 'dmesg' oder 'tail -f /var/log/syslog' gucken ob er überhaubt mitbekommt wenn du die Maus ein und aussteckst.

Dein X und damit auch Gnome kannst du mit Strg-Alt-Backspace wegmachen. Du kannst aber auch mit Strg-Alt-F2 auf eine Textkonsole wechseln und da machen was du willst.

das = ist auf amerikanisch bei ? oder da neben. Weiß nicht in wie weit sich Gentoo und Debain ähneln, aber guck mal, ob du in /etc/ eine rc.conf findest. oder danach suchen? (find . -name rc.conf)
Mit:
KEYMAP="de" darin könnte dir die Tastatur wieder bekannter vorkommen.

Keine Ahnung ob solche Probleme normal für Debian sind.
Fürchte du musst warten bis sich jemand meldet der sich damit auskennt…

dmesg

davon hab ich auch schon mal gelesen, aber gibts irgendwie nicht,
erst nach Installation der USB-Pakete?

(find . -name rc.conf)

ist das die Syntax für
find 'in allen Verzeichnissen' 'dateiname'?

das such ich schon länger, hab nach 10 Min. in den Man-Pages erst mal aufgegeben,
bei 'dateiname' kann man dann doch sowas wie x* schreiben oder?

Du kannst aber auch mit Strg-Alt-F2 auf eine Textkonsole wechseln und da machen was du willst.

ach das vergess ich auch immer wieder

KEYMAP="de" darin könnte dir die Tastatur wieder bekannter vorkommen.

aber doof wenn vorher man kein '=' kennt ;)
na ich probier sonst einfach mal alle Tasten durch

Damit die USB-Maus läuft, musst du AFAIK die Module mousedev, ehci-hcd, uhci-hcd, usbmouse laden (am besten in /etc/modules schreiben). Möglicherweise auch nicht alle von denen.


Für deine ATI-Grafikkarte ist der "radeon"-Treiber vermutlich der richtige.


dmesg ist eigentlich ein Basis-Programm, bei Debian im Paket "util-linux". Unbedingt installieren!

dmesg

davon hab ich auch schon mal gelesen, aber gibts irgendwie nicht,
erst nach Installation der USB-Pakete?

Ne, mit USB hat das nicht direkt zu tun so viel ich weiß. Aber das mit tail tuts in dem Fall auch.
ansonsten gibt's dmesg unter http://www.kernel.org/pub/linux/utils/util-linux/
bzw. unter Debian wohl einfach aptget irgendwas. Unter Gentoo heißt es util-linux [img]http://www.fb18.de/gfx/17.gif[/img]

(find . -name rc.conf)

ist das die Syntax für
find 'in allen Verzeichnissen' 'dateiname'?

Oh, sorry. Es ist 'Wo er anfängt' 'dateiname'. Also hättest du vorher 'cd /' machen müssen, damit er alles durchsucht oder find / -name *irg*ndwas*.

das such ich schon länger, hab nach 10 Min. in den Man-Pages erst mal aufgegeben,
bei 'dateiname' kann man dann doch sowas wie x* schreiben oder?

ja.
Doch locate ist da vieleicht eher das was du suchst. Das sucht nicht direkt auf der Platte sondern in etwas was alle weile neu erstellt wird und ist viel schneller. Dafür nicht immer aktuell…

KEYMAP="de" darin könnte dir die Tastatur wieder bekannter vorkommen.

aber doof wenn vorher man kein '=' kennt ;)
na ich probier sonst einfach mal alle Tasten durch

Aber da sollte ja schon etwas wie KEYMAP="us" stehen ;-)

dmesg hab jetzt jetzt dank find gefunden,
/sbin wohl nicht im Path oder so


Strg-Alt-Back in grafik kann zwar die Konsole sichbar machen,
aber sobald ich die Tasten wieder loslasse springt es zurück?

—-

mit apt-get install xx krieg ich bei allen vorgeschlagenen Modulen


input
usbcore
usb-uhci
usb-ohci
hid

mousedev
ehci-hdc (ohci-hdc?)
uhci-hdc
usbmouse

nur einen Hinweis 'Modul unbekannt', gehts anders?

Für deine ATI-Grafikkarte ist der "radeon"-Treiber vermutlich der richtige.

na wenn ich sowas zur Auswahl gehabt hätte..

Für deine ATI-Grafikkarte ist der "radeon"-Treiber vermutlich der richtige.

na wenn ich sowas zur Auswahl gehabt hätte..

Sag mal Slater, was für Debian hast Du da installiert?

Falls Du eine DSL Flatrate hast und die Internet-Verbindung per Router herstellst, würde ich einfach schnell eine NetInst mit dem aktuellen Debian-Installer machen. Der hat mittlerweile sogar ordentliche Hardware-Erkennung und arbeitet sehr zuverlässig:

http://www.debian.org/devel/debian-installer/
http://cdimage.debian.org/pub/cdimage-testing/sid_d-i/i386/pre-rc2/sarge-i386-netinst.iso

ich hab das mit boot-Disketten und über Internet geladen,

wenns per CD besser geht und wer für mich brennen will, dann melden ;)


edit
Disketten nämlich folgende (nur root.bin und rescue.bin):
ftp://ftp.debian.org/debian/dists/woody/main/disks-i386/current/images-1.44/
von hier aus http://www.debian.org/distrib/floppyinst

ist dein Link erfolgversprechender?
da gibts ja irgendwie auch Diskettenversionen

Du hast dir also Woody installiert. Das ist zwar die aktuelle "stable"-Ausgabe (d.h. alle Pakete gelten als stabil und werden mit Sicherheitspatches versorgt), sie ist aber inzwischen uralt. "Bald" soll "sarge" veröffentlicht werden. Die ist z.Zt. noch "testing", aber in den letzten Schritten zum Release. Dann gibt es noch "sid", die ist "unstable", dafür aber immer mit aktuellen Paketen versorgt. Aber es kann schonmal vorkommen, dass nichts geht. Mehr Infos

Ich würde dir auch empfehlen, sarge zu installieren, um die neue Hardware-Erkennung zu nutzen (über den Link von Lümmel).

(find . -name rc.conf)

ist das die Syntax für
find 'in allen Verzeichnissen' 'dateiname'?

das such ich schon länger, hab nach 10 Min. in den Man-Pages erst mal aufgegeben,
bei 'dateiname' kann man dann doch sowas wie x* schreiben oder?

Der Punkt steht für das aktuelle Verzeichnis, in dem Du Dich befindest. Somit wird in allen Dateien und Unterverzeichnissen von Deinem aktuellen Standort aus gesucht. Alternativ kannst Du mit "find / -name rc.conf" alle Dateien namens "rc.conf" im gesamten Dateisystem suchen (dauert vermutlich lange).
Natürlich kannst Du beim Dateinamen Wildcards wie * und ? verwenden. Allerdings werden diese bereits von der Shell interpretiert, bevor sie bei "find" ankommen. Deshalb musst Du das ganze quoten, damit es funktioniert. Beispiel:
find /etc name '*.conf'

aber doof wenn vorher man kein '=' kennt ;)
na ich probier sonst einfach mal alle Tasten durch

Einfach mal ausdrucken: http://www.hegny.de/stefan/keybs.html

Strg-Alt-Back in grafik kann zwar die Konsole sichbar machen,
aber sobald ich die Tasten wieder loslasse springt es zurück?

Strg-Alt-Backspace beendet einfach nur den XServer ohne Rücksicht auf andere darauf angewiesene Programme. Da der XServer normalerweise sofort neu gestartet wird, entspricht das also eher einem Hard-Reset der grafischen Oberfläche.

Im Gegnsatz dazu schaltet Strg-Alt-2 (dauerhaft) zur virtuellen Konsole 2. Auf einem Linuxsystem laufen typischerweise mehrere virtuelle Konsolen, zwischen den man mit Strg-Alt-<Nummer> umschalten kann. Je nach Distribution sind 1 - 4 oder 1-6 meist mit Textkonsolen belegt, während 5 oder 7 die grafische Oberfläche darstellen.

mit apt-get install xx krieg ich bei allen vorgeschlagenen Modulen


input
usbcore
usb-uhci
usb-ohci
hid

mousedev
ehci-hdc (ohci-hdc?)
uhci-hdc
usbmouse

nur einen Hinweis 'Modul unbekannt', gehts anders?

Das sind auch keine Debian-Module bzw. Pakete, die mit apt-get installiert werden, sondern Kernelmodule. Diese sind normalerweise im Kernel-Paket enthalten und somit bereits auf dem System vorhanden. Du musst sie jetzt nur noch in den Kernel laden, um die entsprechenden Funktionen zu aktivieren.
Das geht zum Testen am besten per Hand mit dem Befehl "modprobe" oder danach dauerhaft durch Eintragen in /etc/modules.conf (beides natürlich nur als root). Ein Übersicht der momentan aktivierten Kernelmodule gibt es mit "lsmod".

Das geht zum Testen am besten per Hand mit dem Befehl "modprobe" oder danach dauerhaft durch Eintragen in /etc/modules.conf (beides natürlich nur als root). Ein Übersicht der momentan aktivierten Kernelmodule gibt es mit "lsmod".

Bitte nicht in die modules.conf.

1. Die Datei ist *nicht* dafuer gedacht, anzugeben, welche Module geladen werden sollen, sondern fuer die Konfiguration der Module. (Abbildung auf Major and Minors -> Automatisches laden von modules bei Zugriff auf /dev's, "options" Optionen fuer die Module, "Pre-Install"/"Post-Install", reihenfolge der Module.)
2. Die Datei wird von update-modules regelmaessig mal wieder neu geschrieben, damit waeren die Veraenderungen hinfaellig.

-> Wie Korelstar schon richtig bemerkte: lieber die /etc/modules :)

Das sind auch keine Debian-Module bzw. Pakete, die mit apt-get installiert werden, sondern Kernelmodule. Diese sind normalerweise im Kernel-Paket enthalten und somit bereits auf dem System vorhanden. Du musst sie jetzt nur noch in den Kernel laden, um die entsprechenden Funktionen zu aktivieren.
Das geht zum Testen am besten per Hand mit dem Befehl "modprobe" oder danach dauerhaft durch Eintragen in /etc/modules.conf (beides natürlich nur als root). Ein Übersicht der momentan aktivierten Kernelmodule gibt es mit "lsmod".

ah danke, 'modprobe' fehlte mir zuletzt beim testen,
so dass ich noch nicht sagen kann ob diese Kernel-Pakete vorhanden sind oder nicht ;)

Montag mal schauen

also das Konfigurationsprogramm von XFree86wieauchimmer mochte meine Radeon 8500 Se gar nicht,
welchen Chipsatz müsste man da auswählen? (nicht mehr so wichtig, nur falls jemand auf Anhieb weiß)

Die hast nun grundsätzlich zum Laufen gebracht? Wenn ja, dann "glxinfo" unter X11 aufrufen um zu schauen ob OpenGL beschleunigt unterstützt wird. Nach der Zeile mit "Direct Rendering" gucken. Dort muss "yes" stehen. Außerdem kurz gucken ("xvinfo" aufrufen) ob Video-Overlays unterstützt werden. Wichtig z.B. für DVD oder andere Video-Wiedergabe. Die Ausgabe sollte dann mindestens "screen #0
Adaptor #0" und eine Liste von "supported visuals:" enthalten. Wenn OpenGL unterstützung nicht da ist, dann ist "dri.sourceforge.net" eine recht gute Anlaufstelle.
Das Ganze kannst du natürlich weglassen wenn du eh nicht OpenGL beziehungsweise Videos benutzen willst.

Damit die USB-Maus läuft, musst du AFAIK die Module mousedev, ehci-hcd, uhci-hcd, usbmouse laden

ehci, uhci - wähle eins!

beim Booten kommt nun ja sofort eine graphische Oberfläche (Gnome),
da kann ich ohne Maus im Grund gar nix machen, nicht mal Runterfahren,
-> erschwert die Installation..,
wie komme ich da wieder raus?/ wie graphische Oberfläche beim Booten abbrechen?

Es gibt eine Datei "/etc/X11/default-display-manager". Wenn du KDE und Graphisches Login benutzen willst kannst du dort am besten "kdm" reinschreiben, für Gnome + Graphisches Login vielleicht "gdm" und sonst am besten gar nichts, dann wird kein Graphisches Login durchgeführt.

Aus Neugierde sei gefragt: Bist du GNU/linux Neuling oder "nur" Debian Neuling?

–
EP

ehci, uhci - wähle eins!

Die können/sollten auch gleichzeitig funktionieren. Nur zwischen UHCI und OHCI muß man sich je nach USB-Baustein entscheiden (ehci = USB2.0, uhci/ohci = USB 1.1).

also das Konfigurationsprogramm von XFree86wieauchimmer mochte meine Radeon 8500 Se gar nicht,
welchen Chipsatz müsste man da auswählen? (nicht mehr so wichtig, nur falls jemand auf Anhieb weiß)

Die hast nun grundsätzlich zum Laufen gebracht?

nö, sonst wär die Frage nicht,
hab halt ne ältere Karte genommen,

beim Booten kommt nun ja sofort eine graphische Oberfläche (Gnome),
da kann ich ohne Maus im Grund gar nix machen, nicht mal Runterfahren,
-> erschwert die Installation..,
wie komme ich da wieder raus?/ wie graphische Oberfläche beim Booten abbrechen?

Es gibt eine Datei "/etc/X11/default-display-manager". Wenn du KDE und Graphisches Login benutzen willst kannst du dort am besten "kdm" reinschreiben, für Gnome + Graphisches Login vielleicht "gdm" und sonst am besten gar nichts, dann wird kein Graphisches Login durchgeführt.

da brauchst schon so viele Dateimodifikationen um das überhaupt zum laufen zu bringen,
da bin ich mir dann auch sicher dass man das per Shell einstellen kann,

nur dumm wenn zu Anfang sofort die Graphische Oberfläche kommt,
ohne überhaupt die Möglichkeit zu haben die diversen Dateien zu modifizieren,
aber hat sich ja schon gelöst dieses Problem (F3, F4, ..)

Aus Neugierde sei gefragt: Bist du GNU/linux Neuling oder "nur" Debian Neuling?

total neu

ehci, uhci - wähle eins!

Die können/sollten auch gleichzeitig funktionieren. Nur zwischen UHCI und OHCI muß man sich je nach USB-Baustein entscheiden (ehci = USB2.0, uhci/ohci = USB 1.1).

Achso, dann habe ich das verwechselt. Tschuldigung.

also das Konfigurationsprogramm von XFree86wieauchimmer mochte meine Radeon 8500 Se gar nicht,
welchen Chipsatz müsste man da auswählen? (nicht mehr so wichtig, nur falls jemand auf Anhieb weiß)

Die hast nun grundsätzlich zum Laufen gebracht?

nö, sonst wär die Frage nicht,
hab halt ne ältere Karte genommen,

Ich hatte beim Lesen irrtümlich den Eindruck bekommen, du wärst jetzt soweit gekommen, das X11 startet. Naja, der Treiber "radeon" ist jedenfalls richtig. D.h. in der Xfree Konfigurationsdatei musst du "radeon" reinschreiben. Für die einzelnen Radeon Chipsätze (r100, r200, …) unterscheiden sich die Treiberdateien zwar, aber es wird dann der korrekte Treiber ausgewählt. Zwei Links dazu die dir weiterhelfen könnten:
http://www.xfree.org/4.4.0/radeon.4.html
http://dri.sourceforge.net/cgi-bin/moin.cgi/ATIRadeon?action=highlight&value=CategoryHardwareChipset

Es gibt eine Datei "/etc/X11/default-display-manager". Wenn du KDE und Graphisches Login benutzen willst kannst du dort am besten "kdm" reinschreiben, für Gnome + Graphisches Login vielleicht "gdm" und sonst am besten gar nichts, dann wird kein Graphisches Login durchgeführt.

da brauchst schon so viele Dateimodifikationen um das überhaupt zum laufen zu bringen,
da bin ich mir dann auch sicher dass man das per Shell einstellen kann,

Nicht das ich wüsste, aber ich benutze Debian auch kaum.

Zitat:

Aus Neugierde sei gefragt: Bist du GNU/linux Neuling oder "nur" Debian Neuling?

total neu

Dann möchte ich dich nur nochmal "warnen", das sich die einzelnen Distributionen doch teilweise stark unterscheiden. Debian zu installieren habe ich z.B. auch Probleme gehabt, obwohl ich GNU/linux ansonsten schon einige Jahre verwende. IMHO ist Suse für Einsteiger besser geeignet. Aber ich möchte dir auch keine Angst machen, wenn Debian mal läuft, dann läufts.

–
EP

Die hast nun grundsätzlich zum Laufen gebracht?

nö, sonst wär die Frage nicht,
hab halt ne ältere Karte genommen,

Ich hatte beim Lesen irrtümlich den Eindruck bekommen, du wärst jetzt soweit gekommen, das X11 startet.

ja startet ja auch, eben mit der anderen Karte und ohne Maus,
schreibe ich so undeutlich?

Naja, der Treiber "radeon" ist jedenfalls richtig. D.h. in der Xfree Konfigurationsdatei musst du "radeon" reinschreiben.

klingt wirklich nicht schlecht,
hatte ich leider nicht zur Auswahl und jetzt baue ich garantiert nicht nochmal um,

beim System installieren konnte ich aus son einer Art DropDown-Menü
zwischen ~30 video card driver auswählen, wenn da 'radeon' dabei wäre hätte ich es genommen,
kam mir alles unbekannt vor, konnte auch schlecht mittendrin System wechseln um im Internet nachzuschauen und hab halt 'vga' gewählt,

später gabs noch dieses XF86Config-Programm, da kann man zwischen 350 Grafikkartenbezeichnungnen wählen,
auch dort kein Radeon, aber immerin eine 'Nvidea-Standard' oder so,
reicht ja jetzt auch erst mal

da brauchst schon so viele Dateimodifikationen um das überhaupt zum laufen zu bringen,
da bin ich mir dann auch sicher dass man das per Shell einstellen kann,

Nicht das ich wüsste, aber ich benutze Debian auch kaum.

grummel, schon wieder falsch verstanden ;)

ich meinte:
mir ist klar dass man auf schwarzen Bildschirm mit weisser Schrift
(also ohne graphische Oberfläche) alles mögliche einstellen kann,
das Problem ist aber dort hinzugelangen, wenn beim Start sofort die GUI kommt,

insofern hab ich deinen Tipp zu Dateinänderungen als etwas 'am Problem vorbeigehend' kommentiert,
da ich ja gar nicht die Möglichkeit habe, Dateien zu modifizieren,
solange am Start immer gleich die GUI kommt!

Das sind auch keine Debian-Module bzw. Pakete, die mit apt-get installiert werden, sondern Kernelmodule. Diese sind normalerweise im Kernel-Paket enthalten und somit bereits auf dem System vorhanden. Du musst sie jetzt nur noch in den Kernel laden, um die entsprechenden Funktionen zu aktivieren.
Das geht zum Testen am besten per Hand mit dem Befehl "modprobe" ..

neuer Befehl, gleiches Resultat, 'can't locate module' oder so zu:
input
usbcore
usb-uhci
usb-ohci
hid

mousedev
ehci-hdc (ohci-hdc?)
uhci-hdc
usbmouse

(bei lsmod wurden sonst nur 3 Elemente angezeigt,
da muss ich mir aber keine Sorgen drüber machen oder?)

———-

ich hab mal 'find / -name *usb*' eigetippt,
und bekam da im wesentlichen nur folgenden mir treffend erscheinenden Dateien:

/usr/include/linux/usbdev_fs_i.h
/usr/include/linux/usbdev_fs_sb.h
/usr/include/linux/usb.h
/usr/include/linux/usbdevice_fs.h

kann man damit was anfangen?

schreibe ich so undeutlich?

Mach dir keine Sorgen, ich glaube ich habe nicht aufmerksam genug gelesen.

Also wenn ich dann (nach erneutem Lesen) hoffentlich endlich richtig verstanden hab, dann besteht noch das Problem das die USB Maus nicht geht. Dazu kann ich leider nichts weiter sagen, aber die Hinweise der anderen waren ja kompetent.


–
EP

…, dann besteht noch das Problem das die USB Maus nicht geht.

Post von 12:14 nicht gesehen :-)

ich hab mal 'find / -name *usb*' eigetippt,
und bekam da im wesentlichen nur folgenden mir treffend erscheinenden Dateien:

/usr/include/linux/usbdev_fs_i.h
/usr/include/linux/usbdev_fs_sb.h
/usr/include/linux/usb.h
/usr/include/linux/usbdevice_fs.h

kann man damit was anfangen?

Das sind Header-Dateien aus dem Kernel-Source.
Um die Module laden zu können, brauchst Du auf jeden Fall die kompilierten Kernelmodule, die sich irgendwo unterhalb von /lib/modules befinden sollten.
Das alleine ist u.U. aber noch nicht ausreichend, da über verfügbare Module Buch geführt wird. Das erledigt der Befehl "depmod".

Hast Du es inzwischen mal mit einer neueren Debian-Version probiert ? Ich weiß grad nicht auswendig, auf welchem Stand Debian Woody ist, könnte aber zu alt für Radeon und vernünftige USB-Unterstützung sein.
Zumindest ein Update der Xwindows-Pakete und vom Kernel solltest Du auf jeden Fall durchführen.

Oh. Da du Woody benutzt, wirst du sicherlich noch 'nen 2.4er-Kernel haben. Mir ist gerade eingefallen, dass da ja die USB-Module anders heißen: usb-ohci, usb-uhci

Übrigens musst du dich auch nicht mit modprobe, rmmod, insmod, etc. herumquälen. Bei Debian (auch bei Woody) gibt es das praktische Tool "modconf", ein textbasiertes Frontend, das auch direkt die Einträge in /etc/modules erledigt. (sorry, habe ich leider vorher vergessen zu erwähnen)

Edit: Okay, die o.g. Module hattest du ja auch getest. Na gut. Dann mal anders gefragt: Welchen Kernel benutzt du überhaupt? Hast du noch den Installationskernel drauf? Kann nämlich sein, dass der gar nicht mit allen Modulen ausgestattet ist. Es kann natürlich auch sein, dass du sogar noch einen 2.2er drauf hast, weil die Woody-Installation meines Wissens nach damit standardmäßig loslegt (wenn man 2.4 haben will, muss man das Installations-Medium mit bf24 starten).

Etwas risikoreiche Prozedur, aber sinnvoll fuer ein einigermassen modernes Debian (hab ich auch bei mir gemacht… laeuft seit bald einem Jahr wunderbar)

in der
/etc/apt/sources.list alle Eintraege verdoppeln und in den kopierten Zeilen "stable" durch "testing" ersetzen.

dann folgendes ausfuehren:

apt-get update
apt-get dist-upgrade

(apt-get with super cow powers [img]http://www.fb18.de/gfx/22.gif[/img]).

Desweiteren solltest Du einmal schauen, ob Du Dir einen aktuelleren Kernel installieren kannst. Wenn Dein USB nicht funktioniert, wuerde ich glatt einmal wetten, dass Du den alten 2.2.2 Kernel installiert hast, den Woody standardmaessig mitbringt (Man kann bei der Installation am Anfang angeben, dass es ein 2.4er sein soll… Wahrscheinlich hast Du das nicht getan, oder).

per
apt-cache search <suchstring>
kannst Du nach Packages suchen, die Du installieren willst. Hier koennen auch neue Kernel installiert werden.
Mach das.
Aber ACHTUNG:
Hierbei ist es *sehr* wichtig, dass Du Dir die Informationen, die apt-get ausspuckt, sehr genau durchliest. Nachdem der neue Kernel auf Deiner Platte liegt, muss die /etc/lilo.conf angepasst werden (eventuell kann apt-get das auch fuer Dich tun.) und "lilo" ausgefuehrt werden. Auch dieses kann apt-get eventuell fuer Dich tun, aber achte darauf, dass es auch geschieht.

Um rauszufinden, was fuer eine Kernelversion momentan bei Dir laeuft, benutze "uname -a"

Bei der neuen Kernelversion sollten USB-Treiber dabei sein.

X:
Wenn Du X per apt-get installiert hast, achte darauf, dass es mindestens XFree Version 4 ist und nicht die alte 3er Reihe.
Fuehre die Konfiguration per
dpkg-reconfigure xserver-xfree86
durch.
Den richtigen xserver findest Du, indem Du per
apt-cache search xserver
danach suchst. Den entsprechenden xserver kannst Du dann per
dpkg-reconfigure xserver-<name> einrichten.

Wenn Du nicht moechtest, dass beim Booten X automatisch gestartet wird, folgendes:

Beim Booten wird ein Login-Manager gestartet, namentlich xdm, kdm (KDE) oder gdm (Gnome), diese kannst Du entweder loeschen, wenn Du sie gar nicht benutzen willst:
apt-get remove xdm kdm gdm
oder Du kannst verhindern, dass sie ausgefuehrt werden:
runlevel gibt Dir eine Zahl (bei mir ist die Ausgabe meistens "N 2", d.h. aktuelles Runlevel ist 2),
Du gehst dann nach /etc/rc<runlevel>.d/ und loeschst/bennenst die Dateien, die xdm, kdm oder gdm im Namen enthalten, um, damit sie nicht mehr ausgefuehrt werden koennen.
Wenn Du sie bloss umbenennst, achte darauf, dass die Dateinamen *nicht* mit S## beginnen.
Desweiteren: Die Dateien in /etc/rc<runlevel>.d sind bloss Links auf Dateien in /etc/init.d. Die Dateien dort brauchst/solltest Du nicht loeschen. Die genauen Ziele der Links kannst Du Dir mit
ls -l
anzeigen lassen.

Hoffe, ich habe geholfen.

Mo

in der
/etc/apt/sources.list alle Eintraege verdoppeln und in den kopierten Zeilen "stable" durch "testing" ersetzen.

Wozu das verdoppeln?

Von "testing" rate ich, aufgrund meiner leidgeplagten Erfahrung ab, lieber "unstable".

Wozu das verdoppeln?

Von "testing" rate ich, aufgrund meiner leidgeplagten Erfahrung ab, lieber "unstable".

Ich bin fuer testing, weil unstable den Ruf hat, das zu sein, wie es heisst: unstable.

Verdoppeln aus folgendem Grund:
Abgesehen von hoeherem Speicheraufwand tut es apt-get nicht weh, alle Quellen doppelt zu haben. Aber selbst auf meinem System laufen noch einige alte Woody Pakete, die nur durch Security-Updates auf dem laufenden gehalten werden.
Manchmal ist apt-get etwas empfindlich, vor allem, wenn Quellen fuer installierte Pakete ploetzlich nicht mehr zu finden sind.

Bei mir hat es auf die angegebene Weise (mit ein paar (hausgemachten) Problemen…) so funktioniert, und ich empfehle gerne Dinge, die ich als funktionierend kenne :)

Mo

Irre ich mich fatal, oder war nicht "testing" noch experimenteller als "unstable"?

Du irrst. Siehe z.B. http://www.debian.org/distrib/packages#view (ich bring die aber auch andauernd durcheinander…)

Ups. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Wobei "unstable" bei mir seit nem Monat stabil läuft. ;)

runlevel gibt Dir eine Zahl (bei mir ist die Ausgabe meistens "N 2", d.h. aktuelles Runlevel ist 2)

Die erste steht dabei für das vorherige Runrevel; N heisst nicht vorhanden, da der Rechner erst gebootet wurde.

Du gehst dann nach /etc/rc<runlevel>.d/ und loeschst/bennenst die Dateien, die xdm, kdm oder gdm im Namen enthalten, um, damit sie nicht mehr ausgefuehrt werden koennen.

Da würde ich aber einen sanfteren Weg einschlagen: Wenn du in /etc/X11/default-display-manager die Zeile mit einer # auskommentierst, wird auch keine GUI gestartet.

Ich bin fuer testing, weil unstable den Ruf hat, das zu sein, wie es heisst: unstable.

Hat testing aber nicht den nicht ganz unwesentlichen Nachteil, dass es nicht mit Sicherheitsupdates versorgt wird?

in der
/etc/apt/sources.list alle Eintraege verdoppeln und in den kopierten Zeilen "stable" durch "testing" ersetzen.

hab ich erst mal weggelassen, ist das wichtig?

dann folgendes ausfuehren:

apt-get update
apt-get dist-upgrade

Desweiteren solltest Du einmal schauen, ob Du Dir einen aktuelleren Kernel installieren kannst. Wenn Dein USB nicht funktioniert, wuerde ich glatt einmal wetten, dass Du den alten 2.2.2 Kernel installiert hast, den Woody standardmaessig mitbringt (Man kann bei der Installation am Anfang angeben, dass es ein 2.4er sein soll… Wahrscheinlich hast Du das nicht getan, oder).

per
apt-cache search <suchstring>
kannst Du nach Packages suchen, die Du installieren willst. Hier koennen auch neue Kernel installiert werden.
Mach das.

die oberen beiden Befehle haben mal wieder fleißig nachgeladen ohne erkennbare Wirkung..

was muss ich denn nun laden für 2.4-Kernel?

in der
/etc/apt/sources.list alle Eintraege verdoppeln und in den kopierten Zeilen "stable" durch "testing" ersetzen.

hab ich erst mal weggelassen, ist das wichtig?

Witzbold. Ja! Natuerlich. Es geht doch um Radeon Treiber. Die scheints in stable nicht zu geben, also solltest Du testing einstellen. Dann wird er uebrigens noch *viel mehr* nachladen :)

dann folgendes ausfuehren:

apt-get update
apt-get dist-upgrade

Desweiteren solltest Du einmal schauen, ob Du Dir einen aktuelleren Kernel installieren kannst. Wenn Dein USB nicht funktioniert, wuerde ich glatt einmal wetten, dass Du den alten 2.2.2 Kernel installiert hast, den Woody standardmaessig mitbringt (Man kann bei der Installation am Anfang angeben, dass es ein 2.4er sein soll… Wahrscheinlich hast Du das nicht getan, oder).

per
apt-cache search <suchstring>
kannst Du nach Packages suchen, die Du installieren willst. Hier koennen auch neue Kernel installiert werden.
Mach das.

die oberen beiden Befehle haben mal wieder fleißig nachgeladen ohne erkennbare Wirkung..

was muss ich denn nun laden für 2.4-Kernel?

zB
apt-get install kernel-image-2.4.26-1-386
oder
apt-get install kernel-image-2.6-686
oder
apt-get install kernel-image-2.4.18-bf2.4 (<- das ist der woody kernel)

in der
/etc/apt/sources.list alle Eintraege verdoppeln und in den kopierten Zeilen "stable" durch "testing" ersetzen.

hab ich erst mal weggelassen, ist das wichtig?

Witzbold. Ja! Natuerlich. Es geht doch um Radeon Treiber. Die scheints in stable nicht zu geben, also solltest Du testing einstellen. Dann wird er uebrigens noch *viel mehr* nachladen :)

nö um Radeon gehts überhaupt nicht,

da hab ich doch von Anfang an geschrieben,
dass ich nun ne andere Karte genommen habe die tadellos läuft,

über die vielen Hinweise zu Radeon freue ich mich an sich auch,

(kleinlaut muss ich übrigens anfügen,
dass bei der 'dpkg-reconfigure xserver-xfree86'-Konfiguration tatsächlich auch 'Radeon' zur Auswahl steht ;) )

—–

aber eigentlich geht es allein um die USB-Fähigkeit

apt-get install kernel-image-2.4.26-1-386
oder
apt-get install kernel-image-2.6-686
oder
apt-get install kernel-image-2.4.18-bf2.4 (<- das ist der woody kernel)

werd ich mal versuchen,
in weiser Voraussicht frage ich schon nach den weiteren Installationsaufrufen,
falls der Rest nicht automatisch abläuft ;)

(ich würde ja auch lieber aus Büchern lernen, als hier alles einzeln abzufragen,
aber gerade zum Kernel-Update scheinen sich die Buch-Quellen mir zu verschließen,

in
http://www.openoffice.de/linux/buch/kernelbauen.html#id1004780
z. b. ist nur vom selberkompilieren die Rede,
und 'make-kpkg' ist mal wieder ein Fall für 'unbekanner Befehl')

Je nachdem, was Du fuer einen Kernel installierst, moechte er vielleicht noch weitere Pakete mitinstallieren. Ja sagen.
Eigentlich sollte apt-get alles automatisch koennen, ausser Du hast schon selber an den Kernel Hand angelegt…

Mo

supi, damit und modconf gings dann in 10 Min.,
wurde aber auch Zeit ;)

danke an alle [img]http://www.fb18.de/gfx/14.gif[/img]