Hallo zusammen!

Wenn ich mir die Abo-Preise für ein HVV-Gesamtbereichticket anschaue (159€/Monat), bin ich ausnahmsweise mal froh, vom AStA vertreten zu werden.
Nun meine Frage: Könnte man rein theoretisch endlos (bzw. sehr lange) weiterhin studieren (sich z.B. nach Abschluss irgendeinen anderen Studiengang wählen, für den man sich bei keinen Veranstaltungen anmeldet und dieses Verfahren für verschiedene Studiengänge), um weiterhin für ~300€/6Monate das Studententicket zu erhalten?

Grüße

Ich denke schon, dass das formal geht. Aber mal ganz ehrlich, warum?
* Fahrrad ist auf Kurz- bis Mittelstrecke deutlich schneller, ist gesünder und kostet deutlich weniger Geld.
* Auto spart auf längeren Strecken unglaublich viel Zeit und ist einfach bequemer. Das Geld ist es mir Wert, nicht mit Sozialschmarotzern wie dir in einem Bus sitzen zu müssen.

Beschreib doch mal deinen Use Case, warum du glaubst, dass ÖPNV eine sinnvolle Lösung darstellt!

Beschreib doch mal deinen Use Case, warum du glaubst, dass ÖPNV eine sinnvolle Lösung darstellt!

u serious?

- man ist abends unterwegs und nicht unbedingt nüchtern
- man hat kein Auto oder hat es zu der Zeit nicht zur Verfügung
- man hat keinen Bock auf den allmorgendlichen und -abendlichen Stau (Elbtunnel usw.), gerade wenn man außerhalb wohnt
- man hat keinen Bock auf die ewige Parkplatzsuche
- im Winter/bei Schnee ist man mit ÖPNV ggfs. schneller und sicherer am Ziel
- das Ziel ist mit Fahrrad nicht (auf die Schnelle) zu erreichen
- man will/muss während der Fahrt noch was lesen oder bearbeiten
- man hat keinen Führerschein
- man hat kein Fahrrad oder kann kein Fahrrad fahren ;)
- bla blubb

ich bin auch kein Fan vom hiesigen ÖPNV und weiche auf Fahrrad/Auto aus wenn's nur geht, aber manchmal kannste oder willste halt nicht drauf verzichten. Btw. würde ich es ähnlich machen wie OP, allerdings bezahlt mein Arbeitgeber mir das ÖPNV-Ticket.

@ontopic: solange man sich erfolgreich einschreiben/rückmelden kann, sollte das mit dem Semesterticket auch gehen. Wenn die Referenzsemester halt rum sind wirste allerdings wohl gekickt und irgendwann könnte halt die Uni auch sagen, dass du nicht mehr angenommen wirst (sofern es dafür ne rechtliche Grundlage geben sollte).

- man ist abends unterwegs und nicht unbedingt nüchtern

Fahrrad geht bis 1.6‰, wer mehr trinkt sollte sich wirklich Gedanken machen. Außerdem kann man's auch bei einem Bier lassen und dann trotzdem noch ins Auto steigen.

- man hat kein Auto oder hat es zu der Zeit nicht zur Verfügung

Dafür gibt's Geschäfte. Wenn die Karre gebugfixt wird, holt man sich halt einen Leihwagen (z. B. car2go) oder kramt doch mal das Fahrrad aus dem Keller raus.

- man hat keinen Bock auf den allmorgendlichen und -abendlichen Stau (Elbtunnel usw.), gerade wenn man außerhalb wohnt

Bock auf restlos überfüllte Busse/Bahnen hätte ich auch nicht. Aber beides kann (und sollte!) man eventuell durch andere Arbeitszeiten anpassen. Und wie willst du am Elbtunnel vorbeikommen? Mit dem Bus der in demselben Stau steht, oder mit der S3 die häufig genug Probleme hat?

- man hat keinen Bock auf die ewige Parkplatzsuche

Akzeptier ich so :-))

- im Winter/bei Schnee ist man mit ÖPNV ggfs. schneller und sicherer am Ziel

Da macht das Radfahren erst richtig Spaß!

- das Ziel ist mit Fahrrad nicht (auf die Schnelle) zu erreichen

Sowas gibt's, aber dann ist i.d.R. das Auto schon die schnellste Wahl

- man will/muss während der Fahrt noch was lesen oder bearbeiten

Auf ner längeren Zugfahrt geht das sicherlich, ja. Aber mit nem Stehplatz bringt das wenig Spaß.

- man hat keinen Führerschein

Problem ist lösbar

- man hat kein Fahrrad oder kann kein Fahrrad fahren ;)

Kann man kaufen. Kann man lernen. Okay, dauert natürlich bis man das einigermaßen sicher drauf hat.

- bla blubb

full ack.

ich bin auch kein Fan vom hiesigen ÖPNV und weiche auf Fahrrad/Auto aus wenn's nur geht, aber manchmal kannste oder willste halt nicht drauf verzichten.

Ich behaupte ja nicht, dass ich den ÖPNV gar nicht nutzen würde. Zu später Stunde einmal quer durch Hamburg ist schon okay damit wenn man kein Auto hat oder keine 20km besoffen radeln mag.
Ich habe andere Städte gesehen wo der ÖPNV wirklich eine Katastrophe ist. Da vermisst man plötzlich etwas, worauf man zu Hause liebend gern verzichtet.

Tja, es haben nun nicht einmal alle Geld wie Heu. Es kann sich nunmal nicht jeder eine Wohnung in Hamburg leisten, da fällt schon einmal das Fahrrad als Alternative weg. Genau verhält sich das mit Führrerschein+Auto.
Mir gefällt es auch nicht, (im besten Fall) 45min mit der S-Bahn zu fahren und dann noch anschließend einen Bus zu nehmen, aber anders geht es einfach nich.

Nun ist mir bezüglich der Einstiegsfrage eingefallen, dass man den Preis für ein reguläres HVV-Abo bestimmt dahingehend drücken kann, indem man dann - wenn man arbeitet - die Fahrtkosten bestimmt von der Steuer absetzen kann. Dann erscheint der Beitrag nicht mehr so hoch.

die Entfernungspauschale ist unabhängig von konkreten Kosten,
ob Blau machen, billiges Fahrrad oder teures Auto, das ist dann Privatentscheidung vom eigenen Geld

zum Thema Auto:
> Das Geld ist es mir Wert, nicht mit Sozialschmarotzern wie dir in einem Bus sitzen zu müssen.

der Satz, so unanständig er auch für sich ist, erklärt alles, Geld, Geld, Geld, 100 Euro und mehr im Monat sind Grund genug für alles

noch nicht genannt wurde übrigens Unfallsicherheit, Auto und Fahrrad leben gefährlicher,
im Auto-Fall dann auch auch wieder teils Kosten ohne Gesundheitsschaden, gerade in der Stadt

Hallo zusammen!

Wenn ich mir die Abo-Preise für ein HVV-Gesamtbereichticket anschaue (159€/Monat), bin ich ausnahmsweise mal froh, vom AStA vertreten zu werden.
Nun meine Frage: Könnte man rein theoretisch endlos (bzw. sehr lange) weiterhin studieren (sich z.B. nach Abschluss irgendeinen anderen Studiengang wählen, für den man sich bei keinen Veranstaltungen anmeldet und dieses Verfahren für verschiedene Studiengänge), um weiterhin für ~300€/6Monate das Studententicket zu erhalten?

Grüße

Ganz ehrlich… was soll ich sagen…. GET A JOB!!!!

Entweder hast du dein Studium fertig… -> GET A JOB!!!
Wenn nicht, dann mach es fertig und dann -> GET A JOB!!!

Dann musst du dir nicht Gedanken machen, ob die HVV zu teuer ist oder ob du dir ein Fahrrad leisten kannst und bla blub…

Da bin ich wirklich manchmal für Studiengebühren. Oder sogar höhere Gebühren, damit man solche Leute wie Du sowas nicht machen. Sorry nur meine Meinung…

Alle diese Probleme würdest du dir nicht stellen, wenn du dein Studium zu ende bringst und dir eine Arbeit suchst. Und glaub mir in Hamburg gibt es für Informatiker über 5000 Jobs…

just my 2 cents…

zum Thema Auto:
> Das Geld ist es mir Wert, nicht mit Sozialschmarotzern wie dir in einem Bus sitzen zu müssen.

der Satz, so unanständig er auch für sich ist, erklärt alles, Geld, Geld, Geld, 100 Euro und mehr im Monat sind Grund genug für alles

Geld ist Grund genug für alles? Das musst du mal etwas genauer erläutern.
Ein Grund kann Geld doch nur für solche Tätigkeiten sein, die versprechen, eben jenes zu bekommen. Geht es um eine Tätigkeit, durch die man Geld verliert, so ist Geld doch lediglich ein Grund, diese Tätigkeit nicht auszuführen.

Geld ist Grund für alles, selbst die Sonne scheint nicht ohne Bezahlung,
und Geld ist auch für Geld selber Grund und außerdem und überhaupt und nun langweile bitte nicht mehr mit sinnlosen Gerede,
bzw. mach ruhig, aber da hört niemand zu

Geld ist Grund für alles, selbst die Sonne scheint nicht ohne Bezahlung,

Der Satz ist falsch. A→B ist nicht äquivalent zu ¬A→¬B.

und nun langweile bitte nicht mehr mit sinnlosen Gerede,
bzw. mach ruhig, aber da hört niemand zu

Es reicht mir ja schon wenn du mir zuhörst :-)