Die Universität Hamburg sieht sich von Sparplänen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg bedroht, die zu einschneidenden Veränderungen in der Struktur der Universität führen könnten.
Die Universität widerspricht den Kürzungen und fordert den politischen Senat auf, diese Planungen sofort zurückzunehmen.
Wechsel dein Social Media Profilbild und zeig, dass unser aller Bildung auf dem Spiel steht!
*krieg, lol.
Ansonsten natürlich unterstützenswert!
Es ist Krieg. Natürlich ohne Menschen zu verletzten!
Bei all den klammen Kassen der Länder - kann und wird der "Hamburger Griff" in das Bildungsbudget schule machen - wenn wir das zulassen.
Unser aller Bildung steht auf dem Spiel.
Ja, ich gebe Dir Recht in der Sache der Bildungskürzungen. Die sind fatal. Sie bedeuten Wortbruch. Und sie sind genau das falsche Signal für die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wir sollten in den nächsten Wochen wirklich (die Uni-Mitglieder geschlossen) dafür kämpfen, dass der Senat damit nicht durchkommt.
Da gibt es am Montag um 14 Uhr die MIN-VV (Chemie Hörsaal A, Martin-Luther-King-Platz 6), außerdem läuft momentan eine Unterschriftenkampagne [1] und schon jetzt laufen die Planungen für eine große Demonstration von Studierenden und Belegschaft aller Hamburger Hochschulen am 07.06.
[1]
http://www.uni-hamburg.de/Kampf_um_die_Zukunft/aktionen.htmlDennoch halte ich nichts von übertriebener Wortwahl…
Krieg bezeichnet einen organisierten, mit Waffen gewaltsam ausgetragenen Konflikt zwischen Staaten bzw. zwischen sozialen Gruppen der Bevölkerung eines Staates (Bürger-K.).
Es ist Krieg. Natürlich ohne Menschen zu verletzten!
Dann bleibt vom Krieg ja nicht mehr viel übrig… Selbst wenn ich ein Social Media Profilbild hätte, einem Aufruf mit dieser Wortwahl würde ich mich nicht anschließen. Da wäre es viel zu einfach, in eine Ecke gestellt zu werden mit Leuten, die auch gerne Begriffe wie Klassenkampf benutzen. Oder New World Order…
Das Bild…nene, da wäre man ja gleich in dunkelroter Krawallecke…
Hinweis:
Die Uni wirbt ja selber mit dem Wort "Kampf" (um Zukunft).
Mir war selber die Lage nicht klar. Als heute der Brief vom Präsidenten kam wurde mir bewusst, dass da doch mehr dahinter steckt als 2 Euro mehr oder weniger….
Wen man sich in das Thema einarbeitet, merkt man: Wir sprechen über tiefe Einschnitte.
Es werden viele Leute entlassen. Nicht nur Übungsleiter und andere "kleine Jobs" - sondern auch Profs. müssten gehen.
Wegen den engen Standards durch Bologna können dann auch Studienfächer nicht mehr angeboten werden.
Krieg ist vielleicht das falsche Wort. Aber ein ernster Kampf ist es.
Die Dramatik wird sich wohl erst in den nächsten Wochen bemerkbar machen.
So ernst werden wir genommen im Moment:
Zitat SPD-Fraktionschef Andreas Dressel : "Wenn die Uni ein Kampagnenbüro einrichtet, dann zeigt es, dass in der Verwaltung dort noch gespart werden kann."
http://www.abendblatt.de/hamburg/article1904310/Protestieren-gegen-Sparplaene-geht-ueber-Studieren.html
wow, was schlagfertiges, und das von der SPD, ich bin entzückt.
Unglaublich!!!! Und sowas hab ich auch noch gewählt :(
Hihi…aber sie schaffen doch die Studiengebühren schnellstmöglich ab! Superscholzi wird auch das wuppen, genau dafür habt ihr ihn doch gewählt :)
Ja bringt mir nicht viel wenn niemand da ist der ne Vorlesung hält oder Bib aufmacht…
Die Vorlesungen werden schon noch gehalten werden, aber eventuell wird fusioniert. Zum Beispiel Mathe für Informatiker und Mathe für BWLler in eine Vorlesung zusammenlegen. Audimax dürfte groß genug für euch alle sein.
Naja, könnte man doch toll machen!
Woche 1-3: Mathe für alle. Woche 4-6 Mathe für alle außer Studiengang xyz, die sind dann schon raus. Woche 7-10 Mathe für Inf/Wiinf/Mathematiker, Woche 11 Inf/Mathe, 12-13 nur Mathe. wie genial wäre das bitte?
Gar nicht? Oh…
Jo, die Studiengebühren werden abgeschafft, dafür bleiben die Sparpläne der CDU-Regierung…
Warum fällt mir jetzt der Satz ein:
"Wenn Wahlen was bewirken würden, wären sie längst verboten!"
Auch interessant: http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article1937017/SPD-kritisiert-Aufblaehung-der-Hochschul-Verwaltung.html
Ja, interessant.
Allerdings liegt in dieser Zeit des Stellen-Zuwachses in der Verwaltung auch die Umstellung auf die neuen Studiensysteme Ba/Ma. Ich könnte mir gut vorstellen, dass hierduch der Verwaltungsaufwand stark gestiegen ist. Ich kann mir auch vorstellen, dass man Aufgaben, die bisher von Professoren und Akademischen Personal erledigt wurden, nun in die Verwaltung verlagert wurden. Schließlich sollen die Forschen und Lehren, statt zu verwalten.
Wo mehr Studierende in kürzerer Zeit durchgeschleust, gleichzeitig aber mehr Prüfungen gemacht, immer mehr Drittmittel eingeworben und Exzellenzinitiativen gewonnen werden sollen (etc pp), entsteht halt auch mehr Arbeit!