Hallo,

wir haben uns überlegt, mit zwei Gebäuden einen Internetanschluss zu teilen. Die sind aber gerade soweit auseinander das wir mit konventionellen Antennen nicht ganz hinkommen. Die Antennen die wir bräuchten scheinen die gesetzlich Zulässigen ERIP Werte leicht zu überschreiten. Hab aber ansonsten leideer nicht viel Ahnung davon. Kennt sich evtl. jemand damit aus? Wird sowas überhaupt gemessen und kann das dann lokaliesiert werden? Meint ihr das gibt Ärger mit der Bundesnetzagentur?

Danke.

Ich habe keine Ahnung, aber raten kann ich ja mal :-)

Wenn eure EM-Wellen andere Geräte in ihrer Funktion beeinträchtigen, könnte jemand auf die Idee kommen, die Ursache ausfindig zu machen und dazu dann eventuell Polizei oder Bundesnetzagentur beauftragen. Die Quelle festzustellen ist technisch gesehen kein Problem. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die möglichen Strafen ganz ordentlich sind.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass der Staat ohne Anlass Messungen vornimmt.

Um das Risiko zu minimieren, solltest du Richtantennen benutzen.

Wie weit sind die denn auseinander?

wir haben uns überlegt, mit zwei Gebäuden einen Internetanschluss zu teilen.

Lohnt sich das wirklich für die gesparten 20 Euro im Monat? Ich habe mal gehört, dass WLAN Verbindungen stark wetterabhängig sind. Wenn's regnet, gibt's dann unter Umständen kein Internet…

wir haben uns überlegt, mit zwei Gebäuden einen Internetanschluss zu teilen.

Lohnt sich das wirklich für die gesparten 20 Euro im Monat?

Sehe ich genauso. Lieber einpaar Euro abdrücken und mit einem reinen Gewissen die unbeschnittene Bandbreite und stabile Leitung genießen.

Hallo,

wir haben uns überlegt, mit zwei Gebäuden einen Internetanschluss zu teilen. Die sind aber gerade soweit auseinander das wir mit konventionellen Antennen nicht ganz hinkommen.

Wie schon von anderen angedeutet: Wenn du mit "konventionell" ungerichtete Antennen meinst, nimm Richtantennen (oder mach sie dir selbst, Stichwort Pringles-Dose).

Ich hab das hier mal ausprobiert und relativ gute Ergebnisse erhalten:

http://www.heise.de/netze/artikel/Die-0-Euro-Antenne-223704.html

auch nen Versuch wert:

http://www.crunchgear.com/2009/06/22/ikea-strainer-turned-into-super-wi-fi-antenna/

bezgl. max erlaubter Sendeleistung: (es sind max 100mW erlaubt) lies das hier mal:
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Sendefeldstärke für anmeldefreie Anwendungen im 2,4-GHz-Bereich ist auf 100 mW beschränkt - bezogen auf die Feldstärke, die ein idealer Rundstrahler am gleichen Platz erzeugen würde. Die meisten WLAN-Anschlüsse senden mit typisch 25-30 mW, der Antennengewinn ist also auf Faktor 4 (= 6dB) plus Kabelverluste begrenzt. Abgesehen von Schüsseln dämpft das Kabel wohl meist genügend, um die Sendeleistung nicht reduzieren zu müssen. Schließt man die Antenne mit 1 m RG-174 an, sind 1,7 dB + 6dB = 7,7 dB Antennengewinn zulässig. Für Eigenbauantennen ist das schon ein ambitioniertes Ziel.

Die Empfängerempfindlichkeit ist gesetzlich nicht begrenzt. Von daher kann es durchaus sinnvoll sein, dem Empfänger mit einer leistungsfähigen Antenne beizubringen, wie man das Gras wachsen hört und dafür die Sendeleistung zu reduzieren. Die Empfindlichkeit des Empfängers wird in einer möglichst großen, negativen dB-Zahl ausgedrückt.

Danke für Eure Antworten!

20 €/Monat können für einen Studenten schon relativ viel Geld sein, zumal der Gegenüber im Prinzip wirklich nur E-Mails abruft.

Es wären allerdings schätzungsweise schon so 300 Meter zu überbrücken…

Das mit dem Richtfunk wäre sonst evtl. eine gute Lösung.

Kann mir vielleicht jemand ein Kaufprodukt empfehl, mit maximal zulässiger Sende und sehr guter Empfangsleistung? Die sind ja gar nicht mal so teuer und ich würde die Lösung erstmal vorziehen, bevor ich mich am Eigenbau versuche…

Danke!