(Da mein anderes Topic ALG oder VIS nicht alle lesen werden….)

Ich bin in der unangenehmen Situation, dass ich als Masterstudent im Sommersemester angefangen habe und eigentlich nur 1 WS für Scheine zur Verfügung habe, da der das andere für die Masterarbeit reserviert ist.

Für meinen Geschmack finden alle "interessant / für meine Richtung brauchbaren" Module alles im WS statt. Da sowohl das Projekt als FGI-3 im WS stattfindet, wird es natürlich eng. Jetzt stehe ich vor dem Problem mich zwischen ALG und VIS entscheiden zu müssen und habe dann schon 36 ECTS auf dem Plan. An den Modulen aus der Vertiefung gibt es nichts zu rütteln (SA und SWOE). Projekt und FGI-3 sind fix.

Wenn ich mich für eines der beiden entscheide, dann muss ich MMS machen und das ließt sich schonmal nicht so spannend, wenn nicht gar unbequem. Ich hab im Bachelor (nicht Uni HH) schon etwas mit Faltungen und co gemacht, aber das ist eher… sagen wir suboptimal :) Algorithmisches Lernen kann ich nicht machen, weil ich das schon im Bachelor gemacht habe.

Das bedeutet, wenn ich MMS vermeiden möchte und mich sowohl ALG als auch VIS interessieren müsste ich beide machen. Das wären dann 45 ECTS-Punkte die sich nur in der VIS Übung und Semantik VL von FGI3 überschneiden.

Hat so ein Pensum schonmal jemand gemacht? Wenn ja, auch mit passablen Noten bei durchschnittlicher Intelligenz? :D

Die Termine zur mündlichen Prüfung (1. oder 2. Termin) ist frei wählbar oder? Ich könnte die Prüfungen etwas verteilen.

Hilfe!!

Naja, an deiner Stelle würde ich mich hinsetzen und einfach mehr lernen.

Die Termine für die mündlichen Prüfungen kannst du individuell wählen. Viele Professoren machen allerdings Rahmenvorgaben, typischerweise jeweils ein paar Tage gegen Anfang und gegen Ende der vorlesungsfreien Zeit, je nach Teilnehmerzahl der Veranstaltung auch mehr. Wie so etwas schematisch aussehen kann, siehst du hier (Infos zu diesem Semester). Prinzipiell kannst du unabhängig davon auch individuelle Termine außerhalb dieser Zeiten mit den Professoren abmachen. Das geht allerdings nur im Einvernehmen, d.h. wenn du den Professoren deine Lage schilderst, kannst du nur hoffen, dass sie sich evtl. darauf einlassen. Einen Versuch ist das vielleicht wert, denn alle wollen ja Studenten, die viel tun.

Ich hatte selbst mal 39 Leistungspunkte in einem Semester und hab das schon deutlich gespürt. Ich hab das zwar das Semester über geschafft, hab dann aber in dem einen Modul doch keine Prüfung gemacht, weil ich die Vorlesung öfter verpasst hatte und mich nicht vorbereitet gefühlt habe. 45 sind noch etwas mehr, aber ich würde vermuten, dass es realistisch machbar ist. Jedenfalls sofern du bereit bist, vorübergehende Abstriche an Freizeit und Hobbys zu machen.

Übrigens macht MMS jetzt glaube ich Leonie Dreschler-Fischer (weiß zufällig jemand, wo ich das gelesen haben könnte?), die ich als angenehme und entgegenkommende Dozentin erlebt habe. Eine Prüfung hatte ich bei ihr allerdings noch nicht. Von VIS bzw. von KPK höre ich viel Gutes, ich hatte aber persönlich noch nicht das Vergnügen. ALG bzw. Rarey kenne ich auch noch nicht persönlich, er hat wohl mal Algorithmen und Datenstrukturen im Bachelor gemacht, das soll da sehr (sehr!) anspruchsvoll gewesen sein.

ALG bzw. Rarey kenne ich auch noch nicht persönlich, er hat wohl mal Algorithmen und Datenstrukturen im Bachelor gemacht, das soll da sehr (sehr!) anspruchsvoll gewesen sein.

Das ist zumindest nichts, wo man groß Zeit sparen kann. AD bei Rarey fand ich recht entspannt (vom Schwierigkeitsgrad), ALG ist da schon anders. Was hierbei auch bedeutet, dass es deutlich mehr Spaß bringt. 45LP mit Veranstaltungen wie ALG wären schon ein ziemlicher Hammer. Das würde ich keinem raten.

Du kannst natürlich auch einfach ein Semester länger studieren. Bei dem Studium geht es ja nicht ums durchkommen, sondern darum, etwas zu lernen. Sich gleich dafür zu entscheiden ist bestimmt besser, als dies erst nach einem ziemlich stressigen Semester zu tun.

Das ganze hängt natürlich auch davon ab, was für dich passabel ist. Mit der Vorstellung, überall eine 1 vor dem Komma zu haben, würde ich diesen Plan bei durchschnittlicher Intelligenz direkt aufgeben. eine 3 vor dem Komma bekommt man aber wohl hin…

Danke fürs Feedback. Das ist auch mein Gefühl. Das ist das einzige, was ich an dem sonst gut planbaren Studium schade finde. FGI3 funkt einem da sehr zwischen, bzw. im WS staut es sich sehr auf :)

Dann hol ich mal meine Unterlagen aus Reele und angewandte Analysis wieder für MMS raus. Hatte gehofft nie nie wieder eine Faltung sehen muss. :D

Also VIS… :)

Danke noch mal und schönen Abend.

also ich kann MMS nur empfehlen. Peer Stelldinger macht das echt super, und die Mathematik dadrinne ist nicht soo schlimm. Davon wird in der Prüfung relativ wenig abgefragt, es geht mehr um das Verständnis. Es war meine erste mündliche Prüfung im Bachelor und ich hab sie mit einer Eins bestanden.

Die Sache ist nur, dass Peer Stelldinger weg ist und MMS nächstes Sommersemester von Leonie Dreschler-Fischer und Siegfried Stiehl gehalten wird. (Hab's wiedergefunden, steht im vorläufigen Lehrtableau, nur aus dem Ikum-Netz verfügbar.)