hmm, in der Richtung kann ich nicht soviel sagen,
gegen niedrige Löhne ist ja gerade das BGE gedacht, oder allgemein höhere Steuern, alles eine Frage der Korruption der Politiker,
vom Apfel verkaufen-Beispiel ist das auch schon weit weg, das war für mich der spannendere Teil,
ich habe jetzt wieder eine Seite gefunden die dazu mal kannte,
http://www.killerzins.de/geld.htmGeld arbeitet nicht wirklich selbst, jemand borgt es sich und zahlt Zinsen. Die 50.000 die wir als Millionäre also kriegen würden, muß jemand anders bezahlen. Woher nimmt er diese Zinsen?
[..]
Geld wandert Dank Zins und Zinseszins also immer dahin, wo schon genug davon rumliegt. Und es wird immer stärker von denen genommen, die schon sehr wenig haben.
[..]
Man sollte verstehen, was die obigen Informationen bedeuten. Sie bedeuten, daß 90% der Bevölkerung 30-40% ihre Lebensarbeitszeit damit verbringen, die übrigen 10% der Bevölkerung (die Reichen!) noch reicher zu machen.
usw., diese Gedankenrichtung sehe ich eher als die grundsätzlichen Systemfehler-Kritik, wobei ich davon noch nicht wirklich überzeugt bin,
weiter unten gibts da eine Gegenidee, Geld solle eine Lagergebühr kosten wenn man es nicht investiert,
da bin ich auch skeptisch
ein wichtiges Beispiel auf der Seite ist dabei Wohnungsbau/ Miete, ein sehr großer Posten für die meisten,
der Vermieter hat 150.000 und bringt die entweder zur Bank für 5% Zinsen oder baut ein Haus und verlangt teure Miete (5% mindestens was allein schon 625 Euro monatlich sind, soviel gibts ja schon auf der Bank, + x zusätzlich)
stattdessen soll private Geldlagerung kosten und die Bank keinen Zins zahlen, sondern nur das Geld genau auf den alten Stand halten,
oder alternativ soll der Reiche mit seinen 150.000 doch wieder ein Haus bauen und nun nur noch den weitaus geringeren Betrag x als Miete bekommen
das ergibt für mich keinen Sinn, aus welchem Grund sollte die Miete auf einmal gesenkt werden?
dass Zinsen mit diesem System verschwinden stimmt sowieso nach 2 sec nicht mehr, denn die Restmiete x ist ja bereits ein Zins,
es geht nur um die Höhe, die soll niedriger sein weil der Zins auf der Bank künstlich auf 0% gesenkt wird,
das ist in meinen Augen aber willkürliche Planwirtschaft ohne dass der Grund für die Zinsen dahinter erfasst wird,
Geld wird verliehen bzw. in Mietwohnungen investiert, damit möglichst viel Geld reinkommt, die Miete ist so hoch wie es eben geht,
die hängt nur in einer Richtung vom Bank-Zins ab: wenn die Bank mehr Zinsen zahlt, dann geht das Geld zur Bank statt in ein neues Haus, eben weil die Bank anscheinend besser wirtschaften kann, noch mehr Gewinn erzielt,
wenn aber die Bank nicht da ist oder nur 0% gibt, dann wird deshalb doch nicht die Miete gesenkt
kein Mensch mit Geld wird dieses verleihen, wenn nicht ein Zins reinkommt,
und das Geld geht immer dahin wo es den höchsten Zins im Verhältnis zum Risiko gibt,
das ist eine normale Sache, so wie ein Arbeitgeber seine Arbeitsleistung als Kapital dorthin vermietet, wo der meiste Lohn zurückkommt,
Bildungsinvestitionen lohnen sich nur, wenn später auch mehr Geld reinkommt (das Geld kommt in dem Fall nicht von den Armen, sondern durch die Arbeit)
künstliches Ausschalten des Bank-Zinses wird nur zu einer Schattenwirtschaft beim Geldverleih führen bzw. mehr Direktinvestitionen,
denn die 150.000 zum Hausbau für Vermietung gibt es nach wie vor und keinerlei Grund, die Miete zu senken
den Zins an sich und Reichtum/ Schulden sehe ich nicht als grundsätzlichen Fehler, vielmehr als eine der wichtigen Grundlagen von der Steinzeit in die heutige moderne Welt,
ohne Staaten, Geld und Besitz gäbe keine großen Industrien und Fortschritt
das Problem, dass Reiche immer reicher und Arme (besonders der Staat) immer ärmer besteht natürlich so oder so,
da muss man aber anders rangehen, BGE ist einer der Punkte, wie früher angesprochen auch Verstaatlichung aller wichtigen Industrien und Mietwohnungen,
fähige Politiker die eben die Steuern ordentlich erhöhen und wenn die Reichen dann ihre Kredite zu teuer machen mit eigenen Banken ohne Gewinnstreben faire Kredite vergeben,
Inflation hilft auch immer, über dicke Erbschaftssteuern kann man auch nachdenken, wieso muss man eine Paris Hilton als Milliardärin hinnehmen?
aber ohne Zins kann ich mir die Wirtschaft grundsätzlich nicht vorstellen