60 Bits/Std.
2010-07-29 01:51
Dada
Nachdem ja bereits im Grundeinkommens-Thread das jetzige Geldsystem kritisiert wurde, denke ich, es ist ein guter Zeitpunkt, einen konstruktiven Vorschlag zu machen.
Ich glaube nicht, dass diese Idee alles aushebeln wird, aber wer weiß, vielleicht setzt sie sich uniweit durch, schwappt auf andere Hochschulen über und entwickelt sich später zu einem deutschlandweiten oder gar weltweiten System…
;-)
Hypothetische Situation:
A. kann prima Java programmieren, braucht aber gelegentlich nen Babysitter.
B. hat Babysitter-Erfahrung, bräuchte aber dringend Nachhilfe in Mathe.
C. kann Mathe ganz gut, würde aber liebend gerne mal Gitarre spielen erlernen.
D. spielt schon seit Ewigkeiten in ner Band Gitarre, hat nächste Woche ne Einladung zu ner Veganer-Party und wäre begeistert über jemanden, der ihm zeigt, wie er einen veganen Kartoffelsalat zaubern kann.
E. ist Veganer und bräuchte mal ne Auffrischung in Java.
…
Ich hoffe, das Prinzip ist klar geworden.
Grundgedanke 1: Niemandes Zeit ist mehr wert als die des anderen.
Grundgedanke 2: Es geht auch ohne Geld.
Grundgedanke 3: In der Informatik-Fachschaft sollte es Menschen geben, die in der Lage sind, eine Plattform zu kreieren, auf der man (m/w) alles koordinieren kann.
Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, die Grundidee ist nicht von mir, sondern wird schon seit Jahren von sogenannten Tauschringen durchgeführt.
Ich war auch mal in so einem Tauschring aktiv (http://www.tauschring-harburg.de), fand aber zum einen das Angebot der anderen Teilnehmer nicht sonderlich ansprechend (ich selbst wurde jedoch gerne zum Renovieren „gebucht“), zum anderen die technische Unterstützung völlig unzureichend.
Deshalb bin ich für eine bessere Variante, zunächst einmal für die Informatik-Fachschaft:
Die Anmeldung erfolgt durch Vorlage (Scan) des Studierendenausweises.
Es gibt ein virtuelles Tauschmittel: Bits
Die „Bezahlung“ oder vielmehr der reguläre Tauschsatz beträgt 60 Bits/Std.
Es besteht auch die Möglichkeit, abweichende Vereinbarungen zu treffen, wenn beispielsweise jemand etwas anbietet, was von mehreren genutzt wird.
Außerdem können auch Waren (z.B. gebrauche CDs etc.) nach Vereinbarung in Bits getauscht werden.
Jeder Teilnehmer „zahlt“ einen monatlichen Beitrag auf das Gemeinschaftskonto, von dem natürlich dann auch diejenigen, die das System verwalten, evtl. Serverkosten auf sich nehmen etc. „bezahlt“ werden.
Jedes Teilnehmer-Konto hat eine festgelegte Untergrenze, beispielsweise 300 oder 600 Bits, so dass bis zu einem gewissen Punkt gewährleistet ist, dass keiner nur nimmt ohne zu geben.
Bei längerer Teilnahme kann das Limit möglicherweise erweitert werden.
Jeder Teilnehmer hat ein Profil, in dem steht, welche Dienstleistungen und Waren er so anbietet und welche er sucht.
Darüber hinaus können Tauschpartner-Bewertungen eingesehen werden (ähnlich wie bei ebay).
Und natürlich gibt es einen Bereich mit der Möglichkeit, aktuelle Angebote/Gesuche aufzugeben, sowie einen in der die Gemeinschaft über Höhe des Monatsbeitrages, die Höhe des Konto-Limits etc. diskutiert und sich mehrheitlich einigt.
Also, liebe Informatik-Fachschaft:
Wollen wir das?
Verbesserungsvorschläge/Bemerkungen/Ergänzungen?
Wer programmiert´s und kümmert sich um die Verwirklichung?
Ich glaube nicht, dass diese Idee alles aushebeln wird, aber wer weiß, vielleicht setzt sie sich uniweit durch, schwappt auf andere Hochschulen über und entwickelt sich später zu einem deutschlandweiten oder gar weltweiten System…
;-)
Hypothetische Situation:
A. kann prima Java programmieren, braucht aber gelegentlich nen Babysitter.
B. hat Babysitter-Erfahrung, bräuchte aber dringend Nachhilfe in Mathe.
C. kann Mathe ganz gut, würde aber liebend gerne mal Gitarre spielen erlernen.
D. spielt schon seit Ewigkeiten in ner Band Gitarre, hat nächste Woche ne Einladung zu ner Veganer-Party und wäre begeistert über jemanden, der ihm zeigt, wie er einen veganen Kartoffelsalat zaubern kann.
E. ist Veganer und bräuchte mal ne Auffrischung in Java.
…
Ich hoffe, das Prinzip ist klar geworden.
Grundgedanke 1: Niemandes Zeit ist mehr wert als die des anderen.
Grundgedanke 2: Es geht auch ohne Geld.
Grundgedanke 3: In der Informatik-Fachschaft sollte es Menschen geben, die in der Lage sind, eine Plattform zu kreieren, auf der man (m/w) alles koordinieren kann.
Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, die Grundidee ist nicht von mir, sondern wird schon seit Jahren von sogenannten Tauschringen durchgeführt.
Ich war auch mal in so einem Tauschring aktiv (http://www.tauschring-harburg.de), fand aber zum einen das Angebot der anderen Teilnehmer nicht sonderlich ansprechend (ich selbst wurde jedoch gerne zum Renovieren „gebucht“), zum anderen die technische Unterstützung völlig unzureichend.
Deshalb bin ich für eine bessere Variante, zunächst einmal für die Informatik-Fachschaft:
Die Anmeldung erfolgt durch Vorlage (Scan) des Studierendenausweises.
Es gibt ein virtuelles Tauschmittel: Bits
Die „Bezahlung“ oder vielmehr der reguläre Tauschsatz beträgt 60 Bits/Std.
Es besteht auch die Möglichkeit, abweichende Vereinbarungen zu treffen, wenn beispielsweise jemand etwas anbietet, was von mehreren genutzt wird.
Außerdem können auch Waren (z.B. gebrauche CDs etc.) nach Vereinbarung in Bits getauscht werden.
Jeder Teilnehmer „zahlt“ einen monatlichen Beitrag auf das Gemeinschaftskonto, von dem natürlich dann auch diejenigen, die das System verwalten, evtl. Serverkosten auf sich nehmen etc. „bezahlt“ werden.
Jedes Teilnehmer-Konto hat eine festgelegte Untergrenze, beispielsweise 300 oder 600 Bits, so dass bis zu einem gewissen Punkt gewährleistet ist, dass keiner nur nimmt ohne zu geben.
Bei längerer Teilnahme kann das Limit möglicherweise erweitert werden.
Jeder Teilnehmer hat ein Profil, in dem steht, welche Dienstleistungen und Waren er so anbietet und welche er sucht.
Darüber hinaus können Tauschpartner-Bewertungen eingesehen werden (ähnlich wie bei ebay).
Und natürlich gibt es einen Bereich mit der Möglichkeit, aktuelle Angebote/Gesuche aufzugeben, sowie einen in der die Gemeinschaft über Höhe des Monatsbeitrages, die Höhe des Konto-Limits etc. diskutiert und sich mehrheitlich einigt.
Also, liebe Informatik-Fachschaft:
Wollen wir das?
Verbesserungsvorschläge/Bemerkungen/Ergänzungen?
Wer programmiert´s und kümmert sich um die Verwirklichung?