Die Regelung ist mir noch nicht so ganz klar, und zwar:

Führungsgröße geht über Regelstecke, am Ende der Regelstrecke ist ein Sensor der zur Führungsgröße rückkoppelt und die Regelgröße mit der Führungsgröße vergleicht.
Es sollte doch so sein dass bei nem System ohne Störeinwirkung Führungsgröße = Regelgröße.

Aber ist nicht die Führungsgröße = Eingangssignal und Regelgröße = Ausgangssignal? Heisst also dazwischen liegt eine Funktion die aus dem Eingangssignal das Ausgangssignal berechnet, sprich das Ausgangssignal ist ungleich dem Eingangssignal wenns so läuft wie es soll?

Also wo genau wird jetzt mit dem Sensor gemessen und was wird gemessen? So wie ichs denke dass die Regelgröße das Ergebnis von Berechnungen ist machts irgendwie keinen Sinn. Andererseits dass die Eingangsgröße einfach nur über die Regelstrecke weitergeleitet wird ohne dass etwas mit ihr passiert scheint mir auch komisch… wär irgendwie sinnfrei.

Die Führungsgröße (auch Regelgröße genannt) ist NICHT das Eingangssignal!
Die Führungsgröße ist das SOLL, was am Ende herauskommen soll.

Nun putten wir unser Signal rein bekommen einen Ausgangswert heraus.
Dieses Ausgangssignal wird nun mit der Fügrungsgröße verglichen und dann werden irgendwelche BErechnungen durchgeführt, wie man das Eingangssignal beeinflussen muss, um schließlich die gewünschte Führungsgröße zu erhalten.

Hmm ist mir immer noch nicht so ganz klar.

Also wie wissen wir was  am Ende rauskommen soll wenn wir die Berechnung noch gar nicht durchgeführt haben?
Wiso tun wir was am Ende rauskommen soll in den Eingang des "Berechners" rein?

Oder hab ich nen Denkfehler dass zwischen Stellgröße und Regelgröße gar nichts berechnet wird?

Hmm und du sagst "Führungsgröße (auch Regelgröße genannt)", dachte das sind 2 verschiedene, nämlich Führungsgröße = Soll und Regelgröße = Ist

Oh Entschuldigung du hast recht.
Führungsgröße ist SOLL und Regelgröße = IST.
Da hab ich mich gerade vertan.

Das was am Ende rauskommen soll, also die Führungsgröße wissen wir daher, weil wir es so als Forderung an das System stellen.

Als erstes tun wir einen initialen Wert herein, der denn durch dieses System geht. Dann bekommen wir ja einen Wert am Ende heraus, der meist leider vom SOLL abweicht und daher auf den Eingang rückgekoppelt wird. Erst da fängt das erste mal eine Berechnung an.

Was genau ist für dich die Stellgröße?

Ah habs gerade im "Skript" gefunden, was die Stellgröße sein soll.
Demnach ist die Stellgröße, was beim Regler herauskommt und in das System (Regelstrecke) geschaltet wird.

Und in der Tat findet zwischen diesen beiden eine Berechnung statt.
Die Regelgröße ist ja die IST Größe und soll zum SOLL geführt werden.
Also wird dei Differenz zwischen Regelgröße und Führungsgröße gebildet und damti wird dann die Stellgröße errechnet.

Ich glaub ich weiss wo mein Denkfehler lag.

Also ich hatte angenommen auf der Regelstrecke wird eine Berechnung durchgeführt, sagen wir mal Bitmapdateien in JPEG-Format umgerechnet.

Glaube es ist aber so dass es dabei darum geht etwas (z.B.) mechanisches zu regeln, also Eingangsgröße ist die Krafteinwirkung die auf das mechanische System wirken muss, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Am Ende wird dann überprüft, ob dieser Effekt wie gewünscht eingetreten ist oder ob durch mechanische Störungen die Krafteinwirkung nicht voll übertragen werden konnte, wie z.B. beim Auto bei einer Steigung mehr Kraft nötig ist, um eine gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen.

Treffer?

Das ist korrekt.

Boah danke, hatte die ganze Zeit was völlig falsches im Kopf zur Regelung.
Wald vor Bäumen und so, jetzt isses alles klar.

Ok das freut mich. ;)